DE6608552U

DE6608552U - Maehvorrichtung.

Info

Publication number: DE6608552U
Application number: DE6608552U
Authority: DE
Original assignee: Texas Industries Inc
Current assignee: Texas Industries Inc
Priority date: 1965-03-29
Filing date: 1966-03-25
Publication date: 1971-09-16
Also published as: DE1782897A1; NL142050B; FR1471960A; DE1507388C2; GB1143935A; AT292357B; DE1507390A1; CH481554A; DE1782897C3; DE1782897B2; GB1143936A; DE1507389B2; GB1143934A; AT323453B; NL6503953A; DE1782894B1; US3501901A; AT292358B; DE1507389C3; DE1507389A1

Description

Patentanwalt

DlpUlng. Walior Jackisch StuttBirt N, Monzelstraße 40 Ar u ι

T 20 555Λ5Ο Gbm A 32 309 vo

Texas Industries Inc.

Willemstad, Cura9ao (nieder- f

ländische Antillen)

Mähmaschine

Die Neuerung betrifft eine Mähmaschine für Gras und dergl., die an die Dreipunlcthebevorriehfcung eines Schleppers anzuschließen ist und mit gegensinnig um aufwärts gerichtete Achsen rotierenden Mähkreiseln ausgerüstet ist, die mindestens zwei an Tragscheiben gelagerte Messer tragen«

Bei derartigen Mähmaschinen haben die meist trommelartig ausgebildeten Mähkreisel die Aufgabe, das von den Messern geschnittene Gras in bestimmten Richtungen abzulegen.

Es ist bekannt, die Trommeln vieleckig auszubilden, um hierdurch die Mitnahme des Gutes zu verbessern. Die dadurch erzielte Verbesserung ist aber nicht immer ausreichend. Außerdem erfordert die Herstellung dieser vieleckigen Mähtrommein einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Mähmaschinen der eingangs geschilderten Art die Mähkreisel derart auszubilden, daß das Mähgut unabhängig von seiner

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Beschaffenheit und auch bei ungünstigem Gelände immer in der gewünschten Weise mitgenommen und abgelegt und dabei schonend behandelt wird. Gemäß der Neuerung weist jeder Mähkreisel mindestens eine Mitnehmerschiene auf, die sich parallel zu der Drehachse des Mähkreisels erstreckt. Diese Mitnehmor erfassen das von den Messern geschnittene Gut und fördern es zusammen mit den Messern zwischen den Mähkreiseln hindurch nach hinten, so daß es in der gewünschten Weise abgelegt wird.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Mähmaschine nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.,

Fig. 3 eine Seitenansicht der aus der in Fig. dargestellten Lage etwas gekippten Mähmaschine, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.

Die Mähmaschine hat ein Getriebegehäuse 1.» das an zwei einander gegenüberstehenden Seitenwänäen seitwärts gerichtete, miteinander fluchtende Zapfen 2 und 5 trägt. Um den Zapfen 2 sind zwei Arme 3 und 4 und um den Zapfen 5 zwei Arme 6 und 7 schwenkbar. Ein zweites Getriebegehäuse 8 ist gleich ausgebildet und trägt auf Zapfen 9 und 12 je schwenkbare zwei Arme 10, 11 bzw.

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1"5, l4, Die Arme 4 und 6 und die Arme 11 und 14 sind von den Getriebegehäusen aus schräg aufwärts gerichtet und ihre Enden sind mit einer zu den Zapfen 2, 5, 9 und 12 parallelen Achse 15 schwenkbar miteinander verbunden. Die Arme 3* 7, 10 und 1? sind von den Getriebegehäusen aus schräg abwärts gerichtet. Ihre Enden sind über eine zur Achse 15 parallele Achse 16 schwenkbar miteinander verbunden. In den übereinander liegenden Achsen 15 und 16 sind Bohrungen zur Aufnahm« vertikaler Bolzen 17 vorgesehen, (Fig. 2), die durch Splinte gegen Herausfallen gesichert sind. Die Bolzen sind zwischen den Achsen 15 und 16 von Druckfedern 18 umgeben.

An der von dem Gehäuse 8 abgekehrten Seitenwand des Gehäuses 1 sind zwei Träger 19 und 20 befestigt, zwischen denen eine Platte 21 liegend angeordnet ist. An der Außenkante der Platte 21 ist eine vertikale, nach unten gerichtete Platte 22 befestigt, die eine untere, zur Platte 21 parallele Platte 23 trägt.

An der von dem Gehäuse 1 abgewandten Seitenv;and des Gehäuses 8 ist ein schräg nach hinten verlaufender Träger 24 befestigt, dessen Ende nach unten abgebogen · ist, und die Gabel 25 eines Laufrades 27 trägt, dessen Achse 26 an der Gabel gelagert ist. Eine mit der Platte 21 in einer Ebene liegende Platte 28 ist an dem Gehäuse 8 und an dem Träger 24 befestigt. Die stimseitige Außenkante der Platte 28 ist gekrümmt und mit einer entsprechend gewölbten, stehend angeordneten Platte 29 verbunden, die eine untere, deckungsgleich und parallel zur Platte 28 liegende Platte 30 trägt (Fig. 2 und 3).

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Die einander zugewandten Kanten der Platten 23 und 30 sind über eino zur Achse 15 parallele, mit den Achsen 15 und 16 in einer Vertikalebene liegende Achse 31 schwenkbar miteinander verbunden.

An dem Träger 20 ist ein nach hinten gerichteter Tragarm 32 befestigt, dessen freies Ende rechtwinklig nach unten abgebogen ist und die Gabel 33 eines Laufrades 35 trägt, dessen Achse 34 fluchtend zu der Laufradachse 34 angeordnet ist. Injdem Getriebegehäuse 1 ist eine Welle 36 stehend gelagert. Das untere Ende der Welle 36 ist in einem an der Platte befestigten Lager 37 abgestützt und trägt eine dicht oberhalb der Platte 23 liegende quadratische Platte 38. Zur Versteifung ist auf die Platte 38 ein leicht konischer Teller 39 aufgesetzt, der konzentrisch zur Welle 36 angeordnet ist. Der andere Mähkreisel wird von einer unten, in einem Lager 48 stehenden Welle angetrieben und ist gleich ausgebildet. In den vier Ecken der Platten 38 sind radial z?ar Welle 36 verlaufende Messer 40 befestigt. In geringer Entfernung oberhalb des Tellers 39 sind an der Welle vier Gruppen von je zwei übereinander liegenden, radialen Armen 4l in gleichen Abständen voneinander befestigt. Unterhalb des Getriebegehäuses sind ebenfalls vier Gruppen von je zwei übereinander liegenden, radialen Armen 42 an der Welle befestigt. Zwischen den freien Enden von je zwei Armen 41 bzw. 42 sind Ketten 43 bzw. 44 gehaltert. Die übereinander liegenden Ketten 43 und 44 sind jeweils durch einen die beiden Armpaare 41 und 42 durchsetzenden Bolzen 45 gehalten. Die äusseren Enden der beiden

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übereinander liegenden Ketten 43 und 44 tragen gemein- I sam eine U-formige Schiene 46, deren Schenkel radial ι

zur nelle 36 naen außen gerichtet sind.

Auf dem im Gehäuse 1 befindlichen Ende der Welle 36

sitzt ein Kegelzahnrad 49, das mit einem Kegelzahn-

rad 5C kämmt, welches auf einer Welle 51 befestigt ist, |

die seitwärts gerichtet aus dein Gehäuse ragt. Ein a

gleiches Kegelradgetriebe 52, 53 ist mit der Wells 47 | des anderen Mähkreisels verbunden und wird über eine i

liegend angeordnete Welle 54 angetrieben. Die Wellen
51 und 54 sind über Kardangelenke 56 bzw. 57 nut einer
Teleskopwelle 55 verbunden. Das Kegelrad 49 wird über = ein Kegelrad 58 von einer Welle 59 angetrieben, auf der
eine Riemenscheibe 60 befestigt ist.

An Lagern der Welle 36 sind zwei zu den Platten 21
und 23 parallele, dreieckige Platten 6l und 62 be festigt, deren Seitenkanten in Richtung zur Welle
mit einem Winkel von etwa 6o° konvergieren. Die
obere Platte 6l liegt in gleicher Höhe mit dem Boden des
Getriebegehäuses 1. Die untere Platte 62 liegt auf
der Platte 23 auf. Die zur Welle 36 konzentrisch
gekrümmten Außenkanten der Platten 6l und 62 sind
durch eine entsprechend gewölbte Platte 63 miteinander
verbunden. Das hintere Ende 64 der Platte 63 ist nach
außen und hinten abgebogen. In der Platte 6l, sind
mehrere Bohrungen 65 vorgesehen. Der durch die Platten
6l, 62 und 63 gebildete Schirm kann mit einem Stecker
66 in verschiedenen Lagen verriegelt werden. Hierfür
ist ein© am Tragarm 32 befestigte Lasche 67 vorgesehen.

Ein zweiter Schirm, der in gleicher Weise aus Platten 68 bis 70 zusammengesetzt ist, Ist um die Welle Vf schwenkbar und in verschiedenen Schwenkstellungen mit einem Stecker 72 verriegelbar, der in Ausnehmungen 7i der Platte 68 und eine Ausnehmung in der Platte 28 gesteckt wird.

An den vom Gehäuse 1 abgekehrten Enden der Träger und 20 sind schräg nach unten verlaufende Träger und 7²J- befestigt, zwischen denen eine an die Platte 21^a^grenzende Platte 75 angebracht ist. In den freien Enden der Träger 73 und 7²I- ist eine liegend angeordnete Welle 76 gelagert, die zwei Träger 77 und mit Spiel durchsetzt. Die Träger 77 und 78 erstrecken sich schräg nach vorne und sind mit einem nicht dargestellten Querträger verbunden, der seitwärts gerichtete Zapfen 79 aufweist. An dem Querträger sind schräg aufwärts gerichtete Träger 80 und 8l befestigt, deren Enden vertikal nach oben abgebogen sind. Zwischen den Trägern 80 und 8l und dem die Welle 76 umgreifenden Ende des Trägers 78 ist eine Strebe 82 angeordnet. Die Träger 77 und 78 sind in der Nähe der Welle 76 mit einer Strebe 83 gegeneinander abgestützt. Das vordere Ende der Welle 76 ist zusätzlich in einer am Träger 77 befestigten Abstützung 84 gelagert.

An dem Träger 78 und an dem die Zapfen 79 tragenden Quorträger siad Lager 85 für eine zur Welle 76 parallele Welle 86 befestigt, auf der eine Riemenscheibe 87 sitzt. Über diese Riemenscheibe läuft ein Riemen 89 zu einer auf der Welle 76 befestigten

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AA

Riemenscheibe 8S. Die Vie lie 76 treibt über einen uir. ihre Riemenscheibe 90 und über zwei Führungsrollen 92 laufenden Riemen 9I die auf der Vie lie 59 sitzende Riemenscheibe an. Die Führungsrollen 92 sind an einer am Träger 20 befestigten Stütze 93 gelagert.

Die Mähmaschine ist an die Hebevorrichtung eines Schleppers 9^ angeschlossen, die an den Zapfen 79 und den oberen Laschen der Träger 80, 8l angreift. Wie Fig. 3 zeigt, kann die Mähmaschine so eingestellt werden, daß ihre Mähkreisel etwas nach vorne geneigt sind. Die Mähkreisel werden von der Zapfwelle des Schleppers über eine Zwischenwelle und das geschilderte Getriebe angetrieben. Der Schlepper fährt in Richtung V und die Mähkreisel rotieren im Drehsinn A bzw. B. Das Gras wird von den Messern ²K) geschnitten und., wenn es entsprechend lang ist, auch von den Mitnehmern 46 zwischen den KreisäLn hindurch nach hinten mitgenommen. Das Gras wird von den Mitnehmern gleichzeitig etwas gequetscht, so daß es schneller trocknen kann. Die Schirme führen mit ihren gewölbten Platten und den gebogenen Enden das Gras zu einem Schwad zusammen, dessen Breite kleiner ist als die Arbeitsbreite der Mähmaschine. Durch Verschwenken der Schirme kann die Breite des Schwads geändert werden. Die Schirme kennen auch so weit nach außen geschwenkt werden, daß das Erntegut annähernd über die ganze Arbeitsbreite der Mähmaschine ausgestreut wird.

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Infolge ihrer Verbindung über die Gelerikgestänge und die oben angeordnete Schere sind die beiden Mähkreisel unabhängig voneinander höhenbeweglich. Außerdem kann das die Mähkreisel tragende Gestellteil gegen das mit deir. Schlepper fest verbundene Gestallteil nach ober, und unten schwenken. Die Maschine hat daher eine sehr gute 3odenanpassung.

Z-«r Umstellung in eine für die Straßenfahs't geeignete Lage kann das die beiden Mähkreisel tragende Gestellteil UEi die Welle 76 um etwa 90° nach oben geschwenkt und in dieser Lage verriegelt werden. Da die Wellen 56 und 47 oberhalb und unterhalb der Mähkreisel gelagert sind, haben die Kreisel unter als auch über dem betreffenden Mäfcglied gesondert immer eine genaue Führung. Die Anordnung der Laufräder hinter den Mähkreiseln hat den Vorteil, daß das zu mähende Erntegut von den Rädern nicht überrollt wird.

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Claims

Patentanwalt

icscktsch

A 32 309 vo

Ansprüche

1. Mähmaschine für Gras und dergl., die an die Dreipunkthebevorrichtung eines Schleppers anzuschließen und mit gegensinnig um aufwärts gerichtete Achsen rotierenden Mähkreiseln ausgerüstet ist, die mindestens zwei an Tragscheiben gelagerte Messer tragen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mähkreisel mindestens eine Mitnehmerschiene (46) aufweist, der sich parallel zu der Drehachse des Mähkreisels erstreckt.

S. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jefar Mähkreisel mit zwei um l8o° gegeneinander versetzt angeordneten Mitnehmern versehen ist.

5. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) radial zur Drehachse (36, 47) stehende Flächen haben.

4. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) zwei zur Drehachse (36, 47) radiale Schenkel haben.

5. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) abnehmbar an den Mähkreiseln angeordnet sind.

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6. Mähmaschine nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) mit Abstand von der Drehachse (36, 47) ihrer Kreisel an diesen befestigt sind.

7· Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) beweglich an den Mähkreisel!! angeordnet iiind.

8. Mähmaschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) in Richtung der Drehebenen der Mähkreisel schwenkbar mit den Mähkreiseln verbunden ist.

9· Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) benachbarter Mähkreisel mit Abstand voneinander umlaufen.

10. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) in Draufsicht zviischen den Messern des zugehörigen Kreisels liegen.

11. Mähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (46) über flexible Verbindungsglieder, vorzugsweise Ketten (43, 44) mit den Mähkreiseln verbunden sind.

12. Mähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (43, 44) während der Rotation der Mähkreisel radial zu deren Drehachsen liegen.

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