DE535351C - Klassiervorrichtung fuer Koks, Kohlen, Steine oder aehnliches, hartes, koerniges Gut - Google Patents

Klassiervorrichtung fuer Koks, Kohlen, Steine oder aehnliches, hartes, koerniges Gut

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DE535351C
DE535351C DEL75257D DEL0075257D DE535351C DE 535351 C DE535351 C DE 535351C DE L75257 D DEL75257 D DE L75257D DE L0075257 D DEL0075257 D DE L0075257D DE 535351 C DE535351 C DE 535351C
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shafts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Klassiervorrichtung für Koks, Kohlen, Steine oder ähnliches, hartes, körniges Gut Es ist früher vorgeschlagen worden, zum Klassieren von Kohlen, Koks, Steinen oder ähnlichem, hartem, körnigem Gut Klassiervorrichtungen zu benutzen, welche mehrere parallele Wellen aufweisen, auf welchen mit den Wellen rotierende Scheiben angebracht sind, die so auf den Wellen nebeneinandersitzen, daß die axialen Zwischenräume zwischen den Scheiben die durchfallende Korngröße bestimmen. Dabei waren entweder dreieckige Scheiben quer zur Wellenlängsrichtung so angeordnet, daß die'Scheiben der aufeinanderfolgenden Wellen einander gegenüberstanden oder runde, am Rande eingekerbte Scheiben, so daß die Scheiben einer Welle zwischen die Scheiben benachbarter Wellen griffen. Auch ist es vorgeschlagen worden, um diese Korngröße ändern zu können, die Scheiben. auf den Wellen dadurch axial verschiebbar anzuordnen, daß zwischen ihnen Abstandsstücke verschiedener Dicke eingesetzt werden können und auf diese Weise der axiale Abstand zwischen den Scheiben der, gewünschten Feinheit angepaßt werden kann.
  • Die bekannten Konstruktionen haben sich in der Praxis nicht bewährt, erstens weil zu oft Betriebsstörungen durch sich zwischen zwei benachbarten Scheiben festklemmende Körner hervorgerufen werden, und zweitens, weil eine Änderung des axialen Scheibenabstandes sich nur durch kostspielige Anordnungen und durch lang dauernde Änderungsarbeit erzielen ließ.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese bekannten Klassiervorrichtungen insofern zu verbessern, daß diesen Mängeln abgeholfen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die in der Form von gleichschenkeligen Dreiecken ausgebildeten Scheiben auf nacheinanderfolgenden Wellen so zueinander verschoben sind, daß die Scheibenspitzen je einer Welle in die Zwischenräume zwischen den Scheiben der Nachbarwelle beinahe bis zu diesen Wellen eingreifen und daß die Scheiben auf zwei nacheinanderfolgenden Wellen um einen Winkel von ungefähr 15' zueinander versetzt sind, wobei auf jeder Welle zwischen den festen Scheiben axial verschiebbare Scheiben angebracht sind, wodurch festgeklemmte Körner durch die spitzen Ecken der Scheiben leicht losgeschlagen werden und es erreicht wird, daß die durch die Rotation der Scheiben verursachte Hebung der auf der Vorrichtung liegenden Gutsmenge allmählich erfolgt, so daß es durch einfache Handgriffe ermöglicht wird, die Korngröße zu ändern.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derart ausgebildeten Klassiervorrichtung mit einstellbaren Scheiben ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt eine Seitenansicht eines Teils einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Klassiervorrichtung dar.
  • Abb.2 -gibt einen teilweise senkrechten Querschnitt in größerem Maßstab und Abb.3 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Abb. i wieder.
  • Der Apparat ruht auf Längsträgern i, an welchen auf nicht näher gezeigte Art Seitenbegrenzungsplatten 2 und Traglager 4 für die gleichlaufend zueinander angeordneten Wellen 3 angebracht sind. Die Wellen tragen auf dem einen die Begrenzungsplatte :2 seitlich überragenden Ende Kettenräder 6, die auf nicht näher gezeigte Art sämtlich synchron gedreht werden. Ferner sind auf den Wellen 3 feste Klassierscheiben 7 und zwischen ihnen. verschiebbare Klassierscheiben 8 angebracht.
  • Die Scheiben haben die Form von gleichseitigen Dreiecken, und die Scheiben jeder Welle sind untereinander parallel angeordnet. Die Scheiben von zwei aufeinanderfolgenden Wellen sind um einen Winkel von etwa 15 ° gegeneinander verdreht, wie aus Abb. i ersichtlich. Hierdurch wird, da die Ecken nicht gleichzeitig die waagerechte Ebene passieren, eine wellenförmige Fortbewegung des Gutes erreicht. Die Scheiben aufeinanderfolgender Wellen sind außerdem seitlich zueinander verschoben, wobei die Scheiben der einen Welle in den Zwischenraum zwischen je zwei Scheiben der auf den beiden benachbarten Wellen angebrachten Scheiben hineinragen, und die Scheiben haben solche Größe, daß die Ecken beinahe den Schaft der beiden Nachbarwellen erreichen.
  • Die Wellen 3 haben. an ihrem freien Ende eine axiale Bohrung 16, in der eine verschiebbare Spindel 17 angebracht ist, die an dem aus der Bohrung der Welle hervorragenden freien Ende Gewinde trägt, auf welches ein als Stellmutter ausgebildetes Handrad i9 aufgeschraubt ist. Dieses Handrad ist mit einer inwendigen Ringnut ausgestattet, in die ein an dem Ende der Welle vorgesehener Kragen 2o derart eingreift, daß das Handrad relativ zu der Welle 3 gedreht, aber nicht axial verschoben werden kann. Die Spindel 17 trägt an ihrem inwendigen Ende einen Mitnehmerstift 21, der Schlitze 22 der Welle durchsetzt und in Durchbrechungen einer auf der Welle 3 verschiebbaren Büchse 23 eingreift, die drei zur Welle 3 parallele Stangen 24 trägt, welche Durchbohrungen der, Naben 25 und 26 der festen Scheiben 7 bzw. der verschiebbaren Scheiben 8 durchsetzen. Hierbei sind die Stangen 24 in den Naben 25 für die festen Scheiben verschiebbar, während die Naben 26 für die verschiebbaren Scheiben fest mit den Stangen 24 verbunden sind, so daß diese zugleich mit den Stangen 24 verschoben werden: können. Die Einstellvorrichtung wirkt folgendermaßen: Wenn das Handrad 18 gedreht wird, so verschiebt sich die Spindel 17 und die Büchse 23 axial auf .der Welle 3. Hierbei werden die Stangen 24 und' die verschiebbaren Scheiben8 ebenfalls verschoben, so daß der Zwischenraum b zwischen einer verschiebbaren Scheibe8 und einer festen Scheibe 7 von der in Abb. 2 gezeigten Größe vermindert wird bis auf die in Abb. 2 gezeigte Größe a, die entsteht, ,wenn die verschiebbare Scheibe, die mit punktierten Linien angedeutet ist, sich gerade in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden festen Scheiben 7 befindet.
  • Durch diese Einstellvorrichtung wird erreicht, daß die Korngröße des klassierten Materials innerhalb gewisser Grenzen geändert werden kann. Es ist vorteilhaft, das Handrad 18 relativ zur Welle 3 feststellen zu können; so daß eine ungewollte Verdrehung der beiden Teile gegeneinander nicht erfolgen kann. Eine diesem Zweck angepaßte Feststellvorrichtung ist jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klassiervorrichtung für Koks, Kohlen, Steine oder ähnliches, hartes, körniges Gut mit auf vielen parallelen, rotierenden Wellen konaxial angebrachten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die in, der Form von gleichschenkeligen Dreiecken ausgebildeten Scheiben auf nacheinanderfolgenden Wellen so zueinander verschoben sind, daß die Scheibenspitzen auf einer Welle in die Zwischenräume zwischen den Scheiben der Nachbarwelle beinahe bis zu diesen Wellen eingreifen und daß die Scheiben auf zwei nacheinanderfolgenden Wellen um einen Winkel von ungefähr 15' zueinander verdreht sind, wobei auf jeder Welle zwischen den festen Scheiben axial verschiebbare Scheiben angebracht sind.
DEL75257D 1928-11-02 1929-06-04 Klassiervorrichtung fuer Koks, Kohlen, Steine oder aehnliches, hartes, koerniges Gut Expired DE535351C (de)

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DEL75257D Expired DE535351C (de) 1928-11-02 1929-06-04 Klassiervorrichtung fuer Koks, Kohlen, Steine oder aehnliches, hartes, koerniges Gut

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028639A1 (de) * 1979-05-10 1981-05-20 Spm Group Inc Verfahren zum trennen von material ungleicher art.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028639A1 (de) * 1979-05-10 1981-05-20 Spm Group Inc Verfahren zum trennen von material ungleicher art.
EP0028639A4 (de) * 1979-05-10 1981-09-07 Spm Group Inc Verfahren zum trennen von material ungleicher art.

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