DE6602677U

DE6602677U - Kugelschreiber mit druckknopf

Info

Publication number: DE6602677U
Application number: DE1963@@6602677U
Authority: DE
Original assignee: A J FAGARD AND CIE
Current assignee: A J FAGARD AND CIE
Priority date: 1963-05-02
Filing date: 1963-11-11
Publication date: 1969-06-12
Also published as: DE1461597A1; US3291101A; FR1439827A; NL121491C; GB995065A; BE639963A; NL300399A; CH405108A

Description

den 9· November 1963 K/Tr

Aktenzeichen: Έ 24- 876/7Ob Gbm
Anmelderin: A. J. Fagard et Cie.
Anwalt sakte: Λ 929

Kugelschreiber mit Druckknopf

Gegenstand der Erfindung ist ein verbesserter Kugelschreiber mit Druckknopf.

Die Erfindung betrifft im besonderen die Kugelschreiber mit Druckknopf, bei welchen der Druckknopf sich für den einen und den anderen Zustand des Schreibers, d.h. den Zustand, in welchem sich die Kugel in der ausgetretenen Stellung oder der Schreibstellung befindet, und den Zustand, in welchem die Kugel eingezogen ist, in der gleichen Stellung befindet. Bei derartigen Kugelschreibern wird dem Benutzer der Zustand des Schreibers nur durch unmittelbare Beobachtung des Schreibendes angezeigt.

Die Erfindung bezweckt, derartige Kugelschreiber so auszubilden, daß der Zustand des Schreibers außerdem durch die Beobachtung des Druckknopfs angezeigt wird, trotzdem sich dieser für den einen und den anderen Zustand in der gleichen Stellung befindet.

Die Erfindung bezweckt ferner, die Ausbildung so zu treffen, daß der Zustand des Schreibers klar und eindeutig angezeigt wird.

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Die Erfindung bezweckt ferner, die Ausbildung so zu treffen, daß das formschöne Aussehen eines Kugelschreibers verbessert wird.

Die Erfindung bezweckt ferner, die Ausbildung so zu treffen, daß keine erhebliche Veränderung des Aufbaus und des Zusaüffissbsus der Bestandteile des Kugelschreibers erforderlich wird wobei nur ein zusätzlicher Teil benutzt wird.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf von einer Muffe umgeben wird, welche ihm gegenüber eine Gleitbewegung ausführen kann, wobei der Schreibzustand oder der Ruhezustand des Kugelschreibers dadurch kenntlich gemacht werden, daß der Druckknopf gegenüber dieser Muffe vorsteht oder nicht.

Bei Wahl von gegensätzlichen Farben und/oder verschiedenen Werkstoffen für den Druckknopf bzw. die Muffe erhält man eine einfache, deutliche Angabe des Zustande des Kugelschreibers.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kugelschreibers im Schreibzustand.

Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Kugelschreibers bei zurückgezogener Kugel.

Fig. 3 ist ein Längsschnitt des oberen Endes

eines erfindungsgemäßen Kugelschreibers im Schreibzustand in größerem Maßstab.

Fig, 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei jedoch, die Kugel eingezogen ist.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Muffe in kleinerem Maßstab.

Fig.6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5·

Fig. 7 ist eine Seitenansicht des oberen Teils

eines Druckknopfs eines erfindungsgemäßen Kugelschreibers in kleinem Maßstab.

Der Kugelschreiber besitzt einen Körper oder eine Kappe 10 an seinem oberen oder hinteren Abschnitt, d.h. dem der Schreibspitze abgewandten Abschnitt. Diese zweckmäßig metallische Kappe enthält innen einen Mantel 11, welcher zweckmäßig aus Kunststoff besteht und sich mit seinem (auf der Zeichnung) oberen Teil 12 an einer Randleiste 13 der Kap; pe abstützt. Der Mantel 11 besitzt unten eine Zahnstangenverzahnung 14 mit Abschrägungen großer Länge 15 'und Abschrägungen kleiner Länge 16, wobei zwei benachbarte Paare von Abschrägungen 15, 16 durch eine Längsnut 17 getrennt sind, Diese Nuten dienen einerseits dazu, Vorsprünge 18 des Druckknopfs 19, dessen Körper 20 rohrförmig ist und durch einen oberen Boden 21 abgeschlossen wird, bei ihrer Gleitbewegung in der Längsrichtung zu führen. Die ringförmige Unterkante des Druckknopfs wird durch eine Zahnstangenverzahnung 22 gebildet, deren Abschrägungen bei 23 dargestellt sind. Diese Abschrägungen wirken mit zugehörigen Abschrägungen 24- zusammen, welche von dem oberen Teil von radial vorspringenden Ansätzen 25 eines Drehkörpers 26 gebildet werden, weleiier innerhalb des Druckknopfs 19 gleitend verschieblich und drehbar angeordnet ist und einen Eohrkörper

29 aufweist, welcher durch einen oberen Boden 30 mit gewölbter Innenfläche 31 abgeschlossen ist. Innerhalb dieses Drehkörpers befindet sich der obere Abschnitt 32 des Halters oder rohrförmigen Behälters 33, dessen unteres Ende die Schreibkugel t^ägt. Dieser Halter steht unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder, deren Wirkungssinn durch den Pfeil F angedeutet ist. Eine Feder 34, welche schwäcnex¹ als die Eückriöifedeir iöo, iät äwiäciieJä dem Boden 30 des Drehkörpers 26 und dem Boden 21 des Druckknopfs 19 angeordnet.

Die Überführung des obigen Kugelschreibers aus dem eingezogenen Zustand der Kugel in den Schreibzustand erfolgt durch Eindrücken des Druckknopfs 19 und Loslassen desselben, und die Überführung aus dem Schreibzustand in den eingezogenen Zustand erfolgt ebenfalls durch Eindrücken des Druckknopfs 19 und Loslassen desselben, wobei die Endstellung des Druckknopfs für beide Zustände die gleiche ist. Fig. 1 und 3 zeigen den Schreibzi\stand. Der Kugelhalter stützt sich an dem Boden 30 des Drehkörpers 26 ab, welcher sich seinerseits durch die Ansätze 25 an dem Grund der Nuten abstützt, welche die Abschrägungen 15 des Mantels und die benachbarten Längsseiten 36 bilden. In dem anderen Zustand oder dem eingezogenen Zustand (Fig. 2 und 4-) stützt sich der Kugelhalter 33 mit seinem oberen Ende an dem Boden 30 des Drehkörpers 26 über die konvexe Fläche 31 desselben ab, während sich der Drehkörper mit seinen Ansätzen 25 in den Winkel abstützt, welche durch die Abschrägungen 23 des Druckknopfs und die benachbarten geradlinigen Abschnitte 37 gebildet werden, wobei sich der Druckknopf 19 seinerseits mit seinen VorSprüngen 18 an dem Grund 38 der Muten 17 abstützt. (In Fig. 4- ist der Ansatz 25 der Deutlichkeit wegen gegenüber einem durch die Abschrägung 23 und den benachbarten geradlinigen Abschnitt 37 gebildeten Winkel verdreht dargestellt.)

Erfindungsgemäß ist in dem Zwischenraum 50 zwischen der Innenfläche 51 des Mantels 11 und der Außenfläche des Druckknopfs 19 eine Muffe 53 (5¹Ig. 5 und 6) angeordnet, bei welcher die Durchmesser der Außenfläche 54- und der Innenfläche 55 so gewählt sind, daß sie sich sowohl gegenüber dem Mantel 11 als auch gegenüber dem Druckknopf 19 in der Längsrichtung verschieben kann. Die Muffe 53 von allgemein zylindrischer Form ist an ihrem oberen Ende 56 und ihrem unteren Ende 57 offen. In der Längsrichtung ist eine Zunge 58 in ihrem unteren Abschnitt längs der Maute!linien 59 und 60 auegeschnitten. Diese Zunge wird durch die Seiten 61 und 62 und den Endabschnitt 63 begrenzt. Die Zunge ist durch Umbiegen ihres mit dem Eest der Muffe zusammenhängenden Abschnitts etwa rechtwinklig nach innen umgebogen und in den Druckknopf 19 durch ein Längsfenster 64 (Fig. 7) desselben mit den Längsseiten 65 und 66 und den Querseiten 67 und 68 eingeführt. Auf die Oberseite 69 der umgebogenen Zunge wirkt die Feder 34-, so daß die Zunge mit ihrer Unterseite 70 mit der Oberseite 71 des Bodens 30 des Drehkörpers in Berührung bleibt.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Zustand oder Schreibzustand befindet sich der Boden 30 des Drehkörpers in der unteren Stellung. Das Gleiche gilt für die Muffe 53, welche unter der Einwirkung der Feder 34 dem Drehkörper bei seinen Längsverschiebungen folgt. In diesem Zustand läßt daher die Muffe 53 an ihrem oberen Teil einen erheblichen Abschnitt das Druckknopfs erscheinen (Fig. 1 und 3).

In dem anderen in Fig. 2 und 4 dargestellten Zustand, nämlich dem Zustand der Einziehung der Kugel, befindet sich die Muffe 53 in ihrer oberen Stellung, so daß sie die Seitenfläche des Druckknopfs vollständig verdeckt, obwohl sich dieser in bezug auf die Kappe des Kugelschreibers in der gleichen Stellung wie in dem vorherigen Zustand befindet.

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Der Druckknopf 19 ist daher nicht mehr mit seiner Seitenfläche sichtbar, was eine deutliche Unterscheidung des eingezogenen Zustands von dem Schreibzustand gestattet, in welchem der Druckknopf mit seiner Seitenfläche sichtbar ist.

Die Erfindung betrifft auch eine Ausführungsabwandlung, bei welcher der Schreibzustand oder der eingezogene Zustand der Kugel dadurch kenntlich gemacht wird, daß hinter einem Fenster der Kappe des Kugelschreibers eine gefärbte Zone des Druckknopfs erscheint, welcher dann bei seinen Längsverstellungen dem Halter der Kugel folgt.

Claims

DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR a Hamburg ι BEIM STROHHAUSH 3« PATENTANWALT HUF 2* 67 A3 den 29. Januar 1969 K/Me Aktenzeichen : F 24- 8?6/70b G-bm Anmelderin : Le Foyer & Cie., Paris Anwaltsakte : 1929 SGHUT ZANSPEÜCHE

1. Kugelschreiber, dessen Kugel mittels eines Druckknopfes
zurückziehbar ist, der die ^leiche Stellung gegenüber
einem Stiftkörper einnimmt, wenn sich die Kugel in einer ausgeschobenen oder zurückgezogenen Stellung befindet,
wobei eine Betätigung des Druckknopfes das Ausschieben
und Zurückziehen der Kugel bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (19) von einer Muffe (53) umgeben ist, deren Aussehen sich von dem des Druckknopfes
unterscheidet, daß Verbindungsmittel zwischen dem Kugelhalter (33) -and der Muffe (53) vorgesehen sind, und letztere an der Bewegung des Kugelhalters teilnimmt und eine von zwei Stellungen gegenüber dem Druckknopf (19) i& Abhängigkeit davon einnimmt, ob die Kugel sich in der zurückgezogenen oder der ausgeschobenen Stellung befindet.

2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, bei welchem die Einwirkung des Druckknopfes auf den Kugelhalter über einen innerhalb des Druckknopfes gleitenden Teil erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Muffe (53) mit der dieses Teils (26) identisch ist.

3. Kugelschreiber nach Anspruch 1 und 2, bei welchem dieser Teil einen querliegenden Boden aufweist, dadurch gekenn-

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zeichnet, α aß die .uuffe (5.?) ffiit einer ^uer liegenden Zunge (53) ein Stück bildet, welche mit aiesejn Boden (30) in Berührung gehalten v/ird.

4. Kugelschreiber nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, da3 die innerhalb des Druckknopfes (19) angeordnete Feder (34), welche diesen in die vorspringende Stellung bringt, benutzt //ird, um die Zunge (58) mit dem Boden in Bezührung zu halten.

5. Zugeisohreiber nach Anspruch 1 bis 4·. dadurch gekennzeichnet, daß 'lie Muffe (53) zwischen dem Di-uckknopf (19) und dem Körper (10) des Kugelschreibers angeordnet ist, wobei der Druckknopf (19) einen Längsschlitz (64) zur Ermöglichung der Relativbewegung der Zunge (58) aufweist.

6. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche des Druckknopfes (19) eine andere Farbe als die Muffe (53) nat.