DE659306C - Kleiderschrank - Google Patents

Kleiderschrank

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Publication number
DE659306C
DE659306C DEO22896D DEO0022896D DE659306C DE 659306 C DE659306 C DE 659306C DE O22896 D DEO22896 D DE O22896D DE O0022896 D DEO0022896 D DE O0022896D DE 659306 C DE659306 C DE 659306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closet
cabinet
door
wardrobe
wardrobe according
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Expired
Application number
DEO22896D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Karl Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto & Zimmermann
Original Assignee
Otto & Zimmermann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto & Zimmermann filed Critical Otto & Zimmermann
Priority to DEO22896D priority Critical patent/DE659306C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659306C publication Critical patent/DE659306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes
    • A47B61/003Details of garment-holders

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderschrank für Umkleideräume, insbesondere für Turnhallen, Betriebsgärderoben, Badeanstalten u. dgl.
Erfindungsgemäß werden die Türen solcher Schränke um waagerechte Achsen schwenkbar derart ausgebildet, daß eine der Klapptüren nach dem Herausschwenken als Sitz und eine andere als Fuß rost verwendbar ist.
Die oberste Klapptür wird vorteilhafterweise so eingerichtet, daß sie in die Höhe geschwenkt werden kann und auf ihrer Innenseite einen Spiegel, ferner ein Einsteckfach und eine Ablegeleiste trägt. Im übrigen empfiehlt es sich, die Aufhängevorrichtung für die Bekleidungsstücke im Schrank derart auszuführen, daß insbesondere beim Aufhängen der Beinkleider beide Hände frei sind, um die Beinkleider schnell und einwandfrei aufhängen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Schrankes. Abb. 2 ist die Vorderansicht des letzteren.
Abb. 3 zeigt ihn von vom gesehen, und
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Kleiderschrank nach dessen Öffnung.
Abb. S stellt eine vereinfachte Ausführungsform des Kleiderschrankes in Seitenansicht geschlossen dar.
Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch den gleichen Kleiderschrank, nachdem dieser geöffnet ist.
Abb. 7 zeigt die Aufhängevorrichtung von vorn gesehen.
Abb. 8 ist ein Querschnitt durch die Aufhängevorrichtung bei geöffnetem Schrank, und
Abb. 9 zeigt die Lage der gleichen Teile wie Abb. 8 bei geschlossenem Schrank.
Gemäß den Abb. 1 bis 4 besteht der Schrank aus zwei Abteilen, nämlich dem hohen Kleiderabteil ι und dem niedrigen Sonderabteil 2, das gegenüber dem Kleiderabteil 1 vorspringt und nur so hoch reicht, daß seine obere Fläche 3 ohne weiteres als Stuhlsitz verwendbar ist. Werden also mehrere solche Schränke nebeneinander aufgestellt, so schließen sich die Sitzflächen 3 zu einer fortlaufenden Bank zusammen.
Das Abteil ι ist nur so tief gehalten, als es für das Einhängen von Mantel, Rock und Beinkleid erforderlich ist. Es ist durch zwei Klapptüren 4 und 5 verschließbar, von denen die obere Tür 4 um ihre obere Kante aufwärts geschwenkt werden kann. Die Innenseite dieser Tür 4 trägt einen Spiegel 6 und ein von der Seite her zugängliches Einsteckfach 7, in dem Satzungen, Lehrpläne o. dgl. aufbewahrt werden können. Nahe der Drehachse der Tür 4 ist auf der Innenseite ferner die Ablegeleiste 8 befestigt.
Die untere Klapptür 5 ist um ihre untere Kante nach vorn schwenkbar, so daß sie sich beim öffnen des Schrankes auf die Sitzplatte 3 auflegt und dann ihrerseits als Hilfssitzplatte dient, die insbesondere dann von besonderer Bedeutung ist, wenn die Hauptsitzplatte 3 aus irgendwelchen Gründen naß oder schmutzig geworden ist. Durch das Herumschwenken der Klappe 5 kann sich der Schrankinhaber in solchen Fällen eine saubere Sitzgelegenheit schaffen.
Rock und Mantel werden vorteilhafterweise auf einem Kleiderbügel 9 aufgehängt, der durch die Drähte 10 und 11 mit dem Quer teil 12 fest verbünden ist. Für den letzteren sind zwei Aufhängehaken 13 und 14 an dem Schrankoberteil 15 vorgesehen, die den Bügel 9 und die darauf hängenden Kleidungsstücke stets in einwandfreier Lage innerhalb des Schrankes halten. Die beiden Enden des Bügels 9 tragen gegebenenfalls Schulterpolster 16 zur Schonung der Kleidungsstücke. An dem Bügel 9 ist ferner ein Hilfsbügel 17 in solcher Weise befestigt, daß er nach dem Hochschwenken der Klapptür 4 gemäß den Abb. 4 und 8 aus dem Innenraum des Schrankteils 1 heraustritt und man dann auf seinem unteren Teil ein Beinkleid aufhängen kann, ohne den Bügel 17 festhalten zu müssen. Daher bleiben beide Hände frei, so daß sich das Beinkleid leicht in kürzester Zeit einwandfrei über die untere Leiste des Bügels 17 legen läßt. Wird die Klapptür 4 heruntergeschwenkt und der Schrank ge- _ schlossen, so drückt die an der Klappe^ befestigte Ablegeleiste 8 die Bügel teile 10 und 11 zusammen mit dem Bügel 17 in das Innere des Schrankes zurück. Um die Durchlüftung des Kleiderabteils 1 dauernd sicherzustellen, sind in dessen Rückwand die Aussparungen 18 und 19 vorgesehen.
Das Sonderabteil 2 ist durch die Klapptür 20 verschließbar, die um ihre untere Kante schwenkbar ist und demgemäß nach vorn herumgelegt werden kann, um als Fußrost beim Umkleiden zu dienen. Hierdurch ist es möglich, jedem Schrankinhaber für die Zeit des Umkleidens einen trockenen und sauberen Fußrost zur Verfugung zu halten.
Im Innern des Sonderabteils 2 können Hut, Schuhe, Strümpfe sowie die weiteren Ausrüstungsgegenstände des Schrankinhabers, insbesondere auch Wertsachen, Eßgeräte, Lebensmittel u.dgl., untergebracht werden. Da die Klapptür 20 als Rost ausgebildet ist, so ermöglicht sie nach dem Verschließen eine dauernde Durchlüftung des Abteils 2.
Nahe der oberen Kante der Klapptür 20 können auf deren Außenseite Gummianschläge o. dgl. vorgesehen werden, auf denen sich die Klapptür 20 abstützt, wenn sie nach vorn umgeschlagen ist. Es ist nicht unbedingt notwendig, ein Sonderabteil im Schrank vorzusehen, das gegenüber dem Hauptteil des Schrankes vorsteht. Wird letzteres so tief gehalten, daß sich Kopf- und Fußbedeckungen innerhalb des Schrankes unterbringen lassen, so könnte gemäß den Abb. 5 und 6 die unterste Klapptür aus zwei Teilen 21 und 22 bestehen, die beim öffnen des Schrankes zunächst aufeinander liegenbleiben. Erst wenn sie waagerecht herumgelegt sind, wird der innere, nun obenauf liegende Teil 22 gemäß Abb. 6 um die vordere Kante der Klappe 21 herumgeschwenkt. Hierdurch wird eine große Rostfläche geschaffen. Die mittlere Klappe 23 wird als Sitz gemäß Abb, 6 nach vorn herumgelegt und durch Ketten oder Schienen in der niedergeklappten Stellung sicher festgehalten. Die oberste Klappe 24 ist um ihre obere Kante aufwärts schwenkbar. Sie kann in genau der gleichen Weise, wie es oben in bezug auf die Abb. 1 bis 4 geschildert wurde, ausgebildet sein. Da der eben beschriebene Schrank nur wenig tief ausgeführt wird, so empfiehlt es sich, ihn in an sich bekannter Weise mit der Wand durch Haken o. dgl. zu verbinden, damit er nicht nach vorn kippen kann, wenn sich jemand auf den Sitz setzt.
Die beschriebenen Stuhlschränke benötigen nur eine kleine Grundfläche. Diese braucht nicht breiter als 50 cm zu sein. Ihre Tiefe richtet sich nach der Ausführung und beträgt in der Regel etwa 30 bis 55 cm. In jedem Fall wird der für das Umkleiden einer größeren Anzahl von Menschen und für die einwandfreie Aufbewahrung der Kleider erforderliche Platz auf das -denkbar kleinste Maß herabgemindert, so daß der Schrank auch unter beengten Raumverhältnissen sehr gut verwendbar ist.
Die drei zum Verschließen des Schrankes erforderlichen Klappen lassen sich mit einem gemeinsamen Schlüssel öffnen. Es sind dabei nur zwei Schlösser erforderlich, so daß kein unnötiger Zeitverlust beim Verschließen und öffnen des Schrankes entsteht.
Werden die Schranke an den Wänden von Versammlungsräumen aufgestellt, so sind sie
bei Versammlungen und Vorträgen als willkommene Sitzgelegenheiten benutzbar, zumal sie keineswegs das Aussehen der Hallen und Gemeinschaftsräume beeinträchtigen. Dank der Schwenkbarkeit der Türen um waagerechte Achsen, die ihre Verwendung als Spiegelträger, Sitzplatte bzw. als Fußrost ermöglicht, stören sie beim Offenstehen nicht, insbesondere auch dann nicht, wenn mehrere
ίο Schranke nebeneinander geöffnet sind.
Das Aufhängen der Kleidungsstücke auf einem Bügel ist kein unbedingtes Erfordernis. Bei einfacheren Ausführungen und insbesondere dann, wenn an Platz gespart werden muß, können die Kleidungsstücke an einfachen Haken aufgehängt werden, die an der Rückwand des Schrankes oder an seinem Oberteil zu befestigen sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι . Kleiderschrank, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrank durch mehrere um waagerechte Achsen schwenkbare Klapptüren (4,5,20 bzw. 24,23,21) verschließbar und hierbei die unterste Klapptür (20 bzw. 21) um ihre untere Kante schwenkbar und als Fußrost verwendbar ist, während die mittlere Klapptür (5 bzw. 23) als Sitzplatte dient.
  2. 2. Kleiderschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Klapptür (4 bzw. 24) um ihre obere Kante aufwärts auf den Oberteil (15) des Schrankes schwenkbar ist und auf ihrer Innenseite, die nach dem Hochschwenken nach vorn weist, einen Spiegel (6) sowie ein Einsteckfach (7) aufweist.
  3. 3. Kleiderschrank nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Schrankteil (2) gegenüber dem oberen (1) vorspringt, so daß seine Oberfläche als Sitzfläche verwendbar und diese derart breit gehalten ist, daß sich beim Nebeneinanderstellen mehrerer Schränke deren Sitzplatten zu einer fortlaufenden, bankartigen Sitzfläche zusammenschließen.
  4. 4. Kleiderschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kleiderabteil (r) des Schrankes ein Kleiderbügel (9) um eine am Schrankoberteil gelagerte, waagerechte Achse (12) vor- und zurückschwenkbar ist und ihrerseits den Tragbügel (17) für die Beinkleider derart trägt, daß dessen untere Kante gegenüber dem Kleiderbügel (9) vorsteht.
  5. 5. Kleiderschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der obersten, um ihre obere Kante schwenkbaren Klapptür (4) eine Ablegeleiste (8) derart befestigt ist, daß diese beim Schließen der Schranktür den an dem Oberteil des Schrankes hängenden Kleiderbügel (9) und damit zugleich auch den an letzterem befestigten, vorstehenden Beinkleidträger (17) in das Schrankinnere zurückdrängt.
  6. 6. Kleiderschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Klapptür zweiteilig ausgeführt ist, indem der eine Teil (21) mit seiner unteren Kante am Schrankboden und der andere Teil (22) mittels einer oberen Kante an der entsprechenden Kante des erstgenannten Teils angelenkt ist, so daß sich beide Teile in eine Ebene klappen lassen und einen verlängerten Fußrost bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO22896D 1937-04-01 1937-04-01 Kleiderschrank Expired DE659306C (de)

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DE659306C true DE659306C (de) 1938-04-30

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