DE6605431U - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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• ■■ · I
2ELEFTfHESS - PafcenirveiwerfctEigsggseHseiiai'-S; a«b Ulm/Donau, Blisabethenatr. 5
3? 22 808/21g Gbm. 16. 2.19?0
PS-B-Hs/ra
Sie vorliegende !feuerung bezieht sich auf einen Drehkondensator nit SLUf den Kondensatorplatten aufgebrachtes isolierendem Belag.
Bei derartigen bekannten Drehkondensatoren werden die Kondensatorplatten aus Aluminiumbändern herausgestanzt, die zuvor durch anodische Oxydation mit einem isolierenden Überzug auf Aluminiumoxid überzogen worden. Hierdurch besitzen auch diejenigen Seile der Kondensatorplatten, die zur Kontaktierung dienen, einen isolierenden Überzug, so dass praktisch nur die freigeschnittenen Stanzkanten eine Kontaktgabe bedingen.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen wird neuerungsgemass vorgeschlagen, dass die Rotor- und Statorpakete in an sich bekannter Weise aus nicht beschichteten metallischen Platten zusammengebaut sind und nach dem Zusammenbau derselben zum Rotor- bzw. Statorpaket oder nach dem Zusammenbau derselben zum Drehkondensator ein Kunststoff auf die Flatten aufgedampft ist.
Die Bedampfung erfolgt bei zusammengebautem Drehkondensator zweck— massig bei herausgedrehtem Rotorpaket, da dann ein Zuwachsen der Luftzwischenräume auch bei sehr kleinem Rotor-St^torplattenabstand nicht auftreten kann. Die Beschichtung mit dem Kunststoff zeigt ausserdeii noch eine geringere Mi.frrophonieanfälligkeit, da der Belag dampfende Eigenschaft aufweist.
Da, wie sich gezeigt hat, die Bedampfung auch bei sehr kleinen Zwischenräumen noch eine einwandfreie gute Beschichtung ergibt, können sich die beschichteten Platten gegenseitig berühren. Es tritt dann kein Kurzschluss ein und auch Kapazitätssprünge im Kurvenverlauf durch hohe Reibung treten nicht auf, da der Reibungskoeffizient des eingedampften Kunststoffs wesentlich kleirer ist als bei dem bekannten Aluminiumoxyd als Isolierschicht. Ausserdem ist man freier in der Wahl der Metalle für die Platten.
Einzelheiten der Neuerung sind ijachf olgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
&605431
Mit 1 ist ein Gehäuse eines Drehkondensators bezeichnet, dessen Statorpaket 2 und Rotorpaket 3 «as Platten bestehen, die aus nichtbeschichtetem Metallband ausgestanzt sind. Neuerungsgemäss werden diese mit einem verdampfbaren und wieder kondensierbaren Kunststoff auf der Basis von polymerisiert en aromatischen Kohlenwasserstoffen, insbesondere der Poly-para-Verbindungen, wie vorzugsweise Poly-para-Xylylen, beschichtet, indem entweder nur die Rotorplatten oder nur die Statorplatten oder beide in eingebautem Zustand über eine Verdampferquelle 4 gebracht werden. Zweckmassig sind die zu bedampfenden Seile auf eine niedrige, zur Konueju.s8.ta.on besonders geeignete üBejuperatTn? gebracht ühu/ oder sie werden während der Bedampfung gekühlt. Dabei bilden sich auf den Platten praktisch auf deren gesamter Oberfläche eine wenigstens annähernd gleichmässig dicke Kunststoffschicht von hoher Oberflächengute ·
Vorzugsweise geschieht die Bedampfung bei zusammengebautem Drehkondensator bei herausgedrehtem Rotorpaket.

Claims (2)

1. Drehkond ensat or mit auf den Kondensatorplatten aufgebrachtem isolierenden Belag, dadurch gekermgeichnet^ dass die Rotor-(3) und Statorpaketa (2) in an sich bekannter Weise ans nicht beschichteten metallischen Platten züsamsesgebcffit sind und nach dem Zusammenbau derselben zum Botor- (3) bzw. Statorpaket (2) oder nach dem Zusammenbau derselben zur Drehkondensator ein Kunststoff auf die Platten aufgedampft ist.
2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschichtungsmaterial Kunststoffe auf der Basis von polymerisierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, insbesondere der Poly-para-Verbindungen, wie vorzugsweise Poly-para-2ylylen, verwendet sind.
2= Drehkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch dass die Bedampfung des zusammengebauten Drehkondensators bei herausgedrehtem Botorpaket erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546332A1 (de) * 1974-10-22 1976-04-29 Philips Nv Verfahren zum herstellen eines veraenderlichen kondensators

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2546332A1 (de) * 1974-10-22 1976-04-29 Philips Nv Verfahren zum herstellen eines veraenderlichen kondensators
US4089093A (en) * 1974-10-22 1978-05-16 U.S. Philips Corporation Method of manufacturing a variable capacitor

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