DE658888C - Verfahren zum Herstellen von Lichttonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Lichttonaufzeichnungen

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DE658888C
DE658888C DER87762D DER0087762D DE658888C DE 658888 C DE658888 C DE 658888C DE R87762 D DER87762 D DE R87762D DE R0087762 D DER0087762 D DE R0087762D DE 658888 C DE658888 C DE 658888C
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

Der Zweck der Erfindung besteht darin, die bei Lichttonaufzeichnungen bei höheren Frequenzen auftretenden Verwaschungen so unschädlich wie möglich zu machen.
S Es sind bereits Verfahren vorgeschlagen, die diesem Zweck dienen sollen. Sie sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechströme höherer Frequenzen mehr verstärkt werden als diejenigen tieferer Frequenzen, so daß dadurch eine relativ höhere Modulation der Aufzeichnungen erreicht wird. Es wurde nun gefunden, da'ß man sehr befriedigende Ergebnisse erhält, wenn man das an sich, jedoch nur für andere Zwecke , 15 bekannte Verfahren der Mittellinien Verlagerung heranzieht.
Es wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß die Mittellinie der Tonaufzeichnung verschoben wird nach Maßgabe der durch das Auflösungsvermögen des Films bedingten Verwaschungserscheinungen bei höheren Frequenzen.
Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist als Unterschied gegenüber den für die Mittellinienverlagerung sonst bekannten Einrichtungen nur eine Siebkette o. dgl. auf, die bewirkt, daß der Steuerstrom für die Mittellinienverlagerung in Abhängigkeit von dem Anteil an hohen und höchsten Frequenzen steigt und fällt, während in den bekannten Vorrichtungen allgemein die Sprechstromamplitude ohne Rücksicht auf die Frequenzzusammenisetzung die Steuerstromstärke bestimmt.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichmungen näher erläutert.
Fig. ι bis 3 zeigen schematische Darstellungen von Lichttonaufzeichnungen;
Fig. 4 gibt ein Schaltbild der Tonaufzeichnungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. ι läßt einen Tonstreifen mit einem unmodulierten Teil A und einem vollausgesteuerten Abschnitt B konstanter, und zwar tiefer Frequenz erkennen. Wenn der belichtete Teil des unmodulierten Abschnittes A vollkommen schwarz ist, so ist klar, daß die Lichtdurchlässigkeit für diesen Abschnitt 5ο0/0 beträgt. Wenn nun die Tonwelle des Abschnittes Z? konstanter Frequenz vollkommen ausgezeichnet ist, so wird die mittlere Durchlässigkeit für diesen Abschnitt ebenfalls 5ο 0/0 betragen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind jedoch die Wellen höherer Frequenz weitgehend verschwommen und nicht scharf umrissen, wobei die größte Unscharfe an der Basis und die geringste an und in der Nähe der Spitzen auftritt. Es ist klar, daß die mittlere Durchlässigkeit eines höherfrequenten Tonstreifens der dargestellten Art daher kleiner ist als 6υ
diejenige des unmodulierten Abschnittes. Es ist weiterhin klar, daß die Lichtmodulation, die von dem in Fig. 2 dargestellten Streifen ^ hervorgerufen wird, zwangsläufig kleiner se;hir muß, als sie von dem Abschnitt B des-g^B Fig. ι dargestellten Tonstreifens erzeugt inset»1
Wenn ein zischendes Geräusch auf dem Film registriert wird, so ist die Amplitude der hohen Frequenzen veränderlich, wie Fig. 3 erkennen läßt. Die Unscharfen der Wellentäler ergeben in diesem Falle eine neue Welle, die in dem Originalton enthalten ist. Diese neue Welle hat annähernd die gleiche Form wie die Umhüllungskurve der hohen Frequenzen; diese neue Welle ist in Fig. 3 in gestrichelten Linien eingezeichnet. Diese nichtlineare Verzerrung kann auch nach dem eingangs als bekannt angegebenen Verfahren nicht vermieden werden, weil eine größere Amplitude der höheren Frequenzen zwangsläufig auch eine größere Amplitude der neuen Welle bewirkt.
Die Erfindung· ist für verschiedene Arten von Tonaufnahmegeräten anwendbar. Um ihre Beschreibung jedoch zu vereinfachen, sei sie in Verbindung mit einem ein Galvanometer verwendenden Aufnahmegerät beschrie-. ben.
Wie aus Fig'. 4 ersichtlich, besitzt der Apparat, wie üblich, ein Mikrophon 10, einen Mikrophonverstärker 11, der im gleichen Gehäuse wie das Mikrophon untergebracht sein kann, einen Tonmischer 12 und einen Verstärker 13 sowie die Optik 14. Außerdem ist noch ein auf höhere Frequenzen ansprechender Kreis 15 vorgesehen. Das Lichtsteuergerät ist von der üblichen Bauart, nur daß es mit zwei Spulen 16, 17 ausgerüstet ist. Die Optik 14 enthält, wie üblich, eine Lichtquelle 18, eine Linse 19, eine Blende 20, eine Linse 21, einen Spiegel 22 und eine Spaltblende 23 sowie eine Zylinderlinse 24, eine Linse 25, einen Schlitz 26 und ein Objektiv 27.
Der Aufnahmekreis des Verstärkers 13 ist, +5 wie üblich, unmittelbar mit der Galvanometerspule 16 verbunden und erfindungsgemäß über einen Hilfskreis 15 an die Galvanometerspule 17 angeschlossen. Der Hilfskreis 15 enthält einen Transformator mit einer Wicklung 28 und einer Wicklung 29, welch letztere mit dem Auslaßkreis des Verstärkers 13 verbunden und mit einem Filter 30, 31 überbrückt ist, welches die hohen Frequenzen bevorzugt und von dem Verstärker 13 zum Transformator 28, 29 hindurchläßt. Entgegengesetzte Klemmen der Sekundärwicklung 28 sind mit den Gittern 32 und 33 zweier Halbwellengleichrichterröhren34 und 35 verbunden. Die Anoden.36 und 37 dieser Gleichrichter sind miteinander verbunden, ihre Kathoden 38 und 39 gleich-•falls. Die Kathoden werden mittels einer "Batterie 40 geheizt. Die Anoden 36 und 37 '.sind mit der einen Klemme der Galvanometerspule 17 über die Induktanz 41 verbunden, und die andere Klemme der Spule 17 steht mit den Kathoden 38 und 39 über eine Batterie 42 in Verbindung. Parallel zur Galvänometerspule 17 kann eine Kapazität 43 liegen, um den gleichgerichteten Strom zu glätten; diese Filterung ist jedoch nicht immer notwendig, um eine befriedigende Arbeitsweise zu erzielen.
Die Wirkungsweise des Apparates ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung von selbst. Die Galvanometerspule 16 arbeitet in bekannter Weise, indem sie den Spiegel 22 in Schwingungen versetzt und die Breite des auf den Film aufgezeichneten Streifens verändert. Die Galvanometerspule 17 dagegen reagiert nur auf die höheren Frequenzkoniponenteii des aufgenommenen Schalles und wirkt derart, daß sie die Grundstellung des aufzeichnenden Lichtstreifens um einen vorbestimmten Betrag verschiebt nach Maßgabe der Verwaschungen, die bei höheren Frequenzen durch das Auflösungsvermögen des Films bedingt sind. Die mittlere Durchlässigkeit des Films fällt demnach mit steigender Frequenz, während die prozentuale Modulation konstant bleibt, konstante Amplitude vorausgesetzt. Störungen auf Grund der durch das Auflösungsvermögen der lichtempfindlichen Schicht bedingten Verwaschungscrscheinungen sind also vermieden oder wenigstens vermindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verfahren zum Herstellen von Lichttonaufzeichnungen unter Unschädlichmachung der durch das Auflösungsvermögen der lichtempfindlichen Schicht bedingten Ver-Waschungen bei höheren Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Tonaufzeichnung gemäß dem Gehalt des Sprechstroms an höheren Frequenzen verlagert wird.
  2. 2. Einrichtung zum Verlagern der Mittellinie der Tonaufzeichnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Siebglied im Abzweig des Steuerstroms vom SprechstiOm, welches nur höhere Frequenzen durchläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER87762D 1932-06-09 1933-04-14 Verfahren zum Herstellen von Lichttonaufzeichnungen Expired DE658888C (de)

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