DE66220C - Selbsttätiger Taster für Werkzeugmaschinen mit Support - Google Patents
Selbsttätiger Taster für Werkzeugmaschinen mit SupportInfo
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B25/00—Accessories or auxiliary equipment for turning-machines
- B23B25/06—Measuring, gauging, or adjusting equipment on turning-machines for setting-on, feeding, controlling, or monitoring the cutting tools or work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
KAISERLICHES
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Tasterapparat, welcher an Drehbänken,
Fräsmaschinen, Bohrmaschinen und ähnlichen mittelst Meifsels oder meifselartig wirkenden
Werkzeugmaschinen für Metall, Holz u, s. w. verwendet werden kann und der dazu bestimmt
ist, selbstthätig dem Arbeiter das Mafs der Abdrehung oder Ausweitung nach einem
gegebenen, durch Andrehen oder Anbohren gefundenen Anfangsmafs (Kaliber) zu bestimmen.
Der Apparat ist ferner dazu bestimmt, zu verhüten, dafs der zu bearbeitende
Gegenstand über das Mafs bearbeitet wird, indem er das übermäfsige Anrücken des Meifselsupports
an den Gegenstand verhindert.
Der Apparat hat folgende Einrichtung. An dem unteren, lediglich die Längsbewegung
(längs des Bettes) ausführenden Supportschlitten ist das Gestell des Tasterapparates durch
Schrauben, Laschen oder in anderer geeigneter Weise befestigt, während mit dem sich gegen
das Drehstück oder Bohrstück bewegenden Meifselschlitten eine Druckstange stellbar verbunden
ist. Diese Stange wirkt mittelst geeigneter Hebelübertragung gegen den Zeiger des Tasterapparates. Wenn nun beispielsweise
ein Gegenstand um ein bestimmtes Mafs, z. B. um 4 mm, in seinem Durchmesser verringert
werden soll, so wird die Druckstange derart eingestellt, dafs der Zeiger des Apparates um
dieses Mafs von dem Nullpunkt der Scala entfernt liegt, während der Meifsel dicht an dem
Drehstück liegt. Die Druckstange wird sodann festgestellt, und, beim Abdrehen u. s. w. bewegt
sich hierauf der Meifselschlitten um dasselbe Mafs, das von dem Zeiger angegeben wird.
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung in seiner Einrichtung und Anwendung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen ihn in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 12 und 13 stellen seine
Anordnung am Support einer Drehbank dar.
Auf der Scala a1 des Gestelles α bewegt
sich ein in b drehbarer Zeiger c, an dessen
unterem Schenkel d die Verbindungsstange e gelenkig angreift (Fig. ί bis 4). Letztere steht
mit einem zweiarmigen Hebel f in Verbindung, gegen dessen längeren Unterarm g die mit
Körnerspitze h versehene, in der verstellbaren Kreuzmuffe i geführte Tasterstange k anstöfst.
Da beim Abdrehen oder Ausbohren das Mafs der Abdrehung auf den Durchmesser bezogen
wird, der vorliegende Apparat dieses Mafs jedoch nur auf einer Seite, also für den Radius
angiebt, so sind die Hebellängen des doppelarmigen Hebels f derartig gewählt, und ist die
Scala a' mit solcher Eintheilung versehen, dafs
auf derselben das auf den Durchmesser bezügliche Mafs der Abdrehung angegeben wird.
Das Gestell, welches den Drehzapfen b des Zeigers c und denjenigen / des Hebels f
trägt, ist mittelst Schraubenmuffe m verstellbar an dem Ständer η befestigt. Letzterer wird
mittelst Laschen o, Fig. 5 und 6, Schrauben oder anderen Mitteln an dem unteren Support ρ
der Drehbank oder Werkzeugmaschine befestigt.
Die Stange η trägt auch die Kreuzmuffe i
(s. Fig. 7 bis 11). Diese besteht aus der
hinteren senkrecht verschiebbaren Hülse q und
der vorderen, die Tasterstange k führenden Hülse r, welche mittelst Stellvorrichtung (Rad s
und Schnecke i) oder auf andere Weise gegen die Hülse q verstellbar ist, so dafs die Neigung
der Stange k gegen den Hebel g behufs etwaiger Berichtigung des Ausschlages des Hebels g verändert werden kann. Zur genauen
Einstellung der Hülse r auf der Hülse q kann ein Nonius η angebracht sein.
Gegen den Kopf k1 der Tasterstange k
wirkt eine Druckstange v, welche in der Hülse vl verschiebbar und mittelst Stellschraube
v5 feststellbar angeordnet ist. Die Hülse v1 sitzt auf der senkrechten Stange v2,
welche mittelst Laschen v3, Schrauben oder anderen Verbindungsmitteln mit dem Meifselschlitten
w der Werkzeugmaschine verbunden wird (s. Fig. 12 und 13). Die Stange ν ist
zur bequemeren und leichteren Einstellung an ihrem hinteren Ende mit einem Kopf vl (Fig. 11)
versehen und kann ebenso wie die Tasterstange k auf ihrer Oberfläche mit Mafseintheilung
versehen sein.
Eine Feder χ, welche gegen den Hebel f
drückt oder in anderer Weise angebracht ist, stellt den Zeiger selbstthätig auf den höchsten
Theilpunkt der Scala al ein. Anschlagstiftey
und y1 begrenzen den Ausschlag des Zeigers c.
Die Anbringung und Anwendung des Apparates ist folgende:
Der Tasterapparat wird mit seinem Gestell a an dem unteren Supportschlitten der Drehbank,
Fräs- oder Bohrmaschine, die Stange ν mittelst der Lasche v2 an dem Meifselsupport
befestigt. Die Einstellung der Druckstange ν des Gestelles α und der Kreuzmuffe i erfolgt
in der Weise, dafs ν dem Kopf A:1 der Tasterstange
k gegenüberliegt und die Körnerspitze h in ein in dem Hebelende g vorgesehenes
Körnerloch eingreift. An den oder in den zu drehenden oder zu bohrenden Gegenstand
wird zunächst ein kleiner Ansatz gedreht, falls nicht etwa ein solcher bereits vorhanden sein
sollte, und dessen Stärke gemessen. Aus dem Durchmessermafse dieses Ansatzes ergiebt sich
für. den Dreher das Mafs, um welches der zu drehende Gegenstand noch in seinem Durchmesser
verringert oder der zu bohrende Gegenstand ausgeweitet werden mufs. Beispielsweise
sei dieses Mafs 4 mm angenommen. Der Arbeiter dreht sodann den Meifselschlitten so
weit vor, dafs die Meifselspitze den zu drehenden Gegenstand gerade berührt, und
stellt hierauf mittelst der Schraube v5 die
Stange ν derart, dafs sie, gegen den Kopf k1
der Körnerstange k anliegend, um so viel den Hebel f und damit den Zeiger c dreht, dafs
die Zeigerspitze auf das noch abzudrehende Mafs, im. angenommenen Beispiel 4 mm rückt.
Hierauf wird mittelst der Stellschraube v5 die Druckstange ν festgelegt. Jetzt kann der
Arbeiter den Meifsel durch Vorrücken des Meifselschlittens so Weit gegen das Werkstück
vorschieben und damit abdrehen, als das eingestellte Scalenmafs (auf den Durchmesser bezogen) angiebt; mit dem Meifselschlitten w
geht auch die daran sitzende Druckstange ν vorwärts und drückt durch Vermittelung der
Tasterstange k den Zeiger nach dem Nullpunkt der Scala zu. Der Arbeiter kann auf
einmal oder in mehreren Absätzen Späne nehmen, wobei der Zeiger c um die doppelte
Dicke des Spanes nach dem Nullpunkt hin rückt. Ist das eingestellte Mafs vollkommen abgedreht,
so liegt der Zeiger c an dem am Nullpunkt der Scala befindlichen Anschlagstift yx
an, und da der Zeiger mittelst des Hebels gf und der Stange k ν mit dem Meifselschlitten
verbunden ist, so kann letzterer ohne Anwendung höherer Kraft nicht weiter vorgerückt
werden.
Sollten verschiedene Kaliber ab- oder eingedreht werden, so braucht der Zeiger nicht
für jedes Kaliber derart gestellt zu werden, dafs nach Erreichung desselben der Zeiger c
auf Nullpunkt anschlägt, vielmehr genügt eine beliebige Einstellung des Zeigers, und es ist
dann Sache des Arbeiters, das Spielen des Zeigers c auf der Scala a1 entsprechend dem
Vorrücken des Meifsels zu verfolgen. Damit Büchse m und Kreuzmuffe i gleich weit von
einander entfernt bleiben, können beide starr mit einander verbunden sein.
Dadurch, dafs der Apparat selbstthätig das Mafs der Bearbeitung nach einem angedrehten
oder angebohrten Ansatz (Kaliber) angiebt, wird das Tasten beim Drehen vollkommen
überflüssig, das Drehen somit genauer. Ferner wird bei Verwendung des Apparates dadurch
wesentlich an Zeit gespart, dafs der Apparat selbstthätig die Veränderung des Durchmessers
angiebt, und es nicht nöthig ist, behufs genauer Messung die Werkzeugmaschine auszurücken.
Schliefslich giebt die Angabe der Mafse in Vergröfserung Gewähr für eia genaueres
Drehen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein selbstthätiger Apparat zum Messen des Durchmessers zu drehender, zu bohrender oder zu fräsender Gegenstände, bestehend aus dem am unteren Supportschlitten ρ befestigten Gestell α mit Scala a1, Zeiger c, übertragenden Hebeln ef und der in der Kreuzmuffe i geführten Tasterstange k und aus der am Meifselschlitten geführten, fest-■ stellbaren Druckstange v, welche gegen die Sfange k wirkt, so dafs das Mafs des Vorgehens des Meifsels bei festgestellter Druckstange (v) selbstthätig und vergröfsertauf den Zeiger c übertragen wird, der dies Mafs an der Scala a1 anzeigt.
An dem unter i. gekennzeichneten selbstthätigen Tasterapparat die Anordnung des Anschlagstiftes y1 an dem Nullpunkt der Scala al zu dem Zwecke, durch Festlegen des Zeigers c in der einen Grenzlage die Vorwärtsbewegung des Meifsels zu verhindern.Bei dem unter ι. gekennzeichneten selbstthätigen Tasterapparat eine drehbare und verstellbare Kreuzmuffe i, welche die Neigung der Tasterstange k zu verändern gestattet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66220C true DE66220C (de) |
Family
ID=339946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66220D Expired - Lifetime DE66220C (de) | Selbsttätiger Taster für Werkzeugmaschinen mit Support |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66220C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935040C (de) * | 1951-05-03 | 1955-11-10 | Pittler Ag Maschf | Vorrichtung zum Begrenzen der Plandrehbewegung eines Revolverkopfes |
-
0
- DE DENDAT66220D patent/DE66220C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935040C (de) * | 1951-05-03 | 1955-11-10 | Pittler Ag Maschf | Vorrichtung zum Begrenzen der Plandrehbewegung eines Revolverkopfes |
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