DE312515C - - Google Patents

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DE312515C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine durch Wasserdruck betätigte Einrichtung /.um Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, die sich einerseits durch einen besonders wirksamen Sättigungsvorgang, andererseits durch sehr einfache Bauart auszeichnet.
Wie allgemein bekannt ist, bilden beim Sättigungsvorgang die Temperaturverhältnisse ' des zu sättigenden Wassers für den ίο Grad der Sättigung eine ebenso große Rolle wie der angewendete Druck der Kohlensäure oder des sonstigen Gases. Je niedriger die Temperatur des Gebrauchswassers ist, um so mehr Gas vermag es bei einem bestimmten }5 Druck in sich aufzunehmen.
Von diesem Gedanken ausgehend, besteht die Erfindung darin, daß das (zu sättigende) Gebrauchswasser, welches von dem Arbeitswasser völlig getrennt ist, in vorgekühltem Zustande, bevor es in das Sättigungsgefäß gelangt, das letztere zu umspülen gezwungen wird. Hierdurch wird während des Sättigungsvorganges eine Abkühlung des im Sättigungsgefäß sich mit dem Gas mischenden Gebrauchswassers erreicht, so daß der Sättigungsgrad erhöht wird.
Die neue Einrichtung ist in den Fig. i, 2 und 3 in einer Ausführungsform dargestellt. In der Hauptsache besteht sie aus dem bekannten Differentialkolbenpumpensystem, der Steuerungs- und der Sättigungsvorrichtung.
Der Differentialkolben wird aus den zwei Zylindern 1 und 2 gebildet; in diesen bewegen sich, verbunden mit der Kolbenstange 5, die Kolben 3 und 4. Die Steuerungsvorrichtung besteht aus einer gabelförmigen Kippvorrichtung 6, welche, mit Achse 29 fest verbunden, beiderseitig gelagert ist; auf Achse 29 ist außerdem ein Bügel 7 beweglich aufgeschoben, so daß der Kipper 6 zwischen diesen Bügel zu liegen kommt. Auf die Steuerungsstange 8, welche' ihrerseits mit Bügel 7 gelenkig verbunden ist, sind zwei Manschettenpaare 9, 10, 11 und 12 in bestimmten Abständen befestigt; 16 und 19 sind Rückschlagventile; 26 ist ein üruckmanometer, Feder 30 dient durch Kurbel 34 zur ruckweisen Betätigung der Steuerungsstange 8. ■ -.■■■ . ■·■ ;■■
Die Sättigungsvorrichtung besteht aus einem Zylinder 25, in welchem zwei Überlaufrohre 24 und eine Düse 28 angebracht sind.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Arbeitswasser wird an der Stelle 33 angeschlossen und tritt an der Stelle 13 in die Steuerungsvorrichtung 36 ein. Der Wasserdruck wird durch Manschetten 11 und 12 aufgefangen. Die Stellung der Vorrichtung gemäß Fig. ι ist die folgende: Der Zylinder 1 ist voll mit Arbeitswasser, welches den großen Kolben 4 eben niedergedrückt hat. Dadurch wird das zu sättigende Wasser aus dem Raum 17 durch Kolben 3 nach Kanal 18 und durch das Rückschlagventil 19 und die Düse 28 der Sättigungsvorrichtung 25 zugeführt; somit ist eben ein Sättigungsprozeß beendet worden. Im Moment tritt das zu sättigende
und vorgekühlte, ebenfalls unter Druck stehende Wasser, welches an der Stelle 21 angeschlossen ist, durch Raum 22 hindurch, den Zylinder 25 umspülend, durch Kanal 151 an der Stelle 15 in die Steuerung. An der Stelle 14 tritt es hinaus nach Kanal 141 und gelangt durch das Rückschlagventil 16 und den Raum 17 unter den kleinen Kolben 3. Da das vorgekühlte Wasser unter Druck steht, wird es Kolben 3 hochdrücken; demzufolge wird das verbrauchte Arbeitswasser über dem großen Kolben 4 durch das Leitungsrohr 28 an der Stelle 32 in die Steuerung gelangen und an der Stelle 23 der Abflußleitung herausgedrängt werden.
Beim Hochgehen des Kolbens 3 wird der in den Zylinder greifende Hebel 6 gleichzeitig mit hochgeschoben und Achse 29 mit der daran befestigten Kurbel 34 zu einer drehenden Bewegung veranlaßt, und zwar so lange, bis die an den Stellen 35 und 31 befestigte Feder 30 gespannt über den höchsten (toten) Punkt gelangt ist. Sobald dies geschehen ist, schlägt der Kipper 6, durch die gespannte Feder angezogen, mit einem Ruck auf Bügel 7; mit diesem wird gleichzeitig die Steuerungsstange 8 samt den daran befestigten Manschetten plözlich nach unten verschoben. Infolgedessen tritt sofort wieder das Arbeitswasser in Wirksamkeit, indem die beiden nach unten verschobenen Manschetten 11 und 12 die Wasserzuleitung mit dem Leitungsrohr 281 verbinden, so daß das Arbeitswasser dem Zylinder 1 zugeführt wird. Vermöge seines größeren Durchmessers entsteht auf dem Kolben 4 ein Überdruck, wodurch das jetzt im Raum 17 befindliche vorgekühlte Wasser wieder durch Kanal 18 nach dem Sättigungszylinder 25 gepreßt wird. Hier wird das* Wasser in Atome zerstäubt und nimmt die durch Zuleitung 20 zugeführte Kohlensäure in sich auf, wodurch eine intensive Sättigung des Wassers eintritt. Das gesättigte Wasser wird durch die Überlaufrohre 24 den Sammelbehältern zugeführt.
Sobald der Sammelbehälter voll ist, wird der Wassereintritt durch eine Schwimmervorrichtung 27 in üblicher Weise abgesperrt. Hierdurch wird der Apparat so lange außer Betrieb gesetzt, bis durch Entnahme von fertigern Wasser der Schwimmer zu sinken beginnt und den Eintritt 33 wieder freigibt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß das (zu sättigende) Gebrauchswasser getrennt vom Arbeitswasser in vorgekühltem Zustande, bevor es in das Sättigungsgefäß (25) gelangt, das letztere zu umspülen gezwungen wird.
2. Ausführungssform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeits- und Gebrauchswasser getrennt auf die beiden Kolbenseiten einer Differentialkolbenpumpe (4, 3) einwirken, deren Bewegung in an sich bekannter Weise unter Vermittlung einer federnden Kippvorrichtung (6, 29, 30, 7) jedesmal die Steuerung (8) ruckweise umstellt, wodurch das Zuströmen des Arbeits- und des Gebrauchswassers entsprechend geregelt wird.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (8) den von ihr durchsetzten Steuerzylinder (36) durch eine entsprechende Anzahl von Dichtungen (vier Manschetten 9, 10, 11 und 12) in zwei Steuerräume trennt, von denen der eine die Strömung des Arbeitswassers, der andere die des Gebrauchswassers je nach der Stellung der Steuerung abwechselnd regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257112B (de) * 1963-11-02 1967-12-28 William Edgar Hotchkiss Vorrichtung zum Saettigen einer Fluessigkeit mit Gas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257112B (de) * 1963-11-02 1967-12-28 William Edgar Hotchkiss Vorrichtung zum Saettigen einer Fluessigkeit mit Gas

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