DE6602324U

DE6602324U - Abstreifeinrichtung zum tennen der druckbogen fuer schnelldruckpressen mit pneumatischer druckbogeneinfuehrungseinrichtung.

Info

Publication number: DE6602324U
Application number: DE6602324U
Authority: DE
Inventors: Hans Honegger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-15
Filing date: 1968-02-15
Publication date: 1969-05-14

Description

Patentanwalt

Dr, Helmut Späth
' 8 Mündien 13, isabellastr.30/11

Hans Honegger , Zürich (SchweizJ.

Abstreifeinrichtong zum Trennen der Druckbogen fyr Schnelldruckpressen mit pneumatischer DruckbogaraiJif übungseinrichtung

Bekannte Schnelldruckpressen sind mit einer pneumatischen Druckbogeneinführungseinrichtung versehen. Diese Druckbogeneinführungseinrichtung besteht aus einem Saugrohr, welches auf beiden Seiten in einem am Oberteil des Ständers der Schnelldruckpresse vorgesehenen Hebelgstänge gelagert und mit auf seiner Länge verteilt angeordneten Saugdllsen besetzt ist. Die Abhebung eines Druckbogens von dem auf den

Stapeltisch aufgelegten Druckbogenstapel erfolgt in der Weise, dass 1

das Saugrohr durch die Kebelgestänge so bewegt yard, dass seine Saug-

j j düsen zuerst flach auf den vorderen ftand des Druckbogenstapels aufge

setzt, dann durch Dr nen des Saugrohres nach hinten, d.h. über den

Druckbogenstapel gekippt werden, so dass der vordere Rand des obersten Druckbogens des Druckbogenstapels aufgebogen wird, worauf das Saugrohr durch die Hebelgestänge translatorisch auf einer Kurvenbahn bewegt wird und dabei den von seinen Saugdüsen gefassten Druckbogen anhefe%* SSt den zQs Druckwerk führenden Siniauftisch bringt «nd auf diesen ablegt. On den von den Saugdüsen des Saujrohres gefassten Druckbogen vas nSciatfol^Kiea Druckbogen zu trsgnen^ wijd mittels einer

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en^ wijd mittels einer

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am Oberteil des Ständers der Schnelldruckpresse vorgesehenen Schiene angeordneten DUsen Pressluft zwischen den von den SaugdUsen des Saugrohree aufgebogenen Rand des von ihnen gefassten Druckbogens und den verbleibenden Druckbogenstapel eingeblasen. Trotz dieser Mas»nähme kommt es aber hö^ig vorj dass zwei Druckbogen aneinander haftend erfasst und auf de» Einlauftisch des Druckwerkes befördert werden. Ik diesen Fehler zu beheben, ist schon vorgeschlagen worden, zwischen den senkrechten Führungsschienen, an welchen der Druckbogenstapel anliegt, Abstreiffedern anzuordnen. Diesis flachen Abstreiffedern woison an ihrem oberen Ende einen mehr oder weiaiger stark abgebogenen, Über den Druckbogenstapel ragenden Teil und an iLhreni unteren Ende einen Längsschlitz zum Einfuhren einer Klemmschraube, mittels welcher sie an einer «tegrechten, am Oberteil dea Ständers der Schnelldruckpresse hinter den senkrechten Führungsschienen für den Druckbogenstapel angeordneten Schiene in der Höhe einstellbar festgeklemt werden, auf. Die.se bekannten Abstreif?edern können aber, -.-de sich in d«r !"raxis gezeigt hat, ihre Aufgabe auch nicht restlos erfüllen und es kommt j wenn auch weniger oft als ohne sie, do>c*ch noch vor, dass zwei Druckbogen nicht getrennt werden, was zur Folge hat, dass die Arbeit unterbrochen, die Schnelldruckpresse abgestellt und die zusamoenhaftenden Druckbogen entfernt nrerden Bussen, ifodurch die Leistung der Schnelldruckpresse erheblich beeinträchtigt wird. Es hat sich in der Praxis ferner ergeben, dass diese Abatreif federn, welche für Druckbogen aui< dünnem Papier tiefer und für Drucktogen aus dickerem Papier höher eingestellt werden müssen, sich nicht ohne weiteres für alle Papierdicken eignen, sondern dass ihre oberen Eaden für dünne Papiere stärker, angenähert rechtwinklig, für dickere Papiere aber weniger stark, d.h. nur um etwa 45 oder weniger, abgebogen sein inüssen. Dies bedingt, dass eine Schnelldruckpresse mit zwei oder eventuell auch mehr Sätzen verachiedener^Abstreiffedern ausgerüstet

werden mUssen. Trotzdem kommt es immer noch vor, dass zwei Druckbogen aneinander haften bleiben. Diese Nachteile d ν bekannten Abstreiffedern werden d\ss*ch die vorgeschlagene Neuerung sehr weitgehend behoben.

Die Neuerung betrifft eine Abstreifeinrichtung zum Trennen der Druckbogen für Schnelldruckpressen mit pneumatischer Druckbogeneinführungseinrichtung, bestehend aus einer Anzahl von Abstreifern, die je zwischen zwei der senkrechten PUhrungggnhieriorij an welchen der !ßruckbogenstapsl anlisgt·,

höheneinstellbar angeordnet sind_;, welche dadurch gekennzeicnnct ist, dass

j jede» Abs ti „ifer aus eir.e^· flachen Schiene, deren oberes Ende um 2-3 mm

rechtwinklig abgebogen ist, einer zweiten, kürzewwi, am oberen Teil der erstgenannten Schiene befestigten Schiene und ein«m zwischen diesen Schienen eingeklemmten Streifen aus Gummi oder guamiartigem Kunststoff, dessen vor »teilendes oberes Ende durch das !rechtwinklig abgebogene obere Ende der erstgenannten Schiene rechtwinklig 'über das obere Ende der zweiten Schiene abgebogen ist und eine über den Druckbogenstapel auskragende Zunge bildet, besteht«

Wie durch langdauernde Versuche festgestellt wurde, kommt es bei der Verwendung einer solchen Abstreifeinrichtung praktisch kaum mehr vor, dass zwei Druckbogen, gleich welcher Papierdicke, aneinander haften bleiben, so dass Arbeitsunterbrüche vermieden werden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausflihrungsform des Gegenstandes der Neuerung unter Weglassung aller für die Neuerung nicht wesentlicher Teile der Schnelldruckpresse scheniatisch dargestellt. Es zeigen? H.g.1 eine Seitenansicht eines Teiles der pneumatischen Druckbogeneinführungseinrichtung einer Schnelüruckpresse mit der Abstreifeinrichtung zum Trennen der Druckbogen, ohne Einhaltung der tatsächlichen

Fig«2 eine Ansicht der senkrechten Führungsschienen für den Druckbosan-

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stapel und der zwischen diesen angeordneten Abstreifern, von der Seite des Druckbogenstapels her gesehen.

Fig.3 eine Seitenansicht zur Fig.2, teilweise im Schnitt nach der Linte IH-III in der Fig.2, und

Fig «4 eine Seitenansicht eines Abstreifers der Abstreifeinrichtung, teilweise im Schnitt nach der Linie IV-IV in der Fig.2* In der Fig.l ist mit 1 das Saugrohr der pnüreumatischen Druckbogen-

eiiifUhrungseinrichtung einer Schnelldruckpresse bezeichnet, auf dessen länge Saugdüsen 2 mittels Klemmstücken 3 in gleichen Abständen voneinander festgeklemmt sind, welche an das Saugrohr 1 angeschlossen sind, das

seinerseii/d an ?ine Säugpumpe angeschlossen ist. Das Saugrohr 1 ist in bekannter Weise auf beiden Seiten in einem nicht dargestellten, am Oberteil des Ständers der Schnelldrucjpresse angeordneten Hebelgestänge galgert, derart, das· es um seine Achse gedreht und mittels der Hebelgestänge träne* latorisch auf einer Kurvenbahn bewegt werden kann. Hit 4 eind die senkrechten Führungsschienen bezeichnet, an welchen der Druckbogenstapel 5 anliegt« Wie in der Fig.l strichpunktiert dargestellt ist, wird das Saugrohr 1 auerst in eine Lage gebracht, in welcher sein Saugdüsen 2 flach auf den vorderen Sand des Druckbogenstapels 5 aufgedrückt werden und dessen oberste^ Druckbogen ansaugen. Hierauf wird das Saugrohr 1 um seine Achse gedreht und anschliessend durch die Hebelgestänge schräg nach hinten, d.h. über den Druckbogenstapel 5, angehoben. Dies bewirkt, dass der vordere, d.h. der an den Führungsschienen 4 anliegende Rand des von den Saugdtfsen 2 gefassten Druckbogens nach oben gebogen wird. Zur Trennung der Druckbogen wird dabei durch in der Zeichnung nicht dargestellte Düsen Pressluft zwischen den aufgebogenen Band des gefassten, obersten Druckbogens und den verbleibenden Druckbogenstapel 5 eingeblasen. mittels der Eebelgestänge auf einer Kurvenbahn bei der von den Saugdüsen 2 gefasste Druckbogen auf den zum Druckwerk füh-

renden Einlaufliseh transportiert und dort abgelegt.

Die Abstreifeinrichtung gemäss der !feuerung zum Trennen der Druckbogen besteht aus einer Anzahl von je zwischen zwei Führungsschienen 4 für den Druckbogenstapel 5 angeoirdneten Abs tr eifern« Diese Abs t/reifer bestehen aus einer flachen Schiene 6, deren oberes, 2-3 ^m langes Ende 6a recht-7rinklig gegen den Druckbogenstapel 5 zu abgebogen ist. Am oberen Teil der Schiene 6 ist auf der Seite des Druckbogenstapels 5 eine zweite, kuriere

sehen den Schienen 6 und 7 ist ein Streifen 8 aus Gummi oder- gummiartigem Kunststoff eingeklemmt, dessen oberes, vorstehendes Ende durch das obere, abgebogene Ende 6a der Schiene 6 über dem oberen Ende der Schiene 7 rechtwinklig nach der Seite des Diruckbogenstapels 5 abgebogen ist und so eine über den Druckbogenstapel 5 auskragende Zunge 8a bildet. Die Schiene 6 besitzt an ihrem unteren Teil einen Iängsschlitz 6b zum Einführen, einer Klemmschraube 9* mittels welcher sie an einer wagrechten, an der vom Druckbogenstapel 5 abgewendeten Seite der Führungsschienen 4 befestigten Schiene 10 festgeklemmt ist.

Beim Hochbiegen und Anheben eines von den SaugeBisen 2 des Saugrohres 1 gefassten Druckbogens streift dessen vorderer Hand an den Zungen 8a der Abstreifer, wobei nur der vom den Saugdiisen 2 gefasste Druckbogen über die Enden dieser Zungen 8a abgleitet, ein an diesem Druckbogen anhaftender zweiter Druckbogen jedoch zurUc&gestreift wird, wie es in der Fig.l angedeutet ist* Versuche haben ergeben, dass die sehr leicht durchbiegbaren Zungen 8a der Abstreifer die Trennung «usammenhaftender Druckbogen viel sicherer bewirken» als die für diesen Zweck bis anilin verwendeten, bekannten Abstreif_s feldern mit je nach der Papiiirdicke mehr oder weniger stark abgebogenen

oberen Endon. Für alle Papieitlicken können die gleichen Abstreifer verwendet werden und es ist lediglich die Höheneinstellung der Abstreifer entsprechend der jeweils verwendeten Papierdicke der Druckbogen-einaustalleni

Π ") *i »1 Λ

Sine Auswechslang der Abstreifer beim Uebergang von einer Papiersorte auf »sine andere erübrigt sich, somit.

Die Schiene 10 kann fest an den Führungsschienen 4 angeordnet und die !Schienen 6 der Abstreifer können mittels der Klemmschrauben 9 höhenein- »teilbar an dieser Schiene 10 festgeklemmt sein. Mit Vorteil -werden jedoch die Schienen 6 der Abstreifer fest an der Schiene 10 festgeschraubt und dafür diese Schiene 10 höhenverstellbar an den Ifiihrungsschienen 4 angeord·« i^t_s 2s dieses Sssseke wird, sie ass des Fig«2 and 3 ersichtlich ist, In den beiden äussersten iührungsschienen 4 je ein Iängsschlits 11 vorgesehen, -welcher auf der gegen den Druckbogenstapel 5 zu liegenden Seite eine !«laufende Kahle Jlla besitzt. In dieser Kehle lla ist ein Vierkantkopf 22a. einer KLaBsschraube 12 versenkt und nicht drehbar geführt. Diese Klemmschraube 12 durchsetzt eine Bohrung in der Schiene Iv und mittels einer auf die KLeenschra.ube aufgeschraubten Mutter 1} -wird die Schiene 1υ an der äueseraten Schiene 4 festgeklemmt. Bei einer solchen Ausbildung kann die Schiene 10 nach Lösen der beiden Mattern mit allen an ihr festgeschraubten Abstreifern in der Hohe verschoben und eingestellt werden, so dass nicht mehr jeder Abstreifer, es können deren vier oder mehr vorhanden sein, einwln für sich eingestellt zu werden brauchte (te das einstellen dsr Schiene 10 und damit der Abstreifer in eine bestimmte Höhenlage zu erleich«· tarn, können an den beiden äuasersten !Tihrungsschieton 4 neben den längs·- schlitsen 11 Skalen und an den Vierkantköpfen 12a der Klemmschrauben 12 JSiLnsteHaarken vorgesehen sein©

Claims

Schtt.tgansprttche ι

1_# Abstreifeinrichtung zum Trennen der Druckbogen für Schnelldruckpressen mit pneumatischer Druckbogeneinjft'thruiigseiJirichtung, bestehend aas einer Anzahl von Abstreifern, die je zwischen zwei der senkrechten Führungsschienen, an welchen der Druckbogenstapel anliegt, höheneinstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abstreifer aus einer flachen Schiene (6), deren oberes Ende (6a) um 2-3 mm rechtaönklig abgelegen ist, einer zweiten, kürzeren, am oberen Teil der erstgenannten Schiene (6) befestigten Schiene (7) und einem zwischen diesen Schienen (6 und 7) eingeklemmten Streifen (8) aus Gummi oder gtaaaiartigem Kunststoff, dessen vorstehendes oberes Ende durch das rechtwinklig abgebogene Ende (6a) der erstgenannten Schiene (6) rechtwinklig über das obere Ende der zweiten Schiene (7) abgebogen ist und eine über den Lruckbogenstapel (5) auskragende Zunge (Sa) bildet, besteht·

2· Abs tr elf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle ihre Abstreifer einzeln in der Höhe einstellbar an einer wagrechten, auf der vom Druckbogenstapel (5) abgewendetn Seite der Führungsschieinen (4) für den Druckbogenstapel (5) befestigten Schiene (10) festgeklemmt sind«

3· jLbstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dasa alle i\hre Abstreifer fest an einer wagrechten Schiene (10) befestigt sind, welche an der vom Druckbogenstapel (5) abgewendeten Seite der Führungsschienen (4), an welchen der Druckbogenstapel (5) anliegt, höhen-verstsllbar festgeklemmt ist.

4. Abstreifeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äussersten Führungsschienen (4) für den Druckbogenstapel \5) je einen Längssehlitz (11) aufweisen, welcher auf der gege>a den Druckbogenstapel (5) zu liegenden Seite eine umlaufende Kehle (Ha) besitzt, in welcher ein Vierkantkopf (12a) einer eine Bohrung der Schiene (10) durchsetzenden Klemmschraube (12), auf deren über die Schiene (10; vorstehenden Gewindeteil eine Mutter (13) aufgeschraibt ist, versenkt und nicht drehbar geführt ist.

5» AbstreifeinrichtuE^ nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden änssersten Führungsschienen (4) neben ihrem Längsschlitz (11) eine Skala und an dem in der Kehle (lla) des längsschlitzes (11) versenkt geführten Vierkantkopf (12a) der Klemmschraube (12) eine Einstellmarke zur Höheneinstellung der Schiene (10) und der an dieser befestigten Abstreifer vorgesehen ist.

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