DE661316C - Elektrische Tageslichtroehre mit einer Fuellung aus Quecksilber und Edelgas und einer aus gegluehtem Zinksilicat bestehenden Luminophorschicht - Google Patents

Elektrische Tageslichtroehre mit einer Fuellung aus Quecksilber und Edelgas und einer aus gegluehtem Zinksilicat bestehenden Luminophorschicht

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DE661316C
DE661316C DEP70287D DEP0070287D DE661316C DE 661316 C DE661316 C DE 661316C DE P70287 D DEP70287 D DE P70287D DE P0070287 D DEP0070287 D DE P0070287D DE 661316 C DE661316 C DE 661316C
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Germany
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zinc silicate
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noble gas
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Expired
Application number
DEP70287D
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English (en)
Inventor
Otto Fritze
Dr Alfred Ruettenauer
Dr-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/59Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing silicon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Elektrische Tageslichtröhre mit einer Füllung aus Quecksilber und Edelgas und einer aus geglühtem Zinksilicat bestehenden Luminophorschicht Es ist bekannt, auf der inneren oder äußeren Gefäßwand von Quecksilberdampfleuchtröhren oder auch auf einem im Innern des Röhrengefäßes untergebrachten oder auf einem der Röhre vorangestellten Schirm Luminophore anzubringen, die eine das sichtbare Spektrum mehr oder weniger ausfüllende kontinuierliche Strahlung ergeben. Insbesondere ergibt die Verwendung von Zinksficat Leuchtröhren, deren gelblichgrüner Farbton sie für Außen- und Innendekorationszwecke geeignet macht. Dieses Zinksilicat, welches aus einer Lösung als feinkörniges Pulver ausfällt, muß bei seiner Herstellung verschiedene Glühungen durchmachen, wodurch kes ziemlich grobkörnig wird. In der Regel beträgt die Korngröße des fertiggeglühten Zinksilicats mehr als i o #L bis zu. 200&t. Man hat Zinksilicat bisher nur in dieser nach dem Glühen sich einstellenden Korngröße praktisch verwendet, weil bei Luminophoren nach bisherigen Erfahrungen eine nachträgliche Kornzerkleinerung durch Mahlen infolge des sog. Druckeffektes zu einem Verschwinden der Phosphorescenzwirkungführt (vgl. E. Lenard, Ferd. Schmidt und R. Tomaschek »Phosphorrescenz und Fluorescenz«, Handbuch der Experimentalphysik, Bd.23 [1928J, S.627).
  • Es hat sich nun ;gezeigt, daß dieses bisher bei allen Luminophoren beim nachträglichen Mahlen beobachtete Verhalten beim Zinksilicat .ausnahmsweise nicht eintritt, sondern daß sogar bei diesem Luminophor eine Verbesserung der Lurninescenzwirkung in Richtung auf eine starke Angleichung an das Tageslicht erreicht wird, wenn :erfindungsgemäß das üblicherweise geglühte, gelblichgrüne Zinksilicat nachträglich gemahlen wird, bis sich eine Korngröße von etwa i bis 5 &. einstellt. Die Mahldauer richtet sich hierbei nach der Art des Mahlens und der Korngröße des Ausgangsmaterials. Beim Mahlen einer Menge von i oo g eines Zinksilicats mit den Korngrößen zwischen i o bis 50#t in einer Porzellanmühle von i o cm innerem Durchmesser und 12 cm Länge, die mit zwölf Achatkugeln von 15 mm Durchmesser gefüllt war, .ergab sich bei einer Umdrehungszahl von 5o/min nach 5ostündigem Mahlen die oben beschriebene Wirkung in der Farbe dies ausgesandten Lichtes, wobei die Korngröße i bis 5 #t betrug. Dias Mahlen wurde dabei in i oo cms Alkohol vorgenommen umheg
    geprüft. Das Auftragen des zermahlenen Lu@ni phores auf der Röhrenwand von Quecksilber= dampfleuchtröhren öder auch auf einem zugeordneten, innerhalb oder außerhalb des Röhrengefäßes angeordneten Schirm kann in an sich bekannter Weise, also beispielsweise unter Benutzung eines nachträglich zu verflüchtigenden Bindemittels, wie Glycerin, Borsäure oder Wasserglas, erfolgen.
  • Das ausgesandte Licht der neuen Tageslichtröhre kann bei Aufbringung der Luminophorschicht auf der Röhrenwand auch in seiner Wirkung noch verstärkt bzw. leicht verändert werden, wenn man die Schichtdicke der Luminophorschicht so wählt, däß t.B,och etwas von -dem unmittelbaren Licht der K Qi ueeksilberstrahlung hindurchgelassen wird.
  • s ist dadurch eine Anpassung an die ver-:schiedenen Tönungen des Tageslichtes mög-@lich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Tageslichtröhre mit genier, Füllung aus Quecksilber und Edelgas und einer aus geglühtem Zinksilicat bestehenden Luminophorschicht, dadurch gekennzeichnet; daß das zur Herstellung der Luminophorschicht dienende Zinksilicat durch einen an das Glühen angeschlossenen Mahlprozeß eine Korngröße von i bis 5 tu aufweist.
DEP70287D 1934-11-14 1934-11-14 Elektrische Tageslichtroehre mit einer Fuellung aus Quecksilber und Edelgas und einer aus gegluehtem Zinksilicat bestehenden Luminophorschicht Expired DE661316C (de)

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