DE172406C - - Google Patents

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DE172406C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLI
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172406 KLASSE 15 «Ζ. GRUPPE
EDWARD LANDON MEGILL in NEW-YORK. Bogenanlegemarke für Tiegeldruckpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenanlegemarke für Tiegeldruckpressen derjenigen Art, bei welcher die Befestigung der Anlegemarke an der Tiegelplattendecke vermittels eines Schlitzes derselben erfolgt. Während nun bei den bekannten Bogenanlegemarken dieser Art eine geradlinige bezw. parallele Führung beim Einrichten der Marken und ein Einstellen derselben unter
ίο sicherem Festklemmen nicht möglich ist, so ist beim Gegenstand der vorliegenden Erfin-c dung dafür Sorge getragen, daß diese für das leichte und rasche Einrichten der Anlegemarke notwendigen Bedingungen erfüllt werden. Es ist nämlich bei der Bogenanlegemarke gemäß vorliegender Erfindung die die Anlegeleiste tragende Platte zu der mit zwei Klemmschrauben versehenen Fußplatte so angeordnet, daß die Anlegemarke in ihrer wirksamen Stellung an dem Rande eines senkrecht zur Anlegekante des Bogens verlaufenden Schlitzes der Tiegelplattendecke verschoben und festgeklemmt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß beim Einstellen bezw. Einrichten die Anlegemarke durch die beiden Schrauben stets parallel zu sich selbst am Schlitz geführt und der Klemmdruck in stets gleichem Abstand von diesem ausgeübt wird, so daß eine Einstellung der Anlegemarke ohne Beeinträchtigung ihres sicheren Haltes möglich ist.
Die beiliegende Zeichnung ist der Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Bogenanlegemarke gemäß vorliegender Erfindung zugrunde gelegt. Fig. 1 ist eine Draufsicht und Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung mehrerer Anlegemarken in Verbindung mit dem. Tiegel einer Tiegeldruckpresse. Fig. 3 und 4 erläutern die Konstruktion und Befestigungsweise einer der neuen Anlege- marken. ■
In diesen Figuren bezeichnet α den Tiegel bekannter Ausführung und b die über die Tiegelplatte gespannte Decke. c sind die üblichen Klappschienen, welche längs einer -45 in bekannter Weise schwingbar gelagerten Stange d einstellbar befestigt sind, e ist ein Papierbogen, welcher auf den Tiegel aufgelegt ist und für den Aufdruck bereit liegt.
An zwei Rändern des Papierbogens, nämlieh dort, wo derselbe weder durch die Klappschienen c noch durch die sie am freien Ende verbindende Querleiste f gehalten wird, wird der Papierbogen von den Bogenanlegemarken g, g, h gefaßt, von denen insbesondere jene g zur Erfindung gehören und folgende eigentümliche Ausbildung erhalten. Solcher Anlegemarken g sind zwei vorhanden, und es besitzt jede derselben eine Fußplatte i (Fig. 3 und 4), an der zwei Klemmschrauben k befestigt sind und die mit einem Teil durch einen in der Tiegelplattendecke b senkrecht zur Bogenanlegelinie I angeordneten Schlitz m so weit unter diese Decke geschoben wird (s. Fig. 3), bis die Schrauben k am betreffenden Rand des Schlitzes anliegen und dadurch die Stellung der Anlegemarke in der Richtung quer zum Schlitz bestimmen. Die Schrauben k durchsetzen eine obere Platte η (Fig. 1, 2 und 4), die vermittels der Muttern ο gegen die Fußplatte i hinbewegt wird, um zusammen mit
dieser an der Tiegelplattendecke festgeklemmt zu werden. Die obere Platte η trägt die Anlegeleiste ρ mitsamt dem Greifer q. Die Einstellung der Bogenanlegemarken g erfolgt nach Lösen der Muttern o, worauf die Anlegemarken, durch die Bolzen k längs des betreffenden Schlitzrandes geführt, mit ihrer Leiste ρ an die Bogenanlegelinie / herangeführt bezw. am Schlitz m verschoben werden können. Dadurch wird eine sichere und genaue Führung der Anlegemarken parallel zu sich selbst gewährleistet, während andererseits der Klemmdruck in stets gleichem Abstand vom Schlitz m ausgeübt wird, also beim Einstellen der Anlegemarke Unterschiede in der Breite des zwischen den Platten n, i eingeklemmten Materialstückes nicht vorkommen können. Sollte eine Auswechslung der einen oder anderen oder beider Bogenanlegemarken g nötig werden, so kann dies mit Leichtigkeit geschehen, wobei die neuen Anlegemarken bezüglich ihrer Lag'e zur Anlegekante des Bogens rasch und richtig angesetzt werden können, indem man einfach die Schraubenbolzen k am betreffenden Schlitzrand zur Anlage zu bringen hat.
Die Bogenanlegemarke h ist in ähnlicher Weise am Tiegel angebracht. Sie wirkt hier als Bogenschieber in Abhängigkeit von einer mit der betreffenden Klappschiene c verbundenen Hilfsleiste r.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Bogenanlegemarke für Tiegeldruckpressen, deren Befestigung an der Tiegelplattendecke vermittels eines Schlitzes der-. selben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anlegeleiste (p) tragende Platte (n) zu der mit zwei Klemmschrauben (k) versehenen Fußplatte (i). so angeordnet ist, daß die Anlegemarke in ihrer wirksamen Stellung an dem Rande eines senkrecht zur Anlegekante des Bogens verlaufenden Schlitzes (m) der Tiegelplattendecke (b) verschoben und festgeklemmt werden kann, wobei beim Einstellen die Anlegemarke durch die beiden Schrauben (k) stets parallel zu sich selbst am Schlitz geführt und der Klemmdruck in stets gleichem Abstand von diesem ausgeübt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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