DE4244329C2 - Anlage zum schneidenden Zerteilen von Kanthölzern in dünne Bretter - Google Patents
Anlage zum schneidenden Zerteilen von Kanthölzern in dünne BretterInfo
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- DE4244329C2 DE4244329C2 DE4244329A DE4244329A DE4244329C2 DE 4244329 C2 DE4244329 C2 DE 4244329C2 DE 4244329 A DE4244329 A DE 4244329A DE 4244329 A DE4244329 A DE 4244329A DE 4244329 C2 DE4244329 C2 DE 4244329C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum schneidenden
Zerteilen von Kanthölzern in dünne Bretter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Das schneidende Erzeugen von dünnen Brettern, bei
dem Rohmaterialverlust durch Anfall von Sägemehl
weitgehend vermieden wird, findet zunehmend
Anwendung. Es werden bereits Brettdicken von 10 mm
und darüber erreicht. Bei der schneidenden Erzeugung
dünner Bretter wird ein Kantholz in seiner
Längsrichtung gegen ein Messer vorgeschoben, durch
das ein Brett abgetrennt wird, welches entlang der
Messerschräge seitlich abgeführt wird. Zum Erzielen
einer besseren Schnittqualität hat es sich als
zweckmäßig und in verschiedenen Anwendungsfällen
auch als erforderlich erwiesen, das Kantholz vor dem
Schneiden aufzuheizen, um dadurch das im Holz
enthaltene Lignin und weitere Bestandteile in
gewissem Maße zu erweichen bzw. zu plastifizieren.
In der DE-A 39 36 312 ist bereits vorgeschlagen,
Bretter aus Kanthölzern zu schneiden, die eine
Temperatur von mehr als 40°C, vorzugsweise von etwa
60°C aufweisen. Ähnliche Maßnahmen waren bereits
auch schon aus der Technik des Furnierschälens
bekannt. So beschreibt bereits die US-A 4 362 197
das Erwärmen des Ausgangsholzes in einem
Heißwasserbad.
Beim Schneiden gerät das in einer Aufheizeinrichtung
erwärmte Ausgangskantholz jedoch zurück in den
Bereich der Umgebungstemperatur, in der es sich
wieder abkühlt. Insbesondere wird nach Abtrennen
eines Brettes von einem Kantholz eine neue
Außenfläche frei, wodurch der Abkühlvorgang im
Bereich der nächst vorgesehenen Schnittebene
beschleunigt wird. Die Abkühlung führt insgesamt
dazu, daß sich bei vollständigem Aufteilen eines
Kantholzes in dünne Bretter durch
aufeinanderfolgende Schneidvorgänge die Temperaturen
in den nacheinander anfallenden Schnittflächen nicht
gleich sind und sich daher Bretter unterschiedlicher
Oberflächenqualität ergeben können.
Dieses Problem ist dann leichter beherrschbar, wenn
relativ kurze Kanthölzer, beispielsweise bei der
Parkettherstellung, in Bretter zerteilt werden und
dies auch noch bei sehr hoher Schnittgeschwindigkeit
stattfindet. Für ein solches Herstellungsverfahren
kann es anlagenmäßig wirtschaftlich sein, eine
solche Anzahl von Schneideinrichtungen bzw.
Schneidmaschinen unmittelbar hintereinander
anzuordnen, daß das Kantholz bei einem Durchgang
durch diese Maschinenfolge vollständig in dünne
Bretter zerteilt wird. Kurze Kanthölzer ermöglichen
es auch, die Schneideinrichtungen sehr dicht
hintereinander anzuordnen, so daß die Durchlaufzeit
eines solches kurzen Kantholzes durch die Folge von
Schneideinrichtungen insgesamt so kurz gehalten
werden kann, daß die Holzabkühlung während dieser
Zeit kein qualitätsminderndes Problem darstellt.
Anders sieht es bei der Verarbeitung relativ langer
Kanthölzer aus. Hier ist naturgegeben bereits schon
die Schnittzeit zum Abtrennen eines Brettes größer.
Darüber hinaus würde eine Anlage zum Aufteilen eines
langen Kantholzes in dünne Bretter auch baulich
wesentlich aufwendiger, insbesondere länger
ausfallen, da im allgemeinen schon die
Zwischentransporteinrichtungen für das Führen langer
Kanthölzer länger auszuführen sind. Dadurch bedingt,
stellen sich merkbare Temperaturerniedrigungen nach
dem Abtrennen bereits eines oder mehrerer Bretter
ein.
Aus Gründen des erforderlichen Investitionsvolumens
wählt man für das Schneiden langer Bretter Anlagen
mit nur einer oder zwei hintereinander angeordneten
Schneideinrichtungen bzw. Schneidmaschinen und führt
die eine solche Schneidstation verlassenden
Restkanthölzer solange wieder zurück und erneut
durch die Schneidstation, bis sie vollständig in
dünne Bretter aufgeteilt sind. Da bei dieser
Verfahrensweise zu dem Durchlauf durch die
Schneidstation zumindest auch noch die
Rücklaufzeiten hinzukommen, ist das Problem der
Holzabkühlung hierbei noch größer.
In der US-A 4 362 197 ist für das Schneiden von
Furnier bereits vorgeschlagen worden, den
Holzrohling jeweils nach Abtrennen einer
Furnierschicht wieder in ein Wasserbad, insbesondere
ein erhitztes Wasserbad zurückzuführen, um die
Oberfläche des Holzrohlings erneut zu tränken und zu
erwärmen, bevor dort der nächste Furnierschnitt
ausgeführt wird. Die in der US-A 4 362 197 in
Verbindung mit einem solchen Verfahren beschriebene
Vorrichtung ist für einen kontinuierlichen Betrieb
mit hohem Durchsatz nicht geeignet. Die
Ausgangshölzer werden dort offenbar in ein und
dieselbe Aufheizvorrichtung gegeben, in die auch
diejenigen Hölzer zurückgeführt werden, die die
Furnierschneidmaschine bereits einmal durchlaufen
haben. Dies mag bei Schneiden von Furnier akzeptabel
sein, da die Zeit zur Durchdringung der nächsten, im
allgemeinen sehr dünnen abzutrennenden Schicht
verhältnismäßig kurz ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage der eingangs bezeichneten Art zum Schneiden
dünner Bretter, bei der die Restkanthölzer, die die
Schneidstation einmal durchlaufen haben, wieder
zurückgeführt werden, derart zu verbessern, daß sie
ein Schneiden bei möglichst gleichbleibenden
Holztemperaturen in einem zumindest quasi
kontinuierlichen Ablauf ermöglicht und in ihren
Prozeßparametern insbesondere an Hölzer mit
unterschiedlichem Verhalten anpaßbar ist.
Es wurden eingehende Untersuchungen vorgenommen, in
denen beispielsweise der zeitabhängige
Temperaturverlauf in einem Kantholz bei dessen
Aufheizen und anschließender Rückführung in
Umgebungstemperatur in verschiedenen Tiefen des
Kantholzes, auch in Abhängigkeit von der Holzart und
Holzfeuchte ermittelt wurde. Diese Versuche haben
eine stark zeitabhängige Temperatur, beispielsweise
derjenigen Ebene in einem Kantholz ergeben, die die
nächste Schnittebene bildet. Diese Ergebnisse haben
zu Überlegungen geführt, eine Schneidanlage
bezüglich der Temperaturbeeinflussung des Holzes
flexibler zu gestalten.
Die erfindungsgemäße Lösung der vorstehend genannten
Aufgabenstellung sieht daher in einer
grundsätzlichen Ausführung vor, die Aufheizmittel
für das Holz in eine Aufheizeinrichtung und
mindestens eine separate Nachheizeinrichtung zu
trennen. Welche relative Bedeutung dabei der
Aufheiz- und der Nachheizeinrichtung zukommt, hängt
u. a. auch davon ab, wie hoch das Holz in der
Aufheizeinrichtung vor seinem ersten Zuführen zur
Schneidstation erwärmt wird. Wird nämlich ein einmal
aufgeheiztes Kantholz wieder der Umgebungstemperatur
ausgesetzt, so hängt die Abkühlung in der für den
nächsten Schnitt vorgesehenen Schnittebene nicht nur
von dem Wärmeverlust der betroffenen Außenschichten
gegenüber der Umgebung ab, sondern auch von der Höhe
der Temperatur im Inneren des Kantholzes, aus dem
Wärme in die Außenbereiche nachströmen kann, wenn
die Ausgangstemperatur im Inneren hoch war. Erhitzt
man ein Kantholz dagegen nur in seinen
Oberflächenschichten, ohne daß die gleiche
Temperatur auch bis zum Inneren des Kantholzes
durchdringt, so wie dies beim Verfahren der
US-A 4 362 197 gegeben zu sein scheint, ist der
Nachheizaufwand im Verhältnis zum ersten
Aufheizaufwand größer, da die hier allein nur
aufgeheizten Oberflächenschichten schneller abkühlen
und aus dem Inneren des Kantholzes keine Wärme
nachströmen kann. Aus dieser Kenntnis heraus ist das
optimale Leistungsverhältnis zwischen
Aufheizeinrichtung und Nachheizeinrichtung für einen
bestimmten Anwendungsfall zu ermitteln.
Im folgenden seien vorerst noch einige Begriffe
definiert, wie sie im Zusammenhang dieser
Beschreibung verstanden werden sollen:
Bei der schneidenden Erzeugung von Brettern wird der
Holzrohling im allgemeinen in Form eines Kantholzes
zur Verfügung gestellt, weil einerseits zumindest
eine erste Fläche wünschenswert ist, parallel zu
welcher die Dicke des ersten abzutrennenden Brettes
bestimmt wird und andererseits mindestens eine
rechtwinklig zu dieser ersten Fläche verlaufende
Fläche als Führungsfläche sinnvoll ist. Die
Erfindung erstreckt sich aber auch auf nicht
vierseitig angeflachte Ausgangshölzer, im weitesten
Sinne auch auf ein Rundholz, so daß der hier
verwendete Begriff Kantholz in diesem weiten Sinne
verstanden werden soll. Auch ein vierseitig
angeflachtes Stammholz braucht noch kein echtes
Kantholz zu sein, wenn es noch waldrandige Ecken
aufweist.
Der Begriff Schneidstation soll einen Komplex mit
einer, aber möglicherweise auch mehreren
hintereinandergeschalteten Schneideinrichtungen
umfassen. Solche mehreren Schneideinrichtungen
können in einer gemeinsamen Vorrichtung angeordnet
sein, beim derzeitigen Entwicklungsstand hat es sich
jedoch als zweckmäßig erwiesen, jede
Schneideinrichtung als Einzelschneideinrichtung in
einer separaten Maschine anzuordnen. In diesem Fall
können einzelne Schneidmaschinen hintereinander
angeordnet sein, die durch entsprechende
Fördermittel für das Kantholz verbunden sind.
Transport- und Fördermittel sollen im weitesten
Sinne des Wortes verstanden sein. Sie können
getrennte Einheiten zwischen den Behandlungs- und
Bearbeitungsaggregaten sein, können beispielsweise
aber auch als reine Übergabevorrichtungen mit
solchen Einheiten verbunden oder in sie integriert
sein. So kann beispielsweise ein Querförderer einen
Wärmetunnel durchlaufen. Die genannten Fördermittel
werden im übrigen als dem Fachmann bekannt
vorausgesetzt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, die für
unterschiedliche Anwendungsfälle Vorteile haben
können, werden im folgenden erläutert.
Als Aufheizeinrichtung für das der Anlage zugeführte
Kantholz wird eine Einrichtung mit einer
Heißwasserbehandlung bevorzugt, die genügend
Kapazität haben sollte, um die Kanthölzer möglichst
auch bis zu ihrem Inneren nahezu auf die Temperatur
des Heizmittels bzw. auf die im allgemeinen etwas
darunterliegende Schneidtemperatur zu bringen. Ein
Schwimmen der Kanthölzer auf einem Heißwasserbad ist
zwar möglich, führt aber nicht zu der angestrebten
gleichmäßigen Aufheizung. Es sind daher
Heißwassertaucheinrichtungen als Aufheizeinrichtung
vorzuziehen. Das Tauchen der Kanthölzer kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß die in einem
Heißwasserbad schwimmenden, parallel zueinander
ausgerichteten und in Querrichtung weiterbewegten
Kanthölzer durch einen auf oder unterhalb der
Wasseroberfläche umlaufenden Förderer unter die
Wasseroberfläche gedrückt oder mittels eines
Förderers unterhalb von untergetauchten
Führungskufen entlanggeführt werden. Es sind aber
auch Lösungen in Form von Zellenrädern möglich, wie
dies beispielsweise in der US-A 4 362 197 angedeutet
ist, wobei die Zellenräder auch über den größten
Teil ihres Umfanges in das Heißwasser eintauchen
können. Eine solche Einrichtung mit entsprechend
langsamer Drehzahl eignet sich für eine gleichmäßig
kontinuierliche Beschickung mit Kanthölzern und eine
entsprechend gleichmäßig kontinuierliche Abnahme.
Einfache Tauchbecken können dagegen besser mit einem
Puffervolumen versehen werden, wobei sowohl die
Beschickung des Beckens mit Kanthölzern wie auch
deren Entnahme entweder kontinuierlich oder
intermittierend erfolgen können.
Die Schneidstation wird vorzugsweise derart
betrieben, daß im Rücklauf nicht nur ein einziges
Kantholz bis zur endgültigen Aufarbeitung sondern
eine bestimmte Gruppe oder Charge von Kanthölzern
geführt wird, bis sie vollkommen aufgearbeitet ist
und durch eine neue Charge ersetzt wird. Dies
erfordert Möglichkeiten zur Zwischenspeicherung
mindestens einer üblicherweise in der Schneidstation
in Arbeit befindlichen Chargengröße, bis eine in
Umlauf befindliche Charge aufgearbeitet ist.
Bei Aufheizvorrichtungen, beispielsweise in Form von
Heißwassertaucheinrichtungen, die erfindungsgemäß so
ausgebildet sind, daß ihnen intermittierend bei
Bedarf weitere Chargen an Kanthölzern entnommen
werden können, bereitet dieses Erfordernis kein
Problem. Erreicht werden kann eine solche
Arbeitsweise dadurch, daß auch die Beschickung des
Tauchbeckens in gleicher Weise intermittierend
chargenweise erfolgt, indem vor der
Aufheizeinrichtung jeweils eine neue Charge von
Kanthölzern bereitgehalten und bei Abgabe einer
Charge aus der Aufheizeinrichtung in die
Heizeinrichtung nachgeladen wird. Zwischen diesen
Entnahme- und Beschickungsvorgängen erfolgt kein
Weitertransport der in der Aufheizeinrichtung
befindlichen Kanthölzer. Bei kontinuierlicher
Beschickung der Aufheizeinrichtung muß diese ein
entsprechend verfügbares Puffervolumen für
Kanthölzer enthalten.
Ist eine Aufheizeinrichtung mit vollkontinuierlichem
Durchlauf vorgesehen, sind hinter der
Aufheizeinrichtung gesonderte Mittel für die
Zwischenspeicherung mindestens einer Kantholzcharge
vorzusehen, auf die weiter unten noch eingegangen
wird.
Für die erfindungsgemäße Anlage sind u. a. zwei
grundsätzlich unterschiedliche Anordnungen möglich.
Bei einer ersten bevorzugten Anordnung schließt sich
die Nachheizeinrichtung an die Aufheizeinrichtung an
und jede neue Charge von Kanthölzern aus der
Aufheizeinrichtung gelangt zuerst in die
Nachheizeinrichtung, von wo aus die Kanthölzer
dieser Charge mittels Zuführmitteln nacheinander der
Schneidstation zugeführt werden. Der Rücklauf der
Restkanthölzer erfolgt mittels der Rückführmittel
vor die Nachheizeinrichtung. Erfolgt der letzte
Durchgang einer Kantholzcharge aus der
Nachheizeinrichtung durch die Schneidstation und
Verlassen die Restkanthölzer nacheinander die
Nachheizeinrichtung, ohne wieder in diese
zurückzugelangen, kann die Nachheizeinrichtung in
gleichem Maße mit neuen Kanthölzern aus der
Aufheizeinrichtung beschickt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist auch
die mindestens eine Nachheizeinrichtung
zweckmäßigerweise als Heißwassertauchbad
ausgebildet. Im Transportweg der Rücklaufmittel kann
gewünschtenfalls aber auch noch eine weitere
Nachheizeinrichtung vorgesehen werden. Diese kann
als Wärmetunnel ausgebildet sein. Die weitere
Nachheizeinrichtung kann vorteilhafterweise zur
Zwischenaufnahme der Restkanthölzer ohne
Temperaturverlust dienen, wenn in der ersten
Nachheizeinrichtung vorübergehend Beschickungs- oder
Transportprobleme auftreten.
Eine zweite bevorzugte Anordnung der
erfindungsgemäßen Anlage sieht vor, daß die
Kanthölzer aus der Aufheizeinrichtung durch
Zuführmittel direkt der Schneidstation zugeleitet
werden und die mindestens eine Nachheizeinrichtung
im Transportweg der Rückführmittel angeordnet ist,
welche an ihrem Ende wieder mit den Zuführmitteln in
Verbindung stehen. Bei dieser Anordnung muß eine
neue Charge von Kanthölzern nicht zuerst die
mindestens eine Nachheizeinrichtung durchlaufen.
Die Rückführmittel für die Restkanthölzer, welche
die Schneidstation verlassen, bestehen bei dieser
zweiten Anordnungsform zweckmäßigerweise aus einem
Querförderer, der die Kanthölzer vom Austritt der
Schneidstation übernimmt, einem sich an diesen
anschließenden Längsförderer, der die Kanthölzer in
Gegenrichtung zur Durchlaufrichtung durch die
Schneidstation zurückführt, und einem weiteren
Querförderer, der die Kanthölzer wieder den die
Schneidstation versorgenden Zuführmitteln zuführt.
Die mindestens eine Nachheizeinrichtung ist
zweckmäßigerweise im Bereich eines der Querförderer
angeordnet, da für eine bestimmte Verweilzeit der
Hölzer in einer solchen Einrichtung deren Querlage
nebeneinander am geeignetsten ist. Es kann weiterhin
zweckmäßig sein, um etwa bei gleichem
Grundflächenbedarf die Verweilzeit zu erhöhen,
Nachheizeinrichtungen im Bereich beider Querförderer
der Rückführmittel vorzusehen.
Die Nachheizeinrichtungen bestehen hier vorzugsweise
aus Wärme-Durchlauftunneln, die eine Atmosphäre
erhöhter Temperatur aufweisen, wobei die Beheizung
elektrisch oder mittels Gas, insbesondere unter
Verwendung von Infrarotstrahlern, aber auch durch
Dampf oder Heißluft erfolgen kann. Je nach
Anwendungszweck kann es sinnvoll sein, auch hier für
die Nachheizeinrichtung eine
Heißwassertaucheinrichtung zu verwenden.
Insbesondere wenn zwei Nachheizeinrichtungen
vorgesehen sind, könnte die im Rücklaufweg zuerst
angeordnete Nachheizeinrichtung eine
Heißwassertaucheinrichtung sein, während die zweite
ein in seiner Atmosphäre beheizter Wärmetunnel ist.
Hier können Mittel vorgesehen sein, die Oberfläche
der Kanthölzer zu entfeuchten, damit in der
Schneidstation eine bessere Reibhaftung beim
Vorschub der Kanthölzer gewährleistet ist.
Insbesondere, wenn bei der zweiten bevorzugten
Anordnung eine Aufheizeinrichtung mit
kontinuierlichem Kantholzdurchlauf vorgesehen und
hinter dieser eine Zwischenspeicherung mindestens
einer Kantholzcharge für den Umlauf durch die
Schneidstation erforderlich ist, ist erfindungsgemäß
in bevorzugter Ausführungsform im Anschluß an die
Aufheizeinrichtung eine Temperaturhalteeinrichtung
vorgesehen, die jedoch auch noch aus anderen Gründen
sinnvoll sein kann.
Die Temperaturhalteeinrichtung ist zweckmäßigerweise
als ein Wärme-Durchlauftunnel ausgebildet, der aus
einem beheizten, soweit wie möglich geschlossenen
Raum besteht. Die Beheizung kann beispielsweise
elektrisch oder durch Gas erfolgen, insbesondere
unter Verwendung von Infrarotstrahlern, es kann aber
auch eine Beheizung mit Dampf oder Warmluft
erfolgen. Je nach Arbeitsweise der verwendeten
Schneidmaschinen kann es sinnvoll sein, das Kantholz
in der Temperaturhalteeinrichtung an seiner
Oberfläche möglichst nicht noch weiter zu
befeuchten, im Gegenteil, sogar eher von anhaftendem
Wasser zu befreien, um den Reibungskontakt mit den
in der Schneidmaschine am Kantholz ansetzenden
Vorschubmitteln nicht zu beeinträchtigen. Eine
solche Oberflächentrocknung kann in der
Temperaturhalteeinrichtung beispielsweise mittels
Warmluftgebläsen erfolgen.
Gängige Schneidmaschinen sind derart ausgebildet,
daß das Kantholz auf einem Auflagetisch geführt
durch insbesondere an seiner Oberseite angreifende
Vorschubmittel gegen ein horizontales Messer
gedrückt wird. Diese Vorschubmittel weisen bei
gebräuchlichen Ausführungsformen einen mit der
Oberseite des Kantholzes in Berührung befindlichen,
umlaufend angetriebenen Gummigurt auf, der von
innerhalb des Gurtes angeordneten Andruckrollen
gegen das Kantholz gepreßt wird. Während an der auf
dem Auflagetisch aufliegenden Unterseite des
Kantholzes eine möglichst geringe Reibung erwünscht
ist und diese Unterseite daher nach wie vor mit
Wasser behaftet sein darf, ist es insbesondere die
Oberseite des Kantholzes in der Schneidmaschine, die
von gleitenden Flüssigkeitsschichten befreit sein
soll.
Da die Kanthölzer ohnehin in einer bestimmten
Ausrichtung der Schneidstation zugeführt werden
müssen, ist es zweckmäßig, diese Ausrichtung bereits
in der Temperaturhalteeinrichtung vorzunehmen. Die
Abtrocknung mittels Heißluft kann dann speziell an
der Oberseite der Kanthölzer erfolgen. Für das
Aufnehmen der Kanthölzer innerhalb des
Wärme-Durchlauftunnels ist daher zweckmäßigerweise
ein Horizontalförderer vorgesehen, auf dem eine
Anzahl von Kanthölzern aufliegen kann, und der für
das Aufnehmen einer Kantholzcharge in den Kanal und
für das Abgeben einer solchen Charge intermittierend
betrieben werden kann. Der Horizontalförderer kann
beispielsweise ein Ketten- oder Plattenband sein.
Möglich wäre auch ein fester Auflagetisch, auf den
die Kanthölzer mittels Mitnehmerketten aufgeschoben
werden. Derartige Fördermittel sind dem Fachmann
geläufig.
Nach Aufarbeiten einer Kantholzcharge in der
Schneidstation werden der
Temperaturhaltereinrichtung nach und nach die
Kanthölzer einer weiteren Charge entnommen und der
Schneidstation über die Transportmittel zugeführt.
Diese Transportmittel können im Anschluß an die
Temperaturhalteeinrichtung aus einem Querförderer
bestehen, von dem aus die Kanthölzer dann durch
einen rechtwinklig dazu verlaufenden Längsförderer
vereinzelt und in unveränderter Ausrichtung der
Schneidstation zugeführt werden.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, hängt die
erforderliche Nachheizzeit für ein einzelnes
Kantholz neben anderen Parametern u. a. davon ab, ob
die Ausgangskanthölzer in der Aufheizeinrichtung
bereits im wesentlichen durchgeheizt worden sind.
Die Chargengröße der im Umlauf durch die
Schneidstation befindlichen Kanthölzer bestimmt sich
im wesentlichen durch die Durchlaufzeit eines
Kantholzes durch die Schneidstation und die
Aufheizzeit, welche erforderlich ist, um dieses
Kantholz für den nächsten Durchgang genügend zu
erwärmen. Dividiert man diese Aufheizzeit
einschließlich der Förderzeit auf den
Rücklaufmitteln durch die Durchlaufzeit eines
Kantholzes durch die Schneidstation, so ergibt sich
grob die Anzahl der Kanthölzer einer umlaufenden
Charge. Für die Zwischenspeicherung dieser Anzahl
von Kanthölzern müssen dann auch die
Nachheizeinrichtungen ausgelegt sein.
Wesentlich bei der Konzeption der Anlage ist auch,
daß bei Unterbrechungen des Arbeitsablaufes,
beispielsweise durch Störungen in der
Schneidstation, die umlaufenden Kanthölzer jeweils
von einer Nachheizeinrichtung aufgenommen werden
können, um sie bis zur Wiederaufnahme der
Schneidtätigkeit auf Temperatur zu halten. Auch aus
diesem Grunde kann es sinnvoll sein, die
Speicherkapazität dadurch flexibler zu halten, daß
zwei Nachheizeinrichtungen vorgesehen werden.
Um die Temperatur in der Schneidebene des Holzes
jeweils bei etwa 60°C halten zu können, ist es
zweckmäßig, die Ausgangskanthölzer in einem Medium,
insbesondere Heißwasser mit einer Temperatur von
etwa 80-90°C aufzuheizen. Aus Zeitgründen wird man
dabei nicht abwarten, bis auch der innere Kern des
Kantholzes die Temperatur des Heizmediums erreicht
hat, sondern man wird vielmehr einen gewissen
Temperaturabfallgradienten zum Inneren des
Kantholzes in Kauf nehmen. Zweckmäßig ist es aber,
das Holz soweit aufzuheizen, daß die Temperatur im
Inneren noch oberhalb der als Mindesttemperatur
angestrebten Schneidtemperatur liegt, so daß auch
vom Inneren des Holzes her ein Wärmerücktransport in
die Schneidebene möglich ist. Während die
Aufheizzeiten bei Kanthölzern von 50-70 mm Dicke
zwischen 20 und 50 Minuten liegen können, können die
Nachheizzeiten im Bereich von wenigen Minuten
liegen. Die genaue kapazitätsmäßige Auslegung der
einzelnen benötigten Einrichtungen in diesem Sinne
ist Sache des Fachmannes, der eine Anlage unter
Zugrundelegung bestimmter Ausgangsgegebenheiten
optimiert.
Eine für die erfindungsgemäße Anlage geeignete
Heißwassertaucheinrichtung für Kanthölzer besteht
beispielsweise aus einem im wesentlichen
rechteckig-länglichen Becken für die Befüllung mit
heißem Wasser, dessen lichte Breite größer als die
Länge der zu tauchenden Kanthölzer ist, mindestens
einem in Längsrichtung durch das Becken bewegbaren
Kantholzfördermittel und im Abstand vom Arbeitstrum
jedes Kantholzfördermittels angeordnete
Führungsmittel für die Aufnahme von Kanthölzern
zwischen einem Kantholzfördermittel und den
zugehörigen Führungsmitteln unterhalb der
Wasseroberfläche. Die Führungsmittel können
ihrerseits endlos umlaufend ausgebildet sein, es
reicht aber im allgemeinen aus, wenn sie in Form von
im wesentlich stationären Führungsschienen oder
dergl. ausgebildet sind. Es ist denkbar, die
Führungsmittel, insoweit sie dann noch erforderlich
sind, unterhalb der Kantholzfördermittel anzuordnen,
wobei die Fördermittel die Kanthölzer mittels
Mitnehmern, Taschen oder dergl. an ihrer Unterseite
mitführen. Für das Beschicken und Entladen der
Kantholzfördermittel, die zu diesem Zweck an den
Enden des Beckens nach oben über dessen Endkanten
hinausgeführt sein können, ist es jedoch
zweckmäßiger, die Führungsmittel jeweils oberhalb
des Fördermittels im Becken anzuordnen, so daß die
Kanthölzer auf das Fördermittel aufgelegt und wieder
von ihm nach oben entnommen werden können. Die
Führungsmittel müssen das Fördermittel dann
begleiten, sobald dieses mit seinem Arbeitstrum
unter die Wasseroberfläche taucht, damit die auf ihm
befindlichen Kanthölzer nicht aufschwimmen können.
Die Führungsmittel können aus einzelnen Elementen
bestehen, die unter Gewichtsbelastung beschränkt
höhenbeweglich sind, so daß sie je nach verwendeter
Kantholzdicke die Kanthölzer immer in Auflagekontakt
mit dem Kantholzfördermittel halten.
Für den Fall, daß ein Förderstau oder Verklemmungen
im Becken auftreten, ist es zweckmäßig, die gesamte
Fördereinrichtung mittels einer Hubvorrichtung aus
dem Becken aushebbar zu gestalten, damit der
Förderstau beseitigt werden kann, ohne das Becken
jeweils ablassen zu müssen. Aus
Wärmewirtschaftlichkeitsgründen ist das gesamte
Becken vorzugsweise mit einer Abdeckhaube versehen.
Bei aushebbarer Fördereinrichtung kann die
Abdeckhaube an der gleichen Hubeinrichtung
angebracht sein, um sie zusammen mit den
Fördermitteln anzuheben.
Ein solches Becken eignet sich für intermittierenden
Betrieb. Am Beschickungsende des Beckens kann ein
Aufgabetisch für eine Charge von Kanthölzern
vorgesehen sein, welche bei Ingangsetzen der
Kantholzfördermittel mit in das Becken genommen
wird, während gleichzeitig am anderen Ende eine
Charge erwärmter Kanthölzer beispielsweise auf einem
Ausgabetisch abgelegt und einer
Vereinzelungseinrichtung für die Schneidstation
zugeführt wird.
Ein solches Heißwassertauchbecken kann
beispielsweise eine Länge von 25 m aufweisen.
Claims (30)
1. Anlage zum schneidenden Zerteilen von
Kanthölzern in dünne Bretter mit
- - Mitteln zum zumindest teilweisen Aufheizen der Kanthölzer vor deren Zerteilen in dünne Bretter auf eine Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur und der Siedetemperatur von Wasser, insbesondere mittels Heißwasser,
- - einer Schneidstation mit einer (oder mehreren hintereinander angeordneten) Schneideinrichtung(en) zum Abtrennen (jeweils) eines Brettes in (jeder) der Schneideinrichtung(en) beim Durchlauf eines Kantholzes durch die Schneidstation,
- - Transportmitteln zum Zuführen von Kanthölzern
von den Aufheizmitteln zum Eingang der
Schneidstation und zum Rückführen die
Schneidstation verlassender Restkanthölzer im
Kreislauf durch die Schneidstation,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Aufheizmittel eine Aufheizeinrichtung zum ersten Aufheizen der Kanthölzer und mindestens eine Nachheizeinrichtung zum Nachheizen der Restkanthölzer aufweisen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizeinrichtung eine
Heißwassertaucheinrichtung ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufheizeinrichtung für
den Durchlauf von Kanthölzern und die
intermittierende Abgabe von Gruppen von
Kanthölzern ausgebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizeinrichtung für eine
kontinuierliche Beschickung mit Kanthölzern
ausgebildet ist und für die intermittierende
Abgabe von Gruppen von Kanthölzern ein
Puffervolumen aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizeinrichtung für eine
intermittierende Beschickung mit Gruppen von
Kanthölzern ausgebildet und für den Durchlauf
der Kanthölzer taktweise betreibbar ist.
6. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Nachheizeinrichtung im Anschluß an die
Aufheizeinrichtung angeordnet und mit dieser
durch Übergabemittel für das Kantholz verbunden
ist und die Transportmittel Zuführmittel und
Rückführmittel einschließen, wobei die
Zuführmittel den Ausgang der Nachheizeinrichtung
mit dem Eingang der Schneidstation und die
Rückführmittel den Ausgang der Schneidstation
mit den Übergabemitteln verbinden.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Nachheizeinrichtung eine
Heißwassertaucheinrichtung ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Nachheizeinrichtung für eine kontinuierliche
Beschickung mit und eine kontinuierliche Abgabe
von Kanthölzern ausgebildet ist.
9. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Nachheizeinrichtung im Transportweg der
Rückführmittel angeordnet ist.
10. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufheizeinrichtung für
eine kontinuierliche Beschickung mit und eine
kontinuierliche Abgabe von Kanthölzern
ausgebildet ist.
11. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche 1-5
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportmittel Zuführmittel einschließen, zum
Zuführen der aus der Aufheizeinrichtung
kommenden Kanthölzer zum Eingang der
Schneidstation und Rückführmittel zum Rückführen
die Schneidstation verlassender Kanthölzer,
wobei die Rückführmittel den Ausgang der
Schneidstation mit den Zuführmitteln verbinden
und die mindestens eine Nachheizeinrichtung im
Transportweg der Rückführmittel angeordnet ist.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführmittel eine im Anschluß an die
Schneidstation angeordnete erste
Querfördereinrichtung für die Restkanthölzer,
eine sich an die erste Querfördereinrichtung
anschließende erste Längsfördereinrichtung und
eine sich an letztere anschließende zweite
Querfördereinrichtung aufweisen, welche mit den
Zuführmitteln verbunden ist.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Nachheizeinrichtung im
Bereich der ersten oder zweiten
Querfördereinrichtung angeordnet ist.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der ersten Querfördereinrichtung
eine erste Nachheizeinrichtung und im Bereich
der zweiten Querfördereinrichtung eine zweite
Nachheizeinrichtung angeordnet ist.
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachheizeinrichtungen
mit taktweise betätigbaren Fördermitteln
versehene Durchlauftunnel sind, die eine
Pufferkapazität für eine bestimmte Anzahl
Kanthölzer aufweisen.
16. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche
11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nachheizeinrichtungen elektrisch, gas- und/oder
dampfbeheizbar sind.
17. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Nachheizeinrichtung eine
Heißwassertaucheinrichtung und die zweite
Nachheizeinrichtung ein Wärmedurchlauftunnel ist.
18. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche 1-5
und 10-17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufheizeinrichtung eine
Temperaturhalteeinrichtung zur
Zwischenbevorratung einer bestimmten Anzahl von
Kanthölzern nachgeordnet ist, deren Ausgang mit
den Transportmitteln verbunden ist.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturhalteeinrichtung ein beheizter
Wärme-Durchlauftunnel für taktweisen Betrieb ist.
20. Anlage nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Temperaturhalteeinrichtung elektrisch oder mit
Gas, insbesondere mit Infrarotstrahlungsmitteln
und/oder mit Dampf beheizbar ist.
21. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmedurchlauftunnel
einen Horizontalförderer zur Aufnahme von
Kanthölzern enthält, daß Mittel vorgesehen sind,
die Kanthölzer in einer ausgerichteten Lage auf
den Horizontalförderer zu
bringen, in der sie der Schneidstation zugeführt
werden, und daß die Zuführmittel ausgebildet
sind, die Kanthölzer in dieser ausgerichteten
Lage aus dem Wärme-Durchlauftunnel zu übernehmen
und der Schneidstation zuzuführen.
22. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche
19-21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärme-Durchlauftunnel mit Einrichtungen zur
Oberflächenentfeuchtung der Kanthölzer versehen
ist.
23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Oberflächenentfeuchtung
eine Blaseinrichtung, insbesondere eine
Heißluftblaseinrichtung ist.
24. Anlage nach mindestens einem der Ansprüche
18-23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufheizeinrichtung und die
Temperaturhalteeinrichtung für einen Transport
der Kanthölzer quer zu deren Längserstreckung
ausgebildet sind und daß die Zuführmittel einen
dritten Querförderer zur Übernahme der
Kanthölzer aus der Temperaturhalteeinrichtung
aufweisen, an welchen sich quer ein zweiter
Längsförderer zur vereinzelten Zuführung der
Kanthölzer zu der Schneidstation anschließt.
25. Heißwassertaucheinrichtung für Kanthölzer zur
Verwendung in einer Anlage nach einem der
Ansprüche 1-24, gekennzeichnet durch
- - ein im wesentlichen rechteckig-längliches Becken für die Befüllung mit Wasser, dessen lichte Breite größer als die Länge der zu tauchenden Kanthölzer ist,
- - mindestens ein in Längsrichtung durch das Becken bewegbares Kantholz-Fördermittel und
- - im Abstand vom Arbeitstrum jedes Kantholzfördermittels angeordnete Führungsmittel für die Aufnahme von Kanthölzern zwischen einem Kantholzfördermittel und den zugehörigen Führungsmitteln unterhalb der Wasseroberfläche.
26. Heißwassertaucheinrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine
Kantholzfördermittel an den Enden des Beckens
aus dem Becken heraus über dessen Endkanten
geführt ist.
27. Heißwassertaucheinrichtung nach Anspruch 25 oder
26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel im wesentlichen stationäre
Führungsschienen sind.
28. Heißwassertaucheinrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 25-27, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Kantholzfördermittel für die
Aufnahme der Kanthölzer an seiner Oberseite
ausgebildet ist und die zugehörigen
Führungsmittel oberhalb des
Kantholzfördermittels angeordnet sind.
29. Heißwassertaucheinrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 25-28, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit einer Dunsthaube versehen ist.
30. Heißwassertaucheinrichtung nach mindestens einem
der Ansprüche 25-29, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Kantholzfördermittel und die
zugehörigen Führungsmittel, gegebenenfalls
zusammen mit der Dunsthaube mittels einer
Hubeinrichtung aus dem Becken aushebbar sind.
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