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r'Theatergarderobe-Selbstbedienungsschrank't Die Erfindung betrifft
einen Selbstbedienungsschrank, vorwiegend für Theatergarderoben.
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Bisher wurde die Garderobe der Theaterbesuch r im The= ater an der
Garderobe abgegeben und dortselbst nach Schluß der Vorstellung auch wieder in Empfang
genommen.
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Dies erforderte, besonders bei größeren Theatern, eine Anzahl Personal.
Es konnte dabei nicht verhindert werden, daß am Schluß der Vorstellung ein Andrang
auf die Garderobe einsetzte und in dem Gedränge um den Vorrang, oft unschöne Auseinandersetzungen
unter den Theater besuchern erfolgte. Das zur Verfügung stehende Personal konnte
natürlich einem solchen plötzlichen Andrang nicht gewachsen sein und so mußte man
oft längeres Warten in Kauf nehmen.
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Bei diesen bekannten Garderobenablegen konnte man schließlich auch
nicht von ausgezeichneter Hygiene sprechen, denn die aufgehängte Garderobe hing
dicht bei dicht. Gute saubere Kleidungsstücke kamen dabei auch mit oft nicht ganz
reinen Kleidungsstücken zusammen.
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ds kam auch nicht selten vor, daß Beschädigungen an den
Eleidungsst^icLens
verursacht durch schnelles An- und Abhängen beim Gedränge, auftraten, Abreißen der
Auf= hänger usw.
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Diese Unzulänglichkeiten sind nun durch den erfindungss gemäßen Automaten-Selbstbedienungsschrank
für Theater3 garderoben beseitigt, indem zur Garderobenablage ein Schranksystem
in Anwendung kommt, das einzelne, nute3 rierte Fächer hat, die durch Schiebetüren
oder Klappt türen verschließbar sind, wobei zu jedem Fach ein Auto= mat vorgesehen
ist, der den entsprechenden Schlüssel zum Fach enthält und denselben nach Einwurf
eins Geld stückes, z.B. eine Mark freigibt.
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Nach Einlage der Garderobe in das betreffende Fac, wird dasselbe abgeschlossen
und der Schlüssel mitgenommen.
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Nach Beendigung er orstellung kann jeder Theaterbez sucher mittels
seines Schlüssels die Garderobe sofort entnehmen, ohne von dem Andrang daran gehindert
zu wer-r den. Der Schlüssel ist nach dem Aufschließen im Schloß verankert, er bleibt
stecken und kann nicht aus Vern sehen mitgenommen werden. Auch ist jeder Schlüssel
anders geschaffen.
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Die einzelnen Fächer können im Schrank als feststehen= de oder als
herausziehbare Fächer angeordnet sein. Sie sind vorn mit Schiebetüren oder mit nach
unten schwenk= baren Klapptüren versehen. Die Schiebetüren können nach unten oder
seitlich verschiebbar sein. Dadurch tritt keine Behinderung der einzelnen Theaterbesucher
bei der Entnahme ihrer Garderobe ein, wie dies der Fall wäre wenn ausschwenkbare
Türen vorhanden wären.
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Die Zeichnung vsJal.schaulLcht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser
Ausführung. Es zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht des Schrankes Fig.2 eine Seitenansicht
im Schnitt, Fig.3 einen Längsschnitt durch ein ausziehbares Schrank= fachs mit senkrecht
nach unten verschiebbaren Türmen, Fig.4 einen Längsschnitt durch ein feststehendes
Schrankfach, mit nach unten klappbarer Tür.
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Der Schrank besteht aus den Umgrenzungsteilen 11 2 3, 4, 5. Vorn sind
Schließleisten 6 vorgesehen, zur Ver= riegelung der Türen.
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Die Fächer 7 können verschiebbar angeordnet sein (Fig.
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3)9 oder feststehend (Fig.4). Sind die Fächer verschieb= bar, gleiten
sie in vorgesehenen Führungsleisten 8.
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Die Vorderseite der Fächer 7 kann auf verschiedene Wei= se verschlossen
werden. So ist z.B. (Fig.3) eine Blende de 10 vorgesehen, die feststehend ist, während
sich die Schiebetür oder Klappe 9 nach unten darüberschieben läßt um das Fach zu
öffnen.
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In Fig.4 ist eine Schwenkklappe 9a vorgesehen, die sich nach unten
über die feststehende Blende lOa um den Scharnierpunkt 11 schwenken läßt.
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Schließlich kann jedes Fach mit Schiebetüren ausgerüstet sein, wovon
die eine Hälfte feststehend und die andere Hälfte darüber geschoben werden kann.
In jedem Fall sind die Türen bzw. Klappen so angeordnet, daß die einzelnen
Fächerberiuze1
nicht behindert werden. Vorgesehene Griffe 12 erleichtern das Öffnen und Schließen
der ein zelnen Fächer.
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Jede Tür oder Klappe 9 bzw. 9a ist mit einem Schloß versehen, dessen
Schlüssel 13 nur für das betreffende Schloß paßt. Zu diesem Zweck ist jedes Fach
nummeriert.
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Zu jedem Fach 7 gehört ein Automat 14, zur Aufnahme des betreffenden
Schlüssels 13. Der Schrank hat z.B. sechs Fächer 7 und kann van etwa vier bis sechs
Familienmit= gliedern oder natürlich von einer gleichen Anzahl verX schiedener Personen
belegt werden. Gegen Einwurf z.B.
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einer Mark gibt der Automat 14 den Schlüssel 13 frei, mit dem man
das betreffende Fach öffnen kann. Nach Ein= lage der Garderobe wird das Fach abgeschlossen
und der Schlüssel mitgenommen.
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Nach Beendigung der Vorstellung kann man mittels des Schlüssels sein
Fach öffnen und die Garderobe sofort entnehmens ohne von dem Andrang behindert zu
werden.
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Der Schlüssel 13 ist nach dem Aufschließen im Schloß verankert. Er
bleibt stecken und kann nicht mitgenoms men werden.
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Die Schränke können zusätzlich oben mit Ausstellungsn vitrinen versehen
werden, zum Ausstellen von Waren nameafter Firmen.
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Die vielen Vorteile eines solchen Schrankes liegen klar auf derb Hand.
So ersetzt eine Anzahl dieser Schränke in einem größeren Theater meistens 10 Garderobenfrauen.
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Jeder Theaterbesucher kann seine Garderobe sofort ein
schließen.
Die Gardeçobe ist garantiert hygienisch un= tergebracht. Nach Beendigung der Vorstellung
kann man sofort an seine Garderobe heran zur Aufsicht ist ledig= lich eine Person
erforderlich, welche nach dem Gebrauch die Schlüssel einsammelt und dieselben wieder
in die Automaten 14 einlegt.
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Zweckmäßige Höhenmaße für die Fächer 7 sind z,B. zwei mal 15 cm,
also zusammen 30 cm pro Fach.
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Patentansprüche/Schutzansprüche: .Qelbstbedienungsschrank, insbesondere
für Theater-Gar= deroben, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Anzahl
Fächer (7) versehen ist, die einzeln mittels Schiebe- oder Klapptüren verschließbar
sind, wobei die Schlüssel (13) getrennt in je einem, dem betreffenden nummerierten
Fächer zugeordneten Automaten (14) aufbe= wahrt werden und durch Einwurf eines Geldstückes,
z.B.
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einer Mark entnommen werden können, um das Fach zu öffnen.
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2.Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlösser
der Fächer (7) so gehalten sind, daß der Schlüssel (13) nach dem Öffnen des Schlosses
im Schloß verankert ist und nur von einer Aufsichtsperson aus dem Schloß entfernt
und in den Automaten (14) æurückgelegt werden kann.
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3.Schrank nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennn zeichnet1
daß die Fächer (7) im Schrank (1-6) fest oder verschiebbar angeordnet sind.