DE661580C - Personenwaage mit Groessenmesseinrichtung - Google Patents

Description

• Personenwaage mit Größenmeßeinrichtung Die Erfindung hetrifft eine P,ersoivenwaage mit einer Größenm@eßeinrichtung, bei der eine Tastplatte vom Benutzer ,auf seinen Kopf herabgezogen und dadurch die Größenanzeige neben der Gewichtsanzeige eingestellt wird. Da die sich wägende bzw. messende Person insbesondere im Augenblick der Einstellung des V.Tiege- und Größenmeßergebnisseseine genau ,ausgerichtete, gerade Körperhaltung bewahren und dazu ihren hopf aufrecht stillhalten muß, so ist für sie das Ablesen des Ergebnisses nicht leicht, weil es in der Regel auf verhältnismäßig kleinen Skalen mit einem Zeiger sich einstellt. Die Folge sind Fehlfeststellungen, die entweder durch falsches Lesen oder durch Bewegung des Körpers bzw. Kopfes beim Lesen hervorgerufen werden.
• Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Tastplatte an. einer Zugplatte senkrecht verschiebbar aufgehängt und mit einem Kontakt verbunden ist, der ri.ach Herabziehen der Zugplatte auf den hopf der sich wägenden Person infolge Andrückens der Tastplatte gegen die Zugplatte geschlossen wird, wodurch eine aufleuchtende Lampe das Wiege- und Größ enmeßergebnis sichtbar macht. In demselben Augenblick also, in dem das richtige Ergebnis eingestellt ist, leuchtet dieses groß und ,deutlich auf, so daß es von der sich wägenden u rnd messenden Person. ohne jede Bewegung mühelos sofort erkannt werden kann. Wird dabei in an sich bekannter Weise ein im Gehäuse beweglich gelagerter Rückstrahlspiegel verwendet, der das ihm zugeworfene Bild auf eine Ablesesclleibe weitergibt, so kann der Rückstrahlspiegel über beliebige Mittel derart mit .der Größenm@eßvorrichtung gekuppelt sein, daß das Ableseergebnis in der jeweiligen Augenhöhe des sich Wiegenden auf der die Vorderseite des Gehäuses bildenden Ables@escheibe erscheint, die zweckmäßig als ein in bekannter Weise bei rückwärtiger Beleuchtung durchscheinender Spiegel ausgebildet ist. Das Antriebsglied des den Rückstrahlspiegel verstellenden Getriebes wird beispielsweise mittels einer Schnurrolle o. dgl. von der von der Tastplatte nach dem. das Größenmeßergebnis amieigenden Zählwerk geführten Zugschnur ;angetrieben.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausfüliru:ngsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. i eine mit der Einrichtung zum Messen der Körpergröße versehene, in einem Reklamegehäuse untergebrachte Personenwaage während der Benutzung in schaubildlichier Ansicht, Fig. z die Personenwaage in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt, Fit-'- 3 und q. das Zeigergehäuso in Vorderansicht und Seitenansicht, Fi,g.5 und 6 die Aufhängung der Kopftastplatte in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Vorderansicht, Fig.7 eine durch die Kopftastpl.atte betätigte Kontaktvorrichtung im Längsschnitt und Fig.8 einen durch den Meßschnurzug der Einrichtung zum Messen der Körpergröße verstellbaren Rückstrahlspiegel in Seitenansicht.
• Die an sich bekannte Personenwaage -'.-steht z. B. aus der Grundplatte i, welche d, Säule 2 mit dem Gehäuse -3 für das Zähl#.@ oder Zeigerwerk trägt. In der Vorderwand des Gehäuses 3 sind die Schauöffnungen q. vor gesehe.ii, in .denen die erscheinen, sobald die sich wägende Person auf die Trittplatte 5 sich hinaufstellt. Die Personenwaage ist in ein z. B. schrankartiges Gehäuse i o eingebaut, das vorn mit einem durchsichtigen Spiegel i i versehen ist. Der mittlere Teil des Spiegels kann für .die Abbildung der das Körpergewicht und die Körpergröße anzeigenden Meßzahlen vorbehalten bleiben. Dann können zu beiden Seiten des Spiegels i i Reklamen 12 aufleuchten.
• Die mit der Personenwaage verbundene Einrichtung zum Messen der Körpergröße besteht z. B. aus einem rohrartigen Halber 20, der oberhalb der Trittplatte 5 die Zugplatte 21 festhält, die an einem über die Rollen 19 geführten Seilzug 14 o. dgl. hängt. Die Zugplatte ist mit Zugmitteln 9 versehen, an denen die sich wägende Person die Zugplatte so weit herabziehen kann, bis die darunterhängende Tastplatte 2,2 oben auf dem Kopfe aufliegt.
• Im Gehäuse 3 kann oben eine Schaltrolle 13 angeordnet sein, über die der Schnurzug 1 4 der Tastplatte 22 läuft. Dann stellen sich die von der Schaltrolle 13 angetriebenen, Zahlenrollen 15 so ein, daß sie die der Einstellung der Tastplatte 22 entsprechende Körpergröße anzeigen. Die Einstellung der Gewichtszahlen erfolgt wie bisher mit Zeigern oder Zählrollen 18 o. d,gl., die z. B. mit der durch die Zugschnur 17 angetriebenen Schaltrolle 16 in Verbindung stehen. Natürlich kann auch die Körpergröße mittels eines Zeigers angezeigt werden, der sich über einer Skala um eine Achse dreht.
• Von der Schaltrolle 13 aus läuft die Zugschnur 14 über die Leitrollen i 9 durch den röhrenförmigen Halter 2o hindurch nach der Platte 21, an der mittels Bolzen 24 die Tastplatte 22 in senkrechter Richtung verstellbar hängt (Fig. 5, 6). Die Unterfläche :der Tastplatte kann mit einem Überzug 23 aus Gummi oder dergleichen weichem Stoffe bestehen,. Über dem Führungsbolzen 24 kann eine Kapsel 25 und darin eine Kontaktfeder 26 angeordnet sein, so daß beim Auflegen ,auf den Kopf die Platte 22 nach oben und der Kontakt 26 gegen die Kap---e125 drückt, wodurch ein Stromschlußerfolgt. Hierdurch kann z. B. die Lampe 27 eingeschaltet werden, die das Zeigergehäuse 3 anstrahlt, so daß der Spiegel °8. die Meßzahlen für die Körpergröße und #El.#,5 Körpergewicht .auf den Spiegel i i auf--t. Dabei kann die _zur Körpermessung Wnende Zugschnur 1 4. über die auf der Achse 32 ,gelagerte Leitrolle 33 laufen und die Schneclze 31 mitbewegen, durch die das Schneckenradio mit der Achse 29 und dem daraufsitzenden Spiegel 28 mitgedreht wird. Auf diese Weise stellt sich der Spiege128 stets von selbst so ein, daß er die dem Ge-Ivicht und der Körpergröße entsprechenden Meßzahlen bzw. Zeigerstellung stets in. Augenhöhe auf den Spiegel i i aufwirft.

Claims (3)

1. P.ITENTANSPRÜCI@F,: i. Personenwaage mit einer Größenmeßeinrichtung, bei der eine Tastplatte vom Benutzer auf seinen Kopf herabgezogen und dadurch die Größenanzeige neben der Gewichtsanzeige eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastplatte (22) an einer Zugplatte (21) senkrecht verscblebbar ,aufgehängt und mit einem Kontakt (25, 26) verbunden ist, der nach Herabziehen der Zugplatt: (21) auf den Kopf der sich wägenden Person infolge Andrückens der Tastplatte (22) gegen die Zugplatte geschlossen wird, wodurch eine aufleuchtende Lampe (27) das Wiege- und Größenmeßergebnis sichtbar macht.
2. 2. Personenwaage mit einer Größenmeßvinrichtung nach Anspruch i, bei der ein im Gehäuse beweglich gelagerter Rückstrahlspiegel das ihm zugeworfene Bild auf eine Ablesescheibe weitergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüchstrahlspiegel über beliebige Mittel (30, 31) derart mit der Gröl3enmeßv@orrichtung gekuppelt ist, daß das Ableseergebnis in der jeweiligen Augenhöhe des sich Wiegenden auf der die Vorderseite des Gehäuses bildenden Ablesescheibe erscheint, die zweckmäßig als in bekannter Weise bei rückwärtiger Beleuchtung durchscheinender Spiegel (i i ) ausgebildet ist.
3. 3. Personenwaage mit einer Größenmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (31) des den Rückstrahlspiegel (28) verstellenden Getriebes (30, 31) mittels einer Schnurrolle (32) o. dgl. von der von der Tastplatte (21) nach dem das Größenmeßergebnis anzeigenden Zählwerk (13, 15) geführten Zugschnur (14) angetrieben wird.