DE6608814U - Elektrische schaltuhr mit einer umlaufenden schaltscheibe. - Google Patents

Elektrische schaltuhr mit einer umlaufenden schaltscheibe.

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DE6608814U DE19666608814 DE6608814U DE6608814U DE 6608814 U DE6608814 U DE 6608814U DE 19666608814 DE19666608814 DE 19666608814 DE 6608814 U DE6608814 U DE 6608814U DE 6608814 U DE6608814 U DE 6608814U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
    • H01H43/04Means for time setting
    • H01H43/06Means for time setting comprising separately adjustable parts for each programme step, e.g. with tappets
    • H01H43/065Means for time setting comprising separately adjustable parts for each programme step, e.g. with tappets using cams or discs supporting a plurality of individually programmable elements (Schaltreiter)

Description

Elektrische Schaltuhr mit einer umlaufendes Schaltscheibe
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltuhr mit einer umlaufenden Schaltscheibe, die vorzugsweise 24 oder ein Vielfaches davon ausrückbare und in zugehörigen Aussparungen der Schaltscheibe verschiebbar geführte Schaltelemente enthält und in einem Gehäuse über ihre Welle mit einer Schaltereinrichtung für elektrische Schaltkreise baulich vereinigt ist, und zwar eine besonders vorteilhafte neue Raumform der Schaltscheibe und der mit ihr zusammenwirkenden Teile.
Elektrische Sohaltuhren werden heute nicht nur für das Ein- und Ausschalten von elektrisehen Lichtstromkreisen, wie Reklavne- und Schaufensterbeleuchtunpen sowie anderen Tageszeit-abhängigen Beleuchtungen benötigt, sondern finden in jüngerer Zeit in steigendem Maße auch für die Steuerung von Heiz-ungssysteraen verschiedener Bau= arten, Kühl- und Entlüftungsanlagen, Futterbändern, Pumpstationen usw. Anwendung.
An Schaltuhren der vorbeschriebenen Gattung und d«r erwähnten Arrweixdungsgebiete werden bekanntlich gleichzeitig mehrere Forderungen gestallt, zB. daß sie ein mehrmaliges Schalten innerhalb von 24 Stunden ausführen können, wobei es möglich sein muß, sowohl kurze als auch längere Schaltzeiten genau einzustellen. Damit dies dem Benutzer nicht zu schwer fällt, soll neben der Schalteinrichtung auch die Tageszeit direkt ablesbar sein. Daneben gelten selbstverständlich, wie immer in der Technik, die allgemeinen Forderungen nach geringen Abmessungen und einer möglichst preiswerten Ausführung, die innig mit derjenigen nach möglichst geringem technischen Aufwand zusammenhängen.
Die auf dem Markt bisher verfügbaren elektrischen Schaltuhren entsprechen schon diesen Mininial-Bedin— gungen nur zum Teil. So sind Schaltuhren bekannt, bei denen die Schaltungen durch sogenannte Schaltreiter oder Schaltstifte, die auf einer umlaufenden Schaltscheibe befestigt sind, eingeleitet werden. Da meist füx- das Ein- und .Ausschalten je ein Schaltreiter notwendig ist, wird die kürzeste Schaltzeit durch den kleinstmöglichen Schaltreiterabstand bestimmt. Bei der üblichen Ausführung einer Schaltscheibe für 24 Stunden umfaßt die kürzeste Schaltzeit einen Zeitraum von etwa 1 bis 1 1/2 Stunden.
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Die Schaltreiter v/erden auf der Schaltscheibe meist mittels einer Körnersehraube befestigt, weil nur so die Schaltzeit halbwegs genau eingestellt werden kann und dementsprechend ein fester Sitz unbedingt notwendig ist. Die Einstellung einer genau bestimmten Schaltzeit macht immerhin gewisse Schwierigkeiten, besonders dann, wenn es sich bei den Bedienungspersonen um nichtgeschulte Kräfte handelt. Bei einer Änderung der Schaltzeiten muß andrerseits zur Lösung und zu der neuen Befestigung der Schaltreiter ein Werkzeug, wie zB. ein Schraubenzieher oder sogar ein Spezialschlüssel, benützt werden. Bei häufigem Versetzen der Schaltreiter ist die Schaltscheibe wegen dieser Umstände meist nach kurzer Zeit durch die Körnerspitzen stark angegriffen.
Bei Schaltuhren gemäß einer anderen Bauart sind auf der Schaltscheibe Gewindelöcher fest angeordnet, in die nach Bedarf Schaltstifte in Fora von Gewindestiften eingeschraubt werden. Diese Stifte nehmen zwar weniger Raum ein als Schaltreiter, der Aufwand für die Herstellung der Schaltscheibe ist aber sehr erheblich. Außerdem ist die Auswechslung oder Veränderung auch bei dieser Ausführung schwierig.
Eine v/eitere bekannte Konstruktion macht von gabelförmigen, federnden Schaltreitern Gebrauch, die auf eine gezahnte Schaltscheibe mit einer entsprechenden Zahl von Rillen aufgesetzt werden. Da je nach der gewünschten Schaltzeit mehrere verschiedenartig geformte Schaltreiter notwendig sind, kann eine Auswechslung auch hierbei nur durch geschultes Personal erfolgen. Überdies ist eine sehr kurze Schaltzeit ebenfalls kaum einstellbar.
Allen vorstehend beschriebenen Konstruktionen von elektrischen Schaltuhren ist somit der entscheidende
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Mangel gemeinsam, daß bei Auswechslung oder Veränderung der Schaltmittel leicht Einzelteile schadhaft werden oder sogar verlorengehen. In dieser Hinsicht bat eine weitere, durch die deutsche Patentschrift 9oo 846 bekanntgewordene Schaltuhr-Konstruktion einen gewissen Fortschritt vermittelt, indem dort die Schaltelemente so angebracht und ausgebildet sind, daß sie nicht "verloren gehen können. Da die Besonderheit dieser bekannten Konstruktion darin besteht, daß als Schaltelemente bzw. Steuermittel dünne, vorzugsweise aus Blech hergestellte Reiter Verwendung finden, die axial oder radial an der Schalttrommel angeordner- sind und durch Drehen oder Längsverschieben in und außer Wirkstellung gebracht werden koimes, ist eise entsprechend gebaute Schaltuhr mit der nachteiligen Forderung belastet, daß für die Schaltmittel drei Einstellungen wählbar sein müssen, je eine Wirkstellung für das Ein- und Ausschalten, dh. für die ümlegung des Schalters aus der Ausschaltestellung in die Einschaltstellung und umgekehrt, und eine für die unveränderte Aufrechterhaltung des Schaltzustandes, dh. der Stellung des Schalters, da in den Zwischenräumen zwischen den dünnen Schaltmitteln keine Funktion möglich ist. Die Einstellung der Schaltscheibe bleibt dadurch für den Benutzer immer noch ziemlich schwierig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabt besteht darin, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten elektrischen Schaltuhren insbesondere die Schaltmittel so auszubilden, daß sie auch für ungeschultes Personal leicht verstellbar sind, daß weiterhin die Verstellung den Schaltrhythmus nicht gefährdet υιΑ schließlich, wenn die Bedienung noch einfacher sein soll, der jeweilige Schaltzustand genau und neben der Tageszeit direkt sofort ablesbar ist.
Die vorbeschriebene Aufgabe v/ird bei einer elektrischen Schaltuhr der eingangs näher erläuterten Gattung durch den grundlegenden Raumformgedanken gelöst, daß der
die ausrückbaren Schaltelemente als Segmente des gesamten Umfangs der Schaltscheibe und die Aussparungen als Radialnuten und/oder radial verlaufende Durchbrüche ausgebildet sind, wobei die Aussparungen Rastmittel für die Segmente entsprechend zwei fixierten Stellungen derselben aufweisen und die Schaltereinrichtung als zweistufiger Schalter, zB. ein Mikroschalter mit einem Schalthebel ausgestattet ist, der in jeweils einer der beiden Betriebsstellungen (Einschalt- bzw. Ausschaltstellung) mit einem ausgerückten bzw. nichtausgerückten Segment in kraftschlüssigem Betätigungskontakt steht.
Bei einer solchen Ausbildung der Schaltuhr gibt es für den Benutzer keinen Zweifel über die erforderliche Einstellung, da er lediglich zwischen zwei Betriebsstellungen, der Einschalt- und der Ausschaltstellung, über die ganze Zeitteilung hinweg zu wähl es. hat und sich nicht überlegen muß, ob beispielsweise die nächste Schaltkomman— dosteile für die Überführung in den Einschalt- oder für diejenige ir den Ausschaltzustand eingestellt werden muß, wozu er vorher noch zu kontrollieren hätte, in welchen Betriebszustand der Schalter bei der letzten Veränderung überführt worden ist; die dazwischenliegenden Schaltelemente würden ja in der Regel in ihrer Zwischenstellung stehen.
Die einfachere Betriebsart und damit auch dem Arbeitszweck besser angepaßte Bedienungsart bei der erfindungsgemäßen Schaltuhr haben in dem allgemeinen grundlegenden Raumformgedanken der Erfindung ihren Ursprung, daß gemäß einem kennzeichnenden Merkmal der gesamte Umfang der Schaltscheibe in ausrückbare Schaltelemente aufgeteilt ist, somit ununterbrochen für die Betätigung der elektrischen Schaltex'einrichtung verwendet werden kann, was erfindungsgemäß nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfindung dadurch erfolgt, daß ein mit der Schaltereinrichtung zusammenwirkender Schalthebel mit einem ausgerückten bzw. nichtausgerückten Segment in kraftschlüssigem Betäti-
gungskontakt steht. Durch die ausgerückten Segmente wird also der Schalthebel angehoben und bleibt so lange angehoben, wie die Schaltereinrichtung in der betreffenden Betriebsstellung bleiben soll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Segmente radial und so verschiebbar, daß sie zwischen zwei Teilen der Schaltscheibe, zB. der Deckscheibe und einer Grundscheibe, zwei durch Einrasten fixierte Stellungen einnehmen können; dabei weisen dann zweckmäßig die Segmente eine vorspringende Nase an der Ober- oder Unterseite auf, die ein Herausfallen aus den radial verlaufenden Durchbrüchen in der Deckscheibe oder der Grundscheibe verhindert. In gesteigerter Weise v/irken sich die Vorzüge der erfindungsgemäßen vorbeschx'iebenen Merkmale dann aus, wenn der Schalthebel der zweistufigen Schaltereinrichtung mit jeweils einem nach außen vorstehenden (ausgerückten) Segment über einen Nocken in kraftschlüssigem Betätigungskontakt steht, der an dem Schalthebel genau in der Achse der Schaltscheibe zu gerichtet liegender Linie angeordnet ist und dessen Spitze eine Rundung aufweist, die größer ist als der Spielraum zwischen den Segmenten» Durch dieses Merkmal ist es gewährleistet, daß der Betrieb der Schaltuhr nicht nur von Segment zu Segment ungestört abläuft, sondern auch keine Hemmungen für die Drehung der Schaltscheibe entstehen können, die eine zusätzlich« Kraftreserve beim Antriebswerk voraussetzen würden. Die Aufteilung des ümfangs der Schaltscheibe vermittelt schließlich zugunsten des Arbeitszwecks noch die Ausnützung eines optischen Hilfseffekts zur leichteren Einstellung, indem die Segmente in ausgerückter Stellung einen Randstreifen der aus einem Formstoff von kontrastierendem Farbton gefertigten Grundscheibe abdecken, die ausgerückten Segmente in ihrer Gesamtheit im Sinne der Forderung des Gebrauchszwecks die Zeitabschnitte der Wirkstellungen in einer deutlich erkennbaren Farbzeichnung abbilden.
Die erfindungsgemäße Lösung der im Vorstehenden
ebenfalls erwähnten Teilaufgabe, daß der jeweilige Schaltzustand genau und neben der Tageszeit direkt ablesbar sein soll,, wird gemäß weiteren kennzeichnenden Merkmalen der Erfindung auch noch dadurch unterstützt und gefördert, daß insbesondere Tor der 24-Stunden-Schaltscheibe die bei gewöhnlichen Uhren üblichen Minuten- und Stundenzeiger angeordnet sind und die Frontplatte im Randbereich um eine kreisflächenförmige Klarsichtscheibe als Zifferblatt ausgebildet ist und der Durchmesser der Klarsichtscheibe bzw. deren Größe so bemessen ist, daß die Einteilung der 24-Stunden-Schaltscheibe und die Segmente abgedeckt sind. Andere zusätzliche erfindungsgemäße Merkmale in diesem Zusammenhang betreffen die Verstellungseinrichtung und die Anzeige.
Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Segmente radial verschiebbar sind, anhand der Zeichnung entnehmen. Es stellen dar:
Fig.1: die Draufsicht auf eine 24-Stunden-Schaltscheibe mit dem Schalthebel der Schaltereinrichtung, der mit einem ausgerückten Segment in kraftschlüssigem Betätigungskontakt steht;
Fig.2: die zugehörige Seitenansicht im Schnitt, wobei jedoch Uhrwerk und Antriebsmotor nur S3nnboliseh angedeutet sind;
Fig.3: ein Schaltscheiben-Segment im vergrößerten Maßstab in der Draufsicht, im Schnitt und von der Rückseite;
Fig»4: die Vorderansicht einer kompletten Schaltuhr im teilweise gebrochen gezeichneter Gehäuse und mit 24-Stunden-Schaltscheibe, mit Miauten- und Stundenzeiger, sowie zugehörigem 12-Stunden-Zifferblatt, dessen Zeichen in einem Randbereich um eine Klarsichtscheibe der Frontplatte des Gehäuses liegen.
Auf einer Hohlwelle 1, die, wie Fig.1 zeigt, aus einem in Fig.2 symbolisch dargestellten Uhrwerk 2o heraus-
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ragt und je 24 Stunden eine ganze Umdrehung macht, ist eine Schaltscheibe (4/5) befestigt, die aus zwei miteinander fest verbundenen Scheiben, der vorderen Deckscheibe 4 und der Grundscheibe 5, besteht, zwischen denen 48 Segmente 6, 7 in zugehörigen Nuten von radial verlaufenden Durchbrüchen geführt sind. Die Segmente 6, 7, die gemäß dem grundlegenden allgemeinen Raumformgedanken der Erfindung durch Aufteilung des gesamten Umfangs der Schaltscheibe entstanden sind, sind in diesem Ausführungsbeispiel radial verschiebbar. Die Segmente 6 sind in ihrer Ausschaltstellung gezeichnet und lassen sich ohne Schwierigkeit mit dem Finger oder mit einem Stift in die Einschaltstellung bringen, in der die Segmente 7 dargestellt sind·
Die ausgerückten Segmente 7 heben durch Hochdrücken des Nockens 13 den Schalthebel 12 an, der dadurch über den Stift 14 einen nicht dargestellten Mikroschalter oder eine andere entsprechende Schaltereinrichtung in an sich bekannter Weise betätigt. Damit sich die Spitze des Nockens 13 nicht in dem kleinen Spalt der in diesem Falle radial ausgerückten Segmente festklemmt, ist die Rundung an der Spitze des Nockens 13 größer als dieser nicht ganz vermeidbare Spalt.
Die vordere Deckscheibe 4 ist in Fig.1 an der linken unteren Ecke abgebrochen gezeichnet. Dadurch sind zwei Segmente 6 in Ausschaltstellung und drei Segmente 7 in Einschaltstellung offen zu sehen. An zwei weiteren Stellen sind die Segmente entfernt; dadurch sind die radialen Durchbrüche 11 und die Verlängerung dieser Durchbrüche mit hier radial angeordneten Radialnuten 21 in Fig.1 erkennbar.
Zweckmäßig werden alle Segmente 6, 7 aus einem
Formstoff solcher Farbe (zB. rot) hergestellt, die zu dem Farbton der Grundscheibe 5 (zB. schwarz) in Kontrast steht, Es ist dann eine sinnfällige Unterscheidung gegeben, und zwar ist bei Sicht auf die überstehenden schwarzen Rand dor Grundscheibe 5 die Ausschaltstellung und bei Sicht auf die herausgeschobenen roten Segmente bzw. deren Ränder, die den schwarzen Rand der Grundscheibe 5 abdecken, die Einschaltstellung gekennzeichnet.
An der 24-Stunden-Einteilung auf der vorderen Deckscheibe 4 kann auf diese V/eise besonders leicht und genau abgelesen v/erden, wann eine Einschaltung erfolgt; im Ausführungenspiel sind die Segmente 7 so radial auf den Umfang verteilt ausgerückt, daß sich die Einschaltzeiten
3.00 bis 4.3o Uhr (drei Segmente)
7.00 bis 8.3o Uhr (drei Segmente)
12.3o bis 14.00 Uhr (drei Segmente)
16.00 bis 18.3o Uhr (fünf Segmente)
ergeben. In den Zwischenzeiten ist der Stromkreis ausgeschaltet. Die Ein- und AusschaltStellungen sind hierbei durch zv/ei Querrillen 8 und 9 in den Segmenten 6, 7 genau fixiert, inden ein Wulstring 18 der Deckscheibe 4 in sie eingreift.
In Pig,2 ist die Einschaltstellung des radial verschiebbaren Segments 7, wobei der Wulstring 18 in die Querrille 9 des ausgerückten Segments 7 eingreift, und die Ausschaltstellung des nicht ausgerückten Segments 6, wobei der Wulstrmng 18 in die Querrille 8 eingreift, dargestellt. Die Segmente 6 und 7 sind durch ihre rückseitigen Führungsnasen 1o in der Grundscheibe 5 geführt und gegen Herausfallen und Verlorengehen aus den radial angeordneten Durchbrüchen 11 gesichert.
- 1o -
-loin der Hohlwelle 1 ist, wie Fig.2 weiterhin erkennen läßt, die Hohlwelle 2 drehbar gelagert, die den Stundenzeiger 15 trägt und alle 12 Stunden eine ganze Umdrehung macht.. In der Hohlwelle 2 ist wiederum die !Seile 5 gelagert, die den Minutenseiger 16 trägt. Der Minutenzeiger" 16 ist durch die Rändelmutter 17 auf der Welle 3 befestigt. Die Rändelmutter 17 vermittelt gleichzeitig die Möglichkeit, bei Inbetriebsetzung oder Verstellung der uhr die genaue Zeit durch Drehen im Uhrseigersinn einzustellen.
In Fig.3 ist ein einzelnes Segment (6 oder) 7 vergrößertem Maßstab in den verschiedenen Ansichten dargestellt, um die Einzelheiten besser erkennen zu können. Der Körper des Segments 7 besitzt die Form eines Kreisringsegments mit einem winklig abgebogenen Rand 7a, der als Angrif.fskante bei der Verschiebung benutzt werden kann. Auf der Vorderseite sind zwei Querrillen 8 und 9 vorgesehen, in welche je nach Stellung der Wulstring 18 der Deckscheibe 14 eingreift. Auf der dem Rand 7a entgegengesetzten Seite ist eine Führungsnase 1o angeordnet. Es liegt im Rahmen des allgemeinen erfindungsgemäßen Raumformgedankens, die Querrillen, wenn eine andere Konstruktion vorteilhafter erscheint, anders, zB. statt auf der Vorderseite auf der Rückseite und die Führungsnase statt auf der Rirokseite auf der Vorderseite des Segnents anzuordnen.
Die Untersetzung von dem Minutenzeiger zum Stundenzeiger und von diesem zur umlaufenden Wochenscheibe werden innerhalb des Uhrwerkes in an sich bekannter Weise ausgeführt. Aus diesem Grunde sind Einzelheiten des Uhrwerkes 2o und des zugehörigen Antriebsmotor nicht dargestellt und stattdessen nur das Werk schematisch angedeutet«
Fig.4 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltuhr, die
- 11 -
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in ein Gehäuse 22 eingebaut ist. Auf der Frontplatte 25 des Gehäuses 22 mit ebenfalls bekannten Befestigungssitteln sind die Zeichen eines in bekannter Weise eingeteilten 12-Stunden-Zifierblatts 24 angebracht. Die Sicht auf den Stundenzeiger 15 und den Minutenzeiger 16 wird durch die kreisflächenförmige Klarsichtscheibe 25 in der Frontplatte 23 freigegeben. Die Frontplatte 23 deckt die Segmente und die Einteilung der 24-Stunden-Schaltscheibe ab, wie an dem abgebrochenes dargestellten Teil erkennbar ist. Wie es bereits bei den bekannten Schaltuhren üblich ist, kann die Frontplatte 23 für eine Kontrolle bzw. Veränderung der Schaltzeiten geöffnet werden.
Auf der "Ρτ-οττ <*_p
Gehäuses 22 ist ein besonderer Rändelknopf 26 vorgesehen, niithilfe dessen die genaue Tageszeit eingestellt werden kann, ohne daß das Gehäuse geöffnet werden muß. Die rückseitige - vom Rändelknopf aus gesehen - Achse steht über ein entsprechendes Zahnrad mit dem Minutenrad des Werkes in Verbindung. Es ist auch möglich, statt des vorderen rändelknopfes 26 im Zusammenhang mit dem vorgenannten Zahnrad ein gerändeltes Betätigungsrad 27 vorzusehen, welches seitlich aus dem Gehäuse 22 herausragt und die Verstellung der Tageszeit ermöglicht.
In ?ig.4 ist an dem Ausführungsbeispiel einer eri'indungsgonducn Schaltuhr erkennbar, daß die Schaltr.teilung zunuci.ut erst nach Offnen der Frontplatte ablesbar ist. Ohne Öffnung der Frontplatte ist eine sinnfällige Anzeige der ochaltstellung dann gegeben, wenn zB. auf derr. wChalthobol 12, v/ie auch in Fig.1 gezeigt, je ein besonderes Kennzeichen für die iiinschaltstellung, zB. "E", und für die Auaachaltuto]lun#, zJ. "A", angebracht wird, von aer.en ias belrof; ende in der Auss^arun^; 23 der Frontplatte sichtbar wird, wahrend dor Schalthebel 12 je nach
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der Sehaltstellung angehoben oder gesenkt ist. Statt der Kennzeichnung durch Buchstaben kann auch eine entsprechende durch Kennfarben genommen v/erden. Weiterhin kann eine solche Anzeige auch direkt durch den Hocken 13 gegeben werden, wobei dann die Aussparung 28 in der Kittelachse der Schaltuhr anzubringen ist.
Das vorstehend ausführlich beschriebene Ausfüh— rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltuhr mit einer 24-Stunden-Schaltscheibe läßt sich ohne weiteres auf andere Schaltuhren übertragen, zB. solche mit einer i-ochen— schaltscheibe oder einer anderen Zeitteilung. Technisch ergeben sich jedenfalls keine Schwierigkeiten^ die Anssüil äer Segmente so' zu erhöhen, daß die für eine Wochenschalt- scheibe notwendige feine Stundenunterteilung gewährleistet ist.
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•7O

Claims (9)

  1. Schutzansprüche
    Elektrische Schaltuhr mit einer umlaufenden Schaltscheibe,
    die vorzugsweise 24 oder ein Vielfaches davon aus— rückbare und in zugehörigen Aussparungen der Schaltscheibe verschiebbar^ geführte Schaltelemente enthält und in einem Gehäuse über ihre Welle mit einer Schaltereinrichtung für elektrische Schaltkreise baulich '-'ereinigt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Schaltelemente als Segmente (6, 7) des gesamten ümfangs der Schaltscheibe und die Aussparungen als Radialnuten (21) und/oder radial verlaufende Durchbrüche (11) ausgebildet sind,
    wobei die Aussparungen Rastmittel für die Segmente entsprechend zwei fixierten Stellungen derselben aufweisen
    und die Schal tereinrich bung als zv/eistufiger Schalter, zB. ein Mikroschalter mit einem Schalthebel (12) ausgestattet ist, der in jeweils einer der beiden Betriebsstellungen (Einschalt- bzw. Ausschaltstellung) mit einem ausgerückten (7) bzw. nichtausgerückten (6) Segment in kraftschlüssigem Betätigungskontakt steht.
    (- SA 2
    - 14
    - 14 -
  2. 2. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6 und 7) zwischen zwei Teilen der Schaltscheibe, zB. der Deckscheibe (4) und der Grundscheibe (5) radial verschiebbar sind und eine vorspringende Nase (13) an der Oberoder Unterseite als Anschläge gegen ein Herausfallen aus den radial verlaufenden Durchbrüchen (11) in der Deelcscheibe und der Grundscheibe aufweisen.
  3. 3. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (12) der zweistufigen Schaltereinrichtung mit jeweils einem nach außen vorstehenden (ausgerückten) Segment (7) über einen Nocken (13) in kraftschlüssigem BetätigungskontaJct steht, der an dem Schalthebel (12) genau in einer Linie durch die Achse der Schaltscheibe angeordnet ist.
  4. 4. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 und 2t deren Schalthebel einen Nocken aufweist, der mit einem Segment in !kraftschlüssigem Kontakt steht, oder nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sptze des Bockens (13) eine Rundung aufweist, die gz'ößer ist als der Spielraum zwischen den Segmenten.
  5. 5. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Pegmente (6 und 7) einen vorspringenden Rand (7a) an der Außenseite und in ihrem mittleren Teil zwei Querrillen (8 und 9) an
    (- SA 3 -)
    66088^-5.172 * 15 "
    Κν.-ϊ
    der Ober- und Unterseite besitzen, die für einen Wulstrand (18) an einer Seite der Schaltscheibe passen.
  6. 6. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6 und 7) in ausgerückter Stellung einen Randstreifen der aus einem Formstoff von kontrastierendem Farbton gefertigten G-rundscheibe (5) abdecken.
  7. 7. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß vor der 24-Stunden-Schaltscheibe die bei gewöhnlichen Uhren üblichen Minuten- (16) und Stundenzeiger (15) angeordnet sind und die Frontplatte (23) in einem Randbereich um eine vorzugsweise kreisflächenförmige Klarsichtscheibe (25) als Zifferblatt ausgebildet und der Durchmesser der Klarsichtscheibe bzw. deren Größe so bemessen ist, daß die Einteilung der 24-Stunden-Schaltscheibe und die Segmente verdeckt sind.
  8. 8. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem üblichen Tageszeit-Zeigerwerk oder nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schaltscheibenwelle (1) gekuppelte Achse des Tageszeit-Zeigerwerks, insbesondere die Achse des Minutenzeigers (16) ssit einer Rändelmutter (17) ausgestattet ist.
    ου- xr ^-- * 7?
    •(-SA'4-)
  9. 9. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem üblichen Tageszeit-Seigerwerk oder nach einem Ber Ansprüche 7 und 8,
    gekennzeichnet durch ein seitliches Rändelrad (27) auf einem für das Tageszeit-Zeigerwerk und die Schaltscheibenwelle (1) gemeinsamen Einstellmittel oder eine nach vorn geführte Rändelschraube (26) in Verbindung mit einem mit. dem Tageszeit-Zeigerwerk gekuppelten Untersetzungsgetriebe·
    1o. Elektrische Schaltuhr nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    gekennzeichnet durch eine Aussparung (28) in der Frontplatte für besondere Kennzeichen auf dem Schalthebel (12) oder dem Nocken (13) zur Anzeige der jeweiligen Schaltstellung.
DE19666608814 1966-04-21 1966-04-21 Elektrische schaltuhr mit einer umlaufenden schaltscheibe. Expired DE6608814U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405044A1 (de) * 1974-02-02 1975-08-14 Walter Dipl Ing Rich Schaltuhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2405044A1 (de) * 1974-02-02 1975-08-14 Walter Dipl Ing Rich Schaltuhr

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