DE658790C - Vorrichtung zum Reinigen und Entrinden von Holzstaemmen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Entrinden von Holzstaemmen

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DE658790C
DE658790C DEF81649D DEF0081649D DE658790C DE 658790 C DE658790 C DE 658790C DE F81649 D DEF81649 D DE F81649D DE F0081649 D DEF0081649 D DE F0081649D DE 658790 C DE658790 C DE 658790C
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DE
Germany
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wood
trough
rollers
grate
processing
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DEF81649D
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OTTO BOEHM DIPL ING
PAPIER und ZELLSTOFFWERKE AKT
Feldmuehle AG
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OTTO BOEHM DIPL ING
PAPIER und ZELLSTOFFWERKE AKT
Feldmuehle AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Entrinden von Holzstämmen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 638 093 beschriebenen Vorrichtung zum Reinigen und Entrinden von Holzstämmen, die insbesondere für die Behandlung von Holz vor der Verarbeitung in Papier- und Zellstoffabriken bestimmt ist. Die beim Hauptpatent erstrebte Wirkung ist nämlich zwar bei den meisten Holzarten erreichbar, jedoch gibt es auch einzelne Holzarten, bei welchen die Behandlung zu Schwierigkeiten führt. Dies ist bei denjenigen Holzarten der Fall, deren spezifisches Gewicht dem des Wassers sehr nahe kommt oder die auch schwerer als Wasser sind; als Beispiel für derartige Holzarten ist etwa gedämpftes Kiefernschleifholz zu nennen, dessen Schwimmfähigkeit durch starke Wasseraufnahme beeinträchtigt oder aufgehoben ist. Da beim Gegenstande des Hauptpatentes der Schwimmauftrieb der Hölzer die notwendige Anpressung an die Bearbeitungswalzen liefert, ergibt sich ohne weiteres, daß die beabsichtigte Wirkung bei spezifisch schweren Hölzern nicht erreichbar ist.
  • Die durch Patent 638 093 geschützte Vorrichtung kann mit einfachen Mitteln so umgestaltet werden, daß auch die Bearbeitung von Hölzern beliebiger Schwere möglich ist und außerdem noch weitere betriebliche Vorteile erreicht werden können. Der angegebene Zweck wird dadurch erreicht, daß bei einer dem Hauptpatent entsprechenden Vorrichtung zwischen den Werkzeugwalzen rostartige Unterstützungsplatten parallel zur Wasseroberfläche angeordnet sind. 'Wenn das zu bearbeitende Holz auf diese Unterstützungsplatten aufgegeben wird, so erfolgt an den Werkzeugwalzen eine Bearbeitung von unten her, und gleichzeitig ,vird von den umlaufenden Walzen durch die Walzendrehung eine -Rolle nach der anderen über die Walze hinweggetragen. Dem Verfahren des Hauptpatentes entsprechend dienen also die Werkzeugwalzen nicht nur zur Reinigung und Entrindung, sondern gleichzeitig auch zur Vorwärtsbewegung der Hölzer während des Durchlaufes über die ganze Länge des Troges, da jede über eine Werkzeugwalze geförderte Rolle die dahinter auf den rostartigen Unterstützungen liegenden Rollen anstößt und vorwärts schiebt, so da3 die nächste ' Werkzeugwalze wieder eine Holzrolle erfassen und weiterbewegen kann. Durch die Höhe des Wasserspiegels im Troge ist dabei der Anpreßdruck an die Werkzeugwalzen und die Beweglichkeit der zwischen zwei Arbeitswalzen -befindlichen Hölzer regelbar. Mit der geschilderten Vorrichtung werden bei der Bearbeitung der Hölzer genau die gleichen Vorteile wie beün Hauptpatent erreicht und darüber hinaus noch der Vorteil, daß die beabsichtigte Wirkung unabhängig vom spezifischen Gewicht der verarbeiteten Hölzer einwandfrei erreichbar ist." Ein besonderer Vorteil liegt im übrigen noch" darin, daß mit der Vorrichtung sowohl eine-Holzbehandlung oberhalb der rostartigen Platte"'ri als auch unterhalb dieser Platten wahlweise oder sogar auch gleichzeitig durchführbar ist, wodurch sich neben den anderen Vorteilen eine bedeutende Raumersparnis und gegebenenfalls auch eine Kraftersparnis ergibt.
  • Die Erfindung wird durch die anliegende Zeichnung veranschaulicht, aus der sich auch weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben.
  • In Abb. i ist schematisch ein Längsschnitt durch einen Trog und in Abb. 2 ein zugehöriger Querschnitt dargestellt. - Übereinstimmend mit dem Hauptpatent befindet sich an der einen Stirnseite a des langen Troges b die Aufgabestelle für die zu bearbeitenden Hölzer, an der anderen Stirnseite c eine Auswurfvorrichtung für die fertig bearbeiteten Hölzer, die einer üblichen Fördereinrichtung d zugeführt werden. Im Troge selbst sind eine Anzahl von Werkzeugwalzen e angeordnet, deren Achsen f von einer außerhalb des Troges liegenden gemeinsamen Welle g angetrieben werden. Gemäß der Erfindung sind' nun zwischen den einzelnen Werkzeugwalzen e rostartige Unterstützungsplatten h angeordnet, ebenso zwischen den äußeren Werkzeugwalzen und den Abschlußwänden an den Stimseiten des Troges. Die bei a aufgegebenen Hölzer gelangen also auf die erste Unterstützungsplatte und werden von den nachfolgenden Hölzern gegen die erste Arbeitswalze gedrängt. An dieser Arbeitswalze findet also eine Bearbeitung der Holzoberfläche von unten her statt. Die Drehrichtung dieser Werkzeugwalze, die in Abb. i durch einen Pfeil angedeutet ist, ist so gewählt, daß die einzelnen Rollen nacheinander über die Walze hinweggetragen werden, wobei diese Förderbewegung durch die nachdrängenden weiteren Hölzer unterstützt wird. jede über die Walze hinweggetragene Rolle gelangt auf die nächste Unterstützungsplatte, stößt hier auf die bereits vorhandenen Holzrollen und schiebt diese vorwärts zur nächsten Bearbeitungswalze, die daraufhin ebenfalls eine Holzrolle über sich hinwegzufördern vermag. Die Höhe des Wasserspiegels im Troge ist durch eine Marke i angedeutet. An dieser Marke ist zu erkennen, daß bei dem dargestellten Beispiel die auf den Unterstützungsplatten h liegenden Holzrollen teilweise unter Wasser liegen, daß also die Wasserverdrängung den Druck der Hölzer auf die Ünterstützungsplatte weitgehend aufhebt, so daß die Hölzer leicht bewegt werden können; an den- Arbeitswalzen werden jedoch die Hölzer über den Wasserspiegel hinausgehoben, so daß für die Anpressung das volle Gewicht der Holz--rolle ausgenutzt werden kann. Der Anpressungs-#.dzuck ist also durch die Höhe j des Wasser-#P.fegels in sehr weiten Grenzen regelbar, wobei -de-r höchste Anpreßdruck dem vollen Holz-.gewicht entspricht, der niedrigste jedoch dem Holzgewicht abzüglich dem vollen Gewicht des verdrängten Wassers. Der letztere Fall tritt ein, wenn der Wasserspiegel so hoch liegt, daß die Holzrollen auch beim Übergang über die Arbeitswalzen vollkommen unter Wasser bleiben. Da die Größe des Regelbereiches diejenigen der bekannten Verfahren weit übertrifft, liegt auch hierin ein besonderer Vorteil der Erfindung.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, besteht der bauliche Unterschied gegenüber der Vorrichtung nach dem Hauptpatent in der Zufügung der Unterstützungsplatten k. Diese können aus einfachen Holzbohlen bestehen oder aus Metallrosten, können aber auch als Rollbahnen mit einer Anzahl einzelner Walzen versehen sein, deren Achsen senkrecht zur Förderrichtung des Holzes liegen, wodurch die Förderung des Holzes noch unterstützt werden kann. Da die so ausgebildeten Unterstützungsplatten lediglich zwischen den Werkzeugwalzen liegen, kann eine Holzbearbeitung gegebenenfalls oberhalb und unterhalb der Unterstützungsplatten gleichzeitig stattfinden, wobei die Förderrichtung in beiden Fällen entgegengesetzt ist. Wird die Vorrichtung auch unterhalb der Platten lt mit Holzrollen für die Bearbeitung beschickt, so ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Platten in ihrer Lage gegen eine Druckbeanspruchung von unten gesichert sind. Die Platten werden vorteilhaft der Höhe nach verstellbar gemacht, da durch eine solche Maßnahme die richtige Förderung der Hölzer durch entsprechende Einstellung der Platten gesichert werden kann. Zweckmäßig werden die Platten auch herausnehmbar angebracht, damit es möglich ist, die Vorrichtung lediglich für das im Hauptpatent beschriebene Verfahren anzuwenden.
  • Für die Benutzung der Vorrichtung in der Weise, daß gleichzeitig oberhalb und unterhalb der rostartigen Platten A eine Bearbeitung und Förderung der Holzrollen stattfindet, ist insofern eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit gegeben, als unterhalb der Platten die Hauptbearbeitung durchgeführt werden kann, während oberhalb der Platten lediglich die bei einmaligem Durchlauf durch die Vorrichtung noch nicht vollständig gereinigten Hölzer zurAufgabestelle zurückgefördert werden, um von dort aus einer nochmaligen Bearbeitung unterhalb der Platten unterzogen zu werden.
  • In den Abb, 3 und 4 ist schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung für diesen Sonderfall dargestellt. Die bei a eingefüllten Hölzer werden von der ersten Arbeitswalze e erfaßt und dabei an die Unterseite der ersten Platte A gefördert, von wo aus die Weiterbeförderung durch die folgenden Arbeitswalzen durchgeführt wird. Die Holzrollen bewegen sich dabei immer unterhalb der Unterstützungsplatten k, um schließlich hinter der letzten Arbeitswalze auf der freien Wasseroberfläche weiterzuschwimmen. Zwischen der letzten Arbeitswalze und der Entnahmestelle c für die fertigbearbeiteten Hölzer ist ein Abstand gelassen, so daß beim Durchschwimmen dieses Raumes eine Prüfung und Sortierung der Hölzer möglich ist. Alle noch nicht fertigbearbeiteten Hölzer werden für den Rücktransport ausgelesen, also bei dem in Abb. 3 und 4 dargestellten Beispiel seitlich aus der Reihe in einen an das Trogende angebauten Nebenraum k hineingeschoben. Die aussortierten Hölzer werden hier von einer Fördereinrichtung m erfaßt und in der Förderrinne n auf die Oberseite der rostartigen Platte h zwischen den beiden letzten Werkzeugwalzen e gebracht. Hier setzt also für die ausgelesenen Hölzer die Rückförderung zur'Aufgabestelle a ein, wo die zurückgeförderten Hölzer in den Strom der neu zur Bearbeitung aufgegebenen Hölzer hineingelangen und mit diesen Hölzern zusammen noch einmal den Trog unterhalb der Platten h durchlaufen. Auf diese Weise ist ohne eine Vergrößerung des Raumbedarfs eine Rückführung der nicht völlig fertigbearbeiteten Hölzer zur Ausgangsstelle erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und Entrinden von Holzstämmen nach Patent 638 093, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bearbeitungstroge (b) zwischen den Werkzeugwalzen (e) parallel zur Wasseroberfläche rostartige, zweckmäßig herausnehmbar und der Höhe nach verstellbar sowie gegen Verschiebung allseitig gesichert eingerichtete Unterstützungsplatten (it) angeordnet sind, die den Trog in. waagerechter Ebene derart in zwei Teile trennen, daß in jedem Teil eine Bearbeitung der Holzstämme erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Fördereinrichtung (m) für auszulesende, noch nicht fertigbearbeitete Holzrollen am Ende des Troges, welche die ausgelesenen Rollen beispielsweise unter Benutzung eines Förderbandes auf die Oberseite der rostartigen Platten (k) bringt, auf der die Rückförderung zur Einfüllstelle erfolgt.
DEF81649D 1936-08-23 1936-08-23 Vorrichtung zum Reinigen und Entrinden von Holzstaemmen Expired DE658790C (de)

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