DE1145534B - Schneidwalze mit in nutenfoermigen Aufnahmen gelagerten Messern zum Abschneiden von Verbindungsblaettchen - Google Patents

Description

ImHauptpatent ist eine Schneidwalze mit in nutenförmigen Aufnahmen gelagerten Messern zum Abschneiden von Verbindungsblättchen für das Verbinden von Zigaretten mit Filtern od. dgl. oder von anderem Bandmaterial beschrieben, die mit einer als Gegenmesser dienenden, das Band fördernden Vorrichtung, etwa einer Saugwalze, zusammenarbeitet und deren Messer außerhalb des Bereichs der Saugtrommel durch Anschläge an dem Heraustreten aus ihren Nuten gehindert werden und um im Bereich der Walzenmitte in den Nutenböden vorgesehene Auflager in durch die Achse der Schneidwalze radial gerichteter Ebene kippbar sind.

Um die Auflager für das Nachstellen sowie Justieren der Messer verstellen zu können, sind beim Hauptpatent Keile vorgesehen, die in nutartigenAufnahmen der Messerwalze angeordnet sind und die mit einem in der Mitte der Messer vorgesehenen Auflager zusammenarbeiten.

Statt dessen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Auflager der Tiefe nach einstellbar sind, indem sie als in radiale Bohrungen des Walzenkörpers eingeschraubte Gewindebolzen ausgebildet sind, die mittels Schlüsselangriffen einstellbar und mittels einer Stellschraube feststellbar sind.

Es ist ersichtlich, daß dadurch eine Feinstverstellung der Messer erreicht wird.

Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent sind Federn vorgesehen, die die Messer auch in der Ruhelage der Schneidwalze an die die Bewegung nach außen begrenzenden Anschläge drücken. Es hat sich gezeigt, daß es genügt, wenn die Messer nur während des Umlaufs, und zwar durch die dabei auftretende Fliehkraft, nach außen gedrückt werden. Bei der Messerwalze nach der Erfindung wird daher auf die Federn verzichtet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Schneidwalze im Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3,

Fig. 2 die Schneidwalze gemäß Fig. 1 im Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 1,

Fig. 3 die Schneidwalze in Stirnansicht ohne Halterung und Antriebswelle und

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Messer der Schneidwalze aus Richtung des Pfeiles E in Fig. 2.

Die im einzelnen noch näher zu beschreibende Schneidwalze ist mittels eines Keiles 16 auf einer Antriebswelle 15 befestigt und mittels dieser in einer Halterung 13, 14 gelagert. Die Schneidwalze besteht aus dem Walzenkörper 17 mit einer Ringrille 18, nutenförmigen Aufnahmen 19 für die Messer 26 und Schneidwalze mit in nutenförmigen

Aufnahmen gelagerten Messern
zum Abschneiden von Verbindungsblättchen

Zusatz zum Patent 1 087 957

Anmelder:

Hauni Agency Inc.,
Richmond, Va. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41

Bernhard Schubert, Hamburg-Lohbrügge,
ist als Erfinder genannt worden

ringförmigen Ausnehmungen 20. Außerdem weist der Walzenkörper 17 im Bereich der axialen Nuten 19 mittige Bohrungen 21 auf, die mit Gewinde versehen sind. In diese Bohrungen 21 werden gemäß Fig. 2 Gewindebolzen 22 mittels an diesen befestigten Flanschen 23 eingeschraubt. Die Ringrille 18 ist tiefer als die nutenförmigen Aufnahmen 19, so daß die Oberfläche 23 a der Flansche 23 tiefer liegt als der Boden 19 a der nutenförmigen Aufnahme 19. In die ringförmigen Ausnehmungen 20 werden die Anschlagringe 24 eingesetzt und mittels Schrauben 25 befestigt. Zwischen den Anschlagringen 24 und dem Nutboden 19 a können sich die Messer 26 bei dieser Ausführung frei hin- und herbewegen. Diese Bewegung, deren Maß ja innerhalb auftretender Toleranzen der Fertigungs- und Montageungenauigkeiten hegt, ist außerordentlich gering, so daß bei guten Herstellungsbedingungen wegen der Fliehkraft der umlaufenden Messer auf Federn verzichtet werden kann.

In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf ein Messer 26 mit deren Nasen 26 b gezeigt. Es ist hier ersichtlich, daß der Flansch 23 Löcher 28 aufweist, in die man mit einem Schlüssel zum Einstellen des Gewindebolzens 22 eingreifen kann.

Zum Einstellen der Messer 26 wird die Stellschraube 27 gelöst und mittels eines Schlüssels der Flansch 23 und somit der Gewindebolzen 22 gedreht.

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Nach dem Einstellen des Messers 26 mit einer Einstellvorrichtung, wie sie im Hauptpatent beschrieben ist, wird die Stellschraube 27 wieder festgezogen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Schneidwalze mit in nutenfönnigen Aufnahmen gelagerten Messern zum Abschneiden von Verbindungsblättchen für das Verbinden von Zigaretten mit Filtern od. dgl. oder von anderem Bandmaterial, die mit einer als Gegenmesser dienenden, das Band fördernden Vorrichtung, etwa einer Saugwalze, zusammenarbeitet und deren Messer außerhalb des Bereichs der Saugtrommel durch Anschläge an dem Heraustreten aus ihren Nuten gehindert werden und um im Bereich der Walzenmitte in den Nutenböden vorgesehene Auflager in durch die Achse der Schneidwalze radial gerichteter Ebene kippbar sind, nach Patent 1 087 957, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager der Tiefe nach einstellbar sind, indem sie als in radiale Bohrungen des Walzenkörpers (17) eingeschraubte Gewindebolzen (22) ausgebildet skid, die mittels Schlüsselangriffen (23, 28) einstellbar und mittels einer Stellschraube (27) feststellbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 309 539/74 3.63