DE1439083A1 - Elektrischer Duennfolienkondensator - Google Patents
Elektrischer DuennfolienkondensatorInfo
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- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
Siemens & Halske München 2,. den 23-6.1961
Aktiengesellschaft Tifittelsbacherplatz 2
PA 61/2497 .
Elektrischer iLSünnforienkondenBator.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen IDünnfolienkondensator»
aufgebaut unter Verwendung vorzugsweise unter 6/u starker Isolierstoffolien, die durch Auftragen einer
!Deckschicht auf eine Irägerfolie gebildet sind, von der sie
bei der Herstellung des Kondensators abgezogen- werden, sowie mit mindestens einer regenerierfähig dünnen Belegung.
Die Belegungen elektrischer Mraifolienkondensatoren werden/
,durch Aufdampfen auf eine auf einer Trägerunterlage aufge- t
brachten Lackschicht hergestellt. Es entsteht hierdurch der Nachteil,, daß bei Verwendung der Lackschicht als
■■-■■''" «·Λ Λ · ■·· BAD ORIGINAL
. . 809813/0334 ' ;
PA 9/491/529 ■ ■ 12.5.1961 - 2 -- '
Pc/Au .-.·.■·-■■■■ ' '. · '
..··.-" Niello, Unterlagen (Art. 7 §1 Abs. 2 Nr.lSali3rJss Ä|iderungsges.*v. 4.9.1..'
PA 9/491/529 . - 2·.- ;
trikum des. Dünnfolienkondenaators dieses Dielektrikum infolge
des BedampfungsVorgangs Metallspitzen aufweist, die / . :
die Durchschlagsfestigkeit des Kondensators stark herabsetzen. Diese Metällspitzen entstehen dadurch, daß 'in.
Löchern-und Poren der Lackschicht heim Bedampfen Metall-.
teilchen niedergeschlagen werden. Die Durchschlagsfestigkeit der bekannten Dünnfolienkondensatpren wird durch diese
Metallspitzen daher stark vermindert.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist an anderer Stelle bereits
vorgeschlagen worden, auf einem Trägerband eine erste Lackschicht
aufzubringen, diese zu metallisieren und darauf eine zweite Lackschicht anzuordnen und aus mirideatens vier
solcher Dreischichtfolien einen Kondensator herzustellen,
bei dem durch entsprechende leitende- Verbindung der einzelnen
Metallbeläge die ersten" Lackschichten, auf die die Beläge
aufgedampft sind, im feldfreien Raum liegen. Ein derartiger
Kondensator, hat nicht nur den Vorteil, daß das wirksame
Dielektrikum, das durch die zweite Lackschicht gebildet wird,
völlig spitzenfrei ist und der Kondensator infolgedessen eine'
hohe Durchschlagsfestigkeitbesitzt)? sondern diese Konstruktion, ermöglicht erstmals die Verwendung von Stoffen guter
dielektrischeT Eigenschaften f-'ir die Hersteilung von Dünnfolienkondensatoren
auch dann,, wenn sie an und für sich* wegen
ihrer,zu,großen Sprödigkeit oder ihren schlechten Regenerier-
. ^ -\ BADORiQINAL
8098Ί3/0'334ι
1439033
PA 9/491/529 · ' - 3 -· \'''- '.
1
- ι x -
eigenschaften, f.Ur die Herstellung von Mnnfolienkondensatoren
mit bisher bekannten Aufbau nicht verwendbar waren* Ein ·?·"■·
derartig aufgebauter Kondensator besitzt ein zweilagigea Dielektrikum. Dadurch wird einerseits seine Spannungsfestigkeit
erhjht, andererseits jedoch die spezifische Volumen- .' .,
kapazität herabgesetzt, Für Kondensatoren für niedrigere · -■'
Betriebsspannungen bildet die Herabsetzung' der spezifischen Volumenkapazität einen, großen Nachteil» während die hohe ■[ *. ·
Durchschlagfestigkeit' für diesen Anwendungszweck^ keine Vor-· ";.
teile, beöitzt. . '" , ' ..·
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird vorgeschlagen, effln- . '·-
dungsgemäß die regenerierfähigen Belegungen.des Kondensators
aus beispielsweise durch Bedampfen mit einem Metallbelag ver^ -■
sehenen lackschichten zu bilden, die mit äußenliegenden Metallbelägen aufeinandergelegt werden, so daß durch leitende Ver-:
bindung der MetallbelHge, z.B. bei der Stirnkontaktierung'
der Belegungen, die Iiaekschichten im Kondensator im ■feldfreien
Raum liegen und zwischen den gegenpoligen Belegungen ·
nur jeweils, eine weitere Lackschicht als Dielektrikumsschicüt v.
anzuordnen und die Dielektrikumsschicht aus einem Stoff mit
guten dielektrischen Eigenschaften herzustellen,^z.B. aus·
Polystyrol, während die im feldfreien Raum liegenden Lack- -;
schichten aus einem Stoff bestehen, der mindestens 10$ des-zu. "
seiner vollständigen Umsetzung zum beständigen Oxydations-r
- .4 - . ' . ■· ■·. . ■ . . .:
ORiGINAU tNSP6CTED; '
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PA 9/491/529 ' . - (■ : .'. ■ ■ ·;'. ' " ,. ■ V\ -'_ ,
produkt nötigen Oxydationsmittels im Molekül enthält» "z.B.. .' ...
Äcetylzeliulose. . . . ■ , :,■:' -,;'"■■·;:..,
VOrzugsweise werden auf beiden1 bedampfte •Lackschichten, ·';. -:\
deren regenerierfähige Mötallbeläge je eine Bölegung des /
Kondensators bilden^ .je eine Lackschicht aufgebracht, die .
dann als Dielektrikum des Kondensators dient*''·'V ; " :'{ 'V ■:■
Zur weiteren-Erläuterung,der Erfindung können die 'Figuren ....· . :
dienen. ,· : ; ■ ■ ■ -', ■".. . ' ' ■ '' .V.- ;"··'.'
Ιη,ϊ?ώέ>./1 ist die/Schicht 1 eine La,ckschicht, beispielsweise '/
aus ÄceHyizellüiose, die durch Auf lackieren ,auf eine, hier ' ',':
nicht gezeigte Trägerfolie· hergesteilt ist. Die Lackschicht 1 j-..-V
trägt eine durch Bedampfung hergestellte,Metallschicht -3, * ·
während auf. dieser Metallschicht 3 eine zweite'Lackschicht 5,; '._ .·
beispielsweise aus Polystyrol, auf gebracht ist. Durch Auf ein- ,·,-anderlegen
zweier derartiger Dreischichtfolien, entsteht-,' .wie
<■ _. • in ffigi 1 gezeigt, .eine Anordnung· 11) bestehend aus z;wei in- '. ·
neren Lackschichten 1 und; 2, zwei Metallbelägen. 5 und 4 und %."
zwei äußeren Lackschichten 5 und .6ν Durch leitende Verbindung ..; "
der beiden,Metallschichten 3 und 4, beispifelsweise' durch Auf~; ."
spritzen einer Stirnkontaktscliicht bei der Kontaktierung der ,■;. '_.;.;
Belegungen, werden'die Lackschichten 1 und 2 in den'feldfreien,
Raum,des Kondensators gelegt· Die (Jegenbelegung besieht in .■.,:>·
■■■-- :■
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■ PA 9/491/529 - 5 - ·
dem Beispiel der Fig. 1 ebenfalls aus zwei Metallbelägen
9 und 10, die auf die Dünnfolien 7 und 8 aufgebracht sind,und
wobei wiederum die beiden Metallbelägen 9 und 10 "derart leitend miteinander verbunden sind, daß die Lacksehichten "
7 und 8 im feldfreien Raum liegen.Die aus zwei Drei schicht-· ·
folien bestehende Kombination 11 und die aus zwei bedampften Bünnfolien bestehende· Kombination 12 werden versetzt
zu einem einlagigen regenerierfähigen Kondensator verarbeitet.
. . ν
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der,Erfindung
dargestellt. Wie in dem Beispiel-der Fig. 1 bestehen
die Belegungen aus auf Dünntfolien aufgedampften Metallbelägen,
wobei die die Metallbeläge tragenden Dünnfolien durch
■Verbindung der Metallbeläge 3 und 4 sowie 9. und 10 im feld-,
freien. Raum liegen. In diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch nicht die eine Belegung aus zwei Dreischichtfolien gebildet, sondern jede der beiden Belegungen besteht aus einer
Breischichtfolie»die aus je zwei Lacksehichten und einer.
Metallbelegung besteht, und einer metallisierten Dünnfolie".·
.Im Vergleich, zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist hierbei in der Kombination 14 gegenüber der Kombination.11 die beispielsweise
aus Polystyrol bestehende Laekschicht 6 fortgelassen und an deren Stelle in der "Kombination. 15 eine .in der y
Kombination 12 fehlende Lackschicht .13* die ebenfalls, vorzugsweise aus Polystyrol besteht, gesetzt ,werdeil. Dabei wird
äet Vorteil einer verbesserten" Kontaktierung erreicht, da je
·. ; ·. ' · ■". ■■'.' ' Ζ.1'-· .'■'■-'■-.■■
..·,· .'■■''. " ' - ο - OBiGlNAL tNSPECTED
■ :. ' '■'". 809813/0334 r · , ' ' ./' "
1A39Ö&3
PA 9/491/529 .■
einer der aufgedampften Metallbeläge einer Belegung freiliegt und dort kontaktiert werden kann. .... .· . ·
Da ein Kondensator,bereits dann regenerierfahig ist, wenn .
nur eine der. beiden Belegungen regenerierfähig dünn ist, ;_
ergibt sich eine weitere Möglichkeit der Ausführung des Er- ;
findungsgedankens dadurch, daß man beispieisweise in Fig. 1 ■
die Kombination 12, wie in Pig. 5 gezeigtt durch eine Metall-»
folie 16 ersetzt« Auch hierbei ist daseinlagige Dielektrikum,
das durch die. IiackschichtenS und 6 gebildet wird, 'frei von .'.-;
Hetallspitzen,.. .: : v ■ · , : ■ ^ ■■ ' . · '
3 Figuren·
9 Patentansprüche
mMk -INSPECTED ·
Claims (5)
- FA 61/2497 ,T 1A39033PatentansprücheRegenerierfähiger elektrischer Dünnfolienkondensator mit einlagigem Dielektrikum guter dielektrischer Eigenschaft und wenigstens einer nicht auf das Dielektrikum aufmetallisierten dünnen Belegung, der unter Verwendung vorzugsweise unter 6/u starker Isolierstoffolien, die durch Auftragen einer Laekschicht auf eine Hilfsträgerfolie gebildet sind, von der sie bei der Herstellung de.s Kondensators abgezogen werden, aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß, der Kondensator unter Verwendung von zwei Dreischichtfolien, welche je eine erste Lackschicht 1 bzw. 2 (Pig. 1 und Fig. 5) oder "1 bzw. 7 (Pig,2) auf v/eisen, auf die je durch Aufdampfen oder dgl. eine regenerierfähig dünne metallische Schicht 3 bzw. 4 (Pig. 1 und Pig. 3) oder 3 bzw. 9 (Pig· 2) aufgebracht ist, auf die jeweils eine zweite Lackschicht 5 bzw. 6(Pig. 1 und Pig. 3) oder 5 bzw. (Pig. 2) aufgebracht ist, und entweder zweier weiterer Zweischichtfolien, bestehend je aus einer ersten Lackschicht 7 bzw. 8 (Pig. 1) oder 2 bzw. 8 (Pig. 2) und je einer darauf' aufgebrachten regenerierfähig dünnen metallischen Schicht 9 bzw. (Pig. 1) oder 3t 4 bzw. 10 (Pig. 2) oder statt der zwei Zweischichtfolien einer Metallfolie (Pig. 3) derart aufgebaut ist, daß jeweils zwei dieser Mehrschichtfolien so aufeinandergelegt werden, daß ihre ersten Lackschichten 1,2 bzw* 7»8 aufeinanderliegen und daß die zugehörigen regenerierfähig dünnen metallischen Schichten 3, 4 bzw. 9» 10 dieser Mehrschichtfolien miteinander leitend verbunden sind und jeweils eine Belegung des Kondensators bilden, so daß die ersten Lackschichten 1,2 bzw. 7j 8 ii feldfreien Raum liegen und daß die zweiten 1,2 bzw. 7, 8 im feldfreien Raum liegen und daß die zweiten Lacksehichten 5, 6 bzw. 5$ 13 im Kondensator je ein einlagiges Dielektrikum bilden und in an sich bekannter Weise aus einem Stoff mit guten ■ dielektrischen Eigenschaften, beispielsweise Polystyrol, bestehen, während die im feldireien Raum liegenden ersten Lackschichten 1,2 bzw. 7»8 der Mehrschichtfolien aus einem Stoff bestehen, der mindestens 10$ des zu seiner vollständigen Umsetzung zu beständigen Oxydationsprodukten nötigen Oxydationsmittels im Molekül enthält, z.B. Acetylcellulose.8098 13/0334PA 9/491/529 , ■,- 8 - . ■ . ν; . ;: .. — -;. .
- 2. Elektrischer DUnnfolienkondensator nach Anspruch 1, da- ■ durch gekennzeichnet, daß auf beide "bedampfte Iiackschichten,.: deren regenerierfähig diinnen Metairbeläge die eine,Be-.· . ; legung bilden,, je eine weitere Läckschicht auf gebracht istiji ,die.als Dielektrikum des Kondensators dient (Fig.l.und.3)· ,1 ■ - ■ ■·
- 3. Elektrischer iJunnfOlienkondensator nach Anspruch'!.oder 2, ·■·.' dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Belegung gleichfallsregenerierfähig ist und aus auf Dünnfolien aufgedampften ; 'Metallbelägen"besteht (Fig.l). V ' /■ :: ·,· '"
- 4· Elektrischer Dunnfolienkondensatptf nach· Anspruch= i oder 2S. .; . - dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Belegung aus'einer "·■■" Metallfolie besteht (Fig. 3) ' '=-"-_ . Z- . "'.
- 5. Elektrischer Dünnfolienkondensator nach Anspruch 1, da- ; durch gekennzeichnet, daß beide Belegungen aus auf je zwei Lackschichten aufgebrachten regenerierfähig dünneii Metall- ·; . belägen bestehen und. daß auf je eine der ,metallisierten - ;-,. · Dünnfolien'eine■ weitere als Dielektrikum dienende-, Lackschicht. · aufgebracht ist (Fig. 2). . · -- -'. /: .. 6 i- Elektrischer Dünnfolienkondensator nach "Anspruch· 1' ·♦- $., dar .• · durch,gekennzeichnet, daß die regenerierfähigeri Metallbe- .läge: aus AlUmihiTira bestehen. ""·..".,.-. .. .,;.'·.,":·--■,.·,.■ ""--; v--8D9813/03341439033PA 9/49I/529ale- -· ' ■ . ■■■-■■■■■ ' ■-■■■-■■■■ ν -.'■ ■ ■-■ : . ■;-■:■/'.>: 7. Elektrischer Dünnfolienkondensator nach Anspruch 1 - 6,.dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeläge jeweils auf · einer "Seite verstärkt sind und auf der anderen Seite des . bedampften Isolierbandes ein metallfreier Streifen freigelassen ist.S, Elektrischer Dünnfolienkondensator nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungen durch z.B. durch Aufspritzen hergestellte Stirnköntaktschichten ■ koniiaktier.t sind. \ ·.9« Elektrischer Diinnfolienkondensator nach Anspruch 1-8, dadurch gekenneieichnetj daß die Stirnkontaktsehichten aus. Zink bestehen. ;. ORJGiNAL IWSPECTHD809813/0334
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227877A1 (de) * | 1982-01-04 | 1983-07-14 | Emhart Industries, Inc., 46206 Indianapolis, Ind. | Kondensator |
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DE2227751B2 (de) * | 1972-06-07 | 1979-02-08 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung |
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1961
- 1961-06-23 DE DE19611439083 patent/DE1439083B2/de active Pending
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1962
- 1962-06-20 SE SE694162A patent/SE308558B/xx unknown
- 1962-06-22 GB GB2407962A patent/GB946730A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227877A1 (de) * | 1982-01-04 | 1983-07-14 | Emhart Industries, Inc., 46206 Indianapolis, Ind. | Kondensator |
Also Published As
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SE308558B (de) | 1969-02-17 |
GB946730A (en) | 1964-01-15 |
DE1439083B2 (de) | 1971-04-01 |
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