DE1653149A1 - Verfahren zum Herstellen von Parkettbrettern,-Tafeln oder -Riemen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Parkettbrettern,-Tafeln oder -Riemen

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DE1653149A1
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boards
parquet
belts
panels
layers
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Application number
DE19661653149
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Inventor
Johansson Kurt Allan
Peterson Kjell Harald Valentin
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EKPARKETT AB
Original Assignee
EKPARKETT AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/04Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks

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Description

HYA AKTIEBQLAGET EKPARKETT, Hamnvägen, FALIiENBERG,
Schweden.
VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON PARKETTBRETTERN, -TAFELN
ODER -RIEMEN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Parkettbrettern, -tafeln oder -riemen mit einer Kernschicht aus mit Wachs imprägnierter Holzfaseroder Holzspanplatte, einer Verschleissschicht aus Holz auf der einen Seite der Kernschicht und einer Unterlageschicht auf der anderen Seite der Kernschicht.
Parkettbretter oder -tafeln, die aus wirtschaftlichen Gründen gegenwärtig beim Verlegen von
RB/mj
— ρ —
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Parkettfussböäen gänzlich überwiegen, sind dadurch nachteilig, dass sie gegen Feuchtigkeit ausserst empfindlich sind. Bei der Fertigung haben die Bretter somit einen gewissen vorausbestirnraten Feuchtigkeitsgehalt, der nach der endgültigen Bearbeitung der Bretter in der Fabrik in grösstmöglicher Ausdehnung sowohl während der Lagerung wie beim Transport wie auch bei und nach dem Verlegen aufrechterhalten werden muss. In der Fabrik werden die Parkettbretter in besonderen Räumen aufbewahrt, in denen die Feuchtigkeit und die Temperatur genau geregelt sind. Der Transport kann ebenfalls unter solchen Umstünden erfolgen, die für den Feuchtigkeitsgehalt günstig sind, wofür aber Massnahmen ergriffen werden müssen, die .das Produkt selbstverständlich verteuern. Auf grosse Probleme stosst man jedoch oft, wenn die Bretter am Bauplatz anlangen, wo sie meistens während einiger Zeit unter weniger günstigen Bedingungen aufbewahrt werden müssen, bevor sie verlegt werden. Auch das'Verlegen erfolgt oft in unbehÄtzten, feuchten Räumen. Hierbei steigt der Feuchtigkeitsgehalt und die Bretter werfen sich und erhalten demzufolge oft eine wellige Verschleissschicht, was dazu führt, dass Teile des Fussbodens oder der ganze Fussboden aufgerissen und neue Bretter verlegt werden müssen. Hierdurch steigen die Baukosten und verspätet sich das Einziehen
Q09&43/075S »ad original
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in das Gebäude.
Anfangs meinte man, die Holzfaserplatte oder die Holzspanplatte würde eine Lösung vieler der mit den Parkettbrettern verbundenen Probleme bringen, da diese Platte stabile Abmessungen hatte, leicht gegen Feuchtigkeit imprägniert werden konnte und ein trittschalldämpfendes Vermögen besass, das in Mehrfamilienhäusern von grossem Wert sein würde. Leider viurden diese Hoffnungen zunichte gemacht, denn die fertigen Bretter mit Schicht aus Holzfaserplatte zeigten oft Kehlen und warfen sich, wodurch diese Bretter den übrigen Brettern mit zwei oder mehreren Holzschichten klar unterlegen waren. Während der letzten zwanzig Jahre sind viele Versuche gemacht worden, um mit dem Problem der Anwendung von Holzfaserplatten in Parkettbrettern zurechtzukommen, jedoch blieben diese Versuche bisher erfolglos.
Indessen hat man nun feststellen können, dass der Grund dazu, dass man das erstrebte Ziel bisher nicht hat erreichen können, und zwar ein ebenes, gegen Feuchtigkeit verhältnismässig unempfindliches Parkettbrett, überwiegend auf eine falsche Pressmethodik zurückzu- . führen ist. Somit wurden die Bretter mit Holzspanplatte wie auch die Parkettbretter, die nur eine Holzschicht hatten, unter hohem Druck und unter hoher Wärme verpresst, was dazu führte, dass die Struktur und das Bindemittel
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der Holzspanplatte zerstört wurde. Dies hat die Festigkeit der Platte beträchtlich herabgesetzt.
Von diesem Ausgangspunkt sind jetzt Versuche gemacht .worden, den Pressdruck und die Wärme beträchtlich zu vermindernj und nach diesen Versuchen ist man zu einem Verfahren zum Herstellen von Parkettbrettern gelangt, das sich dadurch auszeichnet, dass die verschiedenen Schichten nach Leimbestreichen und Zusammenlegen in eine Presse des Hochfrequenztyps geführt werden, in welcher hochfrequente Ströme durch die Schichten gesandt werden und diese einem Druck von höchstens 4 kg/cm und einer Temperatur von etwa 8o C ausgesetzt werden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, welche ein nach dem erfindungsgemassen Verfahren hergestelltes Parkettbrett im Längsschnitt veranschaulicht.
Das in der Zeichnung dargestellte Brett besteht aus einer Kernschicht 10 aus Holzspanplatte, einer Verschleissschicht 11 aus Eichenriemen und einer Unterlageschicht 12 aus Kieferriemen. Die angewendete Holzspanplatte hat zwei Schichten, und zwar eine obere, gegen die Verschleissschicht anliegende Schicht aus feineren Spänen und eine untere, gegen die Unterlageschicht sperrende Schicht .aus äusserst groben Spänen. Die
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Holzspanplatte ist ferner mit einer V/achsemulsion imprägniert, die derart angebracht ist, dass die Wachskonzentration an den Seitenflächen des Brettes beträchtlich grosser ist als in dessen mittlerem Teil. Die Riemen der Verschleissschicht sind in der Zeichnung in der Längsrichtung des Brettes verlegt, während die Riemen der Unterlageschicht in der Querrichtung des Brettes angeordnet sind, wonach die Riemenrichtung über die Länge des Brettes in einer auf diesem Gebiet wohlbekannten V/eise variiert. Die Unterlage schicht kann auch weggelassen v/erden oder aus einem anderen zweckmässlgen Material, z.B. Kunststoff, bestehen.
Bei der Herstellung des Brettes werden zunächst die zum Verleimen beabsichtigten Flächen mit Leim bestrichen und .die drei Schichten danach unter Anwendung der für diesen Zweck bekannten Hilfsmittel zusammengelegt. Die zusammengelegten Schichten werden dann in eine Presse des Hochfrequenztyps geführt, d.h. eine Presse, in der Polplatten untergebracht sind, derart, dass hochfrequente Ströme die Schichten zu durchdringen gebracht werden, und zwar entweder in einer bogenförmigen Bahn, wobei Platten von entgegengesetzter Polarität in der gleichen Ebene angebracht sind, oder quer durch sämtliche Schichten, wobei die Λ-ttten auf je eiri^x1
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Gleichzeitig werden die in der Presse angebrachten Schichten einem verhältnismässig niedrigen Druck, vor-
zugsweise zwischen 2 und 4 kg/cm , und einer niedrigen Temperatur, um 80°C herum, ausgesetzt. Wichtig ist auch, dass die Presszeit kurz ist, z.B. 1,5 Min., was hier mittels des -Hochfrequenzverfahrens erreicht wird.
Ein in dieser Weise hergestelltes Parkettbrett wurde zusammen mit Brettern der üblichen Art unter möglichst ungünstigen Verhältnissen während einer Zeit von etwa zwei Monaten geprüft. Das Ergebnis war, dass das gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Brett eben verblieb und überhaupt keine Neigung zum Werfen und auch keine Wellenbildung in der Verschleissschicht zeigte, während sich die übrigen Parkettbretter sowohl krümmten wie warfen und ihre Verschleissschichten in sehr hohem Grade Wellenform annahmen.
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Claims (4)

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PATENTANSPRÜCHE
l.J Verfahren zum Herstellen von Parkettbrettern, -tafeln oder -riemen mit einer Kernschicht aus mit Wachs imprägnierter Holzfaser- oder Holzspanplatte, einer Versehleissschicht aus Holz auf der einen Seite der Kernschicht und vorzugsweise einer Unterlageschicht auf der anderen Seite der Kernschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Schichten nach Leimbestreichen und Zusammenlegen in eine Presse des Hochfrequenztyps geführt werden, in welcher hochfrequente Ströme durch die Schichten gesandt werden und diese einem Druck von höchstens 4 kg/cm und einer Temperatur von etwa 8o C ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pressdruck von zwischen 2 und 4 kg/cm verwendet wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Presszeit zwischen 1 und 1,5 Min. beträgt.
4. Parkettbrett, -tafel oder -riemen, hergestellt durch das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
BAD ORfQiMAL
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Leerseite
COPY
DE19661653149 1965-10-19 1966-10-11 Verfahren zum Herstellen von Parkettbrettern,-Tafeln oder -Riemen Pending DE1653149A1 (de)

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