DE662705C - Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren der Lastschale einer Ausschuettwaage - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren der Lastschale einer Ausschuettwaage

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DE662705C
DE662705C DEH144362D DEH0144362D DE662705C DE 662705 C DE662705 C DE 662705C DE H144362 D DEH144362 D DE H144362D DE H0144362 D DEH0144362 D DE H0144362D DE 662705 C DE662705 C DE 662705C
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flap
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen und Entleeren der Lastschale einer AusschÜttwaage Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum , Füllen und Entleeren der Lastschale einer Ausschüttwaage, bei der die'Steuerung der Einlaufklappe und der Lastschalenentleerungsklappe durch am Waagengestell gelagerte Hebel in gegenseitiger Abhängigkeit erf olgt.
  • Eine solche Anordnung hat bekanntlich den Vorteil, daß infolge der Lagerung der Steuerteile am Waagengestell das Gesamtgewicht der beim Wiegevorgang bewegten Teile wesentlich verringert wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun,einebesonders günstige und wirksame Anordnung derSteuerungsteile für die Einlaufklappe und für die Lastschalenentleerungsklappe zu schaffen, die einmal eine möglichst geringe Beeinflussung des Wiegevorganges sichert und zum anderen. ein unbedingt sicheres Arbeiten der Steuer rungseinrichtung gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird. dieses Ziel dadurch erreicht, daß ein an einem der am Waagengestell gelagerten Steuerhebel angelenkter, und sich gegen eine beim Einspielen der Waage angehobene Sperrklinke abstützender Schwenkhebel durch eine Schlitzbolzenführung mit einer an der Einlaufklappe angelenkten und durch eine Schlitzbolzenführung mit dem erstgenannten Steuerhebel verkoppelten Stange in Verbindung steht. Letztere wirkt dabei mittels einer Rolle stützend bzw. sich selbst abstützend auf den einen Arm eines ebenfalls am Waagengestell gelagerten Winkelhebels ein, dessen anderer Arm ein Betätigungsglied in oder außer Eingriff mit einer Sperr- und Freigabeeinrichtung für die Bodenklappe der Lastschale bringt. Weitere Einzelheiten der baulichen Ausbildung der Steuerungseinrichtung sind in den Ansprüchen enthalten. - In den Zeichnungen ist nur der untere Teil der Lastschale mit der Vorrichtung dargestellt. Fig. i zeigt die Stellung der Einzelteile während der Füllung; Fig. 2 zeigt ihre Stellung nach Beendigung der Wägung, aber vor Lösung des Lastschalenverschlusses; Fig. 3 zeigt ihre Stellung während der Entleerung der Lastschale.
  • Die Lastschale i ist mit der üblichen Bodenklappe 2 versehen, die sich um eine Achse 3 dreht. Eine Stange 4, deren Querschnitt U7förmig ist, ist nach oben verlängert und mit der nicht dargestellten Einlaufklappe so verbunden, daß die tiefste Stellung der Stange 4 (Fig. i) der geöffneten Einlaufklappe und ihre höchste Stellung (Fig. 2 und 3) der geschlossenen Einlaufklappe entspricht. Eine Stange 5 ist an der Gewichtsschale der Waage hefestigt und geht also mit dieser in die Höhe, wenn Gleichgewicht an der Waage eingetreten ist und diese in Bewegung kommt. Die drei Drehachsen 6, 7 und 8 sind am Gestell angeordnet, wobei die diesbezüglichen Lager der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Der dreiarmige Hebel 9 ist - auf der Achse 6 gelagert. An dem einen Arm ist ein Gegengewicht -und an dem entgegengesetzten Arm ein Zugseil io angebracht. Auf der Achse 7 ist der winkelförmige Hebel i i gelagert, dessen senkrechter Arm die an der Stange 4 sitzende Rolle 12 stützen kann (Fig. g# und 3), während sein waagerechter Axm Mt'.t.;" einer Tragrolle 13 versehen ist. Der He-_., 14, welcher mit einem Gegengewicht 15 versehen ist und durch einen am Gestell angebrachten Anschlag in seiner Ruhelage gestützt wird, ist auf der Achse 8 gelagert. Die an dem Hebel 14 angebrachte Platte 16 trägt den Bolzen 17, auf welchem der schwenkbare Hebel 18 gelagert ist. An der Stange 4 befindet sich eine Rolle ig, die in einem Schlitz des Hebels 18 geführt ist. An der Platte 16 ist ferner eine Rolle 2o angeordnet, welche in der U-förmigen Stange 4 ihre Führung hat. Der an der Stange 4 gelenkig angeordnete Sperrhebel 2 1 dient zum Abstützen des Hebels 18 -während der Wägung und wird beim Aufwärtsgehen . der Gewichtsschale mittels der Stange 5 angehoben. Die, an dem dritten Arm des dreiarmigen Hebels 9 angelenkte Klinke 22 ruht auf der Tragrolle 13 des Winkelhebels i i. Die Bodenklappe 2 ist beiderseitig mit Rollen 23 versehen, welche durch Haken 24 unterfaßt werden, die auf der an der Lastschale angeordneten Achse 25 befestigt sind. Die alt einer Seite der Lastschale i angeordnete Schiene 26 ist an ihrem einen Ende an dem vorderen Haken 24 angelenkt; an dem anderen Ende besitzt sie einen um die Achse 3 greifenden Schlitz zur Führung. An dem Gegengewicht der Bodenklappe 2 ist eine Rolle 27 vorgesehen, welche von unten gegen den Hebel 14 anliegt und diesen beim Entleeren der Lastschale, d. h. beim Aufklappen der Bodenklappe 2,'anhebt. Durch die Feder 28, die an der Schiene --26 befestigt und mit der Achse 3 verbunden ist, werden die beiden Haken 24 stets unter Zug gehalten, wodurch ein sicheres Festhalten der Bodenklappe erreicht wird. Aii dieser Bodenklappe2 ist ferner ein sich mit um die Achse3 drehendes Segment29 befestigt, welches sich während des Entleerens der Lastschale hinter die an der Schiene26 sitzende Rolle30 legt (Fig.3).
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende.
  • Nachdem die Lastschale ihre bestimmte Füllung erhalten hat, kommt die Waage in Bewegung. Hierbei wird der Sperrhebel 21 durch die sich aufwärts bewegende #Stange 5 angehob en, wodurch der Hebel 18 frei wird. -Kurz hinterher wird die nicht dargestellte Einlaufklappe zum Schließen geb;racht. Beim Schließen der Einlaufklappe wird gleichzeitig die mit ihr verbundene Stange 4 angehoben, wodurch der Hebel 18 durch die an der Stange 4 angebrachte Rolle 19 in die Stellung nach Fig. 2 geschwenkt wird, Gleichzeitig legt sich der Winkelhebel i i mit seiner oberen Fläche unter die Rolle 12 der Stange 4.
  • ,-Ferner legt sieh beim Niedergehen der Rolle des Winkelhebels i i die Klinke 22 vor Ir Absatz 2 7' der Schiene 2 6 (Fig. 2 und 3).
  • enn nach bestimmter Zeit an dem Seil i o gezogen wird, wird die Klinke 22 und mit dieser die Schiene 26 vorgeschoben, wodurch die Haken 24 die Rollen 23 der Bodenklappe 2 freigeben und die Lastschale ihren Inhalt entleeren kann. Beim Vorschub der Schiene 26 durch die Klinke 22 geht die an der Schiene 26 angebrachte Rolle 3o ebenfalls so weit mit vor, daß beim Ausschwingen der Bodenklappe 2 in die Entleerungsstellung das mit dieser verbundene Segment 29 sich vor die Rolle 30 legt und die Schiene 26 auch nach Loslassen des Zugseiles i o so lange stützt und am Zurückgehen hindert, bis beim Zurückschwingen der Bodenklappe 2 in die Schließstellung die Rolle 23 in den Bereich der Bahn der Haken 24 gelangt ist und hierdurch ein sicheres Schließen, der Bodenklappe erzielt wird. Bei dem beschriebenen Ausschwingen dieser Gefäßklappe in ihre Entleerungsstellung drückt gleichzeitig die Rolle 27 von unten gegen den Gewichtshebel 14 und hebt diesen in die Stellung nach Fig. 3. Durch die Aufwärtsbewegung des Gewichtshebels 14 wird die Stange 4 mittels der Rolle 2o an ihrem unteren Teil nach rechts geschwenkt und gleichzeitig der Hebel 18 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 geschwenkt. Wenn nach der Entleerung nunmehr die Bodenklappe zurückschwingt und den Gewichtshebel 14 freigibt, legt sich der Hebel 18 an den Sperrhebel 21 an (Fig. i). Sobald beim Schließen der Bodenklappe das Segment 29 die Rolle 30 freigegeben hat, gleitet die nach Loslassen des Zugseiles io nicht mehr an der Sperre 22 gehaltene Schiene 26 infolge Einwirkungder Feder 28 in ihre Anfangslage (Fig. i) zurück. Hierbei drückt die an dem linken Ende der Schiene26 angebrachte schiefe Ebene gegen die Rolle13 und verschwenkt hierbei den Hebelii entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, so daß er die Rolle12 der Stange4 freigibt, so daß letztere unter Einwirkung des Gewichtshebels abwärts fällt und gleichzeitig die Einlaufklappe geöffnet wird.
  • Nachdem durch Ziehen am Seilio die Bodenklappe2 über den Hebelg und die Klinte22 freigegeben ist, fällt der Hebelg ;nach Loslassen des Seilesio unter Einwirkung seines' Gegengewichtes sofort in seine. Anfangslage (Fig. i und 2) zurück.
  • Es kan n der Fall eintreten, daß an dem Seil io gezogen wird, bevor die Wägung be- endet ist. Dann kann durch die Klinke 22 die Schiene26 nicht verschoben werden, weil die Rolle 13, auf welcher die Klinke 2 2 aufruht, noch in der Höhenstellung (Fig. i) sich befindet, so daß die Klinke sich nicht in dem Bereich des Absatzes 27' befindet.
  • Die Verschwenkung- des dreiarmigenHebels,9 kann natürlich auch von der Waage gesteuert werden, so daß die beschriebene Einrichtung auch bei ununterbrochen arbeitenden Waagen angewendet werden könnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen und Entleeren der Lastschale einer Ausschüttwaage, bei der die Steuerung der Einlaufklappe und der Lastschalenentleerungsklappe durch am Waagengestell gelagerte Hebel in. gegenseitiger Abhängigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem (14) der am Waagengestell gelagerten Steuerhebel angelenkter 'und sich gegen eine beim Einspielen der Waage angehobene Sperrklinke (21) abstützender Scliwenkhebel (18) durch eine Schlitzbolzenführung. (ig) mit einer an d#r Einlaufklappe angelenkten und durch eine Schlitzbolzenführung (2o) mit dem erstgenannten Steuerhebel (14) verkoppelten Stange (4) in Verbindung steht, welch letztere mittels einer Rolle (12) stützend bzw. sich selbst abstützend auf den einen Arm eines ebenfalls am Waagengestell gelagerten Winkelhebels (i i) einwirkt, dessen anderer Arm ein Betätigungsglied (22) in oder außer Eingriff mit einer Sperr- und Freigabeeinrichtung (23 bis 28) für die Bodenklappe (2) der Lastschale bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Einlaufklappe verkoppelte Stange (4) während der Entleerung der Lastschale (i) in ihrer angehobenen Stellung durch den einen Arm des selbsttätig in seine Sperrlage fallenden, am WaagengestelLgelagerten Winkelhebels (ii) abgestützt wird, welche Stützlage durdh Beeinflussung des anderen Armes des Winkelhebels (ii) durch eine Schrägfläche einer beim Zufallen der Bodenklappe (2) freigegebenen und - daraufhin unter Federeinfluß, v&-schiebbaren, zur Sperr- und Freigabeeinrichtung (23 bis 28) der Bodenklappe (2) gehörenden Schiene (#) aufgehoben wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Winkelhebel (i i) einwirkende federbeeinflußte Schiene (26) die die Bodenklappe (2) in bekannter Weise in ihrer Schließlage sicherpden Haken (24) während der Füllzeit in dieser Sicherungslage hält, dagegen bei ihrer Verschiebung mittels des Betätigungsgliedes (22) nach erfolgteni Einspielen der Waage diese Haken (24) in ihre unwirksame Stellung bringt und von der nun aufgehenden Bodenklappe (2) ihrerseits mittels eines in bekannter Weise mit letzterer verbundenen Sperrsegmentes (29) und einer auf diesem Segment gleitenden Rolle (3o) in dieser verschobenen Stellung bis zum Zufallen der Bodenklappe gehalten wird.
DEH144362D 1935-07-17 1935-07-17 Vorrichtung zum Fuellen und Entleeren der Lastschale einer Ausschuettwaage Expired DE662705C (de)

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