DE937018C - Hydraulischer Raddruckmesser, insbesondere fuer Lastkraftwagen - Google Patents

Hydraulischer Raddruckmesser, insbesondere fuer Lastkraftwagen

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DE937018C
DE937018C DEW13574A DEW0013574A DE937018C DE 937018 C DE937018 C DE 937018C DE W13574 A DEW13574 A DE W13574A DE W0013574 A DEW0013574 A DE W0013574A DE 937018 C DE937018 C DE 937018C
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DE
Germany
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measuring
wheel pressure
pressure
ramp
hydraulic wheel
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Expired
Application number
DEW13574A
Other languages
English (en)
Inventor
Denis Dr-Ing Ambatiello
Herbert Dr-Ing Woehlbier
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/025Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles wheel-load scales

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Hydraulischer Raddruckmesser, insbesondere für Lastkraftwagen Für die Messung der Raddrücke von Gleis- und Straßenfahrzeugen sind Gewichts- und Federwaagen bekannt. Diese haben den Nachteil, daß sie sperring und aus empfindlichen Einzelteilen aufgebaut sind sowie eine genaue Ausrichtung bedingen.
  • Hydraulische Waagen, die empfindliche, einige schliffene Meßkolben aufweisen, sind - wegen der erforderlichen Führungslänge des Meßkolbens eben falls sehr sperrig und empfindlich gegen schiefe Belastung des Meßkolbens.
  • Es sind auch hydraulische Waagen bekannt, die eine flache mit Flüssigkeit gefüllte Meßblase in Verbindung mit einem Druckmesser aufweisen (deutsche Patentschrift8g6 I I8). DerartigeWaagen haben zwar die Vorteile der niedrigen Bauhöhe und der Unempfindlichkeit gegenüber schiefen Belastungen. Beim Aufbringen der Lasten jedoch können unerwünschte, einseitige Deformationen der Meßblase vorkommen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird nun ebenfalls eine mit Flüssigkeit gefüllte Meßblase und ein Druckmeßgerät verwendet. Die Meßblase ist jedoch mittel- oder unmittelbar mit mindestens einer Kugelfläche ausgestattet, auf der die starre, mit Auflauf- und Ablauframpe zu einem Teil vereinigte Wiegerampe abrollen kann, wobei das Druckmeßgerät zweckmäßig als Maximal druckanzeiger oder -schreiber ausgebildet ist.
  • Das Meßgerät nach vorliegender Erfindung hat demnach die Vorteile der niedrigen, leichten und unempfindlichen Bauart bietet darüber hinaus j doch den wesentlichen Vorteil, daß infolge der besonderen Ausbildung der Wiegerampe, der kugeligen Druckübertragung und des Maximaldruckmessers die aufrollende Last in der langsamen Bewegung, d. h. ohne anzuhalten, gemessen werden kann. Die Zeichnungen zeigen in Abb. I einen Längsschnitt durch die Meßblase und Wiegerampe mit der aufgebrachten Radlast, Abb. 2 einen Querschnitt durch eine Meßblase mit zusätzlich aufgebrachter Kugelfläche und als Schreiber ausgebildetem Meßgerät, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Meßblase mit unmittelbar als Kugelflächen ausgebildeten Meßblasenwandungen, Abb. 4 eine Aufsicht auf die Meßblase und das Druckschreibgerät.
  • In Abb. I bezeichnet 1 das Rad in der Wiegestellung. Die Wiegerampe 2 besteht mit ihren Auflauframpen aus einem Stück und liegt in derWiege stellung mit den Auflaufkanten um ein bestimmtes Stück (z. B. I0 mm) über der Straßenoberfläche.
  • Mit der Wiegerampe ist ein - hier beispielsweise als Blechpreßteil ausgebildetes - Kugeldruckstück 3 verbunden. Das Druckstück 3 gleitet mit seiner Druckfläche auf der ebenfalls kugelig ausgebildeten Meßblasenwandung, wenn nur eine kugelige übertragungsfiäche vorgesehen ist. Mit 4 ist die komplette Meßblase bezeichnet. Bildet man die untere Meßblasenwandung ebenfalls als Kugelfläche aus, gegen die die entsprechend ausgebildete Bodenplatte anliegt und macht man den Kugelradius gleich der halben Wiegerampenlänge, dann rollen die Druckstücke 3 unter Belastung auf der Meßblase4 ab. Die beiden Druckstücke 3 werden durch geeignete Spannfedern 5 zusammengehalten.
  • An der Wiegerampe 2 ist - vor der Zeichenebene liegend - das Druckmeßgerät 6 angebracht, das durch eine dünne nachgiebige Rohrleitung mit der Meßblase verbunden ist.
  • Beim Aufrollen der Last - z. B. in der Zeichenebene von links - legt sich die Auflaufkante zunächst auf die Straßenoberfläche auf, wobei sich die Meßblase 4 entsprechend ihren Kugelflächen um ein geringes Maß seitlich verlagert. Aber auch in der Auflaufstellung erfolgt die Belastung der Meßblase 4 zentrisch, so daß keinerlei einseitige Deformationen der Meßblase möglich sind. Beim langsamen Weiterrollen der Last hebt sich die Auflaufkante und damit die gesamteWiegerampe 2 vollständig von der Straßenoberfläche ab. Von diesem Moment bis zur Wiederauflage der Ablaufkante auf die Straßenoberfläche bei ablaufender Last ist der wirkliche Lastwert an der Meßblase und damit am Meßgerät voll wirksam. Man ist also durch Kombination der starren Wiegerampe mit Kugeldruckflächen und Höchstdruckanzeiger in der Lage, den Raddruck eines Lastkraftwagens, ohne anzuhalten, zu erfassen. Dadurch wird der Meßvorgang in vorbildlicher Weise beschleunigt und vereinfacht. Infolge der kurzen Zeitdauer des Meßvorganges ist es auch so möglich, Zwillingsreifen durch Messen nur eines Reifens zu erfassen, zumal auch im normalen Fahrbetrieb durch Bodenunebenheiten od. dgl. derartig einseitige Belastungen auftreten.
  • In Abb. 2 ist eine Meßblase dargestellt, die aus zwei gleichen Blechen 1 zusammengeschweißt ist.
  • Die Bleche haben frei liegende, ringförmige Wülste und ebene Druckübertragungsflächen, auf die vor dem Verschweißen je ein napfförmiges tSbertragungsstück 2 z. B. durch Punktschweißung aufgebracht ist. Das obere Ubertragungsstück 2 ist seinerseits mit einer Kugelpfanne 3 verschweißt, auf der das mit der Wiegerampe 5 verbundene Druckstück 4 gleitet. Das untere tSbertragungsstück 2 ist mit dem Bodenblech verbunden, an dem das Meßgerät befestigt ist.
  • Das Meßgerät6 ist durch einen Deckel7 mit dem Fenster 8 verschlossen. Mit dem Gehäuse 6 ist der Lagerbock g verbunden, in dem die Zeigerwelle 10 gelagert ist. Die Zeigerwelle Io ist mit einer Rückdrehfeder II ausgestattet. Die verdrängte Flüssigkeit der Meßblase betätigt über ein in Abb. 4 dargestelltes Organ 22 die Schubstange 12-, die zur Hälfte abgeflacht ist. Auf dieser Fläche ist ein Metallbiindchen befestigt, das andererseits mit der Zeigerwelle I0 verbunden ist. An dem frei stehenden Zapfen der Zeigerwelle 10 ist die Mitnehmerscheibe I3 mit dem Schreibhebel Iq befestigt. Der Schreibhebel 14 trägt die Schreibspitze und den Zeiger 15, der über einer Skala I6 spielt Durch einen Schlitz des Gehäuses 6 wird die z. B. mit einem Wachspapierdiagramm bespannte Schreibplatte 17 eingeführt. Die Schreibplatte 17 führt sich an ihrem vorderen Ende zwischen zwei Kegeischeiben I8, von denen die eine federnd nachgiebig ist. Das Wachspapierdiagramm wird mit seiner vorderen Kante unter einen Falz 19 geschoben und an seiner hinteren Kante durch die Klemme 20 gehalten. Die seitliche Fixierung übernehmen die Stifte 21 der Abb. 4. Die Schreibplatte selbst ist zweckmäßig so abgewinkelt, daß der Falz 19 tiefer liegt als die Schreibfläche, so daß das Diagramm beim Einführen nicht festhaken kann.
  • In Abb. 3 ist noch einmal zum Vergleich die einfachere Ausführung der Meßblase dargestellt. Die Bezeichnungen entsprechen der Abb. 2. Das Schreibgerät wird hier zweckmäßig an der abgewinkelten Kante der Wiegerampe befestigt.
  • In Abb. 4 ist eine Aufsicht auf die Meßblase und das Schreibgerät dargestellt. In eine Querseite des Gehäuses ist das Druckmeßorgan 22 z. B. als Federungskörper eingeschraubt. Das Organ 22 ist über den Anschluß 23 und das Kapillarrohr 24 mit der Meßblasebei 25 verbunden. DieDruckstangeI2 stützt sich z. B. gegen die Meßfedern 26 und 27 ab, von denen die weichere Korrekturfeder 27 mittels einer Einstellschraube 28 zur Nullpunktkorrektur verstellt werden kann. Die Schraube 28 ist im Deckel 29 gehaltert. Durch entsprechende Auswahl der Federcharakteristiken kann der Meßbereich in gewissem Grade abgeglichen werden. Das mit der Druckstange 12 und der Zeigerwelle 10 verschraubte Metallbändchen betätigt den Schreibhebel. Der Deckel 30 dient bei der dargestellten Ausführung zur Montage des Metallbändchens. Die geschlitzte Verlängerung der Schreibplatte 17 erhält mehrere kreisförmige Aussparungen 31, in die die Kegelscheiben I8 einrasten. Auf diese Weise können leicht nacheinander die Einzelräder eines Lastzuges auf dem Diagramm erfaßt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulischer Raddruckmesser unter Verwendung einer mit Flüssigkeit gefüllten Meßblase und eines Druckmeßgeräts, insbesondere für Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine nachgiebige Wand der Meßblase mittel- oder unmittelbar mit einer kugelförmigen Druckfläche ausgestattet ist, gegen die eine entsprechende Wand einer mit ihren Auflauframpen aus einem Teil bestehende Wiegerampe anliegt.
  2. 2. Hydraulischer Raddruckmesser nach AnspruchI, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Höhe der Wiegerampe kleiner ist als die Gesamthöhe der Meßvorrichtung.
  3. 3. Hydraulischer Raddruckmesser nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Begrenzungsflächen der Meßblase in ihren Übeftragungszonen kugelförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Hydraulischer Raddruckmesser nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmeßgerät mit einem Schleppzeiger oder einem Schreibzeiger ausgerüstet ist, um den Raddruck bei langsamer Bewegung messen zu können.
DEW13574A 1954-03-26 1954-03-26 Hydraulischer Raddruckmesser, insbesondere fuer Lastkraftwagen Expired DE937018C (de)

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