DE3636997A1 - Schreibgeraet - Google Patents

Schreibgeraet

Info

Publication number
DE3636997A1
DE3636997A1 DE19863636997 DE3636997A DE3636997A1 DE 3636997 A1 DE3636997 A1 DE 3636997A1 DE 19863636997 DE19863636997 DE 19863636997 DE 3636997 A DE3636997 A DE 3636997A DE 3636997 A1 DE3636997 A1 DE 3636997A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing implement
housing
writing
implement according
nail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863636997
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried H Dr Prepens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863636997 priority Critical patent/DE3636997A1/de
Publication of DE3636997A1 publication Critical patent/DE3636997A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
    • A45D29/04Nail files, e.g. manually operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K29/00Combinations of writing implements with other articles
    • B43K29/18Combinations of writing implements with other articles with hand tools, e.g. erasing knives

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, insbesondere einen Füllfederhalter, einen Kugelschreiber, einen Druck- oder Drehbleibstift, einen Filzschreiber und dergleichen.
Häufig stellt man gerade beim Schreiben mit einem solchen Schreibgerät fest, daß die Fingernägel schmutzig oder ungepflegt sind. Die Beschmutzung kann dabei von vorher durchgeführten Arbeiten verursacht sein oder auch beim Schreiben selbst entstehen, wenn z.B. das Schreibgerät leckt. Man möchte dann natürlich so schnell wie möglich diesen ungepflegten Zustand beseitigen, verfügt aber normalerweise nicht am Arbeitsort oder sonstigen Ort, wo man schreibt oder zeichnet, über die nötigen Geräte zur Reinigung oder Pflege der Fingernägel.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Schreibgeräts, mit dem diese Unannehmlichkeiten nicht mehr auftreten können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Schreibgerät eine Einrichtung zur Pflege der Fingernägel aufweist.
Die Leistung der Erfindung besteht darin, zwei grundverschiedene und normalerweise nicht in einem Zusammenhang stehende Tätigkeiten in überraschend einfacher Weise zu verbinden, nämlich das Schreiben oder Zeichnen einerseits und die Pflege der Fingernägel andererseits. Durch verhältnismäßig kostengünstige Maßnahmen kann das Schreibgerät, ohne daß sein eigentlicher Gebrauch dabei behindert oder wesentlich behindert wird, so ausgebildet werden, daß es gleichzeitig einem ganz anderen Zweck dient, nämlich der Pflege der Fingernägel. Es ist zwar bekannt, an Schreibgeräten Zusatzeinrichtungen vorzusehen, die aber normalerweise in engem Zusammenhang mit der Schreib- oder Zeichentätigkeit oder zumindest der Bürotätigkeit stehen, indem man nämlich am Schreibgerät z.B. einen Radiergummi, einen Kalender, eine Uhr oder dergleichen vorsieht. Die Leistung der Erfindung besteht nun darin, eine völlig neuartige zusätzliche Einrichtung für Schreibgeräte zu schaffen, für die der Stand der Technik keinerlei Hinweise zu geben vermag.
Das Schreibgerät ist nicht nur für die Pflege von Fingern für Erwachsene bestimmt sondern zeigt auch ganz besondere Vorteile bei Schülern. Zweck und Ziel ist hier: "mit sauberen Fingern zu sauberer Schrift". Es kann ein wirk­ samer Beitrag zur Erziehungshilfe geleistet werden, um die Schüler in dieser Hinsicht zur Sauberkeit anzuregen bzw. zu erziehen. Dies wird im Elternhaus häufig ver­ nachlässigt, insbesondere selbstverständlich bei zer­ rütteten Familienverhältnissen. Auch das Nägelkauen, ein Symptom für gestörtes Verhalten, kann durch das erfindungsgemäße Schreibgerät wirksam verringert oder sogar ganz beseitigt werden. Auch als Werbeartikel, ganz besonders für Schulen, eignet sich das Schreibgerät.
Das Schreibgerät kann insbesondere einen Nagelreiniger aufweisen, mit dem Schmutz unter den Nägeln beseitigt werden kann. Das Schreibgerät kann aber auch, ggf. auch zusätzlich zum Nagelreiniger, mit einer Nagelfeile versehen sein, so daß man jederzeit die Fingernägel pflegen kann, insbesondere auch dann, wenn ein Fingernagel beim Schreiben oder Zeichnen oder sonstigen Tätigkeiten abbrechen sollte.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine Einrichtung zur Pflege der Fingernägel verschiebbar am Schreibgerät angeordnet, da man auf diese Weise die Einrichtung zur Pflege der Fingernägel aus einer Stellung, in der sie beim Schreiben weniger stört, in eine Stellung bringen kann, in der sie besonders gut der Pflege der Fingernägel dient.
Insbesondere kann das Schreibgerät ein relativ zum Schreibgerät verschiebbares Gehäuse aufweisen, wobei dann durch die Kombination von Schreibgerät und verschiebbarem Gehäuse besonders günstige Anbringungsmöglichkeiten für die Einrichtung zur Pflege der Fingernägel geschaffen sind.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn ein Nagelreiniger am vorderen Ende des Gehäuses angeordnet ist, der in der Reinigungsstellung die Schreibspitze umschließt. Das Gehäuse hat dabei normalerweise im vorderen Teil im wesentlichen Konusform, von der ein Teil des Konus weggenommen sein kann, z.B. durch Schleifen, so daß der Nagelreiniger die gekrümmte, vorne spitz zulaufende Form hat, wie sie übliche Nagelreiniger auch haben.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, daß der Nagelreiniger einen ungefähr einen bis einige Millimeter breiten Steg aufweist, der sich V-förmig von der vorderen Spitze des Gehäuses erstreckt. Gegenüber der eben erwähnten gekrümmten, vorne spitz zulaufenden normalen Nagelreinigerform hat der Nagelreiniger also im Bereich seiner Fläche eine Öffnung, so daß er hier besonders gut gereinigt werden kann.
Das Gehäuse muß das Schreibgerät nicht vollständig umschließen, sondern kann dieses auch nur teilweise umschließen und zu diesem Zweck als Gleitelement ausgebildet sein. Statt eines verschiebbaren Gehäuses kann auch ein nur einen Teil, etwa die Spitze des Schreibgeräts wenigstens teilweise umgreifendes Gleitelement vorgesehen sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus daß das Schreibgerät eine im wesentlichen sich keilförmig von der Schreibspitze zum hinteren Ende erweiternde Verdickung aufweist, daß an gegenüberliegenden Seiten der Verdickung je eine in Längsrichtung des Schreibgerätes verlaufende hinterschnittene Nut vorgesehen ist, die mit der Längsachse des Schreibgerätes einen Winkel bildet, der im wesentlichen dem Keilwinkel der keilförmigen Verdickung entspricht, und daß das Gehäuse innen mit den hinterschnittenen Nuten entsprechenden länglichen Vorsprüngen versehen ist, wobei das Gehäuse außen im Bereich der länglichen Vorsprünge Vertiefungen aufweist.
Das Schreibgerät hat damit im wesentlichen nicht die normalerweise zylindrische Form oder dergleichen, sondern eine mehr oder weniger starke Keilform. Dies ergibt einmal ein besonders reizvolles Aussehen des Schreibgerätes. Durch die hinterschnittenen Nuten kann dabei das Gehäuse auf dem Schreibgerät gut verschiebbar geführt werden. Das Gehäuse braucht dabei das Schreibgerät im wesentlichen nur im Bereich der Verdickung zu umschließen.
Schließlich entsprechen den länglichen Führungsvorsprüngen des Gehäuses außen entsprechende Vertiefungen des Gehäuses, so daß hier das Gehäuse nicht dicker zu sein braucht als in den übrigen Bereichen. Die Vorsprünge und Vertiefungen könnten dabei durch entsprechende Verformung des Gehäuses gebildet werden.
Dabei sind vorteilhafterweise die Vertiefungen mit einem Schleifmittel besetzt, so daß hier Nagelfeilen vorliegen, bei denen man gleichzeitig dank der Vertiefungen eine gute Führung des Fingernagels hat. Diese Vertiefungen können dann nach vorne wegen der Keilform offen auslaufen, so daß man hier mit dem Fingernagel nicht gegen eine plötzliche Begrenzung der Vertiefung stößt. Ein weiterer Vorteil ist, daß hier keine Eckenbereiche der Vertiefungen vorhanden sind, in denen sich Schmutz ansammeln kann.
Das Gehäuse kann auch zwischen den Vertiefungen mit einem Schleifmittel besetzt sein, so daß die Schleiffläche dann vergrößert wird. Andererseits kann auf diese Weise auch die Herstellung in vielen Fällen vereinfacht werden, wenn man das ganze Gehäuse so mit einem Schleifmittel besetzt. Falls das Schleifmittel zwischen den Vertiefungen stört, kann es hier durch einen aufgeklebten, gegebenenfalls auch zu entfernenden Materialstreifen zum Beispiel aus Kunststoff bedeckt werden.
Diese Ausführungsform hat auch den Vorteil, daß das Gehäuse in seiner Außenform nicht der Form des Schreibgerätes angepaßt sein muß, ohne daß dazu großer Materialaufwand für das Gehäuse erforderlich ist. Das Gehäuse könnte nämlich im Bereich zwischen den Vertiefungen eine im wesentlichen flache vorspringende Oberfläche aufweisen, was wiederum eine besondere ästhetische Wirkung ergibt. Auch der dann vorne am Gehäuse anzuordnende im wesentlichen dreieckförmige Nagelreiniger ist dann im wesentlichen flach, so daß man hier eine ähnliche ästhetische Wirkung wie bei einer Füllfederhalterfeder erhält. Der im wesentlichen dreieckförmige Nagelreiniger kann dann auch ohne Ausnehmungen ausgebildet werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei diesem Schreibgerät oder anderen Schreibgeräten das Schleifmittel eine mit Diamantpulver besetzte Kunststoffolie ist, die sich überraschenderweise dauerhaft und fest auf dem Schreibgerät bzw. dem Gehäuse anbringen läßt und eine besonders gute und lang andauernde Schleifmöglichkeit für die Fingernägel bietet.
Es ist auch möglich, daß der Nagelreiniger ein am Clip des Schreibgerätes verschiebbar befestigtes Element ist. Normalerweise wird der Nagelreiniger dann nicht über die Außenabmessungen des Schreibgerätes herausragen und so den Schreibbetrieb wenig oder gar nicht behindern. Soll der Nagelreiniger verwendet werden, so kann das Element nach hinten verschoben werden, so daß der Nagelreiniger nach hinten über das Schreibgerät herausragt und seine Funktion erfüllen kann.
Dabei kann auch die Nagelfeile am verschiebbaren Element angeordnet sein.
Die Nagelfeile kann auf dem Schreibgerät angeordnet sein. Sie kann dabei auf der Oberfläche oder in rillenförmigen Vertiefungen angeordnet sein, die die Führung beim Feilen der Nägel bewirkt. Es kann dabei ganz auf ein Gehäuse verzichtet werden. Andererseits kann aber auch ein Gehäuse vorgesehen sein, das entsprechende längliche Schlitze aufweist, so daß die Nägel beim Feilen dann durch die Schlitze im Gehäuse geführt sind. Ist das Gehäuse noch drehbar angeordnet, so kann es so gedreht werden, daß beim Schreiben ein nicht mit Nagelfeile versehener Oberflächenbereich des Schreibgerätes durch den Schlitz freigelegt ist, so daß man hier keine rauhe Oberfläche beim Schreiben hat. Nur zum Feilen der Nägel wird dann das Gehäuse so gedreht, daß die Nagelfeile freisteht. Dies Drehen kann durch ein Vorrichtung mit einem Druckknopf schrittweise erfolgen. Man kann auch abwechselnd im Schlitz die Nagelfeile und Reklamebeschriftungen erscheinen lassen. Die Nagelfeile könnte auch direkt auf eine durch Schlitze zugängliche Großraummine für Kugelschreiber oder mit Schleifmittel besetzte Röhre aufgebracht werden.
Die Nagelfeile kann aber auch auf dem Gehäuse des Schreibgeräts angeordnet sein. Auch hier kann die Nagelfeile wieder vertieft im Gehäuse angeordnet sein, so daß die Nägel beim Feilen geführt sind; außerdem können entsprechende Einbuchtungen des Gehäuses innen zum Führen des Gehäuses dienen, wenn das Gehäuse in bezug auf das Schreibgerät verschoben wird, um die Schreibstellung oder Nagelreinigungsstellung einzustellen, wie bereits erwähnt wurde.
Bei einer einfachen Ausführungsform kann die Nagelfeile aber auch am Clip des Schreibgeräts unverschiebbar befestigt sein.
Wenn das Gehäuse oder ein anderer Teil des Schreibgerätes zur Einstellung der verschiedenen Arbeitsstellungen verschiebbar ist, weist das Schreibgerät zweckmäßigerweise Rasten für die Schreibstellung und/oder Nagelreinigungsstellung bzw. Nagelpflegestellung auf.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Schreibgerät mehr als eine Nagelfeile aufweist. Man hat so mehr Flächen zur Pflege der Nägel. Die Nagelfeilen können dabei auch die Griffigkeit des Schreibgeräts erhöhen.
Vorteilhafterweise sind, falls das Schreibgerät verschiebbare oder verdrehbare Teile zur Einstellung der verschiedenen Arbeitsstellungen aufweist, Federeinrichtungen zur Beaufschlagung mit Federkraft in Richtung zur Schreib­ und/oder Reinigungsstellung vorgesehen.
Man kann aber auch klappbare, z.B. am Clip befestigte Reinigungseinrichtungen vorsehen, z.B. eine Nagelfeile, die aus einer Stellung parallel zum Clip in eine abstehende Stellung zur Pflege der Fingernägel geschwenkt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von vorteilhaften Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:.
Fig. 1 in Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Schreibgerät in der Schreibstellung;
Fig. 2 in Draufsicht das Schreibgerät der Fig. 1 in Schreibstellung und (gestrichelt) in Reinigungsstellung;
Fig. 3 das Gehäuse eines anderen erfindungsgemäßen Schreibgeräts;
Fig. 4 ein Schreibgerät, das mit dem Gehäuse der Fig. 3 zusammen Verwendung findet;
Fig. 5 in Draufsicht eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schreibgeräts;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Schreibgeräts der Fig. 5 und 6.
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Schreibgeräts der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des Schreibgerätes in einer Seitenansicht; und
Fig. 10 den hinteren Endbereich des Schreibgerätes der Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Schreibgerät (1) mit einem Gehäuse (2) gezeigt. Das Schreibgerät, z.B. ein Druckbleistift, weist eine Schreibspitze (3), einen Cliphalter (4) mit einem Clip (5) und einen Druckknopf (6) auf, mit dem die Schreibspitze (3) aus dem Schreibgerät (1) herausgedrückt oder zurückgeführt werden kann. Das Gehäuse (2) ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, im Bereich der Cliphalterung (4) mit einem nach hinten offenen Schlitz (7) versehen, so daß das in das Gehäuse (2) hineingesteckte Schreibgerät (1) nach hinten teilweise herausgezogen werden kann. Dabei besteht eine Rastverbindung aus dem an sich bekannten vorderen Vorsprung (8) des Clips (5) und zwei Einkerbungen (9 und 10) im Gehäuse (2).
Das Gehäuse weist in Fig. 1 unten an seiner Oberfläche eine Nagelfeile (11) auf. Im vorderen Teil, die Schreibspitze (3) teilweise umgreifend, weist es eine Nagelreinigungseinrichtung (12) auf, die um die Schreibspitze (3) herum gewölbt ist und im wesentlichen die Form einer üblichen konusförmigen Schreib­ oder Gehäusespitze hat, bei der aber das gesamte Material bis auf einen im wesentlichen V-förmigen Steg entfernt worden ist.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung und in der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung kann das Schreibgerät zum Schreiben benutzt werden. Der Vorsprung (8) des Clips (5) ist dabei in die Einkerbung (9) eingerastet, so daß sich das Schreibgerät nicht innerhalb des Gehäuses verschieben kann.
Um die Fingernägel mit dem Reiniger (12) zu reinigen, faßt man am Gehäuse (2) an und schiebt den Clip (5) nach hinten, wodurch das Schreibgerät (1) in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt wird, in der es festgehalten wird, wenn der Vorsprung (8) in die zweite Einkerbung (10) einrastet. In dieser Stellung können dann die Fingernägel mit dem Nagelreiniger (12) gereinigt werden. Anschließend kann dann, wenn man wieder schreiben will, das Schreibgerät wieder in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung zurückgeschoben werden.
Sind noch zusätzliche Bedienungselemente für das Schreibelement (1) vorgesehen, wie z.B. ein seitlicher Knopf (13), mit dem die Mine in das Schreibgerät zurückgezogen werden kann, so sind am Gehäuse (2) entsprechende schlitzförmige Ausnehmungen vorzusehen. Je nach Konstruktion des Schreibgerätes (1) könnte man sogar vorsehen, daß beim Schieben des Schreibgeräts in die Reinigungsstellung die Mine innerhalb des Schreibgerätes (1) automatisch zurückgezogen wird, indem die Ausnehmungen des Gehäuses (2) entsprechend ausgebildet sind.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist das Gehäuse (2) mit einem länglichen Schlitz (14) versehen (Fig. 3), während das Schreibgerät (1) an seiner Oberfläche eine Nagelfeile (11) trägt. Befindet sich das Schreibgerät (1) innerhalb des Gehäuses (2), so können die Fingernägel, durch den Schlitz (14) im Gehäuse (2) geführt, mit der Nagelfeile (11) gereinigt werden. Ansonsten können die gleichen Verschiebeeinrichtungen und Rasteinrichtungen mit dem Clip wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 vorgesehen werden, so daß die Schreibstellung oder die Reinigungsstellung eingestellt werden kann, bei der der Nagelreiniger (12) über die Schreibspitze (3) hinausragt. Außerdem kann vorgesehen werden, daß das Schreibgerät (1) innerhalb des Gehäuses (2) gedreht werden kann, so daß nur dann, wenn die Nägel tatsächlich gefeilt werden sollen, die Nagelfeile (11) durch den Schlitz (14) zugänglich ist. Selbstverständlich können auch hier entsprechende Rasteinrichtungen für die Drehstellungen vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 hat das Schreibgerät (1) kein separates Gehäuses. Vielmehr ist der Befestigungssteg (4) für den Clip (5) teilweise verjüngt ausgebildet. Es ist dann verschiebbar, von diesen Verjüngungen gehalten, ein Element (15) vorgesehen, das in Längsrichtung des Clips verschoben werden kann. Dieses Element (15) weist am Ende einen Vorsprung (16) auf, der in eine Einkerbung (17) des Schreibgerätes (1) eingreifen kann, um das Element (15) in der in den Figuren gezeigten Stellung zu halten. Soll das Element (15) aus dieser normalen Schreibstellung in die Reinigungsstellung verschoben werden, so geschieht dies unter Uberwindung der Rastung (16, 17), indem man das Element (15) nach hinten verschiebt, so daß das spitzenförmige Nagelreinigungselement (12) nach hinten über das Schreibgerät (1) und den Bedienungsknopf (6) herausragt. Das Element (15) ist auch an seiner Oberfläche mit einer Nagelfeile (11) bzw. einem entsprechenden Belag versehen, so daß mit diesem Element auch die Nägel gereinigt werden können.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, aus der ersichtlich ist, daß sich das Gehäuse (2) von der Schreibspitze zum hinteren Ende des Gerätes hin leicht keilförmig erweitert. Diese seitliche keilförmige Erweiterung kann kombiniert werden mit einer keilförmigen Erhöhung, wie sie bei der Ausführungsform der Fig. 9 und 10 dargestellt ist.
Wie diesen Figuren zu entnehmen ist, ist das Schreibgerät (1) mit einer sich von der Schreibspitze zum hinteren Ende erweiternden keilförmigen Verdickung (18) versehen, die auf beiden Seiten hinterschnittene Nuten (19) aufweist. Auf dieser Verdickung (18) wird das Gehäuse (2) geführt, und zwar durch nach innen gekrümmte Seitenbereiche (20) des Gehäuses (2). Diese Seitenbereiche (20) können zum Beispiel durch Verformung des Gehäuses (2) erhalten werden. Die Seitenbereiche (20) bilden dabei nach innen einen Vorsprung, der in die hinterschnittene Nut eingreift, so daß das Gehäuse (2) auf dem Vorsprung (18) verschiebbar festgehalten wird. Auf der Außenseite ist dabei eine längliche Vertiefung gebildet, die mit Schleifmittel besetzt ist, um eine Nagelfeile (11) zu bilden. Das Schleifmittel kann dabei eine mit Diamantpulver beschichtete Folie sein, die in die Vertiefung hineingeklebt ist. Diese Folie kann aber auch auf die in Fig. 10 obere Oberfläche des Gehäuses (2) aufgeklebt sein. Diese Oberfläche hat bei der Ausführungsform der Fig. 9 und 10 im wesentlichen ebene Form, wobei dann auch der Nagelreiniger (12) eben sein kann und die in Fig. 9 gezeigte Ausnehmung nicht aufzuweisen braucht.

Claims (25)

1. Schreibgerät dadurch gekennzeichnet daß es eine Einrichtung (11, 12) zur Pflege der Fingernägel aufweist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Nagelreiniger (12) aufweist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Nagelfeile (11) aufweist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Einrichtung (11, 12) zur Pflege der Fingernägel verschiebbar am Schreibgerät (1) angeordnet ist.
5. Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein relativ zum Schreibgerät (1) verschiebbares Gehäuse (2) aufweist.
6. Schreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nagelreiniger (12) am vorderen Ende des Gehäuses (2) angeordnet ist, der in der Reinigungsstellung die Schreibspitze (3) umschließt.
7. Schreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelreiniger (12) einen ungefähr einen bis einige Millimeter breiten Steg aufweist, der sich V-förmig von der vorderen Spitze des Gehäuses (2) erstreckt.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) als nur teilweise das Schreibgerät (1) umschließendes Gleitelement ausgebildet ist.
9. Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibgerät (1) eine im wesentlichen sich keilförmig von der Schreibspitze (3) zum hinteren Ende erweiternde Verdickung (18) aufweist, daß an gegenüberliegenden Seiten der Verdickung (18) je eine in Längsrichtung des Schreibgeräts (1) verlaufende hinterschnittene Nut (19) vorgesehen ist, die mit der Längsachse des Schreibgeräts (1) einen Winkel bildet, der im wesentlichen dem Keilwinkel der keilförmigen Verdickung (18) entspricht, und daß das Gehäuse (2) innen mit den hinterschnittenen Nuten (19) entsprechenden länglichen Vorsprüngen (20) versehen ist, wobei das Gehäuse (2) außen im Bereich der länglichen Vorsprünge (20) Vertiefungen aufweist.
10. Schreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge und Vertiefungen (20) des Gehäuses (2) durch Verformung des Gehäuses (2) im Bereich derselben gebildet sind.
11. Schreibgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen mit einem Schleifmittel besetzt sind.
12. Schreibgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) außen auch zwischen den Vertiefungen mit einem Schleifmittel besetzt ist.
13. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zwischen den Vertiefungen eine im wesentlichen flache vorspringende Oberfläche aufweist.
14. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel eine mit Diamantpulver beschichtete Kunststoffolie ist.
15. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelreiniger (12) ein am Clip (5) des Schreibgeräts (1) verschiebbar befestigtes Element (15) ist.
16. Schreibgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Nagelfeile (11) am verschiebbaren Element (15) angeordnet ist.
17. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelfeile (11) auf dem Schreibgerät (1) angeordnet ist.
18. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelfeile (11) auf dem Gehäuse (2) des Schreibgeräts (1) angeordnet ist.
19. Schreibgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelfeile (11) in einer Vertiefung des Gehäuses (2) angeordnet ist.
20. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelfeile (11) am Clip (5) unverschiebbar befestigt ist.
21. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß es Rasten (9, 10, 17) für die Schreibstellung und/oder Nagelreinigungsstellung bzw. -pflegestellung aufweist.
22. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es mehr als eine Nagelfeile (11) aufweist.
23. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es Federeinrichtungen zur Beaufschlagung mit Federkraft in Richtung zur Schreib­ und/oder Reinigungsstellung aufweist.
24. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Pflegeeinrichtungen klappbar am Schreiber oder Gehäuse befestigt ist, insbesondere am Clip.
25. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Längliches verschiebbares, innerhalb des Gehäuses (2) angeordnetes Element aufweist, das an seinem hinteren Ende mit dem Clip (5) und am vorderen Ende mit dem Nagelreiniger (12) verbunden ist, der durch Verschieben des Clips (5) oder eines Schiebers oder dergleichen und damit des länglichen Elements aus einer inaktiven Stellung im wesentlichen innerhalb des Gehäuses (2) in eine über die Schreibspitze heraus­ ragende Stellung und umgekehrt wieder zurück bewegbar ist.
DE19863636997 1986-06-30 1986-10-30 Schreibgeraet Withdrawn DE3636997A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863636997 DE3636997A1 (de) 1986-06-30 1986-10-30 Schreibgeraet

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3621853 1986-06-30
DE19863636997 DE3636997A1 (de) 1986-06-30 1986-10-30 Schreibgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3636997A1 true DE3636997A1 (de) 1988-01-07

Family

ID=25845101

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863636997 Withdrawn DE3636997A1 (de) 1986-06-30 1986-10-30 Schreibgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3636997A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916217A1 (de) * 1989-05-18 1990-11-22 Siegfried H Dr Prepens Schreibgeraet
DE3917216A1 (de) * 1989-05-26 1990-12-06 Siegfried H Dr Prepens Geraetekombination zur koerperpflege

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916217A1 (de) * 1989-05-18 1990-11-22 Siegfried H Dr Prepens Schreibgeraet
DE3917216A1 (de) * 1989-05-26 1990-12-06 Siegfried H Dr Prepens Geraetekombination zur koerperpflege

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0587103B1 (de) Handschreibgerät mit zwei Schreib- oder Auftragselementen
DE2909884A1 (de) Schreibgeraet
DE3605900A1 (de) Schreibstift
DE3434216A1 (de) Kugelschreiber
DE8423218U1 (de) Geraet zum reinigen von lichtwellenleitersteckverbindungsteilen
DE2938716C2 (de) Schreibgerät mit mehreren zusammensteckbaren Schreibstiften
DE1006755B (de) Geraet, insbesondere Schreib- oder Malgeraet mit der Austrocknung unterliegendem Schrieb- oder Malstoff
DE2461387A1 (de) Schreibgeraet
DE60314693T2 (de) Aufnahmeglied für ein stiftförmiges Objekt und Gehäuse, versehen mit einem Aufnahmeglied für ein stiftförmiges Objekt
DE3636997A1 (de) Schreibgeraet
DE3426351C2 (de)
DE3825737A1 (de) Schreibgeraet
DE69419611T2 (de) Verbessertes Schreibgerät
DE2732518A1 (de) Schreibgeraet
DE3732139A1 (de) Schreibgeraet, insbesondere kugelschreiber
DE69506392T2 (de) Schreib- oder zeichengerät mit abnehmbarer kappe
DE4135227C2 (de) Scheckkartenhülle
DE69503115T2 (de) Schreibgerät
AT408734B (de) Stempelteil für ein schreibgerät od. dgl.
DE3922777C1 (en) Pen with retracting tip - has tip moved backward and sideways and brought in contact with sealing ring
DE3921187A1 (de) Schreibgeraet, wie kugelschreiber oder dergleichen
DE69126209T2 (de) Schreibinstrument betrieben durch einen Finger, welcher sich in einer Schreibposition befindet
AT394523B (de) Handschreibgeraet wie kugelschreiber, filzschreiber od.dgl.
DE19846427C2 (de) Stift
DE4136612A1 (de) Kappe fuer ein schreibgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee