DE968622C - Druckluftgeraet zum verdichteten Ausfuellen von Hohlraeumen - Google Patents

Druckluftgeraet zum verdichteten Ausfuellen von Hohlraeumen

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DE968622C
DE968622C DEG4378A DEG0004378A DE968622C DE 968622 C DE968622 C DE 968622C DE G4378 A DEG4378 A DE G4378A DE G0004378 A DEG0004378 A DE G0004378A DE 968622 C DE968622 C DE 968622C
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DE
Germany
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container
compressed air
blow
nozzle
collecting container
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DEG4378A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Sieke
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GLEIS und STRASSENBAU TECHNIK
Original Assignee
GLEIS und STRASSENBAU TECHNIK
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/18Sleeper-tamping machines by introducing additional fresh material under the sleepers, e.g. by the measured-shovel method, by the blowing method
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/06Placing ballast
    • E01B2203/067Special methods for posing or quantifying ballast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Druckluftgerät zum verdichteten Ausfüllen von Hohlräumen Nach einem seit vielen Jahren bekannten Verfahren soll das Höherlegen eingesunkener Eisenbahnschwellen dadurch erfolgen, daß die eingesunkenen Teile zunächst auf die erforderliche Höhe gehoben und in dieser Stellung zeitweise unterstützt werden. Der dann unter diesen angehobenen Teilen entstandene bzw. vorhandene Hohlraum wird nach dem bekannten Verfahren durch ein mit Druckluft betriebenes Gerät mit dem Einbettungsmaterial, z. B. mit Splitt, durch Einblasen des körnigen Gutes ausgefüllt.
  • Das zur Ausübung dieses Verfahrens vorgeschlagene Gerät besteht im wesentlichen aus einer lotrechten, an ihrem unteren abgewinkelten Ende mit Düse versehenen Druckluftleitung und einem vor der Düse angeordneten, mit Trichter für das körnige Gut versehenen Füllrohr.
  • Um diese Geräte für größere Leistungen brauchbar zu machen und eine einwandfreie Verdichtung des körnigen Gutes in den Hohlräumen zu gewährleisten, sind verschiedene Verbesserungsvorschläge gemacht worden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das einzublasende Gut dem Luftstrom kornweise zuzuführen. Dies geschieht durch eine rüttelnde Bewegung des gesamten Blasgerätes mittels eines senkrecht wirkenden Drucklufthammers und durch einen fast waagerecht liegenden, geringen Schüttwinkel aufweisenden Boden des Materialbehälters.
  • Die größten Schwierigkeiten bestehen jedoch in der fließenden Zuführung größerer Mengen des körnigen Gutes zur Druckluftdüse. Treten hier Störungen auf, so ist bereits aus diesem Grunde das Gerät für größere Leistungen und für eine einwandfreie Verdichtung des Materials ungeeignet.
  • Die Verdichtung des Materials in den Hohlräumen hängt aber grundsätzlich davon ab, wie das Material vom Luftstrom erfaßt wird. Dabei spielen die Gestaltung und Ausbildung des Luftstromes selbst und seine Steuerung eine sehr wesentliche Rolle. Die Anpassung der Geräte an die verschiedensten örtlichen und baulichen Verhältnisse muß ohne weiteres möglich sein.
  • Zur Lösung aller dieser Aufgaben schlägt die Erfindung vor, über einem mit Ausblasestutzen versehenen, gleichzeitig als Geräteständer ausgebildeten Auffangbehälter eine bewegliche Speisevorrichtung, z. B. einen kippbaren Behälter oder das körnige Gut in den Auffangbehälter entleerende Teile einer mechanischen Fördervorrichtung, wie z. B. die Becher eines Becherwerkes, den Förderbandabwurf oder die Ausflußöffnung einer pneumatischen Fördervorrichtung anzuordnen, die das körnige Gut allmählich, regelbar und sichtbar dem Auffangbehälter von jeder gewünschten Seite aus zuleiten. Dabei wird zweckmäßig die Rückwand des Auffangbehälters als Träger der zum Ausblasestutzen führenden Druckluftleitung ausgebildet, die sich dann schalenartig, abflußunbehindernd an die Wandung des Austrittstutzens anschmiegt.
  • Der Anschluß an die die Druckluft zuführende Leitung ist nach der Erfindung so vorgesehen, daß er von allen Seiten erfolgen kann. Die im Ausblasestutzen befindliche Druckluftdüse ist so lang gewählt, daß sie einen langen, geschlossenen Förderluftstrahl bildet. Zu diesem Zweck ist der Ausblasestutzen an der der Düse gegenüberliegenden Seite der Druckluftleitung ausgebaucht. Die Druckluftdüse ist zudem so angeordnet, daß ihre Mitte maximal 5o mm unter der Decke der zu unterfüllenden Hohlräume liegt.
  • Wird als bewegliche Speisevorrichtung ein kippbarer Behälter gewählt, so ist dieser so angeordnet, daß das körnige Gut während des gesamten Schüttvorganges sichtbar und dosierbar in den darunter angeordneten Fangbehälter abfließen kann, und der als Geräteständer bzw, als tragendes Konstruktionselement ausgebildete Auffangbehälter ist so geformt, daß das in ihn hineingeschüttete Füllgut ohne Behinderung durch seinen unteren Ablaufstützen in dessen Austrittsöffnung übertreten kann.
  • Der Fangbehälter wird direkt über der oberen Abgrenzung des Hohlraumes, die z. B. durch die Eisenbahnstahlschwellen gegeben ist und der unter diesen liegt, angeordnet. Dadurch wird erreicht, da.ß der Übergang vom Fangbehälter zur Austrittsöffnung für das körnige Gut nur von der Stärke der Hohlraumdecke bzw. von der Schwellendeckenstärke in seiner Abmessung bestimmt wird. Hierdurch wird die kleinstmögliche verengte Längenführung des Ausblasestutzens ermöglicht.
  • Insbesondere bei Eisenbahnstahlschwellen kann die Anordnung der Behälter zueinander sinngemäß so geändert werden, daß eine freie Beweglichkeit des kippbaren Vorratsbehälters und eine freie Ansatzmöglichkeit des Fangbehälters an alle vorkommenden Betriebsverhältnisse gegeben ist.
  • Wird als bewegliche Speisevorrichtung ein kippbarer Vorratsbehälter verwendet, so wird bei seiner Gestaltung der natürliche Schüttwinkel des zu verarbeitenden Gutes zugrunde gelegt. Dadurch wird seine kleinstmögliche Gestaltung herbeigeführt. Das Schüttgut kann in Ruhestellung des Gerätes nicht abfließen, selbst bei einem Füllungsvolumen des Vorratsbehälters, das für eine Schwelle bei normaler Hebung und bei Unterfüllung anderer Hohlräume im abgestimmten Verhältnis ausreicht.
  • Der Boden des kippbaren Vorratsbehälters, über den das Material ausfließt, hat zweckmäßig eine \Teigung von etwa q.5° und verläuft dadurch sackförmig schräg nach hinten oder zur Seite.
  • Das Drehgelenk des Kippbehälters ist so angeordnet, daß beim Auskippen sich der Schwerpunkt des Behälters um die Kippachse herum günstig verlagert. Die Kippbewegung kann ohne wesentlichen Kraftaufwand vor sich gehen. Dem Nachschütten über den Hebelarm und einer regelmäßigen Dosierung kann dann alle Aufmerksamkeit geschenkt werden.
  • Das Versehen des Kippbehälters mit Einschnürungsleitblechen zur Ablaufseite hin und die schutenförmige Ausbildung des Ablaufes selbst erleichtert den gleichmäßigen Abfluß und die gewünschte Dosierung des körnigen Gutes erheblich. Das kann dadurch unterstützt werden, daß der Kippbehälter eckig, rund oder oval gestaltet wird oder eine Kombination dieser Gestaltungen erfährt.
  • In Kombination mit der Lagerung des Kippbehälters oder dessen Aufhängung wird die Rückwand so gestaltet, daß ein sichtbarer Ablauf über die Dauer des gesamten Entleerungsvorganges möglich und freie Sicht des Fangbehälterablaufes vorhanden ist.
  • Um den gleichmäßigen Ablauf und die gewünschte Dosierung zu sichern, ist der kippbare Vorratsbehälter zweckmäßig mit einem Halte- und Kipparm versehen. Dieser Arm kann entweder unmittelbar am Kippbehälter befestigt sein oder auf diesen unter Zwischenschaltung eines Unter- oder Übersetzungsgetriebes wirken. Statt dessen kann nach der Erfindung auch der Kolben eines Druckluftzylinders das allmähliche Kippen des Vorratsbehälters herbeiführen. Durch den Arm wird der Kolben in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt.
  • In Ruhestellung des kippbaren Behälters liegt dieser an einem gefederten oder ungefederten Anschlag an. Da auch der Fangbehälter mit einem Haltearm versehen ist, können beide Arme als Transporthandhabe des Gerätes dienen.
  • Der Fangbehälter mit Ausblasestutzen ist ebenfalls den zu unterfüllenden Räumen und Schwellenarten und -formen entsprechend anzupassen. Er kann nach vorn gerade, nach hinten schräg oder umgekehrt gestaltet sein, wobei der Abfluß des körnigen Gutes entweder sinngemäß vorn oder hinten vor sich geht. Soll der Fangbehälter an Weichen oder an sonstigen verengten Stellen angesetzt werden, so wird er in seiner Bauart darauf zugeschnitten und z. B. mit seitlichem Abflußstutzen versehen.
  • Der Ausblasestutzen des Fangbehälters kann rund oder eckig ausgebildet sein und soll im Lichten eine kleine Querschnittsfläche von 9 bis 20 cm2 besitzen, was einem Durchmesser von 35 bis 5o mm entspricht. Dabei ist darauf zu achten, daß die im Ausblasestutzen angeordnete Druckluftdüse und der Ausblasestutzen so aufeinander abgestimmt sind, daß die im Materialzuführungsstutzen auftretende Venturiwirkung weitgehend eine Verstopfung durch Nachsaugen des eventuell angelagerten Füllgutes verhindert. Diese eventuelle Verstopfung kann erfindungsgemäß auch dadurch beseitigt werden, daß man zusätzlich eine Druckluftdüse in der Fußplatte des Ausblasestutzens vorsieht, die in dem Ausblasestutzen von unten hineinbläst und dadurch angelagertes Füllgut auflockert.
  • Der vorgesehene kippbare Vorratsbehälter kann auch der Becher eines Becherwerkes sein, der jeweils abgemessene Mengen sichtbar in den Fangbehälter schüttet. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den Fangbehälter mittels eines Förderbandes oder einer pneumatischen Fördervorrichtung zu beschicken oder diese Vorrichtung in Kombination mit dem kippbaren Behälter treten zu lassen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Druckluftgerät als Seitenansicht, Abb.2 die Vorderansicht des Druckluftgerätes, Abb. 3 die Draufsicht auf Abb. 2, Abb. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch den unteren Teil des Auffangbehälters, Abb. 5 einen Querschnitt durch den Stutzen gemäß der Linie A-B in Abb. 4.
  • In den Abbildungen ist i der Auffangbehälter mit dem Ausblasestutzen 3. In der Rückwand 6 liegt eingesickt nach außen die Druckluftleitung 7, die bei 22 nach innen abgedeckt ist. Die Druckluftleitung 7 führt zur Druckluftdüse 8, die in die Druckluftleitung hineinragt und so nicht abflußbehindernd für das körnige Gut wirkt. Um der Düse 8 die zur Ausbildung eines langen geschlossenen Luftförderstrahles gewünschte Länge geben zu können, ist der hintere Teil der Druckluftleitung 7, der einen Teil des Ausblasestutzens bildet, an der Stelle 9 ausgebaucht (vgl. Abb. 4 und 5). Der im Auffangbehälter zugeführte Teil der Druckluftleitung 7 schmiegt sich im Ausblasestutzen 3 bei 21 eng an die Wandung des Ausblasestutzens an und wirkt daher gleichfalls nicht behindernd für den Zufluß des körnigen Gutes zur Düse B. An der Stelle 20 ist der Ausblasestutzen aufgeschnitten und bildet hier die Austrittsöffnung für das geblasene körnige Gut. Der Teil 23 des Ausblasestutzens 3 ermöglicht seine einwandfreie Zentrierung in der Einsetzbohrung der Schwelle. Das Maß der Eindringtiefe des zur Zentrierung dienenden Teiles 23 ist nicht größer als das Maß der Deckenstärke des Hohlraumes bzw. der Materialstärke der Stahlschwelle und durch die Abstützung 5 in gewissen Grenzen einstellbar oder fest. Die Bodenplatte 4 des Ausblasestutzens 3 kann als Gerätestandplatte dienen und mit einer Druckluftdüse versehen werden, die zur Lockerung bei Materialstockungen Verwendung findet. Durch die Ausbildung der Bodenplatte bzw. Splittleitplatte als möglicher Gerätestandplatte ist eine Halterung des Gerätes auf einer über der Schwelle liegenden Auflageplatte nicht erforderlich. Die Druckluftdüse8 ist am Ausblasestutzen 3 höhenmäßig derart angeordnet, daß ihre Mitte bei völligem Eindringen des der Zentrierung dienenden Teiles 23 in die Einsetzbohrung der Decke 5o mm unter dieser liegt. Ist die unter der Decke befindliche Höhlung etwa 5o mm zuzüglich des Abstandes der Düsenmitte von der Bodenplattensohle tief, so wird nur die Bodenplatte zum Abstützen verwendet. Ist die Höhlung tiefer, so tritt die oberhalb der Decke vorgesehene Abstützung in Tätigkeit, so daß die Bodenplatte zwar frei schwebt, die Düse jedoch den gewünschten Abstand von 5o mm von der Decke behält. Mit dem Fortschreiten der Unterfüllung wird dann das Gerät angehoben, bis die Mitte der Düse etwa io mm unter der Decke liegt.
  • 12 ist der Anschluß der Druclcluftleitung mit Hahn und Kupplung am unteren Teil- des Gesamtgerätes bzw. am Gerätefuß. Er ist so angeordnet, daß eine Behinderung der Bedienung durch Kupplung und Anschlußschläuche nicht eintritt. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Anschluß nach rechts abgewinkelt (vgl. Abb. a). Er kann aber auch nach vorn oder links abgewinkelt oder seitlich angebracht sein.
  • 5. ist eine am Auffangbehälter i vorgesehene Ab stützvorrichtung für die Last der beweglichen Speisevorrichtung, z. B. den kippbaren Vorratsbehälter 2. Sie kann beliebig ausgebildet sein.
  • Der Auffangbehälter i ist weiter mit dem Lagerbock bzw. den Lagerlaschen i4 versehen. Diese dienen zur gelenkigen Lagerung der beweglichen Speisevorrichtung, im gezeichneten Ausführungsbeispiel des kippbaren Behälters 2.
  • Mit seinen Lagerlaschen 17 kann der kippbare Vorratsbehälter 2 um die Achse 16 gekippt werden. Schließlich ist noch am Auffangbehälter i der mit Handgriff versehene Haltearm 13 befestigt.
  • Die Bodenplatte des Kippbehälters 2, über die das Material beim Kippen ausfließt, ist um etwa 45° geneigt und erhält dadurch gewissermaßen eine Sackform. Der Kippbehälter liegt im Ruhezustand, wie Abb. i zeigt, mit seinem Vorsprung 15 an den Laschen 14 an. Er erhält seine kleinstmögliche Gestaltung unter Zugrundelegung des natürlichen Schüttwinkels des zu verarbeitenden körnigen Gutes io, wie das in Abb. i dargestellt ist. Beim Kippen verlagert sich der Schwerpunkt des Behälters günstig um die Kippachse 16 herum. Die Anordnung der Einschnürungsleitbleche 18 zur Ablaufseite hin ist aus den Abb. i und 3 zu ersehen, ebenso die schutenförmige Ausbildung des Ablaufes. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an dem Behälter 2 der Kipp- und Haltearm i i angeordnet. Die beiden Haltearme i i und 13 dienen als Transporthandhabe. Statt des Kippbehälters 2 kann man, wie bereits ausgeführt, nach der Erfindung über dem Auffangbehälter i den Becher eines Becherwerkes, den Förderbandabwurf oder die Auswurföffnung einer pneumatischen Fördervorrichtung nach Wahl vorsehen oder mit dem kippbaren Behälter 2 kombinieren.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Druckluftgerät wird etwas seitlich gekippt und mit seiner Bodenplatte 4 in eine Bohrung z. B. der Eisenbahnstahlschwelle eingesetzt. Nach der Erfindung wird man die Bohrung in der Stahlschwelle etwa 2o bis 30 cm von der Schienenmitte nach dem Kopf der Schwelle zu vornehmen. Auf diese Weise wird erreicht, daß mit dem Gerät zunächst der Kopf der Schwelle mit dem Material unterfüllt werden kann, sodann wird das Gerät nach der Mitte der Schwelle zu gerichtet. Der Materialstrom, der nach der Mitte der Schwelle zu gerichtet ist, wird durch Unterhacken von Einbettungsmaterial unter die Schwelle wunschgemäß begrenzt. Nachdem der Behälter 2 mit Material gefüllt ist, erfolgt das langsame Kippen des Behälters 2. Das Material fließt in jeder gewünschten Menge LyleichmäßiL- der Druckluftdüse zu.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftgerät zum verdichteten Ausfüllen von Hohlräumen mit körnigem Gut, z. B. mit Splitt u. dgl., insbesondere von beim Höherlegen eingesunkener Eisenbahnschwellen, Betonfelder usw. unterhalb der Schwelle, Betonfelde,.-usw. entstandenen Aushöhlungen, dadurch gekennzeichnet, daß über - einem mit Ausblasestutzen versehenen, gleichzeitig als Geräteständer ausgebildeten Auffangbehälter eine bewegliche Speisevorrichtung, z. B. ein kippbarer Behälter oder ein das körnige Gut in den Auffangbehälter entleerender Teil einer mechanischen Fördereinrichtung, wie z. B. der Becher eines Becherwerkes, derFörderbandabwurf oder die Ausflußöffnung einer pneumatischen Vorrichtung, angeordnet sind, die das körnige Gut allmählich, regelbar und sichtbar dem Auffangbehälter nach Wahl von jeder gewünschten Seite aus zuführen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (6) des Auffangbehälters (i) Träger derDruckluftleitung (7) ist.
  3. 3. Gerät nach Ansprüchen i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftanschluß (12) mit Hahn und Kupplung am unteren Teil des Gesamtgerätes (i) bzw. am Gerätefuß so angeordnet ist, daß der Anschluß nach vorn, rechts oder links abgeurinkelt oder seitlich angebracht werden kann.
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitung (7) beim Eintritt in den. Auffangbehälter (i) eingesickt nach außen liegt und nach innen bei (22) abgedeckt ist und sich beim Eintritt in den Ausblasestutzen (3) schalenförmig (bei 21) an die Wandung des Ausblasestutzens (3) anschmiegt und gleichzeitig Träger der Druckluftdüse (8) ist.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Seite des Ausblasestutzens (3) zur Raumgebung für die Druckluftdüse (8) an einer Stelle (9) ausgebaucht ist.
  6. 6. Gerät nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse (8) in die Druckluftleitung (7) hineinragt und ihre Länge so bemessen ist, daß sie einen langen, geschlossenen Förderstrahl für das körnige Gut erzeugt.
  7. 7. Gerät nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasestutzen (3) mit einem Teil (23) als Zentrierung des Gerätes in einer Einsetzbohrung einer Stahlschwelle, einer Betondecke oder eines Hilfsgerätes für die Unterfüllung anderer Hohlräume dient. B. Gerät nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (4) des Ausblasestutzens (3) als Gerätestandplatte ausgebildet ist, die zwecks Einführung des Geräte in die vorgesehene Bohrung verkürzt ist. g. Gerät nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse (8) höhenmäßig am Ausblasestutzen (3) derart angeordnet ist, daß ihre Mitte bei völligem Eindringen des der Zentrierung dienenden Teiles (23) in die Einsetzbohrung 5o mm unter der Decke des Hohlraumes liegt, wobei dieser Abstand dann durch Anheben des Gerätes bis auf io mm verringert werden kann. io. Gerät nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (i) unmittelbar, d. h. konstruktiv in kürzestmöglichem Abstand über der Decke des Hohlraumes, insbesondere einer Eisenbahnstahlschwelle, einer Betondecke oder eines Hilfsgerätes für die Unterfüllung anderer Hohlräume liegt und damit der Übergang vom Auffangbehälter zur Austrittsöffnung für das körnige Gut nur von der Stärke der Hohlraumdecke bzw. von der Schwellendeckenstärke oder der Einsatzplatte eines Hilfsgerätes in seiner Abmessung bestimmt wird und damit die kleinstmögliche verengte Längenführung ausmacht. i i. Gerät nach Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der als Geräteständer wirkende Auffangbehälter (i) mit in der Höhe verschiebbaren, umsetzbaren, drehbaren oder festen Stützvorrichtungen (5) ausgestattet ist, die die Last der beweglichen Speisevorrichtung (2) abfangen und das Gerät in der beabsichtigten Arbeitsstellung halten. i2. Gerät nach Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auffangbehälter (i) der mit Handgriff versehene Haltearm (13) angebracht ist. 13. Gerät nach Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auffangbehälter (i) der Lagerbock oder die Lagerlaschen (14) für die bewegliche Lagerung der Speisevorrichtung angeordnet sind. 1q.. Gerät nach Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Speisevorrichtung aus dem Kippbehälter (2) besteht, der um die Achse (16) entweder von Hand oder mittels Haltearm (i i), gegebenfalls unter Zwischenschaltung eines Unter- oder Übersetzungsgetriebes, kippbar so angeordnet ist, daß beim Auskippen sich der Schwerpunkt des Kippbehälters (2) um die Drehachse (16) herum günstig verlagert. 15. Gerät nach Ansprüchen i bis 1,4, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Vorratsbehälter so ausgebildet ist, daß unter Zugrundelegung des natürlichen Schüttwinkels des zu verarbeitenden körnigen Gutes seine kleinstmögliche Gestaltung ohne vorherigen Abfluß des Schüttgutes in Ruhestellung des Gerätes möglich ist bei einem Füllungsvolumen des Kippbehälters (2), das für eine Schwelle bei normaler Hebung und bei Unterfüllung anderer Hohlräume in abgestimmtem Verhältnis ausreicht. 16. Gerät nach Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kippbehälters (2) etwa 45' geneigt ist und dadurch sackförmig schräg nach hinten oder zur Seite verläuft. 17. Gerät nach Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbehälter (2) mit Einschnürungsgleitblechen (18) zur Ablaufseite hin versehen und der Ablauf schutenförmig ausgebildet ist. 18. Gerät nach Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbehälter (2) zur Erzielung gleichmäßigen Auslaufes eckig, rund, oval oder kombiniert ausgeführt ist. i9. Gerät nach Ansprüchen i bis i8, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit der Lagerung bzw. Aufhängung des Kippbehälters (2) seine Rückwand so ausgebildet ist, daß ein sichtbarer Ablauf über die Dauer des gesamten Entleerungsvorganges gegeben wird, wobei ebenfalls freie Sicht des Fangbehälterablaufes vorhanden ist. 2o. Gerät nach Ansprüchen i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbare Behälter (2) in Ruhestellung auf einem gefederten oder ungefederten Anschlag (15) aufsitzt. 21. Gerät .nach Ansprüchen i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (i i) des Kippbehälters (2) in Ruhestellung so steht, daß er zusammen mit dem Haltearm (13) des Gerätes am Fangbehälter (i) als Transporthandhabe dient. 22. Gerät nach Ansprüchen i bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (i) entsprechend den zu unterfüllenden Räumen und Schwellenarten und -formen ausgebildet ist, d. h. nach vorn gerade, nach hinten schräg oder umgekehrt, wobei der Abfluß des körnigen Gutes entweder sinngemäß vorn oder hinten vor sich geht, oder aber daß der Fangbehälter entsprechend seinem Ansatz an Weichen oder sonstigen verengten Stellen seitliche Abflußstutzen besitzt und seine übrige Konstruktion ebenfalls darauf zugeschnitten ist. 23. Gerät nach Ansprüchen i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftaustrittsdüse (8) und der Ausblasestutzen (3) so aufeinander abgestimmt sind, daß die im Ausblasestutzen auftretende Venturiwirkung weitgehendst eine Verstopfung durch Nachsaugung des eventuell angelagerten Füllgutes verhindert. 2d.. Gerät nach Ansprüchen i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Eisenbahnschwellen die Anordnung der Behälter (i und 2) zueinander sinngemäß der dargestellten Form so geändert werden kann, daß eine freie Beweglichkeit des kippbaren Behälters (2) und freie Ansatzmöglichkeit des Fangbehälters (i) an alle vorkommenden Betriebsverhältnisse geaeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66oii.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66011C (de) * E. G. PATTERSON in Titusville, Pennsylvanien, V. St. A Verfahren zum Höherlegen eingesenkter Schienenträger bezw. Eisenbahnschwellen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE66011C (de) * E. G. PATTERSON in Titusville, Pennsylvanien, V. St. A Verfahren zum Höherlegen eingesenkter Schienenträger bezw. Eisenbahnschwellen

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