DE658327C - Hintergrund fuer kinematographische Kombinationsaufnahmen - Google Patents
Hintergrund fuer kinematographische KombinationsaufnahmenInfo
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- DE658327C DE658327C DEU12936D DEU0012936D DE658327C DE 658327 C DE658327 C DE 658327C DE U12936 D DEU12936 D DE U12936D DE U0012936 D DEU0012936 D DE U0012936D DE 658327 C DE658327 C DE 658327C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Image Processing (AREA)
Description
- Hintergrund für kinematographische Kombinationsaufnahmen Die Erfindung betrifft eine Neuausbildung der Szenerie für kinematographische Kombinationsaufnahmen, also für kinematographische Aufnahmen mit künstlichem Hintergrund und besteht im wesentlichen darin, daß der Hintergrund von seiner so großen Positivkopie einer photographischen Aufnahme gebildet ist, daß lebende Schauspieler vor ihm spielen können. Dieser Hintergrund, der beispielsweise eine Landschaftsaufnahme darstellt, kann z. B. als Fernhintergrund hinter gebauten Kulissen ;angeordnet sein, zwischen denen sich die Handlung abspielt.
- Ein solcher Hintergrund bietet gegenüber den bisher bei kinematographischen Aufnahmen mit künstlicher Szenerie gebräuchlichen Hintergründen, die gewöhnlich gsbaut und gemalt sind, den Vorteil größerer Naturwahrheit und einfacherer, zuverlässigerer Herstellungsweise. Die kinematographische Aufnahme des nach der Erfindung ausgebildeten Hintergrundes stellt lediglich eine Zweitaufnahme der für die Herstellung des Hintergrundes an dem wahren Ort gemachten Originalaufnahme dar, so daß infolge der Innehaltung der gleichen optischen Verhältnisse ,auch später bei der kinematographischen Wiedergabe des Films der gleiche Eindruck erweckt wird wie durch eine originale kinematographische Naturaufnahme.
- Der von einer vergrößerten Photographie gebildete Hintergrund kann durch Reihenbildaufnahme oder durch Aufnahme mit einem Panoramakopf auch ein derart erweitertes Gesichtsfeld -umfassen, daß bei der Herstellung der Filmaufnahme sog. Schwenka!u;fnahmen möglich sind.
- An sich ist es schon bekannt, vergrößerte Photographien als Hintergrund von Kombinationsbildern zu verwenden, z. B. um Blumen vor einem Landschaftshintergrund scharf aufnehmen zu können. Jedoch ist noch nicht bekannt, als Hintergrund eine Kopie zu verwenden und diese so groß zu machen, daß lebende Schauspieler vor dieser spielen und in der Bewegung einwandfrei aufgenommen werden können. Zwar ist es bekannt, vor einem kleineren projizierten Hintergrund lebende Schauspieler spielen zu lassen, doch bietet der Kopiehintergrund nach der Erfin Jung weitgehendste Verwendungsmöglichkeiten bei der kinematographischen , Aufnahmetechnik.
- Die Erfindung ist nicht auf solche Hintergründe beschränkt, die von vergrößerten Photographien von Naturaufnahmen gebildet werden. Vielmehr gestattet die Erfindung auch, stark vergrößerte photographische Reproduktionen von Gemälden, Kupferstichen u. dgl. .als Hintergrund zu verwenden, die sich durch das dargestellte Milieu für bestimmte filmische Zwecke besonders eignen.
- Erforderlichenfalls können natürlich auch getuschen an den Aufnahmen vorgenommen werden, die zur Herstellung des photographisch reproduzierten Hintergrundes dienen, beispielsweise um störende Einzelheiten aus dem Bild des Hintergrundes zu entfernen. Umgekehrt können in gleicher Weise auch Ergänzungen und Photomontagen an dem photographisch reproduzierten Hintergrunds, ausgeführt werden. @t Bei der photographischen Herstellung de''', Hintergrundes, der nicht für die okulare trachtung, sondern lediglich als Grundlage. für eine weitere photographische Aufnahme bestimmt ist, wird zweckmäßig so verfahren, daß das Gammaprodukt des Hintergrundes geringer bemessen wird, als es für die Zwecke der okularen Betrachtung' erforderlich erscheint. Vorzugsweise soll das Gammaprodukt des photographisch reproduzierten Hintergrundes etwa i betragen, es sei denn, daß aus künstlerischen Gründen ungewöhnliche Kontrastwirkungen -erzeugt werden sollen, was in einfacher Weise bei der photographischen Herstellung des Hintergrundes von vornherein berücksichtigt werden kann.
- Eine weitere Verbesserung bei der Aufnahme des Hintergrundes kann nach der Erfindung dadurch erzielt werden, daß der photographisch reproduzierte Hintergrund zum Angleich an die des jeweils verwendeten Films ganz oder stellenweise gefärbt wird, -z. B. um die Grünlücke auszufüllen.
- Mittels der neuen künstlichen Szenerie kön- . nen ganze Filme oder wesentliche Teile von solchen, die an fremden Orten spielen, in einer bisher nicht zu erreichenden Natur treue im Atelier aufgenommen werden, rvobei lediglich erforderlich ist, daß die in Betracht kommenden Hintergründe an Ort rd ,-Stelle aufgenommen worden sind.
Claims (4)
- ' PATE NTA NS F>izficriE: @-,@- i. Hintergrund für kinematographische ''" "Kombinationsaufnahmen, dadurch gekennzeichnet; daß er von einer so großen Positivkopie einer photographischen Aufnahme gebildet ist, däß lebende Schauspieler vor ihm spielen können. -
- 2. Hintergrund für kinematographische Kombinationsaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Positivkopie einer photographischen Aufnahme, z. B. einer Landschaftsaufnahme, ,als Fernhintergrund hinter gebauton Kulissen angeordnet ist, zwischen denen sich die Handlung abspielt.
- 3. Hintergrund für kinematographische Kombinationsaufnahmen ,nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer vergrößerten Photographie gebildete Hintergrund, beispielsweise durch Reihenaufnahme oder durch Aufnahme mittels Panoramakopfes, ein erweitertes Gesichtsfeld umfaßt.
- 4. Hintergrund für kinematographische Kombinationsaufnahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintergrund von der stärk vergrößerten photographischen Reproduktiän eines Gemäldes, eines Stiches o. dgl. gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12936D DE658327C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Hintergrund fuer kinematographische Kombinationsaufnahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12936D DE658327C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Hintergrund fuer kinematographische Kombinationsaufnahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658327C true DE658327C (de) | 1938-03-29 |
Family
ID=7568156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12936D Expired DE658327C (de) | 1935-04-11 | 1935-04-11 | Hintergrund fuer kinematographische Kombinationsaufnahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658327C (de) |
-
1935
- 1935-04-11 DE DEU12936D patent/DE658327C/de not_active Expired
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