DE6610034U - Massives plattenelement, insbesondere tuer. - Google Patents

Massives plattenelement, insbesondere tuer.

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  • Building Environments (AREA)
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Description

Hntiie±aer:
Gens Kristian Snitker, Direktor,
finlandsgade 4, Hasleu, Dänemark.
S±utfegsEt? 25= nktßbe-r 1972 P 1 978 Hgir. 1 ö/23 Az.: S 60 385/37d Gbm
Vertreter:
Patentanwalt Dipl.-Ing. Hflax Bunke, 7 Stuttgart 1 , Lessingstraße 9
^ffiassiues Plattenelement, insbesondere Tür. S-
Die Erfindung betrifft ein massives Plattenelement, insbesondere eine Tür, aus einem Rahmen, der auf seiner Vorder— und seiner Röckseite von je einer Deckplatte abgedeckt ist, luobei der durch den Rahmen und die Deckplatten begrenzte Raum mit einer aus durch ein Bindemittel gebundenen, porösen, nicht saugenden Teilchen bestehenden masse gefüllt ist, mit der die Deckplatten
verklebt sind. Türen zwischen Wohnräumen können hohl sein, ÄuQentüren und Tüten, die von einer Wohnung nach einem Treppenhaus Führen, sollen massiv/ sein.
Massive Plattenelemente der eingangs genannten Gattung werden besonders in Schiffen, aber auch in Häusern als Türen verwendet; sie werden gewöhnlich als feuerhemmend anerkannt. Die Füllmasse solcher Elemente besteht z.B. aus Korkteilchen, die durch Bindemittel zusammengehalten sind. Als Bindemittel werden Klebstoffe, aber auch keramische Bindemittel, z.B. Sor__elzement, ver wendet. Wenn die Teilchen aus teilweise aufgeblähtem Kork bestehen, kann auch das von diesem abgesonderte Harz als Bindemittel dienen. Solche Türen sind verhältnismäßig billig, lüegen der Nachgiebigkeit der Füllmasse läßt sich aber nicht erreichen, daß die Deckplatten ganz eben liegen, es sei denn, daß sie verhältnismäßig dick gemacht werden, was indessen die Herstellungskosten erhöht.
Die hoiike yorzunsuäBis« uor-monriafon nohisn Tiirsn bestehen aus einem Rahmen, der beiderseits Deckplatten trägt, zwischen die ein ΒΪιιδΓ55ΪΛ 3tr3 ι SSrxgcrö nräT-Sriäi BIngBSCnäilBi iSuj däS an USn Deckplatten verleimt ist. Dieses Gitterwerk kann z.B. aus einer großen Anzahl nebeneinander ohne gegenseitige Verbindung angeordneten Papierspiralkörpern bestehen, oder aus fast zickzackförrnigen Pappestreifen zusammengesetzt sein, welche derart zusammengeklebt sind, daß zwischen ihnen eine große Anzahl parallelogrammförmig-begrenzter Zellen entsteht, wobei man das fertige Gitterwerk verschieden lang ausdehnen kann, etwa wie eine Nürnberger Schere. Ohne Rücksicht auf die Form des Gitterwerks werden die Kanten der Streifen, welche das Gitterwerk bilden, an den Deckplatten festgeklebtj sie stützen die Deckplatten dann gegeneinander ab. Besonders bei ßlassenproduktion ist es auf diese U/eise möglich geworden, verhältnismäßig billige Hohltüren herzustellen, die gleichwohl genügend steif sind, so daß die Deckplatten gegenüber Druckbeanspruchungen nicht nachgeben, auch wenn
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verhältnismäßig dünne Deckplatten verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere gis massive Tür verwendbares massives Plattenelement zu schaffen, das billig herzustellen ist, hauptsächlich aus "totem" material besteht, so daß es sich nicht wirft, auch wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt wird, und bei dem man selbst bei Verwendung verhältnismäßig dünner Deckplatten mit Sicherheit ebene Außenflächen erhält.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei einem Plattenelement der eingangs genannten Gattung in der (Ylasse ein an siclr^"" ^ef Draufsicht netzartiges, Zellen begrenzendes Gitterwerk aus fasrigem Werkstoff, vorzugsweise Pappe oder Papier, eingegossen ist.
Ein solches eingegossenes Gitterwerk, dessen Ausbildung an und für sich weniger wesentlich ist, stellt eine derart starre Verbindung zwischen den Deckplatten dar, daß trotz der Nachgiebigkeit der das Gitterwerk einbettenden Masse. diesD^J^kplatxeo ganz eben bleiben, selbst bei geringer Stärke derselben. Die Masse kann dabei aus verhältnismäßig billigem Material hergestellt werden, und sie ist, ebenso wie die bekannten Massen dieser Art, ganz "tot", so daß das erfindungsgemäße Plattenelement allen Anforderungen gerecht wird, die insbesondere bei seiner Verwendung als massive Tür gestellt werden können, ί während es gleichzeitig äußerst billig hergestellt werden kann auch im Vergleich mit bisher bekannten massiven Türen billigster Ausführung.
Zur Herstellung der Masse können verschiedene poröse, aber nicht saugende Materialien verwendet werden, so — wie an sich bekannt — Korkteilchen, aber auch Formteilchen verschxedenster anderer Art, z.B. ein bekanntes Granulat aus Hartschaumstoff— teilchen.
Ein besonders billiges massives Plattenelement erhält man bei einer Ausfühi^ungsform der Erfindung, bei der die Masse aus gebundenen, granulierten, Harz oder entsprechende Stoffe enthaltenden Rindeteilchen, vorzugsweise aus Nadelholzrinde, besteht.
Auf diese Weise tuird ein äußerst billiges Abfallmaterial, ■dessen Beseitigung der Holzindustrie bisher Kopfzerbrechen machte, als Füllmaterial verwendet. Der Vorschlag, Rindeteilchen zu verwenden, baut auf der Erkenntnis auf, daß Rinde-Teilchen, wenn sie gleichzeitig Wärme, Qruck und Feuchtigkeit ausgesetzt uierden, sich zu einem festen Klotz zusammen-. kitten, ujenn das Rindegranulat vor der erwähnten kombinieraten behandlung in einen geschlossenen Raum von verhältnismäßig -!kleinen Abmessungen _ gebracht wurde.
Zwar ist Kork auch ein Rindenmaterial, aber mit ganz besonderen Eigenschaften, welche wesentlich von den Eigenschaften der
Rinde anderer Holzsorten als Korkeiche abweichen. So kann aus Korkeichenrinde ein Korkgranulat aus Teilchen einigermaßen einheitlicher Größe und mit einigermaßen denselben Abmessungen nach allen Richtungen erzeugt ujsrdens i»as bei Granulierung anderer Rindensorten nicht möglich ist. Diese ergeben bei der Granulierung gewöhnlich eine (Nasse aus verhältnismäßig länglichen Teilchen sehr schwankender Stärke. Während die !Rifide 'der Korkeiche sich verhältnismäßig leicht schälen läßt, uiird .granulierte Rinde anderen Ursprungs, weil sie sich weniger leicht abschälen läßt, gewöhnlich eine gewisse filenge Splint enthalten. Dies führt dazu, daß man, wenn man versucht, aus Rindegranulat — abgesehen uon granulierten! Kork — eine Platte herzustellen, ohne daß hierfür so große Sengen Bindemittel vsraendet werden, daß die Rindeteilchen nur noch als Füllmaterial iia Bindemittel mirken, ein Erzeugnis erhält^ das voller Risse ist, geringe Festigkeit und eine Oberfläche hat,
deren Nachgiebigkeit sehr schwankt, d.h. ein Erzeugnis, das praktisch unverwendbar ist. Wenn dagegen gemäS der erwähnten UJeiterbildung der Erfindung granulierte Rinde als Füllmaterial für die Zellen eines Gitterwerkes unter den genannten Bedingungen verwendet wird, so kitten sich die Rindeteilchen und das Gitterwerk zu einer zusammenhängenden porösen Platte zusammen, welche nicht dazu neigt, Risse zu bilden, und welche eine überraschend gleichmäßige Widerstandsfähig— keit gegenüber äußerer Einwirkung und gleichmäßige Nachgiebigkeit über ihren ganzen Bereich aufweist. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß teils das Gitterwerk infolge der Zusammenkittung mit den Rindeteilchen und infolge des verhältnismäßig geringen Abstandes zwischen benachbarten Gitter— streifen ein Zusammendrücken etwaiger weicher Schichten der Masse verhindert, und teils verhindert, daß die härteren Rindeteilchen unter der Druckeinwirkung die weicheren Teilchen zur Bildung größerer zusammenhängender Schichten oder Adern zusammenschieben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sie die Herstellung billiger massiver, insbesondere zur Verwendung als Türen geeigneter Plattenelemente ermöglicht, die gleichzeitig feuerhemmend sind. So hat z.B. bereits eine Tür aus einem erfindunqsgemäßen Element mit einer Füllmasse auf der Basis von granuliertem Kork oder granulierter Rinde eine derart feuerhemmende ÜJirkung, daß sie bei einer Stärke von etwa 35 mm den normalen Arfbrdarungen an eine sogenannte 30-fflinuten-Feuertür gerecht wird.
Eine rflossivtür mit besonders guten feuerhemmenden Eigenschaften, die gleichzeitig äußerst billig ist, erhält man, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Füllmasse des Plattenelementes aus durch ein Bindemittel gebundenen Teilchen mineralischen Leichtuierkstoffes, wie Vermiculit oder eines
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entsprechenden, durch Erhitzen aufgeschäuir-tan mineralischen
Materials besteht.
Hierdurch iuird dis (Klasse selbst unbrennbar, und da sie auch
stark uiärraeisolierend ist, widersteht ein Plattenelement
dieser Art unmittelbarer Feuereinvuirkung wesentlich länger als erfindungsgemäöe Platfcenelemente mit einer Füllmasse aus Kork
oder anderen organischen Materialien, die unter Feuerein—
wirkung langsam verkohlen und verbrennen. Eine Voraussetzung
dafür, daß ein aufgeschäumtes mineralisches material als Füllmasse verwendet werden kann, ist indessen, daß das Gitterwerk
in die masse aingegossen ist, weil hierdurch erreicht wird,
daß die Füllung aus einer große ί Anzahl nur vom Gitterwerk
zusammengehaltener prismatischer Körper besteht, die schon für sich formbestämdig sind, was bei einer Platte nur sus der Füllmasse nicht der Fall ist. Die Bindung der Teilchen mittels
Bindemittel verursacht nicht allein, daß sie ,auch wenn die
Deckplatte des Elements verbrennen sollte, als massive fflasse
intakt bleiben, sondern auch, daß Flammen und heiße Gase nicht das (Material durchdringen und dadurch indirekt Feuer an der der unter Feuereinwirkung befindlichen entgegengesetzten Seite
des Elements erzeugen können.
Während das Gitterwerk notwendig ist, um ein zufriedenstellend steifes Plattenelement zu erzielen, bedeutet es in seinen bisher beschriebenen Ausführungen brandtechnisch einen Nachteil,
weil es dem Feuer ausgesetzt verkohlt, wodurch die Gefahr entsteht, daß durch die Platte sich erstreckende Kanäle entstehen können, durch die hindurch Flammen und heiße Gase die
Platte durchdringen können=
Die-se Kanalbildunq kann wesentlich verzögert werden, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf das Gitterwerk ein feuerhemmendes Imprägnierungsmittel, z.B. Wasserglas oder
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keramischer Leim, aufgetragen ist, Eine derartige Imprägnierung ist ohne Einfluß auf die Nachgiebigkeit des Gittermerks in der Querrichtung, welche eine Voraussetzung dafür is^ daQ es sich der aus granuliertem Material bestehenden Füllmasse anpassen kann; sie führt aber eine wesentliche Verzögerung des Durch— brennens des Gitterwerks herbei.
Eine solche Imprägnierung ist indessen auch für feuerhemmende Elemente dann nicht unbedingt notwendig, uienn die !Klasse, wie es der Fall ist, ujenn sie z.B.aus Kork oder Rinde besteht, von solcher Art ist, daß sie sich bei Erhitzung auf über 3GO0C aufbläht. Zwar ujird auch in diesem Falle das aus fasrigem filaterial hergestellte Gitterwerk, uienn eine entsprechende Tür hohen Temperaturen ausgesetzt wird, schnell verkohlen. Es hat sich indessen gezeigt, daß die besondere feuerhemmende Wirkung einer aufgeblähten masse auch in der Verhinderung der Bildung dieser Kanäle liegt; die von einem verkohlten Streifen des Gitteriuerks aus fasrigem Material gebildete Schicht ist so weich und schwach, daß die bei der Erhitzung der Masse entstehend Aufblähung genügt, um die Teilchen zu beiden Seiten eines verkohlten Streifens gegeneinander zu pressen und dadurch die Kanäle wiederum zu schließen, so daß die Platte fast dieselbe feuerhemmende Wirkung wie sine Platte ohne Gitterwerk hat. UJenn die Masse aus Vermiculit oder einem anderen, sich bei Erwärmung nicht aufblähenden Material besteht, kann eine entsprechende Wirkung dadurch erzielt werden, daß der Masse ein durch Erhitzen bis auf Temperaturen über 100DC sich aufblähendes, pulverförmiges oder granuliertes Material zugesetzt wird« Ein solches Material, das in Mengen von z.B. 2 % im Verhältnis zur Menge des Vermiculit oder ähnlichen mineralischen Materials zugegeben werden kann, hat die Wirkung, daß die Masse sich bei Erhitzung dehnt, so daß sich die Teilchen zweier prismatischer Massenkörper auf beiden Seiten einer Gitterwerkwand vereinigen und die Bildung durchgehender Kanäle bei der Verbrennung des Gitterwerkes verhindern.
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Als derartiges Aufblähmaterial kann ζ. B. ein Gemisch von Ammoniumdiphosphat und Dextrin verwendet werden, z. B. aus gleichen Gewichtsteilen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das sich aufblähende Material auch granulierter roher Vermiculit sein, der sich in Abhängigkeit vom Temperaturanstieg kräftiger aufbläht und erst bei ungefähr 900° C voll aufgebläht ist. Er hat dann ein Volumen von etwa dem Fünfzehnfachen des Ausgangsvolumens. Da ein Plattenelement der erwähnten Art bei seiner Herstellung mit Rücksicht auf den Klebevorgang auf eine Temperatur von etwas über 100° C erwärmt zu werden pflegt, muß etwa zugesetztes Aufbläh-Material von solcher Art sein, daß eine merkliche j
ginnt.
liehe Aufblähung erst bei Temperaturen über 100 bis 120° C be-
Noch eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß mindestens eine der beiden Deckplatten aus einem selbst schon stark feuerhemmenden Material besteht, z. B. aus Asbest oder aus besonders imprägniertem Sperrholz. Eine derartige Deckplatte wird, falls sie sich auf der vom Feuer angegriffenen Seite des Elementes befindet, die Zeit, die vergeht, bis die entgegengesetzte Seite des Elementes eine gefährliche Temperatur annimmt, wesentlich verlängern, und sie wird, falls sie sich an der entgegengesetzten Seite des Elementes befindet, selbst in solchen Fällen, wo die Deckplatte an der vom Feuer angegriffenen Seite verbrannt oder vom Element abgesprengt ist, dafür sorgen, daß die Masse zusammengehalten wird, auch wem das Netzwerk mehr oder weniger verkohlt ist, und auch wenn in der Masse durchgehende Kanäle gebildet sein sollten, weil die Gefahr eines Ausbreitens des Feuers durch solche Kanälte verhältnismäßig gering ist, so lange die Kanäle nicht an der der dem Feuer ausgesetzten Seite des Elementes entgegengesetzten Seite offen sind.
Gerade der Umstand, daß schon die Verwendung nur einer einzelnen Deckplatte aus stark feuerhemmendem Material die feuerhemmende Wirkung des ganzen Elements wesentlich erhöht, ermöglicht eine Weiterbildung der Erfindung, die darin liegt, daß
die beiden Deckplatten aus verschiedenen Werkstoffen bestehen
und verschiedene Eigenschwingungszahlen haben, wobei sie aber aus fabrikatorischen Gründen zweckmäßig gleich stark sind. Eine entsprechende Tür weist ein bedeutend besseres Schalldämpfungsvermögen auf, als wenn die beiden Deckplatten aus denselben Werkstoffen hergestellt sind und dieselben Eigenschwingungszahlen haben. Dies beruht darauf, daß Schallschwingungen, die durch die eine Deckplatte -ungedämpft oder nur wenig gedämpft hindurchgehen, dann in der anderen Deckplatte stark gedämpft werden und umgekehrt.
Ein besonderes Problem liegt darin, das Gitterwerk in die Masse so einzugießen, daß die das Gitter bildenden Streifen auf alle Fälle über den größten Teil ihrer Länge ihre den Abstand zwischen den Deckplatten bestimmende Breite behalten. Das als Füllmasse der erwähnten Art gewöhnlich verwendete Material besteht aus mit einer wässrigen Leimlösung oder einem keramischen Bindemittelbrei vermischten Teilchen. Wenn ein solches Material über das Gitterwerk geschüttet und dann
ch; in dessen Zeilen gearückt wird, weicht die Fettigkeit der Masse die das Gitterwerk bildenden Streifen teilweise auf, so daß diese beim Eindrücken der Masse zusammengedrückt werden und die Kanten des Gitterwerks dann nicht mehr in einer Ebene liegen.
Diesem Nachteil kann dadurch abgeholfen werden, daß :z. B. entweäer ein mit Kunststoff imprägniertes und dadurcn steifes Gitterwerk verwendet wird, das indessen wesentlich teurer als ein nicht-imprägniertes Gitterwerk ist und auch größere Anpassungsarbeit erfordert, oder daß ein Gitterwerk verwendet "wird, dessen Streifen breiter sind, als dem Abstand der Deckplatten im fertigen Element entspricht, und die beim Ausgießen gebildete Oberfläche der Masse mit dem eingegossenen Gitterwerk dann abgeschliffen wird, was aber die Herstellung ebenfalls verteuert.
Ein Ausführungsbeispiel einer als erfindungsgemäßes massives Plattenelement ausgebildeten Türplatte wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in welcher Fig. 1 einen Teil eines auf einer Deckplatte ruhenden Rahmens mit darin eingelegtem Gitterwerk vor dessen Füllen mit der Füllmasse zeigt und
Fig. 2 einen entsprechenden Teil einer fertigen Türplatte, bei der die einzelnen Schichten über verschiedenen Bereichen entfernt sind.
1L· Der nur zum Teil dargestellte Rahmen/ist aus Längsteilen 10 und Querteilen 12 zusammengesetzt und auf einer Deckplatte 14 angeordnet. Innerhalb des Rahmens ist auf die Deckplatte 14 ein aus fasrigem Werkstoff, vorzugsweise Pappe, hergestelltes Gitterwerk 16 aufgelegt, das bei der gezeigten Ausbildung aus einer Anzahl dünner Streifen 18 zusammengesetzt ist, welche derart miteinander verbunden sind, daß zwischen ihnen parallelogrammförmig begrenzte Zellen 20 gebildet sind.
Bevor der Rahmen und das Gitterwerk 16 auf die untere Deckplatte l4 aufgelegt werden, wird auf deren ganzer Fläche eine wässrige Klebemittellösung, vorzugsweise eine wässrige Kunststoffklebemittellösung, wie Harnstoffformaldehydleim,aufgetragen.
Die Teile werden dann unter eine Misch- und Füllvorrichtung geführt, die z. B. etwa nach demselben Prinzip wie eine Breitsähtnaschine ausgebildet sein kann, von der über den Rahmen und das darin befindliche Gitterwerk in gleichmäßigem Strom eine innige Mischung von granuliertem Material sit eine« Binäesifefeel abgegeben wird, Das Granulat kann z, B- granulierter Kork, granulierte Rinde oder granulierter vermiculit sein, das Bisdemi ttel z. B. pulverförmiges Harnstoffformaldehydj dem nur soviel Wasser zugegeben ist, daß es noch in Pulverform vorliegt und sich somit leicht mit dem Granulat vermischen läßt. Die Bindemittelmenge beträgt normalerweise zwischen 5 und 15 % der Granulatmenge . Die Geschwindigkeit, mit der die Einheit unter der Füllvorrichtung vorbeigeführt wird, wird derart gehalten, daß die abgegebene Granulatmischung eine Schicht bildet, die etwas höher als die Breite der Streifen 18 ist. Dann wird auf der Oberseite des Rahmens 11 abgelagertes Granulat entfernt, z. B. durch Abfegen von Hand, wonach die zweite Deckplatte 22,s.Fig. 2, die aLn ihrer Unterseite auch mit einer wässrigen Klebemittellösung beschichtet ist, auf den Rahmen und dessen Inhalt aufgelegt wird.
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Der Rahmen mit den beiden Deckplatten 14 und 22 wird dann in eine erwärmte Presse, entweder eine Plachpresse oder eine Walzenpresse, eingeführt, mit der die Deckplatten gegen den Rahmen 11 gedrückt- werden wobei gleichzeitig die Füllmasse zusammengedrückt wird.
Die Erwärmung bewirkt, daß die Feuchtigkeit der Klebemittelschichten an den Deckplatten 14 und 22 die ganze zwischen diesen befindliche Masse durchdringt, wodurch das darin enthaltende Bindemittel aktiviert und ein Zusammenkitten der einzelnen Granulatteilchen zu einer festen Masse bewirkt wird, in die das Gitterwerk l6 eingebettet ist.
Wie in Fig. 2 übertrieben angedeutet, können durch das Zusammendrücken in der Presse Verformungen der Streifen l8 des Gitterwerkes und auch teilweise Brüche derselben, wie bei 24 gezeigt, hervorgerufen werden, ohne daß jedoch die Breite der Streifen geändert wird.
Nach beendigtem Zusammendrücken ist eine Türplatte hergestellt, deren Deckplatten 14 und 22 mittels des Gitterwerkes ΐβ in über die ganze Fläche gleichem gegenseitigen Abstand gleich der Stärke der Rahmenteile 10 und 12 gehalten sind, so daß ihre Außenflächen eben sind.
Die Deckplatten 14 und 22 können je für sich z. B. aus einer
Sperrholzplatte, einer harten Holzfaserplatte, einer aus Asbest-Platte fasern hergestellten, .· .,: oder einer ähnlichen/bestehen, die verhältnismäßig dünn, z. B. 2 bis 3 mm stark sein. kann.
Nach dem Verleimen werden die Deckplatten und Rahmenkänten versäubert, wonach auf die Außenflächen ein dünnes Zierfunier aus einer edlen Holzsorte, Metall oder was sonst erwünscht sein mag, aufgelegt wird. Ein solches Zierfurnier kann in Fällen, in denen die fertige Tür mit Farbe nachbehandelt werden soll, auch weggelassen werden.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Gitterwerk als ein zusammenhängendes Ganzes mit parallel- ogrammförmig begrenzten Zellen zwischen den es bildenden Streifen aus Pappe oder einem anderen Fasermaterial dargestellt, doch kann auch ein Gitterwerk beliebiger anderer Form mit der Füllmasse umgössen werden, z. B. in Form der sogenannten Papierspiralen. Das gezeigte Gitterwerk hat u.a. den Vorteil, daß es schnell anzubringen ist und bei der Angringung langer ausgezogen werden kann, als es normalerweise bei der Herstellung hohler Türen der Fall ist, weil es bei einer erfindungsgemäßen Massivtür nur dazu dient, den genauen Abstand zwischen den beiden Deckplatten zu sichern, während die Füllmasse selbst wesentlich dazu beiträgt, die nötige Steifheit zu erzielen. Das Gitterwerk kann deshalb verhältnismäßig große Zellen bilden, so daß es einen verhältnismäßig kleinen Teil der gesamten Füllung zwischen den Deckplätten ausmacht.

Claims (11)

  1. Schutzansprüche.
    . fflassivas Plattenelement, insbesondere Tür, aus einem Rahmen, der auf seiner Vorder— und seiner Rückseite von je einer Deckplatte abgedeckt ist, wobei der durch den Rahmen und die Deckplatten begrenzte Raum mit einer aus durch ein Bindemittel gebundenen, porösen, nicht saugenden Teilchen bestehenden !»lasse gefüllt ist, mit der die Deckplatten verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Masse ein an ta θ W-P! π π t* c **ΐ
    sich/in der*Draufsicht netzartiges, Zellen (20) begrenzendes Gitterwerk (16) aus fasrigera Werkstoff, vorzugsweise Pappe oder Papier, eingegossen ist.
  2. 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus gebundenem Korkgranulat besteht.
  3. 3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ffiasse aus gebundenen, granulierten, Harz oder entsprechende Stoffe enthaltenden Rindeteilchen, vorzugsweise aus Nadelholzrinde, besteht.
  4. 4. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus durch ein Bindemittel gebundenen Teilchen mineralischen LeichtujerkstoffeSj ujie Vermiculit oder aines entsprechenden, durch Erhitzen aufgeschäumten mineralischen !materials besteht.
  5. 5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gitterwerk (1 6) ein feuerhemmendes Imprägnierungsmittel, z.B. Wasserglas oder keramischer Leim, aufgetragen ist.
  6. 6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der (Klasse ein bei Erhitzen auf Temperaturen über 1GO C sich aufblähendes, pulverförmiges oder granuliertes Material zugegeben ist.
    mm*·· • * * lic · · ···»
  7. 7. Eiunieiit nach Anspruch 6, detiuxch gekennzeichnet^ daß das sich aufblähende Material ein Gemisch aus Aromoniumdiphosphat und Dextrin ist.
  8. 8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das sich aufblähende material aus gleich großen Gevuichtsteilen Ammoniumdiphosphat und Dextrin besteht..
  9. 9. Element nach den nnsprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sich aufblähende material granulierter, roher Vermiculit ist.
  10. 10. Element nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß uon dem sich aufblähenden Material zwischen 0,5 und 2 Prozent des filassengeiuichtes zugegeben sind.
  11. 11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Deckplatten (14, 22) aus einem stark feuerhemmenden Material} ZoB. Asbest oder besonders imprägniertem Sperrholz besteht.
    Ί2. Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckplatten (14, 22) aus verschiedenen Werkstoffen bestehen und verschiedene Eigenschiuingungszahlen haben.
DE6610034U 1966-03-17 1967-03-16 Massives plattenelement, insbesondere tuer. Expired DE6610034U (de)

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DK138466 1966-03-17
DK575166 1966-11-04
DK648066A DK125441B (da) 1966-12-14 1966-12-14 Brandhæmmende massiv dør eller et tilsvarende pladeelement.

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