DE6604984U - Polsterdaunenkissen - Google Patents

Polsterdaunenkissen

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Description

Polsterdaunenkissen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kissen» die aus einer Oberplatte, einer Unterplatte« Seitenwänden und aus, durch sich kreuzende Längs- und Querstege oder auch nur durch Längsstege gebildeten, mit besonders weichem Federmaterial gefüllten KemBrn bestehen*
Unabhängig davon, ob als Füllmaterial beste Bettfedern, Halbdaunen oder vorzugsweise hochwertige Daunen oder Daunenmischungen dienen, werden die vorstehend geschilderten Polsterkissen allgemein als Polsterdaunenkissen bezeichnet. Sie werden vor allem für anspruchsvolle Sitz- und Liegemöbel, wie Sessel, Sofas, Couches oder derg. verwendet«
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Die bisher üblichen Polsterdaunenkissen besitsn den Nachteil,, daß sie nach ihrer Benützung» insbesondere naoh längerem Gebrauoh, zusammengedrückt oder zerknautscht liegen bleiben und nur durch starkes Aufschütteln wieder aufgerichtet werden können. Das hat außer dem da· durch bedingten unschönen Aussehen die Folge» daß die Kissen auf die Dauer völlig ihre Form und ihre Weichheit verlieren.
Die Neuerung zielt darauf ab, dem vorstehend geschilderten Nachteil durch eine neuartige» die Form und Weichheit der Polsterdaunenkissen nach deren Gebrauch von selbst aufrechterhaltende bzw. wiederherstellende Gestaltung zu begegnen.
Die Neuerung besteht darin, daß bei Polsterdaunenkissen der beschriebenen Art parallel zur Oberplatte und zur Unterplatte zwei, das Kissen in zwei mit Daunen gefüllte Außenschichten und eine Mittelschicht unterteilende Zwisohenplatten angeordnet sind, und daß die Mittelschicht durch Längsstege und ggf. auch Querstege gebildete Kammern besitzt, von denen einige Kammern, mindestens die Randkammern, mit weichem Polstermaterial, wie Bettfedern, Daunen minderer Qualität o. dgl. gefüllt sind, während einige innere Kammern nachgiebig elastische Einlagen aufweisen.
Die Anordnung der Mittelschicht mit elastische Einlagen auf-
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weisenden Kammern hat zur Folge, daß das Gesamtkissen durch, die elastischen Einlagen nach der Benützung allmählich
ξ aufgelockert und aufgerichtet wird, und daß die elastischen
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Kammern bei der Benützung der Kissen praktisch nicht spürbar sind.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der das Kissen aufrichtenden elastischen Kräfte über die Kissenfläche zu erreichen, und um diese elastischen Kräfte von vornherein so niedrig wie möglich und notwendig zu halten, weist die Mittelschicht in vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung eine ungerade ZaIiI von vorzugsweise schlauchartigen, an den Enden duroh Querkammern begrenzten Kammern auf, die abwechselnd weiche Einlagen und nachgiebig elastische Ein= lagen, z.B* Folsterkerne aus Watte, halbsteife Schaumkunststoffteil^ oder vorzugsweise weiche Stahlspiral·» oder -sohraubenfedern enthalten.
Es hat sich gezeigt, daß infolge der abwechselnden Anordnung von Kammern mit weicher Füllung und Kammern mit elastisch naohgiebigen Einlagen, insbesondere von weichen Stahlspiral- oder -schraubenfedern, der bei Daunenkissen erwünschte knautschige daunige Griff- und Sitzeffekt nicht
beeinträchtigt wird νηά die Polsterkissen erstaunlich rasch aus der beim Sitzen oder Liegen eingetretenen Verformung in ihre Ursprungsform zurückkehren.
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Die vorzugsweise zur Verwendung kommenden Spiral- oder Sohraubenfedern werden« trotz ihrer extremen Weiohheit durch die Längsstege ihrer Kammern, durch die diese an den
platten fest in ihrer Lage gehalten* d.h. gegen Wegkippen nach irgend einer Seite gesichert= Diese vorteilhafte Wirkung kann noch dadurch unterstüzt werden, daß als nachgiebige Plastische Einlagen einfache oder doppelte, in Taschen eingenähte und unter Spannung zusammengebundene Spiral- oder Schraubenfedern verwendet werden.
Die neuerungsgemäße Anordnung der weichen Spiral- oder Schraubenfedern hat sich bestens bewährt. Ein Abreißen von Federn und das Entstehen von Vertiefungen oder gar Löchern* wie das bei bisher üblichen Polste?ningen mit Unterstützung durch komplette Federkerne nicht selten eintritt« wird mit Sicherheit vermieden.
Zur Vereinfachung der Fertigung« d.h. des Einnähens aller Längsstege, kann es empfehlenswert sein, wenn die
Längsstege der Außenschichten und die Längsstege der Mittelschicht miteinander fluchtend, d.h. in gleichen
ί Vertikalebenen angeordnet sind·
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Andererseits kann man eine Vergleichsmäßigung des weichen
j Sitz- oder Liegeeffektss erreichen und durch die überein-
! ander liegenden Stege aller drei Schichten ggf. hervorgerufene drückende Nahtstellen vermeiden, wenn man die
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LSngsstege der Außenschiehtea und die Längsstege der Mittelschicht seitlich gegeneinander versetzt.
Die neuerungsgemäßen Polsterdaunenkissen besitzen außer ihren vorzüglichen daunigen Eigenschaften große Lebensdauer und eine sich über diese lange Lebensdauer stets wieder erneuernde Formtreue.
übrigens ist es möglich, nur die Kammern der Außenschichten, ggf. sogar nur die Kammern der oberen Außenschicht mit hochwertigen Daunen zu füllen und für die Polsterung der Übrigen Kammern, insbes. der keine Federn aufweisenden Kammern der Mittelschicht, weniger wertvolle Materialien, wie Halbdaunen, Federn und ggf. sogar pflanzliche oder tierische Fasern zu verwenden. In den Randkammern der Mittelschicht kann man zu? Verfestigung des Zusammenhaltes und der Steifigkeit auch Streifen aus Schaumkunststoff wählbarer Weichheit einlegen. Die Neuerung gibt sonach die Möglichkeit, die mit ihr angestrebten Vorteile in mehr oder weniger großem Maße bei Polsterdaunenkissen recht unterschiedlicher Preislage zu erzielen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. In diesel» zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
und
Fig. 2 eine teilweise aufgerissen dargestellte Draufsicht eines neuerungsgemäßen Polsterdaunenkissene. - ~"
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Das dargestellte Kissen weist in üblicher Weise eine Ober- platte 1, eine Unfcerplatte 2 und Seiterwände 3,45 und 6 auf» Parallel zur Oberplatte 1 und zur ünterplatte 2 sind zwei Zwisehenplatten 7 und 8 angeordnet, die das Kiesen in zwei Außenschichten 9 und Io und eine Mittelschicht 11 aufteilte
Die Außenschichten 9 und Io weisen durch Längsstege 12 und Querstege 15 gebildete karoartige Kammern 14 auf, die mit Halbdaunen und vorzugsweise hochwertigen Daunen gefüllt sind.
Die Mittelschicht 11 weist eine ungerade Zahl von durch Längsstege 15 abgeteilten schlauchartigen miteinander abwechselnden Kammern 16, 17 und 18 sowie in geringem Abstand von den SeiLtenwänden 4 und 6 angeordnete, durch Querstege 19 abgeteilte Querkammern 2o auf.
Die vorzugsweise gleichbreiten Kammern 16 sind mit weichem Polstermaterial, vornehmlich aus gegenüber der Füllung der Kammern 14 der Außenschiahten 9> Io geringerwertigen Daunen oder Bettfedern gefüllt»
In die Kammern 17 und 18 sind weiche Stahlspiral- oder -schraubenfedern, vorzugsweise sogenannte Taschenfedern eingesetzt und zwar in die Kammer 17 Einfachfedern 21 und in die Kammer 18 Doppelfedern 22. Die Federn stützen sich gegenseitig, in ihren Taschen und on den die Kammern 17, abteilenden Längsstegen 15 weltestgehend gegen ungewollte
Verformung ab· Die bereits erwähnten Querstege 19 und die durch sie abgeteilten, mit ähnlichem Polstermaterial wie die Kammern 16 gefüllten ^uerlcannnern 2o verhindern ein Umkippen der Stahlspiralfedern 2I9 22 nach außen.
- 8-

Claims (5)

» 1 »st Schutzansprüches
1. Polsterdaunenkissen für Sitz- und Liegemöbel, bestehend aus einer Oberplatte, einer Unterplatte und mit diesen verbundenen vorzugsweise vernähten Seitenwänden, zwisehen denen mit besonders weichem Federmaterial gefüllte,
ή durch Längsstege und ggfβ auch die Längsstege kreuzende
Querstege gebildete Kammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Oberplatte (1) und zur Unterplatte (2) zwei, das Kissen in zwei mit.Daunen gefüllte Außerschichten (9* lo) und eine Mittelschicht (11) unterteilende ZwischeriaJlatten (7* 8) angeordnet sind, und daß die Mittelschicht ( .1) durch Längsstege (15) und ggf. auch Querstege gebildete Kammern (16, 17, 18) besitzt, von denen einige Kammern (16), mindesten^ die außen liegenden Kammern, mit weichem Polstermaterial, wie Federn, Daunen minderer Qualität oder dergl. gefüllt sind, während einige innere
Kammern (17, 18) nachgiebig elastische Einlagen (21, 22) aufweisen·
2. Polsterdaunenkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht (11) eine ungerade Zahl von vorzugsweise schlauchartigen, an den Enden durch Querkammern (2o) begrenzte Kammern (l6, 17, 18) aufweist, die
- 9 -
abwechselnd welche Einlagen und nachgiebig elastische Einlagen,, ζ. Β» Polsterkerne aus Watte, halbsteife Schaumkuxiststoffteile oder vorzugsweise weiche Stahlspiral· oder -sehraubenfedern (21,22) enthalten.
3«. Polsfcördaunenklssen r>g.Q*I den AnsarHJinhsm 1 «nfl g= gekennzeichnet, daß sie als nachgiebig elastische Einlagen dienenden weichen Stahlfedern einfache oder doppelte, in Taschen eingenähte und unter Spannung zusammengebundene Spiral- oder Schraubenfedern (21,22) sind.
4. Polsterdaunenkissen nach den Anspruches 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege der Außenschichten und die Längsstege der Mittelschicht miteinander fluchtend, d.h. in gleichen VertiKalebenen angeordnet sind.
5. Polsterdaunenkissen nach der» Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege der Außenschichten und £1θ Lttogsstege der Mittelschicht seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DE19686604984 1968-04-19 1968-04-19 Polsterdaunenkissen Expired DE6604984U (de)

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