DE661961C - Kartenlochmaschine - Google Patents
KartenlochmaschineInfo
- Publication number
- DE661961C DE661961C DEA65660D DEA0065660D DE661961C DE 661961 C DE661961 C DE 661961C DE A65660 D DEA65660 D DE A65660D DE A0065660 D DEA0065660 D DE A0065660D DE 661961 C DE661961 C DE 661961C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- storage container
- cards
- punch
- punching machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/10—Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Um das Lochen von Dualkarten zu erleichtern, bei denen die einzulochenden Angaben
in das Lochfeld der Karte schriftlich eingetragen sind, hat man vorgeschlagen, die durch
das Förderwerk einzeln unten vom Kartenstapel abgezogenen Karten vor Eintritt in das
Lochwerk in eine Zwischenstellung zu bringen, wo die Bedienungsperson sie ablesen
kann, während sie die Lochung durch Auswahl der Lochstempel mittels Tastendrucks
vorbereitet. Ist die Lochstempelauswahl beendigt, so setzt man das Förderwerk in Gang,
das dann die abgelesene Karte aus der Zwischenstellung in das Lochwerk überführt und
gleichzeitig eine neue Karte in die Zwischenstellung bringt.
Bei diesen bekannten Maschinen wird das Ablesen der Lochkarten dadurch erschwert,
daß die Bedienungsperson von der Stelle, von der aus sie die Tastatur bedient, nicht ohne
weiteres die Karten ablesen kann, weil diese von dem Kartenvorratsbehälter verdeckt werden.
Denn da die Karten unten vom Vorratsbehälter abgezogen werden, ragt, dieser vor
der Ablesestelle hoch.
Auch gestaltet sich das Förderwerk wegen der Notwendigkeit eines zweimaligen Vorschubes
der Karten verwickelt.
Es sind auch Kartenlochmaschinen bekannt, bei denen die Bedienungsperson während der Tasteneinstellung die oberste im Vorratsbehälter befindliche Karte erkennen kann, bevor diese Karte durch Drücken der Lochtaste oben vom Vorratsstapel fortgeschoben und in die Lochstellung übergeführt wird. Zweck dieser Anordnung war es, eine Nachprüfung der ordnungsgemäßen Arbeitsweise des Förderwerks zu ermöglichen. Dementsprechend war nur der Mittelteil des oberen Randes der obersten im Vorratsbehälter befindlichen Karte zu erkennen, während der größte Teil der Karte und insbesondere deren Lochfeld durch die Abschlußwand des Kartenbehälters und durch den Kartengreifer verdeckt war.
Es sind auch Kartenlochmaschinen bekannt, bei denen die Bedienungsperson während der Tasteneinstellung die oberste im Vorratsbehälter befindliche Karte erkennen kann, bevor diese Karte durch Drücken der Lochtaste oben vom Vorratsstapel fortgeschoben und in die Lochstellung übergeführt wird. Zweck dieser Anordnung war es, eine Nachprüfung der ordnungsgemäßen Arbeitsweise des Förderwerks zu ermöglichen. Dementsprechend war nur der Mittelteil des oberen Randes der obersten im Vorratsbehälter befindlichen Karte zu erkennen, während der größte Teil der Karte und insbesondere deren Lochfeld durch die Abschlußwand des Kartenbehälters und durch den Kartengreifer verdeckt war.
Die vorliegende Erfindung lehnt sich insofern an den früheren Vorschlag an, als sie
eine Anordnung vorsieht, bei der die Bedienungsperson während der Tasteneinstellung
die oberste im Vorratsbehälter befindliche Karte durch ein Glasfenster erkennen kann,
bevor diese Karte durch Drücken der Lochtaste in die Lochstellung überführt wird. Ernndungsgemäß
läßt jedoch das Glasfenster des Vorratsbehälters die gesamte Vorderseite der Karte sichtfrei, um ein Ablesen der in das
Lochfeld eingetragenen schriftlichen Angaben während der Tasteneinstellung zu gestatten.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf den bekannten Powers-Tastenlocher
(britische Patentschrift 328 255) veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine
Seitenansicht der Maschine. Abb. 2 veranschaulicht eine Vorderansicht der wesentlichsten
Teile nach Abb. i, während Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorschubvorrichtung darstellt.
Die Abb. 4 bis 6 zeigen schematisch die Art und Weise, wie der Vorschub der
Karten stattfindet.
Die schriftliche Angaben enthaltenden Lochkarten sind in einem Vorratsbehälter
aufgestapelt, der unmittelbar vor den Führungsrollen
1, ia angeordnet ist, durch die die
Karten von dem Vorratsbehälter in die Locheinrichtung
der Maschine geführt werden. Der Vorratsbehälter wird durch die Seitenwandungen
4a, eine Platte 5, eine verschiebbare Tür 4 und eine Glasplatte 3 gebildet, die
den Behälter oben abdeckt. An der Platte 5 sind an den Oberkanten als Schneiden ausgebildete
Platten 2 angebracht, die mit der Glasplatte 3 den Auslaßschlitz für die jeweilig
oberste Karte des Vorratsbehälters bilden. Die Glasplatte 3 wird an den Rändern
von einer an den Seitenwandungen 4fl angebrachten
Fassung 3a getragen. Die Glasplatte 3 ist zu der durch die Rollen
1,1 a bestimmten Kartenführungsbahn nach
dem Auslaßschlitz zu ungefähr um 5° geneigt. Auch die Bodenplatte 6 ist etwas schräg, etwa
in einem Winkel von 2,5° aufwärts in Richtung auf den Auslaßschlitz zu geneigt angeordnet. ·
Die Karten werden dem Auslaßschlitz des Vorratsbehälters durch Stoßschienen 10 zugeführt
(Abb. 3), die in Leitplatten 11 verstellbar angeordnet sind. Die oberste Karte
des Vorratsbehälters wird sich unter dem Druck der schräg liegenden Bodenplatte 6 nur
mit dem vorderen Rand an die Glasplatte anlegen
und wird an der hinteren Kante von den Vorderkanten der etwas vor den Leitplatten
11 vorstehenden Stoßschienen 10 erfaßt.
Um die richtige Einführung der Karten aus dem Vorratsbehälter in den Auslaßschlitz
zu erzielen, findet der Vorschub der obersten Lochkarte in der aus den Abb. 4 bis 6 ersichtlichen Weise statt. Wie schon erwähnt wurde,
bildet die Glasplatte 3 die obere Begrenzung des Auslaßschlitzes, während die untere Begrenzung
durch die Schneiden der Platten 2 gebildet wird. Diese Platten 2 können so eingestellt
werden, daß durch den Auslaßschlitz immer nur eine Karte hindurchgeführt werden
kann.
Sollte sich die oberste Karte im Vorratsbehälter in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise
gebogen haben, so drücken die Stoßschienen 10 bei ihrer Vorwärtsbewegung die Karte in
den Auslaßschlitz (Abb. 6), so daß sie, sobald die Maschine durch Niederdrücken der Lochtaste
in Betrieb gesetzt wird, in die Führungsrollen I0 und dadurch in die Lochsternpeleinrichtung
übergeführt werden kann. Sollte die oberste Karte nach unten gebogen
sein, wie Abb. S zeigt, so wird zunächst der Weiterbewegung der Karte ein Widerstand
geleistet, da ihre Vorderkante gegen die Glasplatte 3 'stößt. Unter dem sich fortsetzenden*
Druck der Stoßschienen 10 und dem Aufwärtsdruck der Bodenplatte 6 wird die Karte
nach oben durchspringen und in den Auslaßschlitz eintreten (Abb. 6). Haben die Stoßschienen
10 die oberste Karte in die Stellung (Abb. 6) gedruckt, so hört ihre Vorwärtsbewegung
zunächst auf, da die Maschine zum Stillstand kommt, wie nachfolgend erläutert
wird. Während dieses Stillstands liegt die oberste Karte vollkommen in Sicht der die
Maschine bedienenden Person, die jetzt die Einstellstifte für die Lochstempel mit Hilfe
des Tastenwerks nach den auf der obersten Karte enthaltenen, durch die Glasplatte 3
deutlich sichtbaren Angaben einstellen kann. Der Antrieb der Stoßschienen 10 wird von
der Hauptwelle 16 abgeleitet, die beim Niederdrücken
der Lochtaste der Maschine vermöge einer geeigneten Kupplung nur eine Umdrehung ausführen kann und dann zum
Stillstand kommt.
Die Leitplatten 11 sind an einem Querträger
12 angebracht, der gelenkig an den um die Zapfen 14 schwingbaren Armen 13 befestigt
ist. Die Arme 13 sind durch Stangen 17 mit den Exzentern 15 auf de'r Welle 16
verbunden, die stets zum Stillstand kommt, wenn durch die Exzenter 15 nur der Teil der
möglichen Vorwärtsschwingung der Arme 13 ausgeführt wurde, durch den die oberste
Karte in die Stellung Abb. 6 geschoben worden ist. Wird nach Einstellung der Loch- xoo
stempel durch Niederdrücken der Lochtaste die Welle 16 erneut in Umdrehung gesetzt,
so bewirken die Exzenter 15 zunächst eine weitere kurze Vorwärts schwingung der Arme
13, wodurch die Stoßschienen 10 die Karte,
deren Angaben während des Stillstands der Maschine von der bedienenden Person in der
Locheinrichtung eingestellt worden sind, in die Führungsrollen ia einführen. Die Karte
wird dadurch sofort vom Vorratsbehälter unter die Lochstempel geführt, so daß die
Lochungen der Einstellung der Stempel gemäß bei der Weiter drehung der Welle 16
stattfinden. Durch die Exzenter 15 werden die Arme 13 nach Abgabe der obersten Lochkarte
an die Locheinrichtung durch dieselbe eine Umdrehung der Welle 16 zurück und
wieder soweit vorwärts geschwungen, daß von den Stoßschienen 10 die nächste oberste
Karte des Vorratsbehälters erfaßt und bis zur Stellung (Abb. 6) bewegt wird. In diesem
Augenblick ist die eine Umdrehung der Welle
i6 beendet, so daß die Maschine zum Stillstand kommt, nachdem eine nächste Lochkarte,
im Vorratsbehälter in die Sichtstellung gebracht worden ist. Während jeder Umdrehung
der Welle 16 wird die gelochte Karte in bekannter Weise aus der Locheinrichtung
ausgeworfen.
Die Eintragungen aus den Karten können gerade so abgelesen werden, wie dies bisher
ίο bei den Maschinen geschah, bei' denen jede
einzelne Karte von Hand in die Maschine eingeführt werden mußte, so daß also der
Arbeiter zum Bedienen der Maschine keine neuen Arbeitsverhältnisse zu erlernen braucht,
jedoch den Vorteil hat, daß vermöge des selbsttätigen Vorschubs der Karten die Zeit
gespart wird, die sonst für das Vorwärtsschieben von Hand benötigt wurde.
Die Art und Weise, wie die Karten in den Auslaßschlitz des Vorratsbehälters eingeführt
werden, kann bei Maschinen angewandt werden, die durch den Durchgang von Karten in
Tätigkeit treten und ferner auch bei solchen Maschinen, die in Tätigkeit gesetzt werden,
wenn die Karten in sie eingeführt wurden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kartenlochmaschine, bei der die Bedienungsperson während der Tasteneinstellung die oberste im Vorratsbehälter befindliche Karte durch ein Glasfenster erkennen kann, bevor sie durch Drücken der Lochtaste oben vom Vorratsstapel fortgeschoben und unmittelbar in die Loch-Stellung übergeführt, dort durch alle ausgewählten Lochstempel gleichzeitig gelocht und schließlich ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter die gesamte Vorderseite der Karte während der Tasteneinstellung sichtfrei läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB12213/31A GB376857A (en) | 1931-04-24 | 1931-04-24 | Improvements in or relating to machines for making records on statistical cards |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661961C true DE661961C (de) | 1938-07-02 |
Family
ID=10000418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65660D Expired DE661961C (de) | 1931-04-24 | 1932-04-15 | Kartenlochmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1987395A (de) |
DE (1) | DE661961C (de) |
FR (1) | FR734300A (de) |
GB (1) | GB376857A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2498417A (en) * | 1944-05-03 | 1950-02-21 | Gen Aniline & Film Corp | Registering and printing frame |
US3180254A (en) * | 1963-06-27 | 1965-04-27 | Monarch Marking Systems Inc | Tag marking machine |
-
1931
- 1931-04-24 GB GB12213/31A patent/GB376857A/en not_active Expired
-
1932
- 1932-03-29 FR FR734300D patent/FR734300A/fr not_active Expired
- 1932-04-15 DE DEA65660D patent/DE661961C/de not_active Expired
- 1932-04-21 US US606664A patent/US1987395A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR734300A (fr) | 1932-10-19 |
US1987395A (en) | 1935-01-08 |
GB376857A (en) | 1932-07-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2856570C2 (de) | Vorrichtung für die Zuführung einzelner Blätter zu einem Drucker | |
DE458109C (de) | Maschine zur selbsttaetigen UEbertragung der Angaben gelochter Hauptkarten auf Leerblaetter | |
DE728758C (de) | Verfahren und Maschine zur Aufstellung von Belegen | |
DE3419592A1 (de) | Vorrichtung zum einfuehren von blaettern in eine druck- oder schreibmaschine od.dgl. | |
DE475249C (de) | Lochkartenfoerdereinrichtung an Lochkartenmaschinen | |
DE661961C (de) | Kartenlochmaschine | |
DE973242C (de) | Anordnung zur spaltenweisen Lochung von Zaehlkarten | |
DE1170689B (de) | Buchungskartenmaschine | |
DE1233635B (de) | Stapelvorrichtung fuer einseitig staerker ausgebildete Aufzeichnungstraeger | |
DE1007093B (de) | Vorrichtung zum Abfuehlen von Aufzeichnungstraegern mit einer Speichereinrichtung | |
DE663049C (de) | Blaettersatz zum Durchschreiben und Vorrichtung zum UEbertragen von Streifen der Einzelblaetter | |
DE910486C (de) | Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und uebereinstimmenden Bebuchen von mehreren Belegen | |
DE728413C (de) | Vorrichtung fuer schreibende Geschaeftsmaschinen | |
DE684058C (de) | Verfahren zum unterschliedlichen Kennzeichnen der Ruecken von zu einem Buchband o. dg. zusammenzutragenden, bereits gefalzten Lagen verschiedener Auflagen | |
DE567994C (de) | Lochkarten-Buchhaltungsmaschine | |
DE852169C (de) | Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen | |
DE692376C (de) | el | |
DE687935C (de) | Durch Lochmarkierungen gesteuerte Schablonendruckvorrichtung | |
CH427484A (de) | Maschine zum Ausstossen von gestanzten Etiketten und ähnlichen Formschnitten aus dem Stanzeisen und zum Bündeln derselben | |
AT160746B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Übertragen von listenförmigen Aufzeichnungen auf lose Einzelkarten. | |
DE894171C (de) | Einstellvorrichtung fuer eine Wertkarten-Druckmaschine | |
DE361711C (de) | Druckplatte fuer Fahrkartendruckapparate | |
DE457054C (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren von Sicherheitsnadelkapseln aus dem Vorratsbehaelter in einen senkrechten Leitkanal | |
DE456046C (de) | Fuehrung fuer Druckschablonen oder fuer Registrierkarten, insbesondere bei Adressendruck-, Tabellier- oder Registriermaschinen | |
DE492425C (de) | Locher fuer lose Blaetter o. dgl. |