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Als Schrank mit Tür ausgebildete Dielengarderobe Die Erfindung betrifft
eine als Schrank mit Tür ausgebildete Dielengarderobe mit Vorrichtungen zum Einhängen
von Kleidungsstücken, wie Mäntel od. dgl., und Einrichtungen zum Unterbringen von
Schirmen, Toiletteartikeln usw.
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Dielengarderoben werden heute im allgemeinen dadurch gebildet, daß
an einem bestimmten Punkt der Diele ein mit entsprechenden Vorrichtungen zum Aufhängen
der Bügel für Garderobenstücke ausgerüstetes Element untergebracht wird, wobei im
unmittelbaren Bereich dieses als Kleiderhaken zu bezeichnende Element ein Spiegel,
ein Hutständer, unter Umständen Schirmständer und eine Handschuhtruhe usw. angeordnet
sind. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen alle diese die Garderobe
bildenden Teile aus Einzelelementen, die von verschiedensten Herstellern angefertigt
werden, wobei sich der Käufer entsprechend seiner Geschmacksrichtung nunmehr diese
Teile zusammenstellt. Bei diesen bekannten Einrichtungen hängen die eigentlichen
Kleidungsstücke offen in der Diele und können hier leicht verstauben und verschmutzen.
Zum andern ist es erforderlich, diese Kleidungsstücke immer wohlgeordnet untergebracht
zu haben, um nicht den Eindruck von Unordnung zu erwecken, die dann auf die gesamte
Diele störend einwirkt. Außerdem ist es nicht zu vermeiden, daß, wenn auch die Küche
auf diese Diele mündet, die dort untergebrachten und ständig hängenden Kleidungsstücke
leicht einen Küchengeruch annehmen, der als sehr störend empfunden wird.
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Es sind schon eingebaute Schrankwände mit offenem oder verschließbarem
Garderobenteil bekannt, bei denen das Garderobenteil geschlossen werden kann. Hierfür
ist es aber erforderlich, daß der Mieter des Hauses sich den Ausbau des Hauses selbst
bestimmen kann, welches in den meisten Fällen nicht möglich ist.
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Auch ist bereits eine als Schrank ausgebildete und mit Türen ausgerüstete
Dielengarderobe bekannt, die aus einer die eigentliche Garderobe bildenden Rückwand
besteht, an der ein oder zweiflügelige Türen angebracht sind, die nach außen hin
aufgeklappt werden können und die an ihrer hinteren Seite die Vorrichtungen mit
Spiegel, Schirmständer usw. aufweisen und die bei Nichtgebrauch so über die eigentliche
Garderobenrückwand zusammengeführt werden, daß sich dadurch ein schrankartiges Gerät
bildet, so daß die an der eigentlichen Garderobe bzw. den eigentlichen Kleiderbügel
angehängten Kleidungsstücke vor Staub geschützt sind. Nach Schließen der Türen ist
es bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, die übliche freie Zugänglichkeit
zu Spiegel, Schirmständer, Handschuhkasten usw. zu gewährleisten. Wird diese bekannte
Einrichtung so aufgestellt, daß diese freie Zugänglichkeit möglich ist, beansprucht
sie einen sehr großen freien Raum, und die eigentliche Garderobe ist ungeschützt,
so daß dadurch kein Vorteil gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen erzielt
wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Schrank ausgebildete
Dielengarderobe zu schaffen, die die Vorteile der sogenannten Einbaugarderoben aufweist,
bei denen es möglich ist, daß die eigentlichen Garderobenstücke geschützt untergebracht
-sind, wobei trotzdem der Raum für den Spiegel, für die Handschuhtruhe usw. frei
ist, so daß dieser Raum jeder Zeit zugänglich ist und jeder Zeit benutzt werden
kann. Dieses der Erfindung zugrunde liegende Problem wird, ausgehend von einer als
Schrank mit Tür ausgebildeten Dielengarderobe, dadurch gelöst, daß wenigstens zwei
voneinander durch eine lotrechte Wand getrennte Abteile vorgesehen werden, von denen
das eine zum Einhängen von Mänteln od. dgl. ausgerüstet ist und das andere Schirmständer,
Schirme, Handschuhtruhe usw. aufnimmt. Hierdurch wird eine Dielengarderobe geschaffen,
die die staubsichere Unterbringung der Garderobe, wie Mäntel, Hüte usw., zuläßt
und aber trotzdem die übliche, freie Zugänglichkeit zu Schirmständer, Schirm, Handschuhkasten
ermöglicht, wobei dieser Schrank an einer beliebigen Stelle der Diele untergebracht
werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die beiden Abteile
im wesentlichen gleiche Breite aufweisen und für ein Abteil eine Schiebetür vorgesehen
ist. In gleicher Weise können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung für jedes
Abteil je eine Schiebetür oder auch eine ziehharmonikaähnliche Tür vorgesehen werden
und auch mehrere Abteile
für Garderobe nebeneinander angeordnet
werden, so daß für verschiedene Garderobenarten einzelne je für sich zugängliche
Abteile gebildet werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisch in perspektivischer Darstellung zeigt.
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In der Zeichnung ist ein transportabler Schrank 1 dargestellt, der
aus den beiden Seitenwänden 2 und 3, der Deckenplatte 4 und der Bodenplatte 5 besteht.
An der Unterseite des Schrankes kann ein an sich bekannter Sockel 6 vorgesehen sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schrank 1 durch eine gestrichelt
angedeutete Mittelwand 7 in zwei Abteile 8 und 9 unterteilt. Eine Schiebetür. 10
ist vor den beiden im wesentlichen gleich groß ausgebildeten Abteilen verschiebbar,
wobei in der Zeichnung zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens die Schiebetür
10 im oberen Teil weggebrochen ist.
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In dem eigentlichen Garderobenteil 8 des Schrankes ist ein mit Kleiderhaken
11 versehenes Element 12 vorgesehen, das zur Aufnahme der eigentlichen Garderobe
dient: Selbstverständlich ist es auch möglich, in dem Abteil 8 eine Kleiderstange
vorzusehen, an die dann die auf den Kleiderbügeln aufgehängten Mäntel aufgehängt
werden. In dem Abtei19 des Schrankes ist ein Spiegel 13, eine Handschuhtruhe 14
und ein Schirmständer 15 vorgesehen, wobei auf diese dargestellten Elemente die
Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt ist, sondern es können in denn Abteil
9 die den jeweiligen Anforderungen angepaßten Einrichtungen untergebracht werden,
wie beispielsweise zusätzlich ein Hutfach od. dgl.
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Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, ist es möglich, durch
Verschieben der Schiebetür 10 einmal vom Abteil 8 zum Abteil 9 hin, nunmehr das
Garderobenabteil 8 zu öffnen, andererseits aber durch Verschieben der Tür 10 vom
Abteil 9 zum Abteil 8 dieses Garderobenabteil 8 nach außen hin zu verschließen,
so daß ein Verstauben und Verschmutzen usw. der in diesem Abteil untergebrachten
Garderobenstücke nicht befürchtet werden muß, der in dem Abteil 9 untergebrachte
Spiegel 13 aber jederzeit zugänglich ist.
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An Stelle nur eines Abteiles 8 für Garderobe können gemäß der Erfindung
auch weitere abgeschlossene Abteile vorgesehen sein, so daß einzelne in sich geschlossene
Garderobenabteile geschaffen werden.