DE443599C - Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden - Google Patents

Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden

Info

Publication number
DE443599C
DE443599C DEW69679D DEW0069679D DE443599C DE 443599 C DE443599 C DE 443599C DE W69679 D DEW69679 D DE W69679D DE W0069679 D DEW0069679 D DE W0069679D DE 443599 C DE443599 C DE 443599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal
construction system
ships
diagonal
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW69679D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV WROBBEL DR ING
Original Assignee
GUSTAV WROBBEL DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV WROBBEL DR ING filed Critical GUSTAV WROBBEL DR ING
Priority to DEW69679D priority Critical patent/DE443599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE443599C publication Critical patent/DE443599C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/26Frames
    • B63B3/36Combined frame systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B2003/145Frameworks, i.e. load bearing assemblies of trusses and girders interconnected at nodal points

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Bausystem für eiserne Schiffe mit Diagonaiverbänden. Die Erfindung bezweckt unter Berücksichtigung der auftretenden Materialbeanspruchungen die bestmögliche Ausnutzung des Materials bei der Konstruktion von Schiffen eiserner Bauart. Unter eiserner Bauart wird die im Eisenschiffbau (im Gegensatz zum Holzschiffbau und Eisenbetonschiffbau) allgemein übliche Bauweise verstanden, ohne besondere Rücksicht auf die Art des Baustoffes (Flußeisen, Stahl, Aluminium oder andere Metalle oder Legierungen).
  • Bisher werden die Schiffe nach dem sogenannten Querspantensystem und dem sogenannten Längsspantensystem gebaut. Bekanntlich wird der Verband des Schiffes, welcher die Beanspruchungen in der Längsrichtung aufzunehmen hat, von einem Kastenträger gebildet, dessen Wände im Verhältnis zu seinen Abmessungen außerordentlich dünn und daher Knickgefahren ausgesetzt sind. Durch den Wasserdruck erhalten die unter der Wasserlinie liegenden Plattenfelder der Außenhaut und des Bodens eine hurchbiegung, infolge welcher die in der l\litte des freien Plattenfeldes liegenden Längsfasern in der Aufnahmefähigkeit von Druckbeanspruchungen aus der Längsfestigkeit beeinträchtigt werden. Die durchgebogetiett Teile federn unter dem Einfiuß der L:ingsbeatt@spruclntng, und die Übertragung der Druckbeanspruchung erfolgt nur durch diejenigen Plattenteile, die infolge von beti;ichbarten Stegen knicksicher gehalten werden. Die auftretenden Schubkräfte sind bestrebt, den verhältnismäßig dünnen Steg des Trägers (die Außenhaut) zu verwerfen. Verhindert wird dies allein durch die Spanten. Der gewöhnliche Späntverband dient erfahrungsgemäß, da im allgemeinen nur ein Teil des Spantwerks als geschlossener Rahmen ausgebildet ist, in der Hauptsache zur örtlichen Versteifung von Außenhaut und Decks gegen Knickgefahr aus der Längs- und "I.'orsionsbeanspruchung sowie gegen Wasserdruck und sonstige örtliche Kräfte, während der eigentliche Querverband des Schiffes hauptsächlich durch Schotte und Rahmenspanten gebildet wird. Das Längsspantensvstetn weist gegenüber dein Querspantensystem bereits erhöhte Festigkeit auf, denn durch die regelmäßig verteilten Rahmenspanten wird der Querverband und durch die reichlicheren Längsverbände der Längsverband gegenüber der gewöhnlichen Querspantenbauart erheblich verstärkt. Dennoch hat ein großer Teil der in der Nähe der neutralen Faser gelegenen Längsverbände lediglich örtliche und für die Längsfestigkeit voll-I<ommen ungenügende Bedeutung.
  • Gegenüber den bisher üblichen Battsvstetnen bezweckt nun die vorliegende Erfindung das »Diagonalspanten- oder Schubspanntingsspantensystem«; (las sich für Schiffe jeder Art und Größe eignet, die Außenhaut und Decks, soweit sie auf Grund ihrer Lage zur neutralen Faser nicht wesentlich zur Längsfestigkeit beizutragen intstande sind, lediglich so stark auszubilden, als sie in Verbindung mit Quer- und Längsspanten berufen sind, örtlichen Beanspruchungen zu widerstehen, im übrigen die auftretenden Spannungen durch ein Diagonalverbandsystem, gelagert mittelbar oder unmittelbar an der seitlichen Außenhaut, am Boden und an den Decks, weitmöglichst mit aufzufangen und dadurch in bedeutendem Maße gegenüber den bisher üblichen Bausystemen, auf die bisher allein auch die Klassifikationsvorschriften der Klassifikationsgesellschaften aufgebaut sind; zur Ersparnis des erforderlichen Konstruktionsmaterials beizutragen (vgl. Abb. i, in der die mit a bezeichneten Linien Seitenspanten oder Bodenspanten oder Decksballken bedeuten und A bb. a, wo die mit b bezeichneten Linien Längsspanten bedeuten).
  • Der neue Gedanke des vorliegenden Systems gegenüber den bisher üblichen Bausvstemen und den bisher vorhandenen Patenten liegt darin, daß das Schiff gewissermaßen als Kastenträger (vgl. Abb.3) aufgefaßt wird, dessen Längsfestigkeit in erster Linie durch die auf Grund ihrer Lage zur neutralen Faser wirksamen Längsverbände, die äußeren Gurtungen wie Decksstringer, Scheergänge und Kimmgänge, und dessen Querfestigkeit in erster Linie durch Querschotten und Rahmenspanten sichergestellt ist, während die für die Festigkeit minder tragfähigen, aber durch die erforderliche Aufnahme der bei Biegung und Torsion des Schiffskörpers auftretenden Schubspannungen für die Gesamtfestigkeit ebenso wichtigen Verbands- ' teile durch einen sinngemäß anzubringenden diagonalen Fachwerkträgerverband für die Aufnahme der auftretenden Schubspannungen geeigneter als bisher gemacht werden und gleichzeitig zur Aufnahme von Zug- und Druckbeanspruchungen weit mehr als beim Quer- und Längsspantensystem herangezogen werden.
  • Das »Diagonalfachwerkträgersystem«, wie man es auch nennen kann, bietet größere Längs- und Querfestigkeit, außerdem größere Raumfestigkeit, worunter das räumliche Zusammenwirken der Quer- und Längsverbände verstanden wird, bei geringerem Materialaufwand.
  • Die zwischen und neben den Decksausschnitten (Luken und Schächten) gelegenen Teile der Decks werden in weit größerem Maße als beim Ouerspanten- oder Längsspantensystem zur Gesamtfestigkeit herangezogen. Die Lukenecken sind besser gegen die gerade an diesen Stellen bei Biegung und Torsion des Schiffes sich besonders unangenehm bemerkbar machenden Schubspannungen gesichert.
  • Die Diagonalverbände können entweder unmittelbar an die seitliche Haut, dem Boden und die Decks gelegt werden, wobei die von ihnen gebildeten Felder je nach ihrer Größe und Lage entsprechend lokal zu versteifen sind, oder aber mittelbar in Verbindung mit Längs- oder Querspanten.
  • Die Konstruktion ist eine viel freiere als bei den bisher üblichen Systemen. Die Diagonalen, unmittelbar an der seitlichen Haut angebracht, gestatten beispielsweise, daß man die für die lokale Festigkeit der Haut etwa erforderlichen Versteifungen je nach der Höhenlage der zu versteifenden Felder in ihren Abmessungen und ihrer Entfernung voneinander abweichen lassen und je nach den örtlichen Verhältnissen bemessen kann.
  • In jedem Falle ergibt sich bedeutende Materialersparnis bei gleicher Festigkeit gegenüber dem Quer- und Längsspantensy stem.
  • Die Fachwerkträger wird man im Kreuzungspunkt stumpf aneinander schweißen können, oder aber, falls man zur Schweißung noch kein Vertrauen haben sollte, die unterbrochene Diagonale durch engere Nietung in der Nähe des Kreuzungspunktes mit der Außenhaut befestigen können, wobei die Haut als Knotenblech, das die Verbindung herstellt, anzusehen ist. Bei nicht unmittelbar an der Haut liegenden Diagonalen wird man die Verbindung durch ein besonderes Knotenblech herstellen.
  • Die Größe der Schiffe und ihre jeweilige Bestimmung werden die Art des zu wählenden Diagonalsystems bedingen.
  • Auch die Bauweise des Systems in der praktischen Ausführung ist außerordentlich einfach und bietet eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber den anderen Systemen. Man wird zunächst den Kastenträger mit Schotten, Rahmenspanten, Fachwerkträgern und äußeren Gurtungen aufstellen und .dann die Haut mit ihrem lokalen Versteifungen, die zum Teil bereits vorher mit den einzelnen Plattensängen vernietet werden können, dar anheften.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCI3: Bausystem für eiserne, Schiffe mit Diagonalv erbänden, dadurch gekennzeichnet, daß im Deck zwischen den Decksstringern, an den Seiten zwischen dem Scheergang und dein Kimmgang und im Boden zwischen den Kimmgängen, diagonale Fachwerkträger als Hauptverbände eingeschaltet sind.
DEW69679D 1925-06-23 1925-06-23 Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden Expired DE443599C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW69679D DE443599C (de) 1925-06-23 1925-06-23 Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW69679D DE443599C (de) 1925-06-23 1925-06-23 Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE443599C true DE443599C (de) 1927-05-03

Family

ID=7608445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW69679D Expired DE443599C (de) 1925-06-23 1925-06-23 Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE443599C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003033338A1 (de) * 2001-10-16 2003-04-24 Matthaei + Schotte Ingenieur Gbr Schiff in kompositbauweise

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003033338A1 (de) * 2001-10-16 2003-04-24 Matthaei + Schotte Ingenieur Gbr Schiff in kompositbauweise
CN100509544C (zh) * 2001-10-16 2009-07-08 萨拜因·格里姆 混合结构的船

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1271350B (de) Traeger aus Stahl verschiedener Festigkeit
DE443599C (de) Bausystem fuer eiserne Schiffe mit Diagonalverbaenden
DE384075C (de) Segel
DE1808971A1 (de) Vorgefertigtes Plattenelement aus armiertem Beton fuer die Herstellung von Tragplatten
DE462361C (de) Vorrichtung fuer den Bahntransport von fertig montierten und mit Versteifungskonstruktionen versehenen Grosstransformatoren
DE717759C (de) Versteifungsweise fuer Schiffswandungen
DE745528C (de) Untergestellfreier vier- oder mehrachsiger Leichtkesselwagen
CH285666A (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugkastens für Schienenfahrzeuge und nach diesem Verfahren hergesteller Fahrzeugkasten.
DE706412C (de) Vollwandige Stahlbruecke mit tiefliegender Fahrbahn
DE473718C (de) Kraftwagen mit selbsttragendem Wagenkasten
AT90524B (de) Zerlegbarer Dachbinderobergurt.
DE684409C (de) Laengsspantenbauart fuer Schiffe, insbesondere Tankschiffe
DE870602C (de) Knotenpunkt fuer eine Betonskelettkonstruktion aus Fertigteilen
DE520664C (de) Raeumlicher Fachwerktraeger fuer Leichtbau, insbesondere Luftfahrzeugbau
DE976777C (de) Geschweisster raeumlicher Fachwerktraeger
DE478703C (de) Starrluftschiff
DE938951C (de) Tanker
AT118041B (de) Faltboot.
DE573303C (de) Holm fuer einholmige Flugzeugfluegel oder Leitwerkflaechen
DE905821C (de) Schiffskoerper aus Stahlbeton
DE959464C (de) Brueckenfahrbahntafel aus zwei ebenen, im Abstand voneinander angeordneten und durch Schubbewehrungen miteinander verbundenen Blechen
DE822291C (de) Stahlbetondecke
DE593278C (de) Luftschiff mit einem inneren tragenden und einem aeusseren formgebenden Geruest
AT247410B (de) Endstück für Eisenbahnfahrzeugrahmen
DE547624C (de) Blechwandtraeger mit quer zu seinen Gurten angeordneten Staeben, insbesondere fuer Flugzeuge