DE658059C - Verfahren zum Drucken von gummielastischen Webwaren oder Flechtwaren mit eingearbeiteten Gummifaeden - Google Patents

Verfahren zum Drucken von gummielastischen Webwaren oder Flechtwaren mit eingearbeiteten Gummifaeden

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DE658059C DESCH111687D DESC111687D DE658059C DE 658059 C DE658059 C DE 658059C DE SCH111687 D DESCH111687 D DE SCH111687D DE SC111687 D DESC111687 D DE SC111687D DE 658059 C DE658059 C DE 658059C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/46General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing natural macromolecular substances or derivatives thereof
    • D06P1/48Derivatives of carbohydrates
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Description

  • Verfahren zum Drucken von gummielastischen Webwaren oder Flechtwaren mit eingearbeiteten Gummifäden Zusatz zum Patent 639 565 Die vorliegende Erfindung stellt eine Abänderung des aus der Patentschrift 639 565 bekannten Verfahrens zum Drucken von gummielastischen Textilwaren mit Druckpasten dar, nach dem hierzu eine mit alkoholischer Farbstofflösung versetzte Acetylcelluloselösung benutzt wird. Dieses Verfahren hat sich im allgemeinen sehr gut bewährt und insbesondere für die wirtschaftliche Herstellung von Hosenträger- oder ähnlichen Gummibändern mit den zahlreichen verschiedenen und häufig wechselnden Mustern ganz erhebliche Vorteile gebracht.
  • Bei feinstrichig gen Mustern 'und einigen Farbstoffen hat sich jedoch gezeigt, daß die Deckkraft des Farbaufdruckes nicht immer befriedigend ist.
  • Es bat sich nun überraschenderweise herausgestellt, daß die obigen Mängel vermieden und Druckmuster von ganz besonders scharfer Zeichnung und hoher Deckkraft in inniger Verbindung mit dem Textilstoff erhalten werden können, wenn man als Träger oder Bindemittel für den Farbstoff an Stelle der im Hauptpatent empfohlenen Acetylcelluloselösungeine Lösung von Nitrocellulose, in Äthylglylkol, die zweckmäßig ein Weichmachungsmittel, wie Rizinusöl, enthält, verwendet. Nitrocelluloselacke haben sich bisher zwar zu Anstrichzwecken wegen ihrer guten Deckkraft und hohen Festigkeit gut bewährt, sie meist mit der Spritzpistole aufgetragen werden. Zu Musterungszwecken, insbesondere zum Bedrucken in der Textilindustrie, schienen diese ,gefärbten Lacke aber nicht verwendbar, weil sie zu schnell trocknen, so daß die Farbwalzen oder die Abstrichschieber der Druckmaschine schnell verkrusten.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren lassen sich dagegen !überraschend schöne und scharf gezeichnete Muster im Druck auf gummielastischen Textilwaren herstellen, welche sich zugleich durch hohe Deckkraft und Haltbarkeit auszeichnen. Dabei ist besonders auffallend, daß der Nitrolack trotz seiner verhältnismäßig großem Dickflüssigkeit und Deckkraft tief in die Faser ;eindringt, so daß man auch bei verhältnismäßig groben Geweben, wie, Hosenträgcrbändern, trotz der stark zerklüfteten Oberfläche noch ein scharf g:ezeichnetes, feinstrichiges Muster erhält, welches nicht nur an der Oberfläche aufsitzt, sondern sieh auch auf die tiefer liegenden Stellen des Gewebes erstreckt, und zwar ohne dl@@ bei die Vertiefungen auszufüllen oder zu schmieren.
  • Zur Ausführung des Verfahrens kann b spielsweise eine Druckplaste von folgender Zusammensetzung gewählt werden: 5oo g Nitrolack, 2oo g Alkohol, I00 g Äthylglykol, zoo g Aceton.
  • Die Druckpaste kann in einfacher Weise mit der bekannten Stoffdruckmaschine im Walzendruck aufgebracht werden. Eine Strekkung des Gummibandes ist dabei nicht erforderlich, so daß auch die Herstellung der Druckwalzen in einfacher Weise genau nach dem gewünschten Muster erfolgen kann, ohne ß ein Versetzen des Musters zu berücksichgen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zum Drukken von gummielastischen Web- oder Flechtwaren mit eingearbeiteten Gummifädenl mach Patent 639 565, dadurch gekennzeichnet, daß man hier Druckpasten verwendet, welche durch, Mischen. von Lösungen von Nitrocellulose in Äthylglykel, die Weichmachungsmittel enthalten können, mit alkoholischen Farbstofflösungen erhältlich sind.
DESCH111687D 1936-12-23 1936-12-23 Verfahren zum Drucken von gummielastischen Webwaren oder Flechtwaren mit eingearbeiteten Gummifaeden Expired DE658059C (de)

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