CH327483A - Elektrischer Kondensator mit ausbrennfähigen Belegungen - Google Patents

Elektrischer Kondensator mit ausbrennfähigen Belegungen

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CH327483A
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Witschel Alfred
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

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Description


  Elektrischer Kondensator     mit        ausbrennfähigen        Belegungen       Die Erfindung bezieht sich auf elektrische  Kondensatoren mit     ausbrennfähigen    Belegun  gen, insbesondere auf die Ausbildung des       Elektrodenanschlusses.     



  Es ist. bereits bekannt, dass bei elektrischen       l@ondensatoren    mit äusserst dünnen Metall  schichten als Belegung die Metallschicht um  eine     Durehsehlagsstelle    wegbrennt und der       Durchschlag    somit von selbst ausheilt. Der  artige     Kondensatoren    werden aus     Isolierstoff-          folien    aufgebaut, die mit einer sehr dünnen  Metallschicht versehen sind.

   Als Isolierstoff  Folie kann man beispielsweise Papier oder       liunststoff        vertuenden,    das durch Bedampfen,       Kathodenzerstäubung    oder auf eine andere  Weise mit einer dünnen Metallschicht, bei  spielsweise aus Zink, Aluminium, Kadmium  oder andern geeigneten Metallen, versehen  wird.  



  hie Kondensatoren werden     durch    Falter  oder Aufrollen der metallisierten Folien, ge  gebenenfalls unter     Z,%cischenlage    von weiteren       Isoliei:stoffolien,    hergestellt. Es hat sieh nun  als besonders zweckmässig erwiesen, die     Me-          tallisieiaing,    welche die dünnen Metallbelegun  <U>gen</U> bilden, jeweils nur an einer Seite bis zum  Rand auszuführen und den gegenüberliegen  den Rand metallfrei zu lassen. Im fertigen  Kondensator reichen dann die Belegungen ab  wechselnd bis zu einer Stirnseite.

   Der     An-          sehluss    der Belegungen erfolgt meist so,     da.ss          man    auf den Stirnseiten des     Kondensators       eine Metallschicht durch Aufspritzen, Auf  stäuben oder ein ähnliches Verfahren an  bringt. Diese     stirnseitigen        Spritzmetallschich-          ten    stehen dann jeweils mit einer     Belegungs-          sehicht    in elektrischem Kontakt und dienen  als elektrische Zuleitung.

   Es liegt in der Na  tur der Sache, dass der Kontakt zwischen der  Metallbelegung und der     Spritzmetallschicht     infolge der geringen Dicke der     aufinet.allisier-          ten    Schichten nicht an allen Stellen genügend  innig ist. Man hat deshalb beobachtet, dass bei  einem Durchschlag nicht nur die Metallschicht       um    die Durchschlagstelle wegbrennt, sondern  auch am Übergang von     aufmetallisierter     Schicht und     Spritzmetallsehicht    oft ein Aus  brennen der metallisierten Schicht stattfindet.

    Dies führt naturgemäss dazu, dass sich der  Kontakt mit der     Spritzmetallschicht    weiter  verschlechtert und bei weiterer Belastung die  Stromdichte an den     Anschlussstellen    derart  erhöht wird, dass immer neue Teile des An  schlusses     ausbrennen.    Dies kann so weit füh  ren, dass die     Belegungsschicht    schliesslich kei  nen Kontakt mit der stirnseitigen Spritz  nietallschicht mehr hat, obwohl der Konden  sator an und für sieh noch brauchbar wäre.  



  Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bereits  vorgeschlagen worden, die     aufmetallisierte     Schicht, welche die Belegung bildet, nicht  überall von gleicher Stärke herzustellen, son  dern die     aufmetallisierte    Schicht am An  sehlussrand stärker zu machen. Man kann dies      so ausführen, dass man die metallisierte  Schicht am Randstreifen sprunghaft ver  stärkt oder auch so, dass ein allmählicher  Übergang von der dünnen Metallschicht zur  verstärkten Randschicht stattfindet.

   Natur  gemäss wird dadurch die     Berühi2ingsfläehe     zwischen der dünnen     Belegungsschicht    und  der     stirnseitigen        Spritzmetallschiclit    wesent  lich vergrössert, so dass ein Ausbrennen des       Anschlusses    nicht mehr stattfindet. Dieses  Verfahren hat jedoch einen Nachteil. Durch  die Verstärkung der     Belegungsschielit    am  Rande ist die Metallschicht in der Nähe des  Randes so stark geworden, dass ein Ausheilen  eines Durchschlages dort nicht mehr stattfin  den kann. Die selbstheilende Wirkung des       Kondensators    wird durch diese Massnahme da  her in Frage gestellt.  



  Der Erfindung liegt die     Aufgabe        zni-          grunde,    diesen Nachteil zu     vermeiden,    ohne  dass der Vorteil des verstärkten Randanschlus  ses aufgegeben wird.  



  Erfindungsgemäss wird ein Kondensator  mit     ausbrennfähigen        Belegungen    so aufgebaut,  dass mindestens die dünne     11letallschielit,    wel  che die eine Belegung bildet, an allen Stellen  gleichmässig dünn und damit     ausbrennfähig     gehalten     wird.    Die benachbarte     Isolierstoff-          folie    weist mindestens gegenüber dieser Be  legung am Rande einen schmalen, als Ver  stärkung der Belegung dienenden Metallstrei  fen auf.

       Dadurch    ist nicht nur die Verstär  kung des Randes und damit ein guter An  schluss zur     Spritzmetallschicht    gegeben, son  dern es hat sich auch überraschenderweise ge  zeigt, dass im Bereich der     Metallverstärkung     die Metallbelegung bei einem     Durehsehlag,     wegbrennt. Wahrscheinlich sind an der Ober  fläche der dünnen     Metallisierungsschicht    sehr  dünne     Oxydschichten    vorhanden, die norma  lerweise den Stromübergang zwischen den bei  den     aufeinanderliegenden        Metallisieiaings-          schichten    nicht behindern.

   Einem starken  Stromstoss jedoch, wie er beim Durchschlag  entsteht, setzt diese     Oxydschicht    einen ziem  lichen Widerstand entgegen, was bewirkt, dass  ein Ausbrennen so vor sich geht, als ob die  beiden     1@Ietallsehichten    voneinander getrennt    wären. Damit ist also der erwähnte Nachteil  vermieden, ohne dass der Vorteil einer ver  stärkten     Randschicht    aufgegeben wurde.  



  Die     Metallisierung    des der Metallschicht;  gegenüberliegenden     Dielektrikumsbandes    kann  entweder in einem schmalen, gleichmässig  dicken     3letallstreifen    bestehen oder auch in  einem Metallstreifen, dessen Dicke vom Rand  nach     denn    Innern des     Kondensators        zni    ab  nimmt, also etwa keilförmig verläuft.

   Man  kann die     Metallisierung    des der     Belegnngs-          sehieht    gegenüberliegenden     Dielektrikums-          streifens    entweder aus demselben Metall     wie     die Belegung selbst     herstellen    oder auch aus  einem     andern,    vorzugsweise besser leitenden  Metall.  



  Es ist     weiter        bekannt,    die     Metallisierung     der     Dielektrikumsbänder    bei Kondensatoren  derart auszuführen, dass sie     denn    Rand des       Dielektrikumsbandes    noch     miterfassen    bzw.  noch um ihn herumreichen.

   Selbstverständlich  kann die     beschriebene    Anordnung auch     der-          #    ar     aus--          t        -yeführt    sein, dass die     Metallisierungen     sowohl der Belegung als auch des diese berüh  renden Verstärkungsstreifens bis über die  Kante des     Dielektrikumsbandes    reichen.  



  Gemäss einer weiteren Ausbildungsform  der Erfindung werden sämtliche im Konden  sator befindlichen     Dielektrikumsstreifen    an  jedem Rand mit. einem schmalen Streifen aus  Metall     versehen,    so dass sieh bei fertig aufge  bauten     Kondensatorwiekeln    eine verhältnis  mässig geschlossene Metallschicht an jeder  Seite ergibt. Besonders ist dies dann der Fall,  wenn auch die Ränder der     Dielektrikumsfolie     metallisiert werden.

   In diesem Falle ist der  Kontakt mit der stirnseitigen     Sprit7metall-          sehicht    an jeder Seite besonders     gut.    Da nun  in diesem Falle sieh auf einem Isolierstoff  band zwei     3letallbelegLingen    entgegengesetzter  Polarität in     kurzem    Abstand voneinander     be-          .rinden,    kann es von Vorteil sein, diesen     Zwi-          sehenrauni    durch Einfügen eines zusätzlicher.       Dielektrikums    besonders     zit    isolieren.

   Bei  spielsweise kann der Zwischenraum zwischen  den beiden     Belegungssehiehten    eines     Dielek-          t.rikumsbandes    durch eine Lackierung mit     Di-          elektrikum    ausgefüllt werden.      Die dünnen Verstärkungsstreifen müssen  nicht in jedem Falle aus einem     kontinuier-          lichen    Metallstreifen bestehen, sondern dieser  kann auch eine Musterung     aufweisen,    bei  spielsweise in der Art, dass sich Unterbre  ehungen im Metallstreifen befinden, die je  doch     vorteilhaft    in Achsrichtung des     Wickels     verlaufen.  



  In den Figuren sind     verschiedene    Ausfüh  rungsbeispiele für einen erfindungsgemäss  aufgebauten Kondensator dargestellt.     Fig.    1  zeigt (las Prinzip der Erfindung und die       Fig.2    bis 8 verschiedene Ausbildungsformen  und Anordnungen des     Verstärkungsstreifens.     



  Es soll noch betont werden, dass dieser       dünne    Verstärkungsstreifen auf die gleiche  Art und Weise wie die     Belegungssehicht    auf  das     Dielektrikumsband    aufgebracht werden  kann und alle     hierfür    geeigneten Verfahren  verwendet werden können. Auch soll sich die  Dicke der Metallschicht des Verstärkungsstrei  fens ungefähr in der Grössenordnung der auf  metallisierten     Belegangsschiehten    halten.  



  Natürlich richtet sich die Dicke und Breite  nach den sonstigen Abmessungen und nach  der Verwendung des     Kondensators.     



  In     Fig.    1 sind die     Isolierstoffolien    1 in.       Querschnitt    dargestellt. Mit 2 sind die     Be-          legungssehichten    und mit 3 die     Metallisie-          rungsstreifen    bezeichnet. In     Fig.        1a.    sind alle       Isolierstoffolien        getrennt    dargestellt, um die       Metallisierungen    besser zu verdeutlichen.

         Fig.        1b    stellt schematisch den fertigen     Wickel-          dar,    der mit den     stirnseitigen,    Spritzmetall  schichten 4 versehen ist. Die beiden     Metalli-          sierungen    2 und 3 liegen nun fest aufeinan  der. Es soll noch betont werden, dass die in  den Figuren     dargestellten    Teile in ihren Ab  messungen, insbesondere in der Dicke, verzerrt  dargestellt wurden, um die einzelnen Schich  ten deutlicher in Erscheinung treten zu lassen.  



       Fig.        \?    stellt eine Ausführungsform dar, bei  der die Verstärkungsschichten 3 keilförmig,  das heisst mit nach innen abnehmender Dicke,  ausgeführt sind.  



  In     Fig.    3 ist der Fall dargestellt, bei dem  die     Metallisierungen    auch noch die Stirnseite  der     Dielektrikumsbänder    beflecken. Man sieht,    dass in diesem Falle eine erhebliche Vergrö  sserung der     Berührungsfläche    zwischen     Me-          tallisierungs-    und     Spritzmetallschicht    erzielt  wird.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    4 tra  gen alle     Dielektrikumsbänder    an beiden Rän  dern eine     Metallisierung,    die auf der einen  Seite zur Verstärkung der gegenüberliegen  den     Belegungssehieht    und auf der andern  Seite zum Abschluss des Wickels gegen ein  dringendes Metall beim Metallisieren der  Stirnseite dienen.

   Da die     Belegungsschieht    2  sieh auf demselben     Dielektrikumsband    wie die  dünne Randschicht entgegengesetzter Polari  tät befindet, ist es angebracht, zwischen den  beiden     Metallisierungen    ein     Zusatzdielektri-          kum    aufzubringen.  



  Dies ist beispielsweise in     Fig.    5 dargestellt.  Man kann diese zusätzliche Isolierung 5 ent  weder auf die eng     benachbarten        Belegungs-          schichten    beschränken oder auch bei andern       Dielektrikumsbändern    zwischen den     Metalli-          sierungen    eine Isolation einfügen. Diese zu  sätzliche Isolation, die     beispielsweise    durch  Aufbringen eines     geeigneten    Lackes erzeugt.  werden kann, wird vorteilhaft in derselben       Stärke    wie die     Metallisierung    gehalten.

   Man  erreicht dadurch, dass sämtliche Folien an  allen Punkten fest     aufeinanderliegen.     



  Bei     einlagigen        Kondensatoren,    wie sie in,       Fig.6    dargestellt sind, muss jedes     Dielektri-          kumsband    auf beiden Seiten eine     Met.allisie-          rung    tragen, und zwar auf der einen Seite die       Belegungsschicht    2 und auf der Rückseite die  Verstärkungsschicht 3.  



  Um eine     Metallisierung    auf beiden Seiten  bei     einlagigen    Kondensatoren zu     vermeiden,     kann man auch das an und für sich bekannte  Umklappen des metallisierten Randes ausfüh  ren     (Fig.7).    Die     Metallisierungen,    und zwar  die     Belegungsschicht    2 und die Verstärkungs  schicht 3 befinden sich mit gewissem Zwi  schenraum auf derselben Seite des     Dielektri-          kumsbandes.    Durch Umklappen der mit der  Verstärkungsschicht versehenen Ränder er  reicht man wieder eine Verstärkung des An-.

         schlussrandes.    Aus     Fig.    7 ist. auch zu     entneh-          rrien,    dass in diesem Fälle eine besonders grosse           Anschlussfläehe    zur Verbindung mit der       Spritzmetallschicht    vorhanden ist.  



       WTie    bereits ausgeführt wurde, muss die  Verstärkungsschicht nicht aus einem durch.  gehenden Metallstreifen bestehen, sondern.  kann auch gemustert sein. Eine derartige     lIu-          sterung    ist in     Fig.8a    und     8b    beispielsweise  dargestellt. In     Fig.8a    besteht der Verstär  kungsstreifen aus einzelnen Metallflächen mit  Unterbrechungen dazwischen, in     Fig.        8b    ist  der Verstärkungsstreifen 3 so ausgebildet,     dal     die Metallmenge des Streifens nach dem In  nern des     Kondensators    zu abnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Kondensator mit ausbrenn- fähigen Beleglangen und Randanschlussschicht, dadurch gekennzeichnet., dass mindestens die eine metallische Belegung gleichmässig stark ist und die benachbarte Isolierstoffolie minde stens gegenüber dieser Belegung am Rande einen schmalen, als Verstärkung der Belegung dienenden Metallstreifen aufweist. UNTER-ANSPRÜCHE 1. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verstärkungs streifen gleichmässig dick ist. 2.
    Kondensator nach Patentanspruch, da- , durch gekennzeichnet, dass der Verstärkungs streifen eine nach dem Innern des Kondensa- tors hin abnehmende Dicke aufweist. 3. Kondensator nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Metallisierung der Ver- stärkuncsstreifen über den Rand der Dielek- trikumsfolie fortgeführt ist.
    Kondensator nach Patentanspruch und I'ntera.nsprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Dielektrikumsbänder an beiden Rändern eine als Belegung bzw. als Verstär kungsstreifen dienende Metallisierung besit zen. 5. Kondensator nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den beiden Metallisieiungen einer Dielektri- kumsfolie durch ein zusätzliches Dielektrikum ausgefüllt ist. 6.
    Kondensator nach Patentanspruch, ins besondere einlagiger Kondensator, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Belegrangs- und der Verstärkungsstreifen auf entgegengesetzten Seiten eines DielektrikunLsbandes befinden. 7. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rand der Di- elektrikumsfolie, auf dem sieh der Verstär kungsstreifen befindet, um 180 umgeklappt ist. B. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Verstärkungs streifen eine Musterung besitzt.
CH327483D 1953-06-17 1954-05-13 Elektrischer Kondensator mit ausbrennfähigen Belegungen CH327483A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115389A1 (de) * 1983-01-21 1984-08-08 Electronic Concepts, Inc. Kondensator mit doppeltem metallisiertem Film

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0115389A1 (de) * 1983-01-21 1984-08-08 Electronic Concepts, Inc. Kondensator mit doppeltem metallisiertem Film

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