DE976792C - Anschluss fuer einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Lackschicht als Dielektrikum - Google Patents

Anschluss fuer einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Lackschicht als Dielektrikum

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DE976792C
DE976792C DES75263A DES0075263A DE976792C DE 976792 C DE976792 C DE 976792C DE S75263 A DES75263 A DE S75263A DE S0075263 A DES0075263 A DE S0075263A DE 976792 C DE976792 C DE 976792C
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DE
Germany
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layer
capacitor
lacquer
dielectric
thin
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Expired
Application number
DES75263A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Dauner
Kornelius Dipl-Ing Noss
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Description

  • Bei den bekannten Lackkondensatoren ist auf eine die eine Belegung des Kondensators bildende Metallfolie eine dünne Lackschicht aufgebracht, die als Dielektrikum dient. Die zweite Belegung des Kondensators besteht aus einer auf der Lackschicht .aufgebrachten dünnen Metallschicht. Als Träger der Lackschicht dient im allgemeinen eine dünne Aluminiumfolie, die jedoch trotz ihrer geringen Stärke noch zu dick ist, um eine Regenerierung des Kondensators zu ermöglichen.. Diese an die Lackkondensatoren heute allgemein gestellte Forderung der Regenerierfähigkeit wird nur erfüllt durch den auf der Lackschicht aufgebrachten dünnen Metallbelag. Legt man nun als Anschluß auf diesen dünnen Metallbelag eine bislang gebräuchliche Anschlußfahne, so verliert der Kondensator an dieser Stelle seine Regenerierfähigkeit, da auf der einen Seite die die Lackschicht tragende Metallfolie und auf der anderen Seite die Anschlußfahne zu dick sind, um bei einem Durchschlag schnell genug verdampfen zu können.
  • Es ist bekannt, dieser Schwierigkeit zu begegnen, indem man die Stromzuführungen zweckmäßig an solchen Stellen des Belages anbringt, denen kein Gegenbelag gegenübersteht bzw. bei welchen das Dielektrikum wesentlich verstärkt ist.
  • Die Erfindung betrifft einen Vorschlag, um eine einwandfreie Kontaktierung von Lackkondensatoren unter Aufrechterhaltung ihrer Regenerierfähigkeit zu ermöglichen, der weder eine Verstärkung des Dielektrikums noch eine besondere Auswahl des Kontaktortes erfordert. Sie bezieht sich auf einen Anschluß für einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, bei dem eine der Belegungen von einer metallischen Trägerfolie gebildet wird, die beidseitig mit einer dünnen, das Dielektrikum bildenden Lackschicht überzogen ist, und die andere Belegung in eine Selbstheilung zulassender dünner Schichtstärke auf die Lackschicht aufgebracht ist. Erfindungsgemäß ist ein mit einer eine Selbstheilung zulassenden dünnen Metallschicht versehener, gefalzter Papierstreifen vorgesehen, der mittels seiner Metallschicht den Kontakt zwischen dem Metallbelag und einer, in den Papierfalz eingelegten Kontaktfahne herstellt. Bei einer solchen Ausführung bleibt die Regenerierfähigkeit des Kondensators. erhalten, da die aus dem aufgedampften Metallbelag bestehende Elektrode des Kondensators zusammen mit der, auf ihr, aufliegenden Metallschicht des Papierfalzes dünn genug ist, um bei einem Durchschlag des Kondensators an dieser Stelle verdampfen zu können.
  • An. Hand der Fig. i und 2 soll der Erfindungsgedanke näher erläutert werden. Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Lackkondensatorfolie, die in der üblichen Form aufgebaut ist. Die verhältnismäßig dicke Aluminiumfolie i ist von der dünnen Lackschicht :2 allseitig umgeben. Auf dieser sind die Gegenbelegungen 3 des Kondensators z. B. als dünne Metallschichten aufgedampft. Legte man auf diese Metallschicht 3 einen bislang gebräuchlichen Anschlußstreifen, so ginge die Regenerierfähigkeit des Kondensators an dieser Stelle verloren,, da weder die Metallfolie i noch der Anschlußstreifen schnell genug verdampfen kann.
  • Legt man statt dessen, wie dies gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird, nach Fig. 2 einen metallisierten Isolierstreifen 6 mit seiner eine Selbstheilung zulassenden aufmetallisierten Seite 7 auf die Belegung 3, dann bleibt die Regenerierfähigkeit des Kondensators erhalten, und die Verbindung zu der Kontaktfahne wird dadurch hergestellt, daß die Kontaktfahne 8 in den Falz des Streifens eingelegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anschluß für einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, bei dem eine der Belegungen von einer metallischen Trägerfolie gebildet wird, die beidseitig mit einer dünnen, das Dielektrikum bildenden Lackschicht überzogen ist, und die andere Belegung in eine Selbstheilung zulassender dünner Schichtstärke auf die Lackschicht aufgebracht ist, gekennzeichnet durch einen mit einer eine Selbstheilung zulassenden dünnen Metallschicht versehenen, gefalzten Papierstreifen, der mittels seiner Metallschicht den Kontakt zwischen dem Metallbelag und einer in den Papierfalz eingelegten Kontaktfahne herstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 500, 523 094; schweizerische Patentschriften Nr. 181 9o8, 224292, 226563, 231787,247 332; britische Patentschriften Nr. 562 82i, 563 084. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 89h3 382, 898 479, 974 9 11 .
DES75263A 1948-10-02 1948-10-02 Anschluss fuer einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Lackschicht als Dielektrikum Expired DE976792C (de)

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