DE661731C - Verfahren zur Herstellung von Bruehbeuteln fuer Tee, Kaffee u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bruehbeuteln fuer Tee, Kaffee u. dgl.

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DE661731C
DE661731C DEH143099D DEH0143099D DE661731C DE 661731 C DE661731 C DE 661731C DE H143099 D DEH143099 D DE H143099D DE H0143099 D DEH0143099 D DE H0143099D DE 661731 C DE661731 C DE 661731C
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tea
coffee
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bags
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • B65B29/02Packaging of substances, e.g. tea, which are intended to be infused in the package
    • B65B29/028Packaging of substances, e.g. tea, which are intended to be infused in the package packaging infusion material into filter bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Brühbeuteln für Tee, Kaffee u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur laufenden Herstellung von Brühbeuteln für Tee, Kaffee oder entsprechende, eine Essenz enthaltende Stoffe, bei dem ein Streifen durchlässigen Stoffes der Länge nach übereinandergefalbet und :an den übereinandergelegten Längskanten zusammengenäht wird, derart, daß ein schlauchartiges Gebilde entsteht, worauf von diesem Gebilde nacheinander Beuteleinheiten abgeschnitten werden, dieeine Querkante derselben zusammengenäht und schließlich jeder Beutelabschnitt durch das offene Ende mit Tee, Kaffee o. dgl. gefüllt wird.
  • Es ist bekannt, flache, ungenähte Stoffstücke durch Zusammenfassen zu einem Beutel zu formen. Derartige Beutel sind zwar in der Herstellung billig und einfach. Sie besitzen jedoch notwendigerweise eine birnenähnliche Form, und der Tee, Kaffee o. dgl. klumpt sich in ihnen zusammen. Hierdurch wird der Auslaugungsprozeß erschwert. Man hat auch schon flache, kissenartige Beutel mit zusammengenähten Kanten hergestellt, bei denen auch .die Einfüllöffnung durch eine Naht geschlossen wurde. Derartige Beutel sind in der Herstellung teuer. Besonders die Anbringung der Verschlußnaht macht bei der maschinellen Herstellung der Beutel Schwierigkeiten. Zwecks Beseitigung der erwähnten Übelstände werden erfindungsgemäß die. Längs- und Quernähte mit überwendlichen Stichen ausgeführt, während der Verschluß jedes Beutels durch Zusammenfassen des der Einfüllöffnung benachbarten Teiles z. B. mittels eines Metallringes erfolgt. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die an sich zu diesem Zwecke bekannten überwendlichen Nähte den Beutel in gestreckter, d. h. kissenartiger Form zu halten vermögen, selbst wenn. der Verschluß nicht durch eine Naht erfolgt. Dadurch besteht die Möglichkeit, auf den einfachen, billigen und auch maschinell leicht ausführbaren Raffver schluß zurückzugreifen, ohne daß man die oben :angegebenen Nachteile in Kauf nehmen muß.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Brühbeutels, Fig. a eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. i, Fig. q. Beine Teilansicht eines Stoffscblauches vor dem Aufteilen derselben in einzelne Abschnitte und Fig. 5 eine Ansicht eines Abschnittes vor der Füllung.
  • In der Beschreibung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Bei der Herstellung des Erfindungsgegenstandes wird ein Streifen aus geeignetem durchlässigem Material i o, beispielsweise aus Baumwollgewebe oder einem anderen geeigneten Stoff, seiner Länge nach gedoppelt, .d. h., wie bei i i dargestellt, längs, seiner Längsmittellinie übereinandergefalteA Die gegenüberliegenden, sich berührend. der Länge des vorgenannten Streifens na@cli@ verlaufenden und gegenüber der Bruchlinie i i liegenden Ränder werden hierauf zusammengenäht. Dies erfolgt mit überwendlichen Stichen, die einen ununterbrochenen, in der Längsrichtung verlaufenden, nach .außen liegenden Saum 12 ergeben, wodurch ein in der Längsrichtung sich erstreckender Schlauch 13 entsteht.
  • Der Schlauch 13 wird nacheinander in Beuteleinzelabschnitte 14 zerschnitten, und zwar je längs einer LinieX-X in einem bestimmten Abstand von dem oberen Rand bzw. von dem jeweils entstehenden oberen Rand 13a des Schlauches. Die aufeinanderliegenden, über die gesamte Breite des Schlauches verlaufenden, den Ränderh i3 a gegenüberliegenden Ränder jedes abgeschnittenen Einzelteiles 14 werden dann zusammengenäht. Dies erfolgt wiederum durch überwendliche Stiche, die einen ununterbrochenen, nach außen gerichteten, in Querrichtung zu dem Saum 12 verlaufenden und an seinem einen Ende in ihn übergehenden Saum 15 ergeben.
  • Der Beutelabschnitt 14 ist nun so weit fertiggestellt, daß er mit einem eine Essenz enthaltenden Stoff, wie beispielsweise Teeblättern 16, gefüllt werden kann. Dieser wird durch das obere offene Ende 13a auf eine, der üblichen Weisen, auf die nicht näher eingegangen wird, eingebracht.
  • Der der Öffnung I 3a benachbarte Teil. wird nun zusammengefaßt, wobei auch das andere Ende des Längsraumes i-- mitgefaßt wird, und dieser Teil bildet so einen Verschluß, der durch einen Metallring oder -streifen 17, wie aus Abb. i bis 3 einschließlich ersichtlich, gesichert ist. Ehe der Streifen 17 unterhalb der Öffnung I32 festgemacht wird, wird das eine Ende i 8a einer Halteschnur 18 eingelegt und unter dem Streifen befestigt. An dem anderen Ende 18b der Schnur 18 befindet sich ein Anhänger i g.
  • Außer der verbesserten vorbeschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Herstellungsweise sieht die Erfindung eine neuartige Form von Teekugeln vor, die sich in der Praxis außerordentlich bewährt hat. Diese verbesserte, aus Abb. i bis 3 ersichtliche Form einer Teekugel schließt die Teeblätter 16 in einen flachen Körper geringer Dicke ein, dessen Längssaum 12 und Quersaum 15 so angeordnet sind, daß sie in keiner Weise den Durchdringungsvorgang oder das Ziehen ,behindern.
  • sei besonders darauf hingewiesen, daß fi=dfz des zusammengerafften einen Endes, das :normalerweise der Teekugel eine zwiebelähnliche rundliche Form geben würde, die hier angewendete verbesserte Ausbildung fast kissenförmig ist. Die außen verlaufenden Längs- und Quersäume 12 und 15 aus überwendlichen Stichen dienen nämlich als Strecker und bewirken die größtmögliche Ausdehnung des Teeblätterinhaltes 16. Hierdurch wird der Durchdringungsvorgang oder das Ziehen erleichtert. Durch die Säume 12 und 15 bleibt ferner die flache Form der Stoffhülle des Einzelteiles 14 aufrechterhalten, wodurch die größtmögliche Fläche des verwendeten Stoffes als Filterfläche wirksam bleibt. Hierdurch ist @es möglich, die Menge des benötigten Hüllenstoffes auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Es ist somit ein Massenartikel und ein Verfahren zu seiner Herstellung geschaffen, bei dem die verschiedenen Merkmale der Erfindung in Anwendung kommen, die dem praktischen Gebrauch angepaßt sind.
  • Es sind natürlich ohne weiteres weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes wie auch eine Abänderung im Herstellungsverfahren möglich, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde. Der vorliegenden Beschreibung und der Zeichnung kommt somit keinerlei einschränkende Bedeutung zu.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRUCIl: Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Brühbeuteln für Tee, Kaffee o. dgl., bei dem ein Streifen durchlässigen Stoffes der Länge nach übereinandergefaltet und an den ühereinandergelegten Längskanten zusammengenäht wird, derart, daß ein schlauchartiges Gebilde entsteht, worauf von diesem Gebilde nacheinander Beuteleinheiten abgeschnitten werden, die eine Querkante derselben zusammengenäht und schließlich jeder Beutelabschnitt durch das -offene Ende mit Tee, Kaffee o. dgl. gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lähgs- und die Quernähte mit überwendlichen Stichen ausgeführt werden und jeder Beutel durch Zusammenfassen des der Einfüllöffnung benachbarten Teiles z. B. inittelseines Metallringes verschlossen wird.
DEH143099D 1934-06-29 1935-03-14 Verfahren zur Herstellung von Bruehbeuteln fuer Tee, Kaffee u. dgl. Expired DE661731C (de)

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DE661731C true DE661731C (de) 1938-06-25

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ID=22067720

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH143099D Expired DE661731C (de) 1934-06-29 1935-03-14 Verfahren zur Herstellung von Bruehbeuteln fuer Tee, Kaffee u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE661731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202306A1 (de) * 1982-01-26 1983-07-28 Harald 4800 Bielefeld Zagatta Filterbeutel, insbesondere als hilfsmittel zum wuerzen von speisen sowie zur zubereitung von tee und kaffee

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202306A1 (de) * 1982-01-26 1983-07-28 Harald 4800 Bielefeld Zagatta Filterbeutel, insbesondere als hilfsmittel zum wuerzen von speisen sowie zur zubereitung von tee und kaffee

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