DE659096C - Paraffinkapsel zur Aufnahme einer Fluessigkeit, einer Paste, eines Pulvers o. dgl. - Google Patents

Paraffinkapsel zur Aufnahme einer Fluessigkeit, einer Paste, eines Pulvers o. dgl.

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DE659096C
DE659096C DEM130840D DEM0130840D DE659096C DE 659096 C DE659096 C DE 659096C DE M130840 D DEM130840 D DE M130840D DE M0130840 D DEM0130840 D DE M0130840D DE 659096 C DE659096 C DE 659096C
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    • A61K9/48Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
    • A61K9/4816Wall or shell material
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Description

  • Paraffinkapsel zur Aufnahme einer Flüssigkeit, einer-Paste, eines Pulvers o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Paraffinkapseln, und zwar besonders solcher, die kaufähig sind und gegebenenfalls zur Aufnahme eines als Heilmittel dienenden Stoffes verwendet werden.
  • Man hat bereits mit feinen Löchern versehene Paraffinkapseln hergestellt und in ihnen ein Nährmittel, z. B. Zucker, eingeschlossen, der während des Durchganges der Kapsel durch den Verdauungskanal abgegeben wurde und den Nährboden für die Weiterentwicklung der Milchsäure- und Joghurtbakterien bildete. Die feinen Löcher in der Kapsel ermöglichen in diesem Falle ein langsames Eindringen der Darmflüssigkeit bzw. ein langsames Austreten des Zuckers.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Paraffinkapseln bestimmte Bedingungen hinsichtlich des Schmelzpunktes und des Erweichungspunktes erfüllen müssen, wenn sie kaufähig und zugleich unter gewissen klimatischen Handhabungs- und Lagerfähigkeitsbedingungen verwendbar sein sollen. Derartige Paraffinkapseln bilden den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie können entweder mit bestimmten Zusätzen versehen sein, die beim. Kauen der Kapseln die Säuberung der Zähne bewirken, sie können auch ein Mittel enthalten, das zur Desinfizierung der Mundhöhle und zur Desodorierung des Atems dient, oder sie können beiden Zwecken gleichzeitig dienen. Die Kapseln können in jeder beliebigen äußeren Form hergestellt werden, die in jedem Falle ausreichend groß ist, um die für eine Behandlung mit dem Mundmedikament erforderliche Menge in sich aufzunehmen.
  • Die Paraffinkapseln gemäß der Erfindung widerstehen der Einwirkung der Temperatur desto besser, je geringer der Gehalt an niedrig schmelzenden Paraffinen ist; andererseits sind die Kapseln desto kaufähiger, je höher der Prozentgehalt an niedrig schmelzenden Paraffinen ist.
  • Erfindungsgemäß wird zur Herstellung der Kapseln ein Paraffin verwendet, das einen Schmelzpunkt unter etwa 57,5°C und einen Erweichungspunkt über etwa 43°C besitzt. Zweckmäßig liegt der Schmelzpunkt zwischen 49,5 und 57,5°C und der Erweichungspunkt zwischen 43 und 49,5'C.
  • Da die Paraffine des Handels in der Regel aus einer Mischung von Paraffinkohlenwasserstoffen zusammengesetzt sind, die in den Sclunelzpunkten beträchtliche Abweichungen haben, empfiehlt es sich, sie einer Vorbehandlung durch Erwärmen auf etwa 49,5'C zu unterwerfen, um aus ihnen die bei niedrigen Temperaturen schmelzenden und die bei längerer Lagerung ausschwitzenden Stoffe zu entfernen, Das gekaute Paraffin gemäß vorliegendem Erfindung hat gegenüber Kaugummi den ypr=@ teil, daß es nirgends anklebt, in allen kannten flüssigen Mundmedikamenten uh-, löslich ist und sich beim Lagern nicht verschlechtert. Auch wird es durch Feuchtigkeit oder andere Einflüsse nicht verändert.
  • Die Paraffinkapseln nach der Erfindung können durch Hinzufügen geeigneter Farbstoffe oder Farben während der Zusammensetzung des Paraffins und vor der Formgebung der Kapsel, die in beliebiger Weise erfolgen kann, gefärbt werden.
  • Die Wirkung des Paraffins beim Reinigen der Zähne kann dadurch -erhöht werden, daß demselben ein mildes Schleifmittel,- z. B. fein gepulverte Schlemmkreide, gefälltes Calciumcarbonat o. dgl. in Verhältnissen von 2o bis 6o Gewichtsprozent zugemischt wird. Hierdurch steigt der natürliche Schmelzpunkt des Paraffins, und sein Widerstand gegen das Weichwerden bei höheren Temperaturen nimmt zu. Auch .die Kaufähigkeit des Paraffins wird hierdurch erhöht. Falls erforderlich, kann die Widerstandsfähigkeit des Paraffins gegenüber dem Weichwerden durch Hinzufügen gewisser Wachsarten noch weiter erhöht. werden.
  • . ..i ,.,An Stelle von Paraffin oder Paraffinischungen können auch halogenierte Paraffine oder ähnliche substituierte Paraffine verwendet werden, sofern sie dieselben wesentlichen Eigenschaften wie Paraffin und die vorstehend beschriebenen Vorteile besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Paraffinkapsel zur Aufnahme einer Flüssigkeit, einer Paste, eines Pulvers o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffin einen Schmelzpunkt unter etwa .57,5'C und einen Erweichungspunkt über etwa 43°C besitzt.
  2. 2. Kapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- der Schmelzpunkt zwischen 49,5°C und 57,5°C und der Erweichungspunkt zwischen 43° C und 49, 5" C liegt.
  3. 3. Kapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffin bei etwa 495°C mit Wärme vorbehandelt ist.
DEM130840D 1934-04-25 1935-04-25 Paraffinkapsel zur Aufnahme einer Fluessigkeit, einer Paste, eines Pulvers o. dgl. Expired DE659096C (de)

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