DE659426C - Kampfwagengehaeuse mit Aufbau fuer die Unterbringung der Waffen usw. - Google Patents

Kampfwagengehaeuse mit Aufbau fuer die Unterbringung der Waffen usw.

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Publication number
DE659426C
DE659426C DEK141327D DEK0141327D DE659426C DE 659426 C DE659426 C DE 659426C DE K141327 D DEK141327 D DE K141327D DE K0141327 D DEK0141327 D DE K0141327D DE 659426 C DE659426 C DE 659426C
Authority
DE
Germany
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chariot
housing
weapons
opening
wall
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Expired
Application number
DEK141327D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Hagelloch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK141327D priority Critical patent/DE659426C/de
Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/24Turret gun mountings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Kampfwagengehäuse mit Aufbau für die Unterbringung der Waffen usw. Bekannte Kampfwagengehäuse besitzen einen meistens drehbaren und turmartig gestalteten Aufbau, der außer zur Unterbringung der Kampfwagenwaffen nebst Zubehör auch zur Aufnahme der Bedienungspersonen mit ihrem oberen Körperteil bei Kampfhandlungen dient und dementsprechend verhältnismäßig groß ausgebildet sein muß. Infolge dieser großen Ausbildung hat der Aufbau verschiedene Nachteile. Er bietet dem feindlichen Feuer eine große Angriffsfläche, erhöht das Gesamtgewicht des Kampfwagens beträchtlich und läßt keine Abdichtung des übrigen Gehäuseraumes gegen die bei Betätigung der Feuerwaffen des .Kampfwagens aus diesen in den Aufbau einströmenden Pulvergas: zu, was eine Vergiftungsgefahr für das Bedienungspersonal bedeutet.
  • Die Erfindung bezweckt, das Kampfwaengehäuse derart einzurichten, daß diese Nachteile beseitigt oder doch stark gemildert sind. Sie besteht insbesondere darin, dah ein besonderer Aufbau vorgesehen ist, der nur zur Aufnahme der vom übrigen Raum des Kampfwagengehäuses aus zu bedienenden Waffen des Kampfwagens und gegebenenfalls des während ihrer Betätigung nötigen Zubehörs dient und dementsprechend verhältnismäßig klein gestaltet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Oberteil eines Kampfwagengehäuses und seinen Aufbau, , Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Abb. i.
  • Das Kampfwagengehäuse i ist oben durch eine Deckwand 2 abgeschlossen. Ein Teil der Deckwand 2 ist, zum besseren Schutz gegen von oben kommende Geschosse, konisch ausgebildet und um seine senkrechte Mittelachse drehbar mittels eines Kugellagers ¢ an der übrigen festen Deckwand-- gelagert; die Drehung geschieht durch entsprechende Betätigung eines in einen Zahnkranz 6 des Dekkenteils 3 eingreifenden Ritzels 7. Aus dein Deckenteil 3 ragt ein verhältnismäßig kleiner Aufbau 8 heraus, der die Gestalt einer im Verhältnis zu ihrem Durchmesser kurzen Walze hat, deren mittlere Längsachse waagerecht und unter dem Aufbauteil 3 liegt. Um diese Achse ist der Aufbau 8 drehbar, und zwar ist er in Lagern g mittels Drehzapfen 12 gelagert. Diese Drehzapfen 12 können abnehmbar am Aufbau 8 befestigt sein, so daß dieser nach oben herausnehmbar ist. Nach dem Innern des Gehäuses i zu ist der Aufbau 8 nicht vollständig walzenförmig durchgebildet, sondern derart flach abgeschnitten, daß eine ÜiT-nung i o vorhanden ist. Diese üffnung ist durch einen abnehmbaren Ledersack i i abgedichtet. Von den beiden Lagerzapfen 12 des Aufbaus 8 ist einer mit einem Schneckenradsegm, ent 13 versehen,.in das eine Schnecke I q. eingreift, durch deren Drehung der Aufbau 8 in gewissen Grenzen um seine waagerechte Drehachse gedreht werden kann. In dem Aufbau 8 ist quer zu dessen Drehachse ein Maschinengewehr 15 starr, aber herausnehmbar angebracht. Es stützt sich einerseits mit einem konischen Stück 16 in einem Lagerstück 17 ab, das an der Innenseite des Aufbaumantels befestigt ist und die Durchführungsöffnung 18 für den Gewehrlauf i9 umgibt. Das hintere Ende des Maschinengewehrs i 5 ruht auf einem Ansatz 2o eines Schiebers ? 1 und stützt sich, nach hinten schließend, gegen den Schieber z 1. Dieser ist in der Umfangskrümmung des Mantels des Aufbaus 8 verschiebbar in diesem gelagert und kann hinter dem Gewehr 15 eine Öffnung des Aufbaumantels freigeben, durch die das Gewehr 15 nach hinten, gegebenenfalls nach dem Innern des Gehäuses i, aus dem Aufbau 8 herausgezogen werden kann. Das Gewehr 15 ist mit einer (schematisch angedeuteten) Spannvorrichtung 22 versehen, deren einer Hebel in den Ledersack i i hinabreicht und ohne Abnahme des Sackes i i gegebenenfalls hewegt werden kann. In den Aufbau 8 ragt, zum Gewehr 15 justiert, der obere Teil eines Fernrohres 23 hinein, und zwar liegt sein Objektiv vor einer Öffnung des Aufbaumantels; das Fernrohr ist mit einem abgebogenen Teile durch den in Abb. z rechts liegenden hohlen Lagerzapfen 12 des Aufbaus 8 geführt und starr in ihm gelagert; sein Okular 24 liegt außerhalb des Aufbaus 8 im Innern des Kampfw.agengehäuses i. Ferner befindet sich im Aufbau 8 neben dem Gewehr 15 ein Munitionskasten 25, aus dem die Munition 26 dem Gewehr zugeführt wird (Abb.2). Oben in dem Aufbau 8 ist eine durch eine Platte 29 abgedeckte Entlüftungsöffnung 27 vorgesehen und im Innern des Aufbaus 8 an dessen Mantel vor dieser Öffnung 27 noch ein Schutzschild 28 angebracht.
  • Die oben erläuterte Einrichtung des Kampfwagengehäuses bietet gegenüber den bekannten verschiedene Vorteile. Die dem feindlichen Feuer ausgesetzte Umfläche des Kampfwagens ist möglichst klein und sein Gewicht entsprechend geringer gehalten. Die Waffe ist auf .einfachste Weise ein- und auszubauen. Durch die Drehung des Deckenwandteils 3 und des Aufbaus 8 kann die Schußrichtung des Gewehrs 15 in weitgehendem Maße verändert werden, ohne daß dabei eine Öffnung in dem ganzen Kampftvagenkörper entsteht. Da ,die von dem Gewehr 15 nach dem Innern des Aufbaus 8 ausströmenden Pulvergase nicht in das übrige Gehäuse i eindringen können, sind die ausschließlich hier befindlichen Bedienungspersonen vor Belästigung durch diese Gase geschützt. Diese können durch die Entlüftungsöffnung 27 abziehen, welcher Vorgang durch Zusammendrücken des Ledersackes i i, der auch zum Sammeln der Patronenhülsen dient, beschleunigt werden kann.

Claims (7)

  1. PATEXT A NSPRLCHE: i. Kampfwagengehäuse mit einem besonderen Aufbau für die Unterbringung der Waffen, Blickgeräte usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (8) allein zur Aufnahme der vom übrigen Raum des Kainpfwagengehäuses (i) aus zu bedienenden Waffen des Kampfwagens und gegebenenfalls des während ihrer Betätigung nötigen Zubehörs dient und' dementsprechend verhältnismäßig klein gestaltet ist.
  2. 2. Kampfw,agengehäusie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (8) an einem um eine senkrechte Achse drehbaren, zweckmäßig konisch ausgebildetün Teil (3) der Deckenwand (2) des Kamphvagengehäüses (i) befestigt ist.
  3. 3. Kampfwagengehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (8) auch um eine -waagerechte Achse drehbar ist. ¢.
  4. Kampfwagengehäuse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau die Gestalt einer mit ihrer mittleren Längsachse waagerecht liegenden, zweckmäßig im Verhältnis zum Durchmesser kurzen Walze hat, die nach dem Innern des Kampfwagengehäuses (i) zu eine Öffnung oder einen Durchlaß (i o) besitzt, der durch einen aus Leder oder sonstigem möglichst gasdichtem Stoff bestehenden, zweckmäßig auch zum Sammeln der bei Gebrauch der im Aufbau (8) untergebrachten Waffen anfallenden Patronenhülsen dienenden Sack (i i) abgedichtet ist.
  5. 5. Kampfwagengehäuse nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Drehachse des Aufbaus unter dem drehbaren Teil (3) der Kampfwagengehäusedeckenwand (2) liegt und der Aufbau zweckmäßig nach oben heraushebbar gelagert ist.
  6. 6. Kampfwagengehäuse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufbau die Feuerwaffe (15) starr eingebaut ist, die sich am vorderen Teil mit einem konischen- Stück (16) in einem an der Durchführungsöffnung (i 8) für den Lauf (i 9) innen an der Mantehvand des Aufbaus befestigten Lagerstück-(i7) abstützt und mit ihrem hinteren Ende an einem Schieber (21) anliegt.
  7. 7. Kampfwagengehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (z i) in der Mantelwand des Aufbaus (8) geführt ist und in dieser eine üfinung freigibt, durch die die Waffe(15) nach hinten aus dem Aufbau (8) heraus und gegebenenfalls in das Innere des Kampfwagengehäuses (i) hineingezogen werden kann. B. Kampfwagengehäuse nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Feuerwaffe justiertes Fernrohr (a3), dessen Okular (z4) sich außerhalb des Aufbaus (8) .im Innern des Kampfwagengehäuses (i) befindet, in den Aufbau (8) bis vor eine Öffnung in dessen Mantelwand ragt, im übrigen durch edlen hohlen Lagerzapfen (1z) des Aufbaus (8) geführt und in diesem Zapfen (12) starr gelagert ist. g. Kampfivagengehäuse nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Mantelwand des Aufbaus (8) eine gedeckte Entlüftungsöffnung vorgesehen und zweckmäßig im Innern des Aufbaus (8) durch ein -Flachstück (a8) abgeschirint ist. io. Kampfwagengehäusie nach Anspruch 4. bis g, dadurch gekennzeichnet, daß :ein Hebel der Spannvorrichtung (zz) der im Aufbau untergebrachten Feuerwaffe in den Sack (i i) hineinragt und ohne Abnahme dieses Sackes (i i) betätigt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415967A (en) * 1942-02-04 1947-02-18 Bendix Aviat Corp Gun turret
EP0844455A3 (de) * 1996-11-22 1999-04-28 Wegmann & Co. GmbH Anordnung eines Geschützes in einem Panzerturm

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415967A (en) * 1942-02-04 1947-02-18 Bendix Aviat Corp Gun turret
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