DE6606675U - Motorisch betriebener fleischwolf - Google Patents
Motorisch betriebener fleischwolfInfo
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Description
5 motorisch betriebenen Fleischwolf zum Verarbeiten großer
Fleischmengen, bei dem oberhalb der Transportschnecke ein Ein«=»
füllgef&ß zur Aufnahme des zn verarbeitenden Fleisches vorge-
j Io Transportschnecke ein schüsselartig ausgestaltetes Einfüllg*-
faß anzuordnen, in dessen verhältnismäßig engen Hals das zu
j verarbeitende Fleisch fortwährend von Band nachgeschoben wer«»
j den muß· Dabei besteht die Möglichkeit, daß die Bedlenungs-
person mit der Hand in den Hals der Schüssel hineinfassen und
! 15 dabei »:1t der Transportschnecke in BsrührungkonEaen kann. Hi«*?->
j durch erglt sieb eins beträchtliche Unfallgefahr.
hat man bereits den nach der Schnecke hin führenden Hals nach
\
oben durch eine ortsfeste, tellerförmige Blende oder derglei-
chen abgelockt, die in einem gewissen Abstand oberhalb des
Schüsselbodens angeordnet ist und die zwischen eich und des
Boden des achüsselartigen Einfüllgefäßes nur ©insiverhältnieisaßlQ engen Spalt freiläßt. Durch diesen Spalt müssen dann öl©
Fleischstücke in den HeJs ii-sr Schüssel nachgeschoben €©rd@a«
Das Stopfen der Transportschnecke erfolgt mitt^Xs eines Stößels
der durch eine entsprechende Öffnung in der Handschuhshlende
in den Hals eingeführt werden karn. Durch besonder® Ausbildung des Einfüllgefäßes in Verbladung Bit der Handiehutsbleaöt wl3?d
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zwar ein sioherer Unfallschutz ersielt. Dafür muß aber in Kauf.
genommen werden, daß das Nachschieben des Fleisches sehr schwill rig 1st, so daß besonders bei mit Schnellgang arbeitenden j
Fleischwölfen beträohtlieh« Leerlaufseiten eintreten» ;
Es ist auch schon ein Fleischwolf bekannt geworden» bei dem 1
das Einfüllgefäß triohterfÖrmig ausgebildet und somit tür Aufnähme einer größeren Fleischmenge in der Lage let. Der obere
! ' Rand des Trichters ist so hoch, daß ein Hineingreifen unddamit aber auch ein Stopfen der Schnecke praktisch nicht möglioh
w* wwiitiwnv« Jtio ajlvqv aut uv« ncuiU|
daß ohne besondere Vorkehrungen diese Ausführungsart kaum in
der Lage wäre, die an einen Fleischwolf gestellten Anforderungen zu erfüllen, da die Transportschnecke nur unzureichend
mit Fleisch beschickt würde. Man hat deshalb bei diesem Fleisch
wolf der Transportschnecke aine besondere Stopfschnecke vorgeordnet, die infolge ihres großen Durchmessers aufnahmefähiger
ist als die Transportschnecke. Die normale Füllung der Stopfschnecke reicht aus, um die volumenmäßig kleinere Transport-
sohnecke mit der Fleischmenge zu versorgen, die für eine kontinuierliche Arbeitsweise notwendig ist. Ein Naohteil dieses
Fleischwolfes ist in dem verhältnismäßig großen technischen I
Aufwand zu erblicken. Neben der zusätzlichen Stopfschnecke I muß auch ein gesonderter Antrieb bzw. ein Getriebe vorgesehen \
sein. Schon allein dadurch ist eine größere Bauart des Fleischwolfes bedingt. Weiterhin macht sich die beträchtliche Bauhöhe ι
nachteilig bemerkbar. Die gesamte zu verarbeitende Fleisch- ι
menge muß über den oberen Trichterrand in den Trichter ge- j
schüttet werden. Außerdem können bei diesem Fleischwolf lelchtf
Stauungen auftreten, besonders dann, wenn der Fleischwolf mit fettigem Fleisch beschickt wird, das schlechter als magere·
Fleisch über die schrägen Trichterwände rutscht. Die Erfahrung;
lehrt, daß derartige Stauungen von den Bedienungspersonen \
meist in der Weise beseitigt werden, daß sie sich unter ZuhlM
fenahme eines Schemels oder dergl. die Möglichkeit verschaffen^
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mit der Hand über den oberen Trichterrand in den Trichter zu
gelangen, um das Fleisch in den Bereich der Stopfschn*cke zu schieben. Bei dieser Ausführungsart ist also auch die Unf&llg*
fahr nicht völlig gebannt*
Fleischwolfes mit trichterförmige« Einfüllgefäß auszunutzen,
ohne Jedoch gleichzeitig dessen itohteile in Kauf rinnen zu müssen. Das heißt, der erfindungsgemäße Fleischwolf soll ohne umständliche Manipulationen mit großen Fleischmengen beschickt
werden könnenj seine Ausbildungsart soll denkbar einfach ain
\Pcjrtlä55ün& äur Stopf Schnecke), zugleich aber auch e.f.nen voil<
kommenen Unfallschutz gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird nach der Erfindung in
erster Linie vorgeschlagen, das Einfüllgefäß durch ein aufklappbares oder abhebbares Gitter abzudecken, das Schaltmittel
für die Freigabe und Unterbrechung der Energiezufuhr nach des Antriebsmotor aufweist und durch das anbeliebigen Stellen «in
an sich bekannter Stößel zum Stopfen der Transportschnecke durchsteckbar ist.
Vor Beginn des Pleisohwolfbetriebes kann nach Abnahme des Gitters das Einfüllgefäß mit einer großen Fleischraenge beschickt
werden. Erst nachdem das Gitter wieder aufgesetzt 1st, werden die Schaltmittel so beeinflußt, daß die Energiezufuhr nach dem;
Antriebsmotor freigegeben werden kann und damit die Inbetrieb
nähme des Fleischwolfes möglich 1st.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Abdeckgitter
ein Stabgitter mit geringem Stababstand vorgesehen.
Ein weiterer Erfindungsvorschlag sieht vor, daß d«r Stößel I
mit einer Anschlagplatte versehen 1st, dessen Durchmesser den Stabzwischenraum des Gitters übersteigt und der ein Durchstehe-
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ken dee Stößels durch das Stabgitter nur bis nahe an den Umfang der Schnecke erlaubt. Ohne daß das Gitter abgenommen zu
|> werden braucht, d.h. also, ohne daß der Fleischwolfbetrieb
aussetzt, kann dis Trarqportschnecke gestopft werden und können Stauungen und sich daraus ergebende Leerlaufzeiten des
Fleischwolfes vermieden werden.
Als besonders zweckmäßig und die Unfallsicherheit des Fleisch« wolfes noch erhöhend hat es sich erwiesen, wenn als Schaltmittel für die Freigabe und Unterbrechung uer Energiezufuhr nach
dem Antriebsmotor »ehreres mit großem Abstand voneinander verdeckt im Maschinengehäuse eingebaute, elektrisch ixintersiiiSJi=
der geschaltete Kontakte vorgesehen sind und diesen am Gitter Auslösestifte, -nocken oder dergl. zugeordnet sind. Dadurch
wird erreicht, daß nur dann, wenn gleichzeitig sämtliche Kon
takte betätigt sind, die Inbetriebsetrui^ des Fleischwolfes
möglich 1st. Das 1st aber praktisch nur der Fall, nachdem das Gitter am oberen Ende des Einfüllgefäßes aufgesetzt worden
ist.
In der Zeichnungeist der Gegenstand der Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Figur 1 in räumlicher Darstellung einen eyfindungsgemäßen Fleischwolf,
Figur 2 den Fleischwolf nach Fi&. 1 im Längsschnitt und
Figur 3 den Fleischwolf in Draufsichtdarstellung. Wie der Zeichnung entnommen werden kann, ist in ein Gehäuse 1
der Fleischwolf 2 eingebaut, welcher in einem zylindrischen
Kanal 3 eine Transportschnecke 4 aufweist, die an ihrem hinteren Ende durch einen Elektromotor 5 über ein in der Zeichnung (Flg. 2) nur angedeutetes Getriebe angetrieben wird und
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l/δ. 1966
fan ihr·« vorderen Ende ein Messerkreuz 6 trägt, welches in an
sich bekannter Weise unmittelbar vor einer Lochscheibe 7 liegt,
durch die das zerkleinerte Fleisch ausgetrieben wirdc Am hin=-
taren Ende des zylindrischen Kanäle 3 mündet ein trichterförmiges
Einfüllgefäß 8 ein, welches nach oben zur Beschickung mit größeren Fleischnengen offen ausgebildet ist.
Nachdem die Befüllung des Einfüllgefäßes 8 mit Fleisch erfolgt is
wird deren obere öffnung laittals eines Stabgitters 9 abgedeckt,
bei dem der Abstand zwischen den einzelnen Stäber so eHg geh&l-
Xo ten 1st, daß ein Hindurchgreifen «it der Hand sicher verhindert
wird. Das Stabgitter 9 ist dabei vorteilhaft so eingereichtet„
daß der Elektromotor 5 und damit der Fleischwolf 2 nur in Betrieb gesetzt werden kann, sofern das Stabgitter 9 auf das EinfüllgefJäft
8 aufgesetzt ist* Das winä durch Vorsehen von eines oder
mehreren Schaltkontakten Io und 11 in der elektrischen Energiezuführung
erreicht, indem diese Sehalt kontakte Io und Ii ωθώ»-
lerwelse geöffnet sind und nur beim Aufsetzen des Stabgitters 9
durch an diesem befindliche Stifte oder Nocken 12 und 13 geschlossen
werden können. Die Schaltkontakte Io und 11 sind dabei 2o so verdeckt und mit einem solchen Abstand voneinander In das Ge-L
häuse 1 des Fleischwolfes eingebaut, daß sie praktisch nur durch
j Aufsetzen des Stabgitters 9 geschlossen νηύ durch Abnehmen des-
selben geöffnet werden können. Eine Inbetriebnahme des Fleischwolfes
bei nicht aufgesetztem Stabgitter 9 1st damit unmöglich,
so daß auch keine Unfallgefahr besteht.
Obwohl durch die allseitig schräg abfallenden Wände des trichterförmigen
Einfüllgefäßes 3 weitgehend ein selbsttätiges Nach'
rutschen des Fleisches nach der Transportschnecke k erreicht
wird» ist es zweckmäßig, die Transportschnecke zu stopfen. Dazu
wird ein Stößel 14 verwendet, der mittels eines Handgriffe«* 15 bis zu einem Anschlagkragen 16 durch die öffnung 13 einer
Führungsplatte 17 aber auch zwischen beliebigen Gitterstäben des Stabgitters 9 hindurch in das Einfüllgefäß 8 hineingesteckt
werden kann. Der Anschlagkragen 16 ist dabei so gesetzt, daß
das freie Ende des Stößels lU bis nahe an den Umfang der Transportschnecke
ή heranreicht» Durch Verschieben und Verschwenken des Stößels lh können mit diesem alle Stellen innerhalb des Einfüllgefäßes 8 bestricken werden, so daß auch etwaige Fleisfclistauungen
an Jeder Stelle aufgelöst werden können, ohne daß ein Abnehmen des Stabgitters 9 und damit ein Stillsetzen des Fleisch'
wolfs notwendig ist»
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Claims (3)
1. Juni 1966 m.fl 7 ο 398
Bernhard Helnms, Betzdorf/Sieg, Xirehstraße 1
Schutzansprüche
1. Motorisch, insbesondere elektromotorisch betriebener Fleischwolf zur Verarbeitung große? Fleisehasengen, bei dem oberhalb der
Transportschnecke ein trichterförmiges Einfüllgeftß zur Aufnahm· des Fleisches vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, das das Einfüllgefäß (8) durch ein aufklappbares oder abhebbares Gitter abdeckbar ist, das Schaltraittel für die Freigabe
und Unterbrechung der Energiezufuhr nach den Antriebsmotor aufweist und durch das an beliebigen Steilan ein an sich bekannter
Stößel (14) 7um Stopfen der Transportschnecke (4) durchsteckbar
1st.
2. Fleischwolf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abdeckgitter ein Stabgitter (9) mit geringem Stababstand
vorgesehen ist.
3. Fleischwolf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (I1O mit einem Anschlagkragen (16) versehen ist,
dessen Durehmesser den StabzwischenrauiQ das Stab gittere (9) übersteigt und der ein Durchstecken des Stößels (14) durch das Stabil gitter (9) nur bis nahe an den Umfang der schnecke (Ό erlaubt.
4„ Fleischwolf nach den Ansprüchen 1 - 3»
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sehaltmittel für die Freigabe und Unterbrechung der Energiezufuhr nach dem Antriebsnotor nehrere mit großem Abstand vons einander verdeckt im Gehäuse (1) eingebaute, hintereinander ge
schaltete Schaltkontakte (losll) vorgesehen und diesen am Stabgitter (9) Auslösestifte (12,13) -nocken oder dergl. augeordnet
sind. 6606675 i9.ii.70
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656606675 DE6606675U (de) | 1965-06-18 | 1965-06-18 | Motorisch betriebener fleischwolf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19656606675 DE6606675U (de) | 1965-06-18 | 1965-06-18 | Motorisch betriebener fleischwolf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606675U true DE6606675U (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=6586501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19656606675 Expired DE6606675U (de) | 1965-06-18 | 1965-06-18 | Motorisch betriebener fleischwolf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606675U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205906U1 (de) * | 1992-05-08 | 1992-07-02 | Alexanderwerk Ag, 5630 Remscheid | Auf einem Fleischwolf angeordneter Fülltrichter mit abnehmbarem Handschutz |
-
1965
- 1965-06-18 DE DE19656606675 patent/DE6606675U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205906U1 (de) * | 1992-05-08 | 1992-07-02 | Alexanderwerk Ag, 5630 Remscheid | Auf einem Fleischwolf angeordneter Fülltrichter mit abnehmbarem Handschutz |
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