DE662664C - Herstellung von Schmelzkaese - Google Patents

Herstellung von Schmelzkaese

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DE662664C
DE662664C DEB176844D DEB0176844D DE662664C DE 662664 C DE662664 C DE 662664C DE B176844 D DEB176844 D DE B176844D DE B0176844 D DEB0176844 D DE B0176844D DE 662664 C DE662664 C DE 662664C
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Germany
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processed cheese
acid
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pectin
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Expired
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DEB176844D
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Dr Max Schulz
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Joh A Benckiser GmbH
Original Assignee
Joh A Benckiser GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/06Treating cheese curd after whey separation; Products obtained thereby
    • A23C19/068Particular types of cheese
    • A23C19/08Process cheese preparations; Making thereof, e.g. melting, emulsifying, sterilizing
    • A23C19/082Adding substances to the curd before or during melting; Melting salts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C2250/00Particular aspects related to cheese
    • A23C2250/05Emulsifying cheese
    • A23C2250/054Emulsifying cheese without melting or emulsifying salts, e.g. citrates or (poly-) phosphates or alkali metal (bi-) carbonates or sodium or calcium salts of organic acids

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Description

  • Herstellung von Schmelzkäse In dem Hauptpatent ist beschrieben, daß man zur Herstellung von Schmelzkäse die Salze der Zuckercarbonsäuzen und Carbonylsäuren mit mindestens sechs Kohlenstoffatomen benutzen kann. Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren, gemäß dem hochmolekulare organische Säuren und: deren Alkalisalze zum Schmelzen benutzt werden, die die Zuckercarbonsäuren oder Carbonylsäuren mit mindestens sechs Kohlenstoffatomen als Bausteine enthalten. Insbesondere betrifft das Verfahren die Verwendung von Abbauprodukten des Pektins, wie Pektinsäure, Polygal'akturonsäure und ähnlichen. Wie bereits im Hauptpatent ausgeführt, ist es bekannt, bei der Herstellung von Schmelzkäse Pektin zu verwenden. Da* dieses ,Pektin vornehmlich als Schutzkolloid dient, legt man bei der Herstellung besonderen Wert auf Gewinnung eines kolloiden, gelierenden Produktes. Es wurde deshalb bisher alles vermieden, was eine Hydrolyse des Pektins verursachen kann. Es wird aus dem sog. Propektin der Zelle lediglich das Hydratopektin gebildet. Zu diesem Zweck zieht man- die Zellsubstanz entweder mit reinem Wasser ,oder mit verdünnten organischen Säuren bei 75 bis roo° aus. Es werden beispielsweise hierfür. vorgeschlagen o,2 obige Lösung von Weinsäuren, Milchsäure oder Zitronensäure. Es sind .auch Verfahren bekannt, bei denen man die Zellsubstanz vor der eigentlichen Extraktion mit schwefliger Säure oder verdünnter Mineralsäure behandelt, wobei man aber, um eine Hydrolyse zu verhüten, besorgt ist, daß eine Temperatur von q.o° C nicht überschritten wird. Im Gegensatz hierzu werden zur Herstellung von Schmelzkäse nach vorliegendem Verfahren Produkte verwendet, die dadurch entstehen, daß man organische Stoffe, insbesondere Propektin und Hydratopektin mit ,anorganischen Säuren, vornehmlich Salzsäure, hydrolysiert. In besonderere Ausbildung des Verfahrens des Hauptpatentes wird die Hydrolyse aber nicht so weit:. getrieben, daß Galuktaronsäure entsteht, soA@l dern die Hydrolyse wird unterbrochen, w '@ hochmolekulare Säuren entstanden sind. 'D Hydrolyse wird in an sich bekannter Weise durchgeführt. Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens liegt ferner darin, daß nur die reinen Alkalisalze dieser Säuren verwendet werden. Es ist nämlich nicht möglich, mit Salzsäure hydrolysiertes Pektin nach der Neutr,alisation ohne weiteres zum Schmelzen zu verwenden. Das Pektin enthält bekanntlich Calcium- und Magnesiumsalze, die beim Kochen mit Salzsäure in Calciumchlorid und Magnesiumchlorid übergehen. Neutralisiert man nun das Hydrolysat, so entstehen unlösliche Calcium- und Magnesiumsalze der gebildeten Pektin- bzw. Polygalakturonsäure. Diese Salze haben keine Schmelzwirkung. Die gebildeten Säuren:. müssen deshalb in bekannter Weise zunächst abgetrennt und dann in die Alkalisälze übergeführt werden. Ein Teil der Säuren ist in der Kälte der Salzsäure unlöslich und kann durch Abfiltrieren gewonnen werden, die übrigen Säuren können beispielsweise durch Alkohol gefällst werden. Salze dieser hochmolekularen Säuren können natürlich auch zusammen mit anderen bekannten Schmelzsachen benutzt werden.
  • Ausführu-ngsbeispiel
    ektinextrakt werdet mit r o 1 kon-
    ;n .er r Salzsäure versetzt und 2 Stunden
    x', f.- 5° erhitzt, dabei geht das h ochviscose =hek@.extrakt in eine dünne, klare Lösung über, evtl. Verunreinigungen werden heiß abfiltriert. 1@Tach dem Erkalten scheidet sich aus der Salzsäurelösung Pektinsäure ab, diese wird von der calcium- und magnesiuanhaltigen überstehenden Lösung getrennt und mit Wasser ausgewaschen. Die so gereinigte Pektinsäure wird mit Alkali versetzt. Von dieser Lösung werden dem Rohkäse derartige Mengen zugesetzt, wie einem Zusatz von 3 bis 5% trockenem Natriumpektat entspricht. Der Käse wird dann in bekannter Weise erhitzt und als Schmelzkäse in Stanniol gefüllt.

Claims (1)

1-)ATI#.NTr1NSl'IZUCFL Verfahren zur Herstellung von Schmelzkäse, gemäß Patent 648 225, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalisalze von Säuren benutzt werdeli, dit- bei der Hydrolyse von Pektin in an sich bekannter Weise entstehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005016027A1 (en) * 2003-08-19 2005-02-24 Danisco A/S Process for preparing a food product using depolymerised pectin as stabiliser

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WO2005016027A1 (en) * 2003-08-19 2005-02-24 Danisco A/S Process for preparing a food product using depolymerised pectin as stabiliser
AU2004264730B2 (en) * 2003-08-19 2011-02-24 Dupont Nutrition Biosciences Aps Process for preparing a food product using depolymerised pectin as stabiliser
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