DE661292C - Antrieb zum Vorfuehren der Leichtgaengigkeit von Maschinen auf Ausstellungen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen - Google Patents

Antrieb zum Vorfuehren der Leichtgaengigkeit von Maschinen auf Ausstellungen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen

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DE661292C
DE661292C DEI58313D DEI0058313D DE661292C DE 661292 C DE661292 C DE 661292C DE I58313 D DEI58313 D DE I58313D DE I0058313 D DEI0058313 D DE I0058313D DE 661292 C DE661292 C DE 661292C
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Germany
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machines
flywheel
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machine
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DEI58313D
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English (en)
Inventor
Curt Schulz
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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Description

  • Antrieb zum Vorführen der Leichtgängigkeit von Maschinen auf Ausstellungen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen Werden Maschinen ausgestellt, so fehlt dem Beschauer im allgemeinen der Eindruck, wie die Maschine sich in der Arbeit verhält. Nicht immer ist es möglich, an einer zur Schau ausgestellten Maschine die Betriebsbedingungen sichtbar werden zu lassen, denen sie in der Arbeit ausgesetzt ist, für die sie bestimmt ist. Insbesondere bei im Freien und während des Laufens arbeitenden Maschinen fehlt dieser Eindruck, wenn sie stillstehend auf einer Ausstellung gezeigt werden. Dies trifft beispielsweise für alle in der Landwirtschaft verwendeten Maschinen zu, bei den-en die Abrollbewegung ihrer Tragräder auf dem Erdboden im allgemeinen die Voraussetzung für den Antrieb der Arbeitsteile ist, die häufig über ein zwischengeschaltetes Getriebe von den Laufrädern der Maschine angetrieben werden. Dies ist beispielsweise der Fall bei Mähmaschinen, bei Heuerntemaschinen, bei Kartoffelerntemaschinen, Dünger- und Sämaschinen. Für den Beschauer ist aber gerade der Eindruck der arbeitenden Maschine häufig entscheidend. Bisher wurde diesem Umstand auf Ausstellungen u. dg1. dadurch Rechnung getragen, daß die Maschine, und zwar im allgemeinen das eine der Laufräder, über einen Treibriemen an einen Elektromotor angeschlossen wurde. Auch ist vorgeschlagen worden, wenigstens eines der Laufräder auf einem am Boden ausgespannten endlosen Treibriemen anzuordnen, welcher über zwei Wellen gelegt ist, von denen die eine von einem Elektromotor angetrieben wird. Hierbei konnte recht deutlich veranschaulicht werden, wie das Rad, vom Treibriemen mitgenommen, in Umdrehung versetzt wurde, wodurch dann auch die entsprechenden Arbeitsteile der Maschine in Bewegung gehalten wurden.
  • Für den Beschauer ist zwar eine solche Vorführungseinrichtung sehr zweckdienlich;-da ihm auf diese Weise die Maschine bei ihref" Arbeitsbewegung gezeigt werden kann. Der Beschauer steht aber unter dem Eindruck eines unnatürlichen Antriebs, und insbesondere muß er, wie dies auch häufig aus auf Ausstellungen zu hörenden Fragen zu entnehmen ist, dem Eindruck verfallen, daß ihm bei dieserAntriebsweise ein falsches Bild vorgemacht werde, da er der Ansicht ist, daß der Elektromotor übermäßig stark bemessen ist und ihm somit Antriebsverhältnisse vorgetäuscht werden, die den praktischen Verhältnissen, nämlich beim Laufen der Maschine auf dem Lande, nicht entsprechen.
  • Nun ist die heutige Getriebebautechnik so weit vorgeschritten, daß vielfach die Maschinen einen ausgesprochenen leichten Gang haben. Insbesondere wenn, wie es beim heutigen Getriebebau bevorzugt wird, die Getrieberäder in einem ölbad laufen, wird ein außerordentlich leichter Gang erreicht. Dieser Umstand läßt sich nun auch beim Vorführen solcher Maschinen mit in Umlauf setzbaren Maschinenteilen bei Ausstellungen in der Weise ausnutzen, daß diese erwähnten beim Beschauer auftretenden Bedenken ausgeschaltet werden. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck vorgeschlagen, auf einer der Achsen oder der Maschinenteile, die an der Umlaufbewegung teilnehmen, ein Windrad aufzusetzen und diesem gegenüber einen Ventilator anzuordnen, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Der somit elektrisch angetriebene Ventilator und der von letzterem hervorgerufene Windstrom ist in der Lage, das vor ihm befindliche Windrad und mit ihm die gesamten in Umlauf setzbaren Maschinenteile in rotierende Bewegung zu setzen. Zwar wird auch hierbei ein Elektromotor verwendet, aber der Beschauer sieht, daß der Antrieb der Maschine allein durch den vom Ventilator erzeugten- Windstrom erfolgt, und er weiß aus diesem Umstand den Schluß zu ziehen, daß es sich um eine wirklich leichtgängige Maschine handelt. Überdies läßt sich irgendeiner der umlaufenden Maschinenteile von Hand aus abbremsen, denn naturgemäß ist die mittels der Hand ausgeübte Druck- und damit Bremskraft erheblich größer als die vom Ventilator erzeugte Antriebskraft auf das Windrad, so daß also auch auf diese Weise dem Beschauer sehr eindringlich gezeigt werden kann, wie leichtgängig die Maschine ist. In dieser Beziehung hat also eine solche Vorrichtung zum Vorführen in Umlauf setzbarer Maschinenteile den vorbekannten Anordnungen dieser Art gegenüber unbedingte Vorteile, ganz abgesehen noch von dem rein psychologisch zu .wertenden Moment, daß diese wie ein Spiel-;zeug anmutende Einrichtung an sich schon 'einen Blickfang darstellt und das Interesse der vorbeiströmenden Besucher erregt.
  • Eine derartige lediglich Demonstrationszwecken dienende Einrichtung ist ganz naturgemäß bei allen Maschinen anwendbar, bei denen es sich darum handeln kann, im eigentlichen Arbeitsbetriebe umlaufende Teile außerhalb der Arbeit und des Arbeitsfeldes, etwa auf Ausstellungen, zu demonstrieren und vor allem die Leichtgängigkeit des Umlaufgetriebes den Besuchern kenntlich werden zu lassen. Vor allem aber hat diese Einrichtung ihren besonderen Zweck bei Landmaschinen, die ihre Arbeitsfunktion wegen ihrer Bauart ganz naturgemäß in vollständigem Maße nur auf dem Felde zeigen können, wo durch die auf dem Boden abrollenden Räder irgendein Arbeitsteil der Maschine in Bewegung gesetzt und damit erst die Maschine ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in diesem Falle an einer in Draufsicht dargestellten Grasmähmaschine.
  • Der veranschaulichte Grasmäher besteht üblicherweise aus dem Rahmen i mit dein Achsgehäuse a, die die Laufradwelle für die Räder 3 umschließen. Stoppelseitig ist das Getriebegehäuse 4 vorgesehen, von dein aus die Schwungscheibe 5 mit dem daran exzentrisch angebrachten Kurbelzapfen in Umlauf gesetzt wird. An dem Kurbelzapfen ist die Schubstange 6 befestigt, die zum Messerkopf des hin und her gehenden Messerbalkens führt. Vor der Schubstange 6 befindet sich in üblicher Weise eine Tragachse 7, die das Joch 8 trägt, an welchem der Schneidwerkbalken gelenkig angebracht ist. Eine weitere Erläuterung dieser Maschine dürfte sich erübrigen, da sie an -sich bekannt ist und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört.
  • Auf der Schwungscheibe 5 ist nun ein Windrad 9 angebracht, und diesem in geringem Abstand gegenüber befindet sich das Flügelrad io eines Ventilators, welches von einem Elektromotor ii in Umlauf zu setzen ist. Das Windrad 9 bzw. die sie tragende Welle würde an sich in die Mitte der Schwungscheibe, also etwa in die Tragachse der Schwungscheibe eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt werden. Dies kann auch bedenkenlos erfolgen, wenn es sich darum handelt, bei abgenommener Schubstange für das Schneidwerk vor allem den Lauf des im Getriebegehäuse 4 vorgesehenen Getriebes zu demonstrieren. Wenn aber gleichzeitig auch die Arbeit des Schneidwerks gezeigt werden soll, muß die Schubstange 6 am Kurbelzapfen der Schwungscheibe befestigt sein. In diesem Fall ist es nicht möglich, die Tragwelle für das Wind; rad in der Mitte der Schwungscheibe anzuordnen. Es wird dann die am Kurbelzapfen' vorhandene äußere Mutter abgeschraubt und dort ein Kurbelarm 12 aufgesetzt, derart, daß der waagerechte Schenkel mit der Achsmittellinie der die Schwungscheibe antreibenden Tragachse zusammenfällt; es wird also gewissermaßen eine Kurbelwelle zusammengestellt und auf deren äußeres von der Maschine abgewendetes Ende das Windrad 9 aufgesetzt und diesem dann, wie zuvor beschrieben, das Flügelrad io des Ventilators gegenübergestellt.
  • Wird der Elektromotor i i angetrieben, so wird dadurch das Ventilatorrad io in Umlauf gesetzt. Dieses erzeugt einen merklichen Luftstrom, der das vor ihm befindliche Windrad 9 in Umlaufbewegung setzt. Mit dem Windrad 9 zusammen wird aber gleichzeitig auch der Kurbelarm 1a und damit die Schwungscheibe 5, der daran exzentrisch angebrachte Kurbelzapfen sowie auch das im Getriebegehäuse untergebrachte Getriebe in Umlauf gesetzt. Der Kurbelzapfen an der Schwungscheibe 5 treibt über die Schubstange 6 den Messerbalken im Schneidwerk an. Hierbei können die Laufräder 3 von der Umlaufbewegung ausgeschlossen sein, was durch Ausrücken einer Kupplung am Hebel 13 erreicht wird, wodurch die Getrieberäder im Getriebegehäuse q. von der in dem Achsgehäuse 2 untergebrachten, mit den Laufrädern 3 in Verbindung stehenden Laufradwelle getrennt werden. Dies ist im vorliegenden Fall zweckmäßig, weil auf diese Weise die Maschine nicht auf Böcken gelagert zu werden braucht, sondern ihren üblichen Stand auf den Laufrädern 3 einnehmen kann. Andererseits ist es aber auch möglich, die erwähnte Kupplung einzurücken und damit nicht nur die Getrieberäder im Getriebegehäuse .4, sondern dann auch die mit diesen verbundenen Laufradwellen und damit die Räder 3 an die Umlaufbewegung anzuschließen. In diesem Fall müßte dann allerdings die Maschine auf Böcken gelagert sein, so daß die Räder 3 oberhalb des Erdbodens frei umlaufen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb zum Vorführen der Leichtgängigkeit von Maschinen auf Ausstellungen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen, gekennzeichnet durch ein dem Windstrom eines Ventilators ausgesetztes Windrad, dessen Achse auf einem der an der Umlaufbewegung teilnehmenden Maschinenteile, beispielsweise bei Mähmaschinen auf der Schwungscheibe, aufgesetzt ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i mit auf der Schwungscheibe einer Mähmaschine aufgesetztem Windrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Windradachse als Kurbelarm ausgebildet und auf dem Kurbelzapfen der Schwungscheibe derart aufgesetzt ist, daß sie in die Mittellinie der die Schwungscheibe antreibenden Tragachse fällt.
DEI58313D 1937-06-18 1937-06-18 Antrieb zum Vorfuehren der Leichtgaengigkeit von Maschinen auf Ausstellungen, insbesondere von landwirtschaftlichen Maschinen Expired DE661292C (de)

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