DE715655C - Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Schicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Schicht

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DE715655C
DE715655C DEN40724D DEN0040724D DE715655C DE 715655 C DE715655 C DE 715655C DE N40724 D DEN40724 D DE N40724D DE N0040724 D DEN0040724 D DE N0040724D DE 715655 C DE715655 C DE 715655C
Authority
DE
Germany
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manganese
tube
production
carbonate
screen
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Expired
Application number
DEN40724D
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English (en)
Inventor
Otto Louis Van Steenis
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/221Applying luminescent coatings in continuous layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Schicht Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zur Herstellung einer :elektrischen Entladungsröhre mit einem fluoreszierenden Schirm, der beim Auftreffen von Elektronen aufleuchtet und der auf einer leitenden Unterlage angebracht ist; diese Unterlage kann entweder als ;ein gesonderter Körper in, der Röhre aalgebracht sein oder einen Teil der Warndung bilden. Bekannte Röhren dieser Art sind z. B. Brauasche Röhren, Abstimmungsanzeigevorrichtungen o. dgl.
  • Es ist schon bekannt, verschiedene fluoreszierende Stofbe für die Herstellung von fluoreszierenden Schirmen zu verwenden. Ein allgemein angewandter Stoff ist der aus seinem Gemisch von Zinksilicat und Manganoxyd bestehende Wülemit. Auch ist ges schon bekannt, daß Erdalkalixnetalloxy de unter blestimmten Verhältnisseen fluoreszieren können. Obwohl mit derartigen Stoffen gute Ergebnisse zu erreichen sind, hat die Verwendung dieser Stoffe deal Nachteil, daß:eine eingehende Mahlung notwendig ist, um eine gleichmäßige Bedeckung der Unterlage erreichen zu können. Diese ist zur Erzielung einer regelmäßigen Lichtaussendung notwendig. Bei Verwendung von leitenden Unterlagen ist das Mahlen auch deshalb erfor derlich, weil sonst eine zu geringe Leitfähigkeit der fluoreszierenden Schicht auftreten kann. Es ist nun gefin Iden worden, daß derartige Schirme bei der Verwendung rasch in ihrer Aufleuchtfähigkeit nachlassen und daß die Lichtausbeute mit der Zeit rasch abnimmt und nach einiger Zeit einen konstanten Wert erreicht, der jedoch beträchtlich unier der anfänglichen Lichtausbeute liegt. Dieses Zurückgehen der Lichtausbeute ist dem eingehenden Mahlen . zuzuschreiben und tritt sowohl bei der Verwendung von Willemit wie auch bei den Oxyden von Calcium und Strontium, die mit Mangan aktiviert sind, auf.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mangan aktivierten Calcium- oder Strontiumoxydluminophors,auf der leitenden Unterlage des Schirmes einer elektrischen Entladungsröhre. Dabei wird ein mit einem Zusatz von Mangandioxyd oder Mangancarbonat versehenes gemahlenes Strontium- oder Calciumcarbonat auf die leitende Schirmunterlage durch Aufspritzen auf.-_ gebracht, der so hergestellte Schirm in die Röhre reingeführt, und die Stoffe werden nach Entlüftung der Röhre, durch Erhitzen in die Oxyde umgehandelt.
  • Durch das Verfahren können die obenerwähnten Nachteile vollkon2men vermieden werden, so daß ein luminesziereryder Schirm entsteht, dessen Lichtausbeute für längere Zeit konstant ist und einen hohen Wert hast. Bei der Verwendung der Calcium- und Strontiumcarbonate zusammen mit Man.gancarbonat oder Dioxyd brauchen nämlich die eigentlichen fluoreszierenden Stoffe nicht gemahlen zu werden. Sie entstehen ,erst bei der Erhitzung der Carbonate. Die Erhitzung bringt jedoch mit sich, daß eine leitende, Unterlage für den fluoreszierenden Schirm verwendet werden muß, die nach der Anbringung in der Röhre z. B. mittels Hochfrequenz erhitzt werden kann. Dies hat überdies den weiteren Vorteil, daß die Zersetzung der Carbonate zu gleicher Zeit mit der Entgasung der Röhrenelemente ausgeführt werden kann.
  • Die auf den fluoreszierenden Schirm Carbonate müssen auch gemahlen werden, aber diese Mahlung bedeutet für die Lichtausbeute der Oxyde keine Beeinträchtigung.
  • Die Verwendung von Mangan als Aktivator ist deshalb vorteilhaft, weil Manganoxydauch durch Zersetzung von z. B. Mangancarbonat oder Mangandioxyd erhalten werden kann. Diese Zersetzung kann dann zu gleicher Zeit mit der Entg'as'ung der Röhrenteile und der Formierung der fluoreszierenden Oxyde stattfinden.
  • Vorteilhaft verfährt man wie folgt: Ein Gemisch von Carbonaten, z. B. Strontiumcarbonat mit 201o Mangancarbonat, wird z. B. aus einer Lösung der Nitrate niedergeschlagen. Das Gemisch der Carbonate wird, gegebenenfalls mit geringen Mengen eines organischen Bindemittels, gemahlen, bis der erforderliche Feinheitsgrad erreicht ist, und dann in einer dünnen Schicht auf ein aus Nikkel oderähnlichem Stoff bestehendes Plättchen aufgespritzt. Die derartig gebildete Elektrode wird dann mit den anderen Elektroden der Röhre innerhalb des Kolbens aufgestellt, und schließlich wird nach Entlüftung z. B. durch Hochfrequenzerhitzung das Carbonatgemisch zu Oxyd zersetzt.
  • An Stelle eines Gemisches der Carbonate kann man .auch von einem Gemisch von Erdalkalicarbonat und Mangandioxyd ausgehen und diese auf die gleiche Weise verarbeiten, wie oben für das Carbonatgemisch beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines manganaktivierten Calcium- oder Strontiumoxydluminophors auf der leitenden Schirmunterlage einer elektrischen Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Zusatz von Mangandioxyd oder Mangancarbonat versehenes gemahlenes Strontium- oder Calciumcarbonat auf die leitende Unterlage des Schirmes durch Aufspritzen aufgebracht wird, worauf der so hergestellte Schirm in die Röhre eingeführt wird und die Stoffe durch Erhitzen in die Oxyde umgewandelt werden.
DEN40724D 1937-05-15 1937-05-15 Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Schicht Expired DE715655C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006081B (de) * 1954-12-01 1957-04-11 Lorenz C Ag Leuchtschirm fuer Elektronenstrahlroehren niedriger Betriebsspannung und Verfahren zur Herstellung eines solchen Leuchtschirmes
DE1030471B (de) * 1954-04-09 1958-05-22 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von leitenden Schichten auf Isolierteilen elektrischer Entladungsgefaesse
DE1121232B (de) * 1955-04-30 1962-01-04 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer elektrische Entladungsroehren auf nichtmetallischer Unterlage

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