DE1829089U - Elektrischer kondensator. - Google Patents

Elektrischer kondensator.

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DE1829089U
DE1829089U DE1958B0034309 DEB0034309U DE1829089U DE 1829089 U DE1829089 U DE 1829089U DE 1958B0034309 DE1958B0034309 DE 1958B0034309 DE B0034309 U DEB0034309 U DE B0034309U DE 1829089 U DE1829089 U DE 1829089U
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Germany
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capacitor
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dielectric
healing
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DE1958B0034309
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kondensator, dessen eine Belegung aus einer metallischen Trägerfolie mit einer glänzenden und einer matten Seite besteht, die beide mit einer das Kondensatordielektrikum bildenden, dünnen Kunststoff-bzw. Lackschioht versehen sind, und der als Gegenbelegung aufden Außenseiten der beiden Dielektrikumschichten unmittelbar festhaftend aufgebrachte, vorzugsweise selbstheilende Metallschichten hat.
    Bei derartigen Kondensatoren geben die beiden auf die in der
    Regel aus Aluminium bestehende Trägerfolie aufgebrachten Kunst-
    stoffashiohten zu Störungen Anlaß. Es hat sich nämlich gezeigty
    daß bei Verwendung derartiger Schichten als Kondensatordielektrikum selbst dann, wenn sie unter genau gleichen Bedingungen und mit gleicher Dicke aufgebracht wurden, starke Schwankungen der Spannungsfestigkeit auftraten, welche auf Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit der gewalzten Aluminiumträger-
    folien zurückgeführt werden konnten. Derartige Folien haben
    nämlich eine glänzende und eine matte Oberfläche und überraschenderweise stellt sich beim Uberziehen gerade der glänzenden Seite der Aluminiumfolie mit einer dielektrischen Kunststoffs
    oderLaekschicht eine gröBere Anzahl Ton Fehlerstellen ein, als
    beim Überziehen der matten Seite der Aluminiumfolie. Die Qualitätsunterschiede der beiden lackschichten treten besonders deutlich in Erscheinung, wenn auf beide Lacksohichten Belegungen üblicher Dicke aufgedampft werden. Dabei ergeben sich nämlich auf der Seite der schlechteren Lackschicht besonders viele Stellen, an denen der Abstand zwischen der aufgedampften Belegung und der Aluminiumfolie so klein ist, daß selbst bei niedrigen Spannungen überschlage an diesen Stellen stattfinden. Da andererseits die Spannungsfestigkeit des fertigen Kondensators durch die schlechtere Lackschicht bestimmt ist, müßte man unter Berücksichtigung dieser Tatsache bei der Herstellung Ton Kondensatoren höchster Spannungsfestigkeit auf die Metallisierung der schlechteren
    Lackaohicht verzichten. Dies ist aber deshalb verwünschte weil
    die an sich bekannte doppelseitige Metallisierung von dielektrischen Lagen in Kondensatoren den Vorteil mit sich bringt, daß dadurch die Luttzwiohenrãume zwischen den einzelnen Lagen oder Windungen der Kondensatoren in einen feldfreien Raum verlegt sind, wodurch die Imprägnierung derartiger Kondensatoren eingespart und außerdem die Kapazitätskonstanz bedeutend erhöht werden kann.
  • Dieser Vorteil kann auch bei den im Vorstehenden beschriebenen Lackfolienkondensatoren ausgenützt werden, wenn gemäß der Erfindung die selbstheilende Metallschicht auf der die glänzende Seite der Trägerfolie bedeckenden Lackaohioht dünner ist als auf der die matte Seite der Trägerfolie bedeckenden Lackschicht.
    Es hat sioh dabei vorteilhaft erwiesent die dibmere Metallechicht
    Mchetens halb wo diek asu machen wie die andere*
    Eg ist bekannt, selbsttragende laolierstoffbander, die zu selbst-
    heilenden Xondensatoren gewickelt oder gestapelt werden, auf
    bei den Seiten zu metallisieren, den auf der Rückseite der Bänder
    aufgebrachten etallbelag nur halb so dick zu machen wie den
    Metallbelag auf der Vorderseite der Bander und ihn elektrisch
    an die Stirnkontakte der Kondensatoren nicht anzuschließen. Bei einem aus zwei derartigen doppelseitig metallisierten Isolierstoffbändern hergestellten Kondensator steht jede der beiden Kondenaatorbelegungen in inniger Berührung mit der ebenfalls
    metallisierten Rüokseite des Ieolierstoffbandes der Gegenbele-
    gung, so daß iMfteinschlüsae zwischen den beiden Metallschiohten
    in einem feldfreien Raum liegen. Bei auf eine Aluminiumfolie
    lutteinsehlußfrei aufgebraohten Laokoohiohten als Kondensator-
    dielektrikum sind keine luftzwischenräume vorhanden, so daß da-
    bei auch keine besonderen Malnahmen zur Gewinnung feldfreien
    Räume zu treffen sind.
    In der Zeichnung ist als AuafUhrungsbeispiel des Ertindungs.
    gegenstanden eine zur Herstellung eines Laokfolienkondensators
    bestimmte, lackierte und metallisierte Aluminiumfolie im Schnitt und in gegenüber der Wirklichkeit verzerrten Größenverhältnissen dargestellt. Ein in Wirklichkeit 0,006-0,008 mm starkes Alumi-
    niumband ist dabei mit 10 bezeichnet. Auf beide Seiten des Ban-
    des 10 ist Je eine 0, 003 mm dicke Schicht 11 und 12 aus einem
    Polyuretanlaok aufgebracht, und zwar die Laokschicht 11 auf die
    matte und die Laokaohicht 12 auf die glänzende Seite des Alu1-
    niumbandes. Die Lacksohioht 11 trägt einen 0, 00004 mm dicken
    Zidbelag 13, der sich nur auf einer Seite bis zum äußersten Rand des hier über die Aluminiumfolie 10 überstehenden Laokrandes erstreckt und hier auf eine Dicke von etwa 0,0001 mm verstärkt ist.
  • Auf die gegenüberliegende Laokaohicht 12 ist ein Zinkbelag 14 aufgedampft in einer Dicke von 0#00001 mm der demnach nicht ein-
    mal halb so dick ist wie der Metallbelag 13 und sich nicht bis
    zum äußersten Rand der Laokachicht 12 erstreckt. Der Metallbelag 14 wird also bei einem aus dem gezeichneten Band gewickelten Kondensator durch auf die eine Stirnseite aufgespritztes BRückenmetall nicht unmittelbar kontaktiert, sondern lediglich durch die beim Wickeln des Kondensators erfolgende Berührung mit dem Metallbelag 13. Dadurch wird die Gefahr von Uberschlägen von den Metallbelägen 13,14 zu der Aluminiumfolie unter der später
    aufgespritzten Kontaktbrücke erheblich herabgesett.
    Die Wirkung der auf die lackschicht 12 aufgedampften, gegenüber
    der Metallsohioht l'wesentlich dünneren Metallsohicht 14 be-
    ruht darauf, daß durch den dünneren Metallbelag auf der im Vorgleich zu der Laokaohioht 11 schlechteren Lackschicht 12 sich an einer wesentlich geringeren Zahl von Fehlerstellen so kleine Ab-
    standezwischen den Belegungen einstellen die asu Durchschlagen
    führen, als dies bei einem dickeren Metallbelag der Fall wäre.
  • Dies kann darauf zurückzuführen sein, daß die zum Aufdampfen dünnerer Schichten erforderliche kleinere Metallmenge weniger tief in die auf der Lackschicht vorhandenen Vertiefungen eindringt, oder darauf, daß die dünnen Stellen der lackschicht durch eine kleinere Metallmenge thermisch weniger beansprucht werden als durch eine größere Metallmenget wie sie zur Herstellung einer mehrfach dickeren Metallschicht benötigt wird. Aber
    selbst eine trotzdem noch vorhandene größere Anzahl von Fehler-
    stellen könnte über den dünneren Metallbelag 14 ohne Beeinträoh-
    tigung des Isollerwiderstanden auagebrannt werden, wenn das Aus-
    brennen der schwachen Stellen der Wickelbänder vor ihrer Weiterverarbeitung zu Kondensatorwickeln vorgenommen wird, weil dabei das Ausbrennen der Fehlerstellen mit geringer Auabrennenergiet vorzugsweise nur auf der Seite des dünneren Metallbelags 14 erfolgt. Aber auch beim Ausbrennen der Fehleretellen am fertigen Kondensator muß bei jedem Ausbrand insgesamt eine geringere 1'48-tallmenge verdampft werden, wenn wenigstens einer der Beläge wesentlich dünner ist als der andere. Bei einem erfindngagemäB aufgebauten Kondensator wird demnach
    nicht nur die übwrachlagafastigkeit unter der Kontaktbrücke auf
    der kontaktierten Seite der aufgedampften selbstheilenden Beläge, sondern auch die Spannungsfestigkeit des Laokdielektrikums wesentlich erhöht.

Claims (2)

  1. f'Bu$ Ansprüche
    1. Elektrischer Kondensator, dessen eine Belegung aus einer metallischen Trägerfolie mit einer glänzenden und einer matten Seite besteht, die beide mit einer das Kondensatordielektrikum bildenden dünnen Kunststoff-bzw. Lackschicht versehen sind, und der alsGegenbelegung<-uf den Außenseiten
    der beiden Dielektrikumsdichten unmittelbar festhaftend aufgebrachte, selbstheilende Metallschichten hat, dadurch kennzeichnet, daß die selbstheilende Metallschicht auf der die glänzende Seite der Trägerfolie bedeckenden Lackschicht dünner ist als auf der die matte Seite der Trägerfolie bedeckenden Lackschicht.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnere der selbstheilenden Metallschichten höchstens halb so dick ist wie die andere. 3* Kondenaator nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Aneohlußrand der dickeren selbstheilende Metalleohiohtverstärkt iet. 4. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach den An- sprühen 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, öa die schwachen
    Seiten im Dielektrikum der doppelseitig lackierten und hierauf metallisierten Trägerfolie vor ihrer Weiterverarbeitung ausgebrannt werden.
DE1958B0034309 1958-08-02 1958-08-02 Elektrischer kondensator. Expired DE1829089U (de)

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DE (1) DE1829089U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1639213A1 (de) * 1968-03-13 1970-03-26 Bosch Gmbh Robert Selbstheilender Kondensator mit Kunststoff-Mischdielektrikum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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