DE659123C - Zerlegbare Baracke aus gleich grossen, normalisierten Bauteilen - Google Patents

Zerlegbare Baracke aus gleich grossen, normalisierten Bauteilen

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DE659123C
DE659123C DEC48287D DEC0048287D DE659123C DE 659123 C DE659123 C DE 659123C DE C48287 D DEC48287 D DE C48287D DE C0048287 D DEC0048287 D DE C0048287D DE 659123 C DE659123 C DE 659123C
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DE
Germany
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wall panels
wall
barracks
barrack
cover strips
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DEC48287D
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Christoph & Unmack AG
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Christoph & Unmack AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/34315Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Zerlegbare Baracke aus gleich großen, normalisierten Bauteilen Es ist bekannt, Baracken oder andere ortsbewegliche Häuser aus gleich großen, genormten Bauteilen aufzubauen, wobei die Wandplatten nut- und federartig in die Wandrähme und Schwellen eingreifen. Von den bekannten, leicht zerlegbaren und leicht zusammensetzbaren Baracken dieser Art unterscheidet sich die Baracke gemäß der Erfindung dadurch, daß die mit den Wandplatten nut- und federartig verbundenen Wandrähme und Schwellen über die Bindersäulen mit den Dachsparren und den Lagerhölzern vermittels üblicher, leicht lösbarer Befestigungsmittel verspannt sind. Diese Bauart hat den Vorteil, daß die Baracke einerseits besonders standfest und wohnlich ist, andererseits auch nach erfolgter Aufstellung leicht erweitert und im Grundriß umgewandelt werden kann. Die letztgenannte Eigenschaft ist besonders wertvoll für die Baracken, die im Reichsarbeitsdienst gebraucht werden.
  • Zur Verbindung aneinander stoßender Wandplatten werden bei der Baracke gemäß der Erfindung die bekannten zweiteiligen Deckleisten verwendet, die durch eine Schraubverbindung auf die in den- Zwischenraum zwischen den Leisten hineinragenden Kanten der Wandplatten angedrückt werden. Erfindungsgemäß weist jede Deckleiste einen T-förmigen Querschnitt auf und ist auf der Innenseite mit Längsrillen versehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Ränder der Deckleisten satt an den Wandplatten anliegen und dadurch eine die Wohnlichkeit erhöhende Abdichtung der Stoßfugen sicherstellen. Auch für die Verbindung der an den Gebäudeecken rechtwinklig aneinanderstoßenden Wandplatten werden die bekannten Deckleistenpaare verwendet. Erfindungsgemäß erhält der jeweils äußere Teil eines solchen Eckdeckleistenpaares auf der Innenseite eine Doppelkeble, gegen deren Mittelteil sich die Stirnseiten der Eckwandplatten anlegen, während die innere, keilförmige Leiste infolge der abgeschrägten Keilspitze nur mit den Seitenflächen an den Wandplatten anliegt. Auch diese Bauart führt zu einer einwandfreien Abdichtung der Fugen an den Gebäudeecken, ohne daß dadurch die Bauart umständlicher und damit die leichte Herstellung und leichte Zerlegung der Eckverbindung beeinträchtigt wird. Als Dachsparren werden erfindungsgemäß Balken verwendet, derer. obere Stirnflächen 'mit zwei voneinander getrennten Wasserrinnen versehen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schaubildlich die Verspannung der mit den Wandplatten verbundenen Wandrähme und Schwellen über die Bindersäulen mit den Dachsparren und den Lagerhölzern.
  • Abb. 2 zeigt einen Teil der Baracke im Grundriß. -Abb.3 ist eine Ansicht der Baracke.
  • Abb. q. zeigt eine Giebelseite der Baracke.. Abb.5 zeigt einen Querschnitt durch die Verbindung zweier aneinanderstoßender Wandplatten .mit Hilfe eines Deckleistenpaares.
  • Abb.6 zeigt die Verbindung zweier aneinanderstoßender Wandplatten an einer Barakkenecke.
  • Abb.7 ist ein Querschnitt durch einen Dachsparren.
  • Abb.8 zeigt eine Wandbindersäule mit Dachsparren und Lagerholz von der Seite gesehen.
  • Abb.9 zeigt in größerem Maßstabe einen Spannlaschenbeschlag zur Verbindung einer Bindersäule mit einem Lagerholz.
  • Abb. io zeigt in demselben Maßstab die Verbindung einer Bindersäule mit einem Dachsparren.
  • Auf den Enden der Lagerhölzer 2o sind die an ihrer Oberseite genuteten Schwellen 21 lose - aufgelegt. . Ferner stehen auf den Lagerhölzern 2o die Bindersäulen 22, die an ihrem unteren Ende mit einer Hakenlasche 23 versehen sind, di&einen an der Seite des Lagerholzes 2o befestigten Schraubstift 24 umgreift. Auf den oberen Enden der Bindersäulen 22 liegen die Dachsparren 25 lose auf, deren obere Stirnflächen mit zwei voneinander getrennten Wasserrinnen 26 (Abb. 7) versehen sind. Am oberen Ende jeder Wandbindersäule 22 ist eine Spannlasche 27 befestigt, deren über die BindeTSäule 22 nach oben hinausragendes Ende durch eine Bohrung des Dachsparrens 25 hindurchragt und an dem über den Dachsparren 25 hinausragenden Ende mit einem Gewindeteil 28 versehen ist. Mit Hilfe der Schraubmutter 29 und der keilförmigen Unterlagscheibe 3o kann jeder Dachsparren 25 an das obere Ende der zugehörigen Bindersäule 22 herangeholt werden. Dabei drückt das überragende Ende des Dachsparrens 25 auf den Wandrähmen 3 i, der mit seiner genuteten Unterseite auf den Wandplatten 32 aufruht, die mit ihren unteren Kanten in der Nut 33 der Schwellen 2i gelagert sind.
  • Hierdurch wird ein bequemer und schneller Aufbau der Baracke ermöglicht, gleichzeitig aber die einzelnen Barackenteile sturmsicher vom Fußbodenläger bis zu den Dachtafeln miteinander verbunden. Es genügen z. B. vier Beschläge, nämlich je zwei Beschläge der in Abb.9 dargestellten Bauart und je zwei Beschläge der in Abb. io gezeichneten Gestaltung, um eine Wand von 3,30111 Länge sturmsicher zu befestigen. Die mit den Wandplatten 32 nut- und federartig verbundenen Wandrähme 3 i und Schwellen 2 i sind über die. Bindersäulen 22 mit den Dachsparren 25 und den Lagerhölzern 2o vermittels der leicht lösbaren Hakenlasche 23 und Spannmittel 27, 28, 29 verspannt. Wie -Abb.7 erkennen läßt, werden die Dachtafeln 34 mit Hilfe von Deckleisten-35 festgehalten und gegen die oberen Stirnflächen der Dachsparren 25 angedrückt, wobei die nötige Pressung mit Hilfe der aus einem Schraubbolzen 36 und einer Flügelinutter 37 bestehenden Spannvorrichtung erzielt wird. Die Verbindung zweier aneinanderstoßender Wandplatten 32 erfolgt mit Hilfe eines Deckleistenpaares gemäß Abb.5. Jede der beiden Deckleisten 38 und 39 besitzt T-förmigen Querschnitt und ist auf der Innenseite mit je zwei Längsrillen 40 versehen. Durch die in Abb.5 dargestellte Anordnung wird erreicht, daß die Ränder jeder Deckleiste satt an den Wandplatten 32 anliegen. Dies ergibt nicht nur eine feste und sturmsichere Verbindung, sondern auch eine ausgezeichnete Fugenabdichtung.
  • Auch an jeder Gebäudeecke erfolgt die Verbindung der dort winklig aneinanderstoßenden Wandplatten 32 mit Hilfe eines Deckleistenpaares, deren Bauart in Abb. 6 dargestellt ist. Die äußere Deckleiste 4i weist auf ihrer Innenseite eine Doppelkehle 42 auf, gegen deren Mittelteil43 sich die Stirnseiten der Eckwandplatten 32 anlegen. Die innere Deckleiste 44 besitzt keilförmigen Querschnitt, @vobei jedoch die Keilspitze abgeschrägt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die innere Deckleiste 44 nur mit den Seitenflächen an den. Wandplatten 32 anliegt. Diese Bauart liefert eine sturmsichere Verbindung der Wandplatten an den Ecken und eine zugdichte Überbrückung der Stoßfuge zwischen den Wandplatten.
  • Wie Abb. 2 erkennen läßt, ist der Grundriß der Baracke 'in Quadratfelder eingeteilt. Überall dort, wo zwei Innenwände aneinanderstoßen bzw. sich kreuzen, ist eine Bindersäule 45 bekannter Bauart angeordnet. Jede Mittelsäule 45 besitzt quadratischen Querschnitt, wobei jede Seitenfläche der Säule mit einer Längsnut zur Aufnahme der betreffenden Kante der Wandplatte versehen ist.
  • Die beschriebene und dargestellte Bauart ermöglicht ein leichtes Zusammensetzen und ein leichtes Zerlegen der Baracke, die nach erfolgter Aufstellung besonders standfest und wohnlich ist. Die erfindungsgemäße Bauart bietet aber ferner die Möglichkeit, die Baracke jederzeit zu erweitern und im Grundriß umzuwandeln. So kann man beispielsweise mit wenigen Handgriffen jederzeit eine volle Wandtafel durch eine Tür- oder eine Fenstertafel ersetzen und umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leicht zerlegbare und zusammensetzbare, erweiterungsfähige und im Grundriß umwandelbare Baracke aus bleich großen, normalisierten Bauteilen, wobei die Wandplatten nut- und federartig in die Wandrähme und Schwellen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, 'daß die mit den Wandplatten (32) nut- und-federartig verbundenen Wandrähme (31) und Schwellen (2i) über die Bindersäulen (22) mit den Dachsparren (25) und den Lagerhölzern (2o) vermittels üblicher, leicht lösbarer Befestigungsmittel (27, 28, 29) verspannt sind. z. Baracke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteiligen Deckleisten (38, 39) zwischen zwei aneinanderstoßenden Wandplatten (32) je einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und auf der Innenseite mit Längsrillen (40) versehen sind, wodurch das satte Anliegen der Dcckleistenränder an den Wandplatten (32) erreicht wird. 3. Baracke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils äußere Teil (4i) der zweiteiligen Eckdeckleisten (44 44) auf der Innenseite eine Doppelkehle (42) aufweist, gegen deren Mittelteil (43) sich die Stirnseiten der Eckwandplatten anlegen, während der innere keilförmige Teil (44) der Eckdeckleisten (4i, 44) ) infolge der abgeschrägten Keilspitze nur mit den Seitenflächen an den Wandplatten (32) anliegen. 4. Baracke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachsparren (25) an ihren oberen Stirnflächen mit zwei voneinander getrennten Wasserrinnen (26) versehen sind.
DEC48287D 1933-09-13 1933-09-13 Zerlegbare Baracke aus gleich grossen, normalisierten Bauteilen Expired DE659123C (de)

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DE (1) DE659123C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775794A (en) * 1949-12-01 1957-01-01 Clifford D Keely Prefabricated building construction
FR2612967A1 (fr) * 1987-03-23 1988-09-30 Meb Jardin Sarl Montant d'assemblage de deux parois adjacentes d'une construction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775794A (en) * 1949-12-01 1957-01-01 Clifford D Keely Prefabricated building construction
FR2612967A1 (fr) * 1987-03-23 1988-09-30 Meb Jardin Sarl Montant d'assemblage de deux parois adjacentes d'une construction

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