DE659599C - Kolbenabdichtung an Brennkraftmaschinen fuer rueckstandreiche Brennstoffe - Google Patents

Kolbenabdichtung an Brennkraftmaschinen fuer rueckstandreiche Brennstoffe

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DE659599C
DE659599C DEG89083D DEG0089083D DE659599C DE 659599 C DE659599 C DE 659599C DE G89083 D DEG89083 D DE G89083D DE G0089083 D DEG0089083 D DE G0089083D DE 659599 C DE659599 C DE 659599C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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Description

  • Kolbenabdichtung an Brennkraftmaschinen für rückstandreiche Brennstoffe Es ist seit langem das Bestreben, im Betrieb von Brennkraftmaschinen solche Brennstoffe nutzbar zu verwerten, die einen verhältnismäßig hohen Anfall an festen Verbrennungsrückständen haben. Solche Brennstoffe sind in erster Linie feste, staubförmige Treibstoffe, wie z. B. Kohlenstaub, aber auch flüssige oder halbflüssige Stoffe, wie z. B. unreine öle, Teere u. dgl., oder auch Gemische verschiedener Brennstoffarben gehören hierher.
  • Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Verwertung von Brennstoffen der-genannten Art liegt in ihrem hohen Anfall von Verbrennungsrückständen, die die Kolben-, Zylinder-und Kolbenstangengleitflächen verschmutzen und, da sie glashart sind, infolge ihrer Schmirgelwirkung in kurzer Zeit zur Zerstörung der betroffenen Stellen führen. Die Verschleißbekämpfung ist darum auch eine der dringlichsten Aufgaben, die das Bestreben, Brennstoffe mit hohem Verbrennungsrückstand für den Betrieb von Brennkraftmaschinen nutzbar zu machen, mit sich bringt.
  • Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Brennstoffe mit hohem Verbrennungsrückstand, wie z. B. Kohlenstaub, unter Vermeidung der damit verbundenen Nachteile für den Betrieb von Kraftmaschinen nutzbar zu machen. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die besondere Ausbildung des Zylinders und Kolbens, der in bekannter Weise von einem zum Arbeitsraum konzentrisch eingeordneten Zylinderteil geführt wird. Erfindungsgemäß ist über den Kolben und über den Führungszylinder eine Haube gestülpt und befestigt, so daß zwischen diesen und der Haube ein nach unten offener Ringraum entsteht, in den während des Betriebes Flüssigkeiten oder Gase eingeführt werden können, welche die Abdichtung der Haube im äußeren Zylinder bewirken.
  • Eine Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • In der Zeichnung ist i der Verbrennungs-oder Arbeitsraum, in welchem ein Führungszylinderstück 2 konzentriseh angeordnet ist. Der im Führungszylinder 2 geführte Kolben 4 ist mit einer mit geringem Spiel im Verbrennungsraum i sitzenden Haube 3 so überdeckt, daß zwischen Haube und Führungszylinder bzw. Kolben ein unten offener Raum 5 entsteht. 6 ist eine Zuleitung, die in der Wandung des Führungszylinders angeordnet ist. Statt dessen oder nebenbei kann eine -Zuleitung auch in anderen Maschinenteilen, z. B. im Kolben, angeordnet werden, wie dies durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. 8 ist ein Ventil und 9 ein Auslaß für die Verbrennungsgase.
  • Die besondere Ausgestaltung der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung gestattet, die Rückstände von im Arbeitsraum i verbrannten Brennstoffen von # den aufeinandergleitenden Flächen des Kolbens und Führungszylinders fernzuhalten, insofern, als durch die Zuleitung, z. B. 6, Stoffe in den Raum 5 eingeführt, beispielsweise eingespritzt, werden können, die einen Zutritt der Verbrennungsprodukte zu den Gleitflächen hindern. Die einzuführenden Mittel können flüssig,, dampf- oder gasförmig sein. Es können auch feste, unter dem Einfluß der im Raum 5. herrschenden Temperaturen flüchtige Stoff in Betracht kommen. Wesentlich ist lediglich, daß die Stoffe für die Gleitflächen unschädlich sind.
  • Die Einführung der Stoffe erfolgt zweckmäßig während des Aufwärtsgehens des Kolbens, d. h. während der Vergrößerung des Raumes 5. Beim Abwärtsgehen des Kolbens mit Haube verkleinert sich der Raum 5, wodurch die seinen Inhalt bildenden Stoffe verdichtet werden, die wie ein natürliches Polster zwischen den Verbrennungsgasen und den Gleitflächen liegen. Es ist naturgemäß erforderlich, daß die Füllung in Raum 5 so groß ist, d. h. unter solchem Druck erfolgt, daß die Verdichtung in diesem Raum nicht geringer ist als im Arbeitsraum i.
  • Gegebenenfalls kann man auch von der Anordnung einer besonderen Zuführungsleitung, wie sie mit 6 und 7 angedeutet ist, absehen und statt dessen Haube 3 und Führungszylinder 2 in einem solchen Verhältnis zueinander ausbilden, daß der an sich vorhandene Inhalt des Haubenraumes 5 und des Arbeitsraumes i an Luft bzw. rückstandfreien Gasen genügt, durch Verdichtung beim Niedergehen des Kolbens einen zur Fernhaltung der Verbrennungsgase genügenden Druck zu erzeugen. Zu diesem Zweck muß das Spiel und damit das Verhältnis zwischen Haube und Führungszylinder so bemessen sein, daß die im Arbeitsraum i befindliche Luft und gegebenenfalls rückstandfreien Gase in den Raum unter der Haube eintreten können, wenn die bei den Verbrennungsvorgängen entstehenden Gase sie aus ihrer Lage verdrängen. Andererseits darf aber natürlich das Spiel zwischen diesen beiden Teilen nicht so groß sein, daß ein durchaus ungehemmter Gasfluß eintritt, da sonst die Gefahr besteht, daß auch Verbrennungsgase in den Raum unter der Haube gelangen. Der Vorgang ist dann so, daß während des Verbrennungsvorganges und Niedergehens des Kolbens die unter der Haube eingeschlossenen Gase bemüht sind, durch den Spielraum in ,den Arbeitsraum zu gelangen, während die im 'Arbeitsraum befindlichen Gase auf dem glei-Chen Weg in den Haubenraum zu gelangen suchen, welches Bestreben letzten Endes zur Abdichtung des Ringraumes führt.
  • Die Verbrennung der Brennstoffe mit hohem Verbrennungsrückstand führt in vielen Fällen zur Verschmutzung der Haube und der Innenflächen des Arbeitsraumes. Zur Beseitigung der Verunreinigungen können durch ein an geeigneter Stelle angebrachtes Ventil 8 lösende Mittel eingeführt und abgelassen werden.
  • Die Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung kann zweckmäßig auch noch weiter ausgestaltet werden. So kann man den Arbeitsraum beheizbar ausbilden und Vorkehrung treffen, daß geeignete Mittel, wie Wasser, Treibstoffe, Gase o. dgl.. eingeführt und unter Krafterzeugung zur Expansion gebracht werden können. Auch kann der Arbeitsraum von einer Vorrichtung zur Dampferzeugung umhüllt werden, um hierdurch die beim Verbrennen der Treibstoffe entstehende überschüssige Wärme auszunutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCiIr. i. Brennkraftmaschine für rÜckstandreiche Brennstoffe, z. B. Kohlenstaub, deren Kolben an einem zum Arheitsraum konzentrisch angeordneten Zylinderteil geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über den Kolben (q.) und den Führungszylinder (2) eine Haube (3) gestülpt und befestigt ist und zwischen diesen Teilen (q., 2) und der Haube ein nach unten offener Ringraum (5) entsteht, in den während des Betriebes Flüssigkeiten oder Gase eingeführt werden können, welche die Abdichtung der Haube im äußeren Zylinder (i) bewirken. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitszylinder an geeigneter Stelle ein Ventil (8) zur Zu- und Abführung von lösenden Mitteln für Verunreinigungen angeordnet ist.
DEG89083D 1934-10-30 1934-10-30 Kolbenabdichtung an Brennkraftmaschinen fuer rueckstandreiche Brennstoffe Expired DE659599C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6263685B1 (en) 1997-05-03 2001-07-24 Mannesmann Vdo Ag Method for determining the temperature inside a motor vehicle in a reliable manner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6263685B1 (en) 1997-05-03 2001-07-24 Mannesmann Vdo Ag Method for determining the temperature inside a motor vehicle in a reliable manner

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