DE6604955U - Vorrichtung zur herstellung einer doppelschale - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung einer doppelschaleInfo
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Description
HINWEISi Diele Unterlage (Beschreibung und Schulzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wortfassung der
ursprunglich eingereichten Unterlagen ab, Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich ein- .~'
gereichten Unterlagen befinden sich in den Amlsaklon. Sie können jederzeit ohne Nachweis eines rechtlichen-lnterosses gcbüh- '-renfrei eingesehen werden, Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder .Filmnegative zu den üblichenPreisen geliefert. *
C 4344 (o.49) Deutsches Patonlamt, Gebrduchsmuilerttelle '
Georg H u b m a η η in München
^Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelschale
Die vorliegende Neuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelschale, die aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten Wandschalen aus mit Baustahlmatten armiertem Beton "besteht.
Doppelschalen der "beschriebenen Art zur Herstellung
von Wänden, Decken und Pfeilern gewinnen im Baugewerbe im zunehmenden Kasse an Bedeutung, da durch
ihren Einsatz eine seit langem angestrebte Rationalisierung der Arbeitsabläufe auf der Baustelle ermöglicht
wird. Dabei wird besonders ?/ert darauf gelegt, dass die vorgefertigten Schalen möglichst grossflächig sind, um
mit v/enig Mont age arbeit, lediglich durch teilweises
oder vollständiges Auffüllen mit Ortbeton an der Baustelle möglichst grosse Bauglieder in kurzer Zeit errichten
zu können.
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Doppelschalen dieser Art werden bisher gemäss einem
Vorschlag der Anmelderin folgendermassen hergestellt.
Zuerst wird die erste Wandschale auf einer ebenen Unterlage betoniert und nach dem Ausschalen an den vier Seiten
ausgeschalt. Xm Anschluss daran wird die fertige erste Wandschale mit ihrer aus der Betonschicht herausragenden
Baustahlarmierung durch einen Kran angehoben und auf einen Aufnahmerahmeη aufgesetzt, der je nach
G-rösse der Platte an zwei gegenüberliegenden oder allen vier Seiten die Wandschale erfassende Klauen besitzt.
Mit diesen Klauen wird die Wandschale an dem Aufnahmerahmen befestigt. Der Aufnahmerahmen besitzt ausserdem
an zwei gegenüberliegenden Seiten über seine Rahmenteile hinausragende Schwenkzapfen, an denen der Aufnahmerahmeη
mit der Wandschale angehoben und um 18o° geschwenkt werden kann, so dass die aus der Wandschale herausragende
Baustahlarmierung nach unten zeigt. Aufnahmerahmen und Wandschale v/erden dann auf einen während des Umsetz- und
Schwenkvorganges erstellten weiteren, mit frischem Bezon angefüllten Schalrahmen soweit abgesenkt, bis die
Baustahlarmierung der fertigen Wandschale auf das gewünschte
Mass in den frischen Beton der zweiten Wandschale eingedrungen ist. Nach dem Aushärten des Betons
der zweiten Wandschale kann dann sowohl deren Seitenschalung als auch der Aufnahmerahmen entfernt werden und
mit der Herstellung einer weiteren Doppelschale von neuem begonnen werden.
Die obenbeschriebene Herstellungsweise einer Doppelschale hat jedoch den Nachteil, dass der Arbeitsablauf kompliziert ist und viel Zeit erfordert. Ausserdem
ist für die Herstellung jeder Doppelschale je ein technisch aufwendiger und deshalb teurer Aufnahmeahmeη erforderlich.
6504955
~ 3
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelaohale zu schaffen,
die nicht nur technisch einfach und deshalb billiger ist, sondern auch eine rationellere Arbeitsweise ermöglicht.
Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass die Vorrichtung einen Schalrahmen für das Betonieren der
einen Wandschale auf einer Unterlage aufweist, welcher mit dieser Schale um 18o° schwenkbar ist und in geschwenkter
Lage über einen zweiten Schalrahmen für das Betonieren der zweiten Wandschale bewegbar ist und dass
der schwenkbare erste Schalrahmen mit die zo. betonierende
Schale erfassenden Halteelementen ausgestattet ist, die ein unerwünschtes Herausfallen der betonierten Schale
aus dem schwenkbaren Schalrahmen während der Schwenkung verhindern.
Durch den Fortfall eines besonderen Aufnahmerahmens, also durch die spezielle Ausbildung des Schalrahmens der
ersten Wandschale als Aufnahmerahmeη für die Wendung
dieser Wsndschale um 18o° und die Anwendung von Mitteln für die richtige Ausrichtung zur Schale der zweiten Wandschalung
a,m Aufnahme rahmen, ist nicht nur eine wesentliche Kostenersparnis, sondern auch ein schnelleres Arbeiten
möglich.
Weiterhin ist es zweckmässig, dass der Schalrahmen aus einem Metallprofil besteht, dessen Rahmeninnenwand
derart abgeschrägt ist, dass sich der von der Rahmeninnenwand umschlossene Innenraum in Ausschalrichtung konisch
erweitert. Durch diese besondere Ausbildung der Rahmeninnenseite ist eine leichte Trennung des Schalrahmens
von der fertig betonierten ersten Wandschale gewährleistet.
Ferner ist es vorteilhaft, dass der Schalrahmen aus einem Stahlrohr mit rechteckigem Querschnitt "besteht und
die Halteelemente von trapezförmigen, sich in Ausschalrichtung
verjüngenden ein- oder mehrteiligen Einsätzen an der Rahmeninnenwand gebildet sindo Dies hat den Vorteil,
dass mit Schalrahmen bestimmter G-rösse durch die Anordnung von Einsätzen an der Rahmeninnenwand Wandschalen
kleinerer Abmessungen auf einfache Weise hergestellt wa-ytA ο vi V-K Vi ViOVi ΛΤ γ\ύ* vxtcr οίκτο *ΐαο "hoa + oVion Λ τ oop T5!nYiao*k(7,G» ο τι ο
t,n der Rahmeninnenwand befestigten V/inkeleisen und auf
diese Winkeleisen aufsteckbaren, trapezförmigen Einlegeleisten.
Zwischen der Rahmeninnenwand und dem trapezförmigen Einlegeleisten können ausserdem noch Zwischenprofile
eingesetzt werden.
Um auch ohne die Anordnung von Einsätzen und Zwischenprofilen mit einer Vorrichtung der neuerungsgemässen
Art Doppelschalen verschiedener Grosse herstellen zu können, ist es vorteilhaft, dass der Rahmen aus zwei
Rahmenlängsteilen und zwei Rahmenquertei3>en besteht, die
gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Schwenkachsen an den Rahmenquerteilen befestigt sind.
Weiterhin ist es zweckmässig, dass die die Wandschale
in geschwenktem Zustand haltenden Halteelemente aus Platten, Klauen oder Streifen ausgebildet sind, die
die Wandschale von mindestens zwei Seiten her lösbar unterfangen. Damit wird auf einfache Weise verhindert,
dass die fertige erste Wandschale nach dem Schwenkvorgang aus ihrem schwenkbaren Schalrahmen herausfällt.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis Ausführungsbeispiele der Neuerung
in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Fige 1 zeigt einen schwenkbaren Schalrahmen für eine
- 5
erste Wandschale in perspektivischer Daxstellung.
Figt 2 zeigt einen Querschnitt durch die linke Seite
eines Schalrahmens mit eingegossener Wandschale.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die rechte Seite
eines Schalrahmens mit Zwischenprofil zur Änderung der Wandschalenbreite und eingegossener Wandschale
.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Befestigung eines Drehzapfens 2 am Schalrahmen 1.
Fig. 5 zeigt einer Schalrahmen mit gegeneinander verstellbaren und feststellbaren Rahmenlangsteilen.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist der Schalrahmen 1 an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten mit Drehzapfen
2 versehen, die in diesem Ausführungsbeispiel mit ihrer Drehebene etwas oberhalb der Rahmenoberfläche
liegen.
Aus dem in Figur 2 gezeigten Querschnitt durch den Schalrahmen ist der Rahmenaufbau dieses Ausführungsbeispieles
zu ersehen.
Und zv/ar wird der eigentliche Rahmen durch ein Metallprofil, z.B. einem Stahlrohr mit rechteckigem Querschnitt
gebildet, an dessen Innenseite ein ungleichschenkliges Winkeleisen 4 angeschweisst ist. An diesem
Winkeleisen 4 ist seinerseits eine Einlegeleiste 5 befestigt, die der leichteren Entschalbarkeit wegen an der
Innenseite unter einem spitzen Winkel abgeschrägt ist. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Teil der in der
Schalung ge-fertigten ersten Wandschale 1, während mit 8
eine Platte bezeichnet ist, mit der die Wandschale 7 während des Wendens des Rahmens 1 und während der Fertigung
der zweiten Wandschale 2 am Schalrahmen 1 befestigt wird.
In der Figur 3 wird ein Querschnitt durch eine rechte Seite eines Schalrahmens gezeigt, "bei dem zur Änderung
der Breite der im Sahmen 1 gefertigten Wandschale ein Zwischenprofil 9 eingefügt ist. Auch in dieser Figur ist
mit 8 eine Platte "bezeichnet, mit der die Wandschale 7 während des Y/endens des Rahmens 1 am Rahmen 1 "befestigt
wird.
Bei den in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausftmrunfsbeispielen
können die Mittel zum Festhalten der Wanäschalen 7 im Rahmen 1 so ausgeführt sein, dass sie
entweder über die ganzen Längsseiten der Stahlrohre 3 reichen oder sie können so ausgeführt werden, dass mehrere
kürzere Platten 8 nach dem Betonieren der Wanäschalen mit den Stahlrohren 3 durch Schrauben verbunden werden.
Wahlweise kann die Verbindung der Halteelemente 8 mit den Stahlrohren 3 auch so ausgeführt werden, dass die Platten
mit öffnungen versehen werden, die über an den Stahlrohren 3 angebrachten Schlaufen gelegt und dann mittels durch
die Schlaufen geführte Keile festgehalten werden. Hierbei können die Platten 8 ausserdem einseitig durch Scharniere
mit 2 Drehachsen an den Stahlrohren 3 befestigt sein.
Wie aus der Figur 4 zu erkennen ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Drehzapfen 2 unter Verwendung
zweier mit Bohrungen 11 für die Drehzapfen 2 versehener, trapezförmiger Flacheisenteile 1o mit dem Stahlrohr 3 durch
Schweissun^ verbunden.
Bei dem in Fig« 1 dargestellten Rahmen 1 sind die Stahlrohre 3 an ihren Enden fest miteinander verschweisst.
Der Rahmen dient in dieser Form zur Herstellung von geschosshohen Wandschalen mit einem grossen Rastermass, von
denen grosse Stückzahlen benötigt werden.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, kann die Breite
It · ·
der gefertigten. Wandschalen "bei diesem Rahmen durch Einsetzen
von Zwischenprofilen 9 beliebig geändert werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, kann der Schalrahmen Ί
auch aus Stahlrohren gefertigt werden, deren Enden nicht miteinander verschweisst sind. Die Rahmenteile 14 können daher gegenüber den Rahmente-ilen 13 verstellt werden. Mit derartigen Schalrahmen ist die Fertigung von Wandschalen jeder Breite möglich.
auch aus Stahlrohren gefertigt werden, deren Enden nicht miteinander verschweisst sind. Die Rahmenteile 14 können daher gegenüber den Rahmente-ilen 13 verstellt werden. Mit derartigen Schalrahmen ist die Fertigung von Wandschalen jeder Breite möglich.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelsehale,
die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Wandschalen aus mit Baustahlmatten armiertem Beton besteht, dadurch gekennzeichnet , dass sie einen Schalrahmen (1) für das Betonieren der einen Wandschale (7) auf einer Unterlage aufweist, welcher mit dieser Schale um 18c°
schwenkbar ist und in geschwenkter Lage über einen zv/eiten Schalrahnien für das Betonieren dex zweiten Wandschale bewegbar ist, und dass der schwenkbare erste Schalrahmen
(1) mit die zu betonierende Schale (7) erfassenden Halteelementen (5, 8) ausgestattet ist, die ein unerwünschtes! Herausfallen der betonierten Schale (7) aus dem schwenkbaren Schalrahmen (1) während der Schwenkung verhindern.2o Voriiohtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Schalrahmen (1) aus einem Metallprofil besteht, dessen Rahmeninnenwand derart abgeschrägt ist, dass sich der von der Rahmenirmenwiand umschlossene Innenraum in Ausschalrichtung konisch erweitert.3o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Schalrahmen (1) aus einem
Stahlrohr (3) mit rechteckigem Querschnitt besteht und
die Halteelemente (5, 8) von trapezförmigen, sich in Ausschalrichtung verjüngenden ein- oder mehrteiligen Einsätzen (4,5,9) an der Rahmeninnenwand gebildet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Einsätze aus an der Rahmeninnenwand befestigten Winkeleisen (4) und auf diese Winkeleisen (4) aufsteckbaren, trapezförmigen Einlegeleisten (5) bestehen.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Einsätze zwischen die Rahmeninnenwand und die trapezförmigen Einlegeleisten (5) einsetsbare Zwischenprofile (9) umfassen»6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die die Wandschale im geschwenkten Zustand haltenden Halteelemente als Platten$3)Klauen oder Streifen ausgebildet sind, die die Wandschale (7) von mindestens zwei Seiten her lösbar un-ΐβΓχ angciu7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Halteelementa (8) durch feststellbare Scharniere an dsm Rahmen befestigt sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Halteelemente (8) Öffnungen aufweisen und mit diesen Öffnungen auf an dem Rahmen angeordnete Schlaufen aufsetzbar und durch Keile befestig sind.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daas der Rahmen (1) aus zwei Rahmenlängsteilen (14) und zwei Rahmenquerteilen (13) besteht , die zur Erzielung unterschiedlicher Plattengrössen gegeneinander verschiebbar sind und dass i\n den Rahmenquerteilen (13) Schwenkzapfen (2) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686604955 DE6604955U (de) | 1968-08-05 | 1968-08-05 | Vorrichtung zur herstellung einer doppelschale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686604955 DE6604955U (de) | 1968-08-05 | 1968-08-05 | Vorrichtung zur herstellung einer doppelschale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604955U true DE6604955U (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=6585526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686604955 Expired DE6604955U (de) | 1968-08-05 | 1968-08-05 | Vorrichtung zur herstellung einer doppelschale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604955U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819440C1 (de) * | 1998-04-30 | 1999-07-08 | Dieter Rausch | Vorrichtung zum Wenden eines Betonbauteils |
-
1968
- 1968-08-05 DE DE19686604955 patent/DE6604955U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819440C1 (de) * | 1998-04-30 | 1999-07-08 | Dieter Rausch | Vorrichtung zum Wenden eines Betonbauteils |
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