DE662895C

DE662895C - Einrichtung an Messertrommeln fuer Ruebenschneidemaschinen zum verstellbaren Befestigen der Messer auf Speichentrommelraedern

Info

Publication number: DE662895C
Application number: DEF82840D
Authority: DE
Inventors: Gustav Hoener
Original assignee: H C FRICKE GmbH
Current assignee: H C FRICKE GmbH
Priority date: 1937-04-13
Filing date: 1937-04-13
Publication date: 1938-07-23

Description

Einrichtung an Messertrommeln für Rübenschneidemaschinen zum verstellbaren Befestigen der Messer auf Speichentrommelrädern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Messertrommeln für Rübenschneidemaschinen zum verstellbaren Befestigen der Messer auf Speichentrommelrädern. Die verstellbare Befestigung der Messer auf den Speichentrommelrädern hat bekanntlich den Zweck, den Abstand der Messer und damit die Schnitzelgröße in gewissen Grenzen verändern zu können.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind mit erheblichen Nachteilen behaftet. Ein wesentlicher Nachteil besteht zunächst darin, daß mittels dieser Vorrichtungen der Messerabstand und damit die Schnitzelgröße nur in sehr beschränktem Maße verändert werden können, sofern der Abstand der einzelnen Messer unter sich gleich sein soll, was jedoch zur Erzielung von gleichmäßigen Schnitzelgrößen unbedingt erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Verstellvorrichtungen dieser Art besteht darin, d,aß die Verstellung der Messer auf den Speichentrommelrädern sehr umständlich ist und daher nur in den äußersten Fällen vorgenommen wird. Aus diesen Gründen haben sich auch Messertrommeln für Rübenschneider mit verstellbar angeordneten Messern bisher nicht durchsetzen können, so daß bisher durchweg solche mit unlösbar befestigten Messern verwandt werden.
Die Erfindung beseitigt die Übelstände der bisher bekannten Verstellvo.rrichtungen und besteht darin, daß der Kranz der Speichentrommelräder auf seinem ganzen Umfange mit einer Verzahnung sowie zwischen den Speichen mit durchgehenden Längsschlitzen ist und daß die mit einer

entspre ; Vierzahnung in die Kranzver-

zahnur`@"'' greifenden Messerträger zusam-

men mit den auf zugehörigen Mess.erträgerpaaren gelagerten Messern mittels je eines durch einen der Schlitze hindurchgeführten Schraubbolzens mit Mutter auf den Kränzen befestigt sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb, i ein nach der Erfindung ausgel*-,' detes Speichentro#mmelrad mit auf seiatei:, Kranz befestigten Messerträgern und M@Mseiht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch eine nach der Erfindung ausgebildete Messertrommel.
Die Messertrommeln für Rübenschneidemaschinen bestehen bekanntlich aus zwei auf einer Achse a undrehbar befestigten Trommelrädern b, auf deren Kranz die Messer c in gleichem Abstand und zweckmäßig schräg zur Achse verlaufend befestigt sind.
Nach der Erfindung ist der Kranz der beiden Speichentrommelräder b mit einer Verzahnung d versehen, in welche die Messerträger e mit einer entsprechenden Verzahnung/ eingreifen. Die Befestigung der Messerträger e und der auf ihnen gelagerten Messer c erfolgt durch Schraubbolzen g, die durch die zwischen den Speichen der Trommelräder im Kranz vorgesehenen Längsschlitze h hindurchgeführt-sind. Nach Lockerung bzw. Entfernung der Mutter sind die Schraubbolzen g in den Schlitzen h verschiebbar.
Die Schlitze h sind so lang ausgebildet? wie es für die gewünschte Verstellbarkeit der Schneidmesser c erforderlich ist. Sind z. B. an den Trommelradkränzen je 72 Zähne vorgesehen, so können bei gleichem Abstand je nach Wunsch zwei, drei, vier, sechs, acht, neun usw. Messer auf dem Trommelradkranz befestigt werden, was bereits ausreicht, um alle praktisch vorkommenden SchnitzelgrÖßen herstellen zu können. Aber auch fünf oder sieben Messer lassen sich bei dieser Anordnung anbringen. Wenn in diesen Fällen ,'auch der Abstand der einzelnen Messer unsich nicht ganz genau der gleiche ist, sind die Unterschiede jedoch infolge der ,großen Zähnezahl so gering, daß sich Unterschiede in der Größe der einzelnen Schnitzel praktisch nicht feststellen lassen.
Die Erfindung ermöglicht somit eine fast stufenlose Veränderung des Messerabstandes und damit der Schnitzelgröße. Die Befestigung der Messer c ist dabei ,äußerst stabil, denn die ineinandergreifenden Verzahnungen d und f in exbindung mit den Anschlägen i geben den Messern einen sicheren Halt, der selbst größten Beanspruchungen standhält.

Claims

PATrNTTANSPRUCII: Einrichtung an Messertrommeln für Rübenschneidemaschinen zum verstellbaren Befestigen der Messer auf Speichentrommelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz der Speichentrommelräder (b) auf seinem ganzen Umfange mit 'einer Verzahnung (d) sowie zwischen den Speichen mit durchgehenden Längsschlitzen (h) versehen ist und daß die mit einer entsprechenden Verzahnung (f) in die Kranzverzahnung (d) eingreifenden Messerträger (e) zusammen mit den auf zugehörigen Messerträgerpaaren gelagerten Messern (c) mittels je eines durch einen der Schlitze (h) hindurchgeführten Schraubbolzens (g) mit Mutter auf den Kränzen befestigt sind.