DE656430C

DE656430C - Grubenwagenkasten

Info

Publication number: DE656430C
Application number: DEE44942D
Authority: DE
Original assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Current assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Publication date: 1938-02-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Grubenwagenkasten oder ähnliche Transportgefäße, bei denen zur Herstellung einer Leichtbauart, bei Verringerung der Blechstärken, der Seiten- und Stirnwände eine genügende Festigkeit erzielt ist.

Es ist bei der Verschweißung von Rohren aus ineinandergesteckten Hohlstangen und bei der Versteifung von Metallfässern zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Innendruck durch Anbringung von Stützböden schon bekannt, die Schweißnaht in Wellenlinie oder Zickzacklinie verlaufen» zu lassen. Bei Grubenwagenkasten hat man indessen dieses Verfahren bisher nicht zur Anwendung gebracht und mußte daher größere Blechstärken benutzen oder die erhöhte Versteifung durch Aufsetzen von zusätzlichen Blechversteifungen, Hohlleisten o. dgl. anstreben.

Demgegenüber bilden der Erfindung gemäß widerstandsfähige Eckpfeiler, die aus den über die Seitenwände greifenden Stirnwänden mit an sich bekannten wellenförmigen Schweißnähten gebildet sind, zusammen mit wulstförmig ausgebildeten und mit dem Rahmen und den Stirnwänden verschweißten Pufferblechen sowie mit einer an sich bekannten oberen Wulsteinfassung des Wagenkastens das tragfähige Gerippe.

In die Pufferbleche aus gewölbten Blechen können Rippen eingeschweißt werden, die eine gute Stoßübertragung auf die Gefäßwand bzw. den Wagenrahmen sichern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. I eine schematische Darstellung der Stimansicht auf den Wagenkasten,

Abb, II den Querschnitt durch den Grubenwagenkasten nach Linie A-A der Abb. I, wobei die wellenförmige Schweißnaht als gestrichelte Linie dargestellt ist.

Die Stirnbleche b sind in an sich bekannter Weise nach außen gewölbt und so ausgebildet, daß sie, wie Abb. II veranschaulicht, die Seitenwände umgreifen können. Die Schweißnaht der Verbindung der Stirnwände mit den 'Seitenwänden liegt also auf den Seitenwänden und verläuft wellenförmig. Die gewölbten Stirnwände erhalten ringförmige oder ähnliche Vertiefungen^ die eine wesentliche Versteifung zur Folge haben. Die Stirnwände b werden durch Pufferbleche / aus Stahlblech mit dem Wagenrahmen h verbunden. In den Hohlraum der Pufferbleche/ sind Rippen^· eingeschweißt. Es sind also die Pufferbleche/ und die in den Hohlraum eingeschweißten Rippeng" mit den Stirnwänden b und dem Wagenrahmen h verschweißt. Durch die obere Wulsteinfassung· α des 60' Wagenkastens wird zusammen mit den erzielten Eckpfeilern eine zusätzliche Versteifung bzw. ein tragfähiges Gerippe in dem an sich leichten Wagenkasten erzielt.

Claims

Patentansprüche:

1. Grubenwagenkasten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß widerstandsfähige Eckpfeiler, die aus den über die Seitenwände (c) greifenden Stirnwänden (b) mit an sich bekannten wellenförmiigein Schweißnähten gebildet sind, zusammen mit wulstförmig ausgebildeten und mit dem Rahmen (A) und den Stirnwänden (b) verschweißten Pufferblechen (/) sowie mit einer an sich bekannten oberen Wulsteinfassung (a) des Wagenkastens dastragfähige Gerippe des Wagenkastens bilden, so daß bei Verringerung der Blechstärken der Seiten- (c) und Stirnwände (b) eine genügende Festigkeit des Wagenkastens erzielt ist.

2. Grubenwagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferbleche (/) durch eingeschweißte Rippen (g) verstärkt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen