DE66011C - Verfahren zum Höherlegen eingesenkter Schienenträger bezw. Eisenbahnschwellen - Google Patents

Verfahren zum Höherlegen eingesenkter Schienenträger bezw. Eisenbahnschwellen

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DE66011C
DE66011C DENDAT66011D DE66011DA DE66011C DE 66011 C DE66011 C DE 66011C DE NDAT66011 D DENDAT66011 D DE NDAT66011D DE 66011D A DE66011D A DE 66011DA DE 66011 C DE66011 C DE 66011C
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DE
Germany
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threshold
raising
rail supports
railway sleepers
air
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT66011D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. G. PATTERSON in Titusville, Pennsylvanien, V. St. A
Publication of DE66011C publication Critical patent/DE66011C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/18Sleeper-tamping machines by introducing additional fresh material under the sleepers, e.g. by the measured-shovel method, by the blowing method
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/06Placing ballast
    • E01B2203/067Special methods for posing or quantifying ballast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Pennsylvanien, V. St. A.).
Bei Schienenauflagerungen aller Art ist es, wenn bei Ungleichmäfsigkeiten im Verstopfen des Bettungsmaterials unter oder in die Auflagerungen durch die Last der fahrenden Züge die genannten Auflagerungen ungleich niedergedrückt werden, was Ungleichheiten in der Geleisbahn hervorruft, bisher üblich gewesen, von dem Bettungsmaterial an den Seiten der Schwelle oder anderen Auflagerungen so viel zu entfernen, dafs die Unterfläche der Schwelle freiliegt, worauf die Schwelle um die gewünschte Höhe gehoben und in der neuen Lage durch mit der Hand geführte Werkzeuge frisches Bettungsmaterial in bezw. unter die Schwelle gestopft wird. Diese Arbeitsweise hat folgende Uebelstände: Das unvermeidliche Aufhacken des festgestampften Bettungsmaterials durch Spitzhacke u. dergl. Werkzeuge, das Umherliegen und Zerstreuen des rund um die Schwelle frisch aufgebrachten Bettungsmaterials, wodurch letzteres bis zu seinem erneuten Festwerden Wasser aufnimmt und aufweicht, sowie endlich die Unmöglichkeit eines gleichmäfsigen Stopfens des Bettungsmaterials unter oder in jede Schwelle, sowie der unnöthige Aufwand an Werkzeugen und Arbeit bei der Lagerung des Planums.
Zweck vorliegenden Einbettungsverfahrens ist, das Einbettungsmaterial, welches zum Höherlegen eingedrückter Schwellen oder anders gestalteter Schienenträger nöthig ist, auf die gewünschte Höhe zu bringen, ohne dafs das oben erwähnte Aufreifsen nöthig ist.
Das zur Verwendung gelangende Verfahren besteht zunächst in dem Anheben der eingedrückten Querschwelle, Langschwelle oder anderen Schienenlagerung auf die gewünschte Höhe, in der zeitweiligen Unterstützung der Schwelle in dieser Stellung in geeigneter Weise, wobei eine Höhlung entsteht, welche durch einen Luft- oder Gasstrom mit dem nöthigen Bettungsmaterial angefüllt wird.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht den zur Ausführung des vorstehend genannten Verfahrens verwendeten Apparat, Fig. 2 eine Detailausführung des vom Luftcompressor weggenommenen Injectors und Fig. 3 in perspectivischer Ansicht eine abgeänderte Anordnung der Düse.
A ist der Luftcompressor beliebiger Anordnung, welcher einen Luftstrom durch ein Rohr hindurchdrückt. Mittelst eines biegsamen Rohres α wird die Luft aus dem Compressor in das obere Ende des Injectorrohres b gedrückt, welches Ende am besten von gröfserem Durchmesser als das untere Ende ist, um den Luftdruck an der Düse zu erhöhen; aufserdem sitzt an diesem Rohre zu dem nachstehend angegebenen Zwecke eine Oeffnung oder ein Ventil h. Das untere Ende des Injectorrohres c ist gegen den mittleren Theil d unter einen Winkel gestellt, so dafs die Düse g in waagrechter oder nahezu waagrechter Richtung in die mit Einbettungsmaterial auszufüllende Höhlung eingeseizt werden kann, e ist das Zuführungsrohr mit trichterartigem Aufsatz, das mit dem Einbettungsmaterial enthaltenden ^Behälter in Verbindung steht. Das Rohr steht lothrecht,
mit Ausnahme- des unteren Endes c1, wo es in das Düsenrohr c des Injectors eintritt, der in Richtung des Blasestromes geneigt steht. Die Stelle, an welcher das untere Ende e1 des Zuführungsrohres e in das Düsenrohr c eintritt, liegt vor dem zusammengezogenen Theile des Düsenstückes, damit das Einbettungsmaterial besser durch seine Schwere als durch Saugwirkung zugeführt wird; am Ende des Düsenrohres c sitzt eine abnehmbare Düse g, deren Gestalt sich nach der Form der Oeffnung richtet, durch welche hindurch das Einbettungsmaterial eingebracht werden soll. Beispielsweise kann die Düse konisch, wie beig"1, oder breit und flach, wie bei g" sein, wie sie überhaupt jede beliebige Gestalt erhalten kann, nur soll der Mündungsquerschnitt bei g1 oder g" gleich der lichten Weite des Injectorrohres bei f sein. Der zum Einbringen von festem Einbettungsmaterial dienende Injector kann als Vertheiler oder Zerstreuer bezeichnet werden.
Die Verwendungsweise des Apparates ist folgende: Die Eisenbahnschienen sowie die. eingesenkte Schwelle werden. auf die gewünschte Höhe emporgehoben und in dieser gehobenen Stellung zeitweise unterstützt, worauf das alte Einbettungsmaterial vom Ende der Schwelle entfernt wird, um die auszufüllende Höhlung freizulegen und den Vertheiler bequem einführen zu können.
Das Einbettungsmaterial von einer den ungehinderten Durchgang desselben durch die Vertheilerrohre, sowie den Eintritt in die Höhlung unter oder in der Schwelle ermöglichenden Beschaffenheit (beispielsweise Kies) wird in den Trichter am Vertheiler eingebracht, aus dem es im Rohre e herabfällt, so dafs das Material beim Uebertritt in das Düsenrohr des Injectors vom Luftstrom aus dem Luftcompressor erfafst wird, durch die Vertheilungsdüse hindurchgeht und in die unter der Schwelle ausgegrabene Höhlung eintritt, wobei der Druck des Materialstromes von dem im Luftcompressor erzeugten Drucke abhängt, wenn das Ventil oder die Oeffnung h an dem oberen Luftrohre des Vertheilers geschlossen ist. Wird jedoch das Ventil h mehr oder weniger geöffnet, so dafs von aufsen her Luft eintreten kann, so wird der Druck des Luftblasestromes aus dem Compressor mehr oder weniger vermindert, da die Luft aus letzterem am Ventile h mehr oder weniger austritt. Das Ventil h kann eine einfache Oeffnung im Rohre sein und durch einfaches Zuhalten und Weg
nehmen der Hand des Arbeiters bethä'tigt werden.
Der Betrieb des Apparates wird so lange aufrecht erhalten, bis die Höhlung unter der· Schwelle ausgefüllt ist. Bei zwei- oder dreigeleisigen Bahnen oder ' wo für jede Bahnsection eine grofse Zahl Streckenarbeiter im Dienste sind, ist es ermöglicht, statt eines Luftstromes Dampf oder die expandirende Kraft eines beliebig anderen elastischen Fluidums oder die Explosionskraft der Naphta zu verwenden, um das Einbettungsmaterial in der beschriebenen Weise abzulagern; für gewöhnlich aber empfiehlt sich anläfslich seiner billigen und bequemen. Bedienung der tragbare Apparat, umsomehr als derselbe dem Fahrverkehr nicht hinderlich ist und die Vermehrung der Zahl der Streckenarbeiter in der einzelnen Babnsection nicht bedingt.
Beim Einbetten von Material unter versenkte Eisen- oder Stahlquerschwellen oder ebensolche Längsschwellen können die Bolzenlöcher in der Oberplatte oder andere Löcher zum Einbringen des Einbettungsmaterials benutzt werden,, wodurch es nicht mehr nöthig ist, das Einbettungsmaterial an den Seiten oder Enden der Schwelle abzugraben. Sollen Holzlängsschwellen höher gelegt werden, so mufs vom alten Einbettungsmaterial an der einen Seite so viel weggenommen werden, dafs der Vertheiler in Arbeitsstellung gebracht werden kann; bei massiven Schienenunterlagen oder Trägern mufs dieses Abgraben an verschiedenen Stellen erfolgen, um ein vollkommenes Ausfüllen der vorhandenen Höhlung zu sichern, was auch mit Vortheil und ohne viel Zeitaufwand beim Justiren hölzerner Querschwellen Verwendung finden kann, wenn sich das Ausfüllen der Höhlung vom Schwellende her als ungeeignet erweist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren des Höherlegens eingesenkter Schienenträger bezw. Eisenbahnschwellen, darin bestehend, dafs zunächst der Träger oder die Schwelle auf die gewünschte Höhe gehoben und in dieser Stellung zeitweise unterstützt wird, und dafs dann in die so unterhalb des Trägers oder der Schwelle entstandene Aushöhlung durch die' treibende und zusammendrückende Kraft eines Luft- oder anderen Gasstromes die zur Ausfüllung der entstandenen Höhlung nöthige Menge Einbettungsmaterial eingebracht und gestopft wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66011D Verfahren zum Höherlegen eingesenkter Schienenträger bezw. Eisenbahnschwellen Expired - Lifetime DE66011C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872056C (de) * 1949-12-12 1953-03-30 Auguste Scheuchzer Verfahren und Einrichtung zum Stopfen des unter die Eisenbahnschwellen mittels einer Druckfluessigkeit eingespritzten Einbettungsmaterials
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EP0277802A2 (de) * 1987-02-03 1988-08-10 Kango Limited Werkzeug zum Einblasen von Schotter

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