DE9455C - Verfahren zur Herstellung von Steppdecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steppdecken

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DE9455C
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E. FRANKENBERG in Hannover, Nordmannstr. 15 a
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

1879.
Klasse S.
ED. FRANKENBERG in HANNOVER. Verfahren zur Herstellung von Steppdecken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1879 ab.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, dafs die Decke vorher gesteppt und dann erst mit Daunen, Federn, Wolle, Baumwolle, Haaren oder anderem Material gefüllt wird.
Bisher wurden die Decken immer erst mit Baumwolle oder Wolle etc. gefüllt und dann gesteppt. Beim Gebrauch werden derartige Decken aber zusammengedrückt, glatt, hart und werthlos. Dies soll bei den nach dem neuen Verfahren hergestellten Decken vermieden werden. Die Federn oder das Füllmaterial wird lose in jeden einzelnen Theil des Dessins gebracht, und bleibt unabhängig von der Decke. Wenn die letztere geschüttelt wird, blähen sich die Federn etc. auf. Man kann die Federn etc. sehr leicht aus der Decke entfernen, dieselbe waschen und darauf die Federn von neuem hineinbringen.
Es ist klar, dafs die Decke jedes beliebige Dessin besitzen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist an einem Dessin das Verfahren der Füllung erläutert.
Fig. ι zeigt in der Ansicht eine Decke, wie sie gefüllt wird. Fig. 2 zeigt die Decke im Querschnitt. Die Zeichnung wird auf der Aufsenseite des Ober- oder Unterstoffes vorgezeichnet und hiernach die Decke gesteppt. Beim Steppen wird jedoch an verschiedenen Punkten des Dessins abcd...., sowie an einer Ecke der Decke bei ο ο eine Oeffnung gelassen. Mit Ausnahme dieser kleinen Oeffnungen wird das Steppen vollständig- vorher bewirkt. Die kleinen Oeffnungen dienen zum Füllen der verschiedenen Theile des Dessins mit Federn oder anderem Füllmaterial. Die weiter von der Ecke ο ο entfernt liegenden Theile, beispielsweise das Herz A, werden passend mittelst eines an der Mündung etwas erweiterten, biegsamen oder festen Rohres P gefüllt. Hierbei wird, wie in der Fig. 1 angedeutet, die Spitze des Rohres in b b eingeführt, hierauf das Rohr mit Federn gefüllt; mittelst eines in die Röhre passenden Stabes werden die Federn in dem Rohr weiter und in das Herz A geschoben, bis letzteres gehörig mit Federn gefüllt ist. Alsdann zieht man die Röhre P etwas zurück, so dafs die Federn in den Theil D kommen. Durch Klopfen mit der Hand kann man dieselben leicht weiter und durch die Oeffnungen c c und d d in die Abtheilungen B C befördern. In ähnlicher Weise werden die Abtheilungen E und F gefüllt und hierauf die äufseren G H\ von diesen aus kann man, wie bereits beschrieben, durch Klopfen mit der Hand die Abtheilungen KI ebenfalls füllen. Ist eine genügende Menge Füllmaterial gleichmäfsig in der Decke vertheilt, so werden die Oeffnungen abcd.... durch kurze Steppnähte geschlossen, und kann die Decke schliefslich noch durch Aufnähen von Knöpfen etc. verziert werden. Je gröfser die Abtheilungen des Dessins sind, desto dicker wird natürlich auch die Decke. Man kann auf diese Weise nicht 'nur einfache Steppdecken, sondern auch Matratzen, Kissen, Betten, Damenunterröcke, Schlafröcke und andere Kleidungsstücke herstellen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ein Verfahren, Steppdecken, Matratzen, Kissen, Betten, gefütterte Kleidungsstücke etc. herzustellen, welches Verfahren wesentlich darin besteht, dafs das Füllmaterial (Federn, Daunen, Haare, Wolle etc.) erst nach dem Steppen zwischen Ober- und Unterstoff gebracht wird, wesentlich wie beschrieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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