DE883162C - Kippfahrzeug, insbesondere Zweiseiten-Eisenbahnkipper - Google Patents

Kippfahrzeug, insbesondere Zweiseiten-Eisenbahnkipper

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Publication number
DE883162C
DE883162C DES23378A DES0023378A DE883162C DE 883162 C DE883162 C DE 883162C DE S23378 A DES23378 A DE S23378A DE S0023378 A DES0023378 A DE S0023378A DE 883162 C DE883162 C DE 883162C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tipper
chassis
car body
frame
intermediate frame
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23378A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Truemper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siegener Eisenbahnbedarf AG filed Critical Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE883162C publication Critical patent/DE883162C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Kippfahrzeug, insbesondere Zweiseiten-Eisenbahnkipper Die Erfindung betrifft ein Kippfahrzeug, insbesondere einen Zweiseiten-Eisenbahnkipper. Sie kennzeichnet sich durch einen zwischen Wagenlasten und Fahrgestell eingeschalteten, gegenüber dem Fahrgestell heb- und senkbaren Rahmen od. dgl. Tragwerk, auf welchem der Wagenkasten kippbar gelagert ist. Diese neue Ausbildung erlaubt es dem Wagenkasten im Bedarfsfalle, z. ß. wenn aus dem Eisenbahnwagen unmittelbar in ein danebenstehendes Lastfahrzeug abgekippt werden soll, durch Anheben des Wagenkastens die nötige Höhe der Kippkante zu erreichen.
  • Zweckmäßig «erden die zum Heben und Senken des Zwischenrahmens notwendigen Hubtriebwerke und ebenfalls die zum Kippen notwendigen Kipptriebwerke in dem helr lind senkbaren Zwischenrahmen eingelagert. Die mechanische Verbindung, durch welche das Heben des Zwischenrahmens erfolgt, wird zweckmäßig durch spiegelbildlich angeordnete, finit ihren Scheitelpunkten a n1 Zwischenrahmen, insbesondere an den Längsenden desselben drehbar gelagerte Winkelhebel gebildet, deren längere Hebelarme sich mit ihren Enden verschieblich am Fahrgestell abstützen und an deren kürzeren Hebelarmen die Hubtriebwerke, also z. ß. die Kolbenstangenenden von hydraulisch betätigten Kolben angreifen.
  • Um zu verhindern, daß bei ungleichmäßiger Beladung des Wagenkastens ein ungleichmäßiges Anheben erfolgt, werden an sich bekannte Vorrichtungen zur Erzwingung des Gleichlaufes der Hubtriebwerke bzw. der Winkelhebel vorgesehen, also beispielsweise Kreuzgestänge, durch welche die Winkelhebel am vorderen und hinteren Ende des Zwischenrahmens miteinander in Verbindung stehen; wobei der Gleichlauf der Winkelhebel auf den beiden Seiten des Fahrzeuges durch die gemeinsame Lagerwelle der ein Hebelpaar bildenden Hebel gesichert ist. An Stelle einer derartigen Kreuzstangenverbindung kann auch der Gleichlauf der Kolben des hydraulischen Hubtriebteiles vorgesehen werden durch hierfür an sich bekannte Zuteilvorrichtungen für das Druckmittel.
  • Die Abstützenden der Winkelhebel, die -eine kleine Längsverschiebung während des Anhebens und Absenkens machen, werden erfindungsgemäß an Laschen gelenkig gelagert, die selbst wiederum pendelnd am Fahrgestellrähmen befestigt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Kippfahrzeuges nach der Erfindung ist in Fig. i bis q: dargestellt. Fig. i und 2 zeigen eine Seitenansicht des Fahrzeuges in abgesenkter bzw. angehobener Stellung des Wagenkastens. Fig. 3 und q. zeigen in Stirnansicht den Wagenkasten in gehobener, nicht gekippter Stellung bzw. gehobener und gekippter Stellung.
  • Der Wagenkasten i und das Fahrgestell 2 haben praktisch die gleiche Ausbildung wie bei Nichtkippfahrzeugen, worin.gerade der Vorteil der Verwendung eines Zwischenrahmens liegt.
  • Der Zwischenrahmen 3 stützt sich gegen das Fahrgestelle über die Winkelhebel? ab, die mit ihren Scheitelpunkten6 amRahmen selbst schwenkbar gelagert sind, wobei die beiderseitigen Hebel über eine Querwelle 17, die in Lagerschilden 18 des Rahmens liegt, verbunden sind. Die längeren Arme 8 dieser Winkelhebel sind an dem Fahrgestell 2 abgestützt, und zwar durch gelenkige Aufhängung ihrer Stützenden io an Laschen ii, die ihrerseits um die Pendelachse 15 am Fahrzeugrahmen pendeln können, so daß die beim Heben und Senken des Zwischenrahmens 3 eintretende Längsverschiebung der Stützenden io möglich ist. An den freien Enden der kürzeren Hebelarme 9 der Winkelhebel greifen die Enden der Kolbenstangen an, die zu den Kolben in den Hubzylindern q. gehören.
  • Die Hubzylinder 4 wie auch die Kippzylinder 5 und evtl. vorgesehene Pumpen für das Druckmittel oder Speicher für das Druckmittel sind sämtlich in dem Zwischenrahmen 3 gelagert.
  • Die Auflagerung des Wagenkastens i auf dem Zwischenrahfnen 3 ist in der für Kippfahrzeuge üblichen Weise durchgebildet. Der Wagenkasten kippt um Kippgelenke ig des Zwischenrahmens. Es ist auch möglich, durch entsprechende Sicherung der Kippzylinder 5 gegen ein seitliches Ausweichen, den Wagenkasten zunächst mit beiden Kippzylindern 5 etwas vom Zwischenrahmen 3 anzuheben und ihn dann über die Gelenke zwischen den Kolbenstangenenden und dem Wagenkasten zu kippen. Diese Möglichkeit, die weiterhin noch derart abgewandelt sein kann, daß man vor dem Kippen den Wagenkasten auf der zu kippenden Seite zunächst allein anhebt, ergibt den Vorteil, daß die Entlädeklappen 16 leichter geöffnet werden können.
  • Die Anordnung der Winkelhebel 7 hängt wesentlich davon ab, wie groß der Abstand der Radachsen ist. Die Darstellung ist rein schematisch. Bei der praktischen Ausführung wird man, mit Rücksicht auf den Achsabstand, die Anordnung der Brems-: leitungen usw. gegebenenfalls die Winkelhebel 7 mit ihren Scheitelpunkten nach außen legen öder aber die Winkelhebel noch weiter an die Stirnenden des Fahrgestelles rücken. Der Zwischenrahmen 3 wird bei der praktischen Ausführung gegebenenfalls länger ausgeführt, um eine einwandfreie Auflagerung des Wagenkastens auf ihm zu erreichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippfahrzeug, insbesondere Zweiseiten-Eisenbahnkipper, gekennzeichnet durch einen zwischen Wagenkasten (i) und Fahrgestell (2) eingeschalteten, gegenüber dem Fahrgestell heb-und senkbaren Rahmen od. dgl. Tragwerk (3), auf welchem der Wagenkasten kippbar gelagert ist.
  2. 2. Kippfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Heben und Senken des Zwischenrahmens (3) dienenden Hubtriebwerke (Zylinder q.) und die zum Kippen dienenden Kipptriebwerke (Kippzylinder 5) im Zwischenrahmen eingelagert sind.
  3. 3. Kippfahrzeug nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch spiegelbildlich angeordnete, mit ihren Scheitelpunkten (6) am Zwischenrahmen (3), insbesondere den Längsenden des Rahmens drehbar gelagerte Winkelhebel (7), deren längere Hebelarme (8) sich mit ihren Enden verschieblich am Fahrgestell (2) abstützen-, und an deren kürzeren Hebelarmen (9) .die Hubtriebwerke (q.) angreifen: q..
  4. Kippfahrzeug nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützenden (io) der Winkelhebel (7) drehbar an den Enden von Laschen, Schaken (ii) öd. dgl. gelagert sind, die ihrerseits pendelnd am Fahrgestell (2) befestigt sind.
  5. 5. Kippfahrzeug nach .den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch an sich bekannte Gleichlaufvorrichtungen für die Hubtriebe (q.) bzw. Winkelhebel (8), z. B. Kreuzgestänge (12), welches an den kürzeren Hebelarmen (9) bzw. deren Verlängerung (13) gelenkig angreift.
DES23378A 1951-06-03 1951-06-03 Kippfahrzeug, insbesondere Zweiseiten-Eisenbahnkipper Expired DE883162C (de)

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DE (1) DE883162C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058087B (de) * 1955-12-12 1959-05-27 Anneliese Koehler Geb Gerber Trommelfoermiger Behaelter fuer Schuettgut, insbesondere fuer Schienen- und andere Fahrzeuge
DE1083845B (de) * 1955-07-02 1960-06-23 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Eisenbahnhubkipper mit Zwischenrahmen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083845B (de) * 1955-07-02 1960-06-23 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Eisenbahnhubkipper mit Zwischenrahmen
DE1058087B (de) * 1955-12-12 1959-05-27 Anneliese Koehler Geb Gerber Trommelfoermiger Behaelter fuer Schuettgut, insbesondere fuer Schienen- und andere Fahrzeuge

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