DE400500C - UEberspannungssicherung - Google Patents

UEberspannungssicherung

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Publication number
DE400500C
DE400500C DEA40123D DEA0040123D DE400500C DE 400500 C DE400500 C DE 400500C DE A40123 D DEA40123 D DE A40123D DE A0040123 D DEA0040123 D DE A0040123D DE 400500 C DE400500 C DE 400500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overvoltage protection
metal foil
dielectric
protection device
overvoltage
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Expired
Application number
DEA40123D
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English (en)
Inventor
Dr Walther Burstyn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE400500C publication Critical patent/DE400500C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/015Special provisions for self-healing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • Überspannungssicherung. Die Überspannungssicherung nach der Erfindung ist insbesondere zum Schutze von Maschinen gegen Blitzschläge und sonstige Spannungsstöße bestimmt, und zwar zunächst für Anlagen von niederer Spannung an Stelle von Aluminiumzellen Bleisuperoxydsicherungen oder Funkenblitzableitern.
  • Die Sicherung besteht aus einem Kondensator, von dessen beiden Belegungen die eine aus einer dünnen Metallfolie m (Abb. i) hergestellt ist. Als zweite Belegung dient zweckmäßig eine dickere Metallplatte p, vorzugsweise aus Zink. Zwischen beiden befindet sich das Dielektrikum i aus dünnem paraffiniertem Papier, einer Lackschicht o. dgl. Die Belegungen sind in bekannter Weise über einen Vorschaltwiderstand w mit dem Netze nn verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Überspannungssicherung nach der Erfindung ist folgende: Das Dielektrikum i hält die normale Spannung des Netzes, beispielsweise 5oo Volt, aus und wird erst bei einer Spannung von z. B. 8oo Volt durchschlagen. `'Fenn eine Spannungswelle auftritt, durchschlägt sie also das Dielektrikum in dem Augenblicke, wo sie eine Höhe von 8oo Volt erreicht, die Beläge werden durch einen Lichtbogen kurzgeschlossen und die Überspannung damit vernichtet. Es würde jedoch fast regelmäßig der Lichtbogen stehen bleiben oder die Beläge verschweißen, wenn diese aus dicken Metallplatten beständen. Durch die Anwendung von Metallfolie wird erreicht, daß bei einem Durchschlagen diese Folie rund um den Durchschlagspunkt d herum abbrennt, wodurch ein Isolationsrand geschaffen wird. Diese erwünschte Wirkung tritt namentlich dann ein, wenn die Hitze des Lichtbogens durch die Kühlwirkung der zweiten dickeren Belegung abgeleitet wird. Eine Kondensatorfläche von ein Quadratdezimeter kann auf diese Weise hunderte Male wirksam sein.
  • Die erwähnte Kühlwirkung der dickeren Belegung macht es erforderlich, daß die Isolierschicht i sehr dünn gehalten wird. Zweckmäßig benutzt man dafür eine auf die Platte p aufgetragene Lackschicht. Soll die Überspannungssicherung für höhere Betriebsspannungen gebaut werden, so wird man die Isolierschicht nicht über das gewöhnliche Maß verstärken, sondern zwei oder mehrere Sicherungen in üblicher Weise hintereinander schalten.
  • Damit an der Zuleitungsstelle z zur Metallfolie ein Durchschlagen des Dielektrikums i, welches einen Lichtbogen usw. zur Folge haben würde, nicht eintreten kann, erhält der Isolator i an dieser Stelle zweckmäßig eine Verdickung b (Abb. 2). Diese Verdickung kann am besten in die 'litte oder an den Rand der Kondensatorfläche gelegt sein und auch die Form einer Ripfe, eines Kreuzes, einer Randwulst o. dgl, erhalten.
  • I'm feststellen zii können, ob die Sicherung nicht schon durch eine zu große Zahl von Überschlägen verbraucht ist, wird sie zweckmäßig so eingebaut, daß die Oberfläche der Metallfolie bequem besichtigt werden kann.
  • Die Abb. 3 und .I zeigen z. B. in Vorderansicht und teilweise im Schnitt bzw. im Horizontalschnitt eine Überspannungssicherung nach der Erfindung, die aus zwei hintereinandergeschalteten, in ein Glaßgefäß g mit Deckel c eingebauten Kondensatoren besteht. Als mittlerer Pol und zugleich als Träger dient ein Metallzylinder p, der mit einer Isolierschicht i versehen und mit den beiden halbzylindrischen Belegungen in bedeckt ist, denen der Strom durch die federnden Zuleitungen z zugeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Überspannungssicherung, welche aus einem Kondensator mit dünnem festen Dielektrikum besteht, das die normale Betriebsspannung aushält und von Überspannungsstößen an einzelnen Punkten durchschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Kondensatorbelegungen aus dünner Metallfolie besteht, die bei jedem Durchschlage um den Durchschlagspunkt herum abbrennt und auf diese Weise die Isolation wieder herstellt, während die andere Belegung zweckmäßig aus einer dickeren, die Wärme ableitenden Metallplatte o. dgl., vorzugsweise aus Zink, besteht.
  2. 2. Überspannungssicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer dünnen Lackschicht, paraffinierten Papiers o. dgl. als Dielektrikum.
  3. 3. Überspannungssicherung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zur 'Ietallfolie an einer verdickten Stelle des Dielektrikums erfolgt. q..
  4. Überspannungssicherung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch einen solchen Einbau, daß die Metallfolie leicht sichtbar angeordnet ist.
  5. 5. Überspannungssicherung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für höhere Spannungen eine entsprechende Anzahl von Kondensatoren in Reihenschaltung angeordnet ist.
DEA40123D 1923-06-12 1923-06-12 UEberspannungssicherung Expired DE400500C (de)

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DE (1) DE400500C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975545C (de) * 1949-09-20 1962-01-04 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Einfolien-Bandes fuer selbstregenerierende elektrische Kondensatoren mit Lackdielektrikum
DE976792C (de) * 1948-10-02 1964-04-30 Siemens Ag Anschluss fuer einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Lackschicht als Dielektrikum

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976792C (de) * 1948-10-02 1964-04-30 Siemens Ag Anschluss fuer einen Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, mit einer Lackschicht als Dielektrikum
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