DE656202C

DE656202C - Nach aussen aufschlagende Panzerplatte, die an innerhalb der Panzerung gelagerten Krummarmen sitzt, z. B. bei Sehklappen an Panzertuermen usw.

Info

Publication number: DE656202C
Application number: DEK134167D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1934-05-19
Filing date: 1934-05-19
Publication date: 1938-01-31

Description

Nach außen aufschlagende Panzerplatte, die an innerhalb der Panzerung gelagerten Krummarmen sitzt, z. B. bei Sehklappen an Panzertürmen usw. Die Erfindung bezieht sich auf nach außen aufschlagende Panzerplatten, die an innerhalb der Panzerung gelagerten Krummarmen sitzen., insbesondere auf Sehklappen an Panzertürmen. -und Aufbauten z. B. von gepanzerten Straßen- und Geländefahrzeugen. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art besteht eine starre Verbindung zwischen den Krummarmen und der Panzerplatte. Eine solche Anordnung ist aber nur brauchbar, solange die Panzerplatte durch Schüsse nicht beschädigt (eingebeult) ist. Sobald sie eingebeult ist, ka.mi sie sich dem für sie vorgesehenen Rahmenausschnitt, den sie abdecken soll, nicht mehr anpassen. Das gleiche gilt, falls die Panzerplatte oder der Rahmenausschnitt sich beim Vergüten verzogen haben. Die Erfindung bezweckt nun, eine Panzerplatte der genannten Art so anzuordnen, daß sie auch bei etwaiger Schußbeschädigung (Einbeulung) noch eine bestimmte vorgesehene Lage einnehmen kann. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Panzerplatte mit den Krummarmen gelenkig verbunden und zwischen beiden Teilen eine Feder eingeschaltet ist, die die Panzerplatte gegen eine Stützfläche am freien Ende der Krummarme zu drücken sucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert. Abb. i zeigt die Ansicht einer geschlossenen Klappe nach der Erfindung vorn Innern der Panzerung aus gesehen; Abb.2 und 4 sind die Schnitte nach den Linien II-II bzw. IV-IV der Abb. i; Abb.3 ist der Schnitt nach der LinieV III-III der Abb. i bei geöffneter Klappe.
In den Rahmen i des Panzerfahrzeuges ist eine Sehklappe 2 nach außen bündig eingelassen. Oberhalb der . oberen Seitenfläche 17 der Klappe 2 ist im Innern der Panzerung eine Achse 3 angeordnet, die in zwei beiderseits der Klappe 2 am Rahmen i sitzenden Lagerböcken 4, 5 drehbar gelagert ist. Auf der Achse 3 ist ein. Stellhebel 6 drehbar, an dem eine steife Drehfeder 7 befestigt ist, die ihrerseits -urdrehbar mit der Achse 3 verbunden ist. Die Feder 7 dient dazu, die Klappe 2 mit einer gewissen Vorspannung gegen ihr Auflager 18 zu drücken, das aus Gummi o. dgl. besteht. Der in Abb. i rechts dargestellte Lagerbock 5 weist ferner einen Stellbogen 8 auf, in dessen Lücken 9 ein am Stellhlebel 6 versc'hiebb,ar gelagerter Finger io einzugreifen vermag. Innerhalb der beiden Lagerböcke 4., 5 sind auf der Achse 3 zwei gleiche Hebel i i befestigt, an denen die Klappe 2 durch Bolzen 12 angelenkt ist. In den Teil 13 der Hebel i i, der zwischen dem Bolzen 12 'und der Achse 3 liegt, ist eine Schraubenfeder 14 eingelassen, die sich mit ihrem freien Ende gegen die Klappe 2 stützt. Das freie Ende der Hebel it- ist mit einer ebenen Stützfläche 15 versehen, die bei geschlossener Klappe 2. (Abb. 2 und q.) gegen die Innenwand 16 der. Klappe 2 geneigt ist und bei geöffnete' Klappe 2 dieser als Stütze dient (Abb. 3).
Die Feder 14. ist bestrebt, die Klappe i gegen die Stützflächen 15 der Hebel i i zu drücken, und bringt dadurch die obere Stirnfläche 1; der Klappe 2 beim öffnen aus dem Bereich des Rahmens i. Außerdem hat die Feder 14. den Zweck, das Schwingen der Klappe 2 bei geöffneter Stellung zu verhindern.
Bemerkt sei noch, daß die Flanken der Rasten 9 zweckmäßig eine solche Neigung erhalten., daß der Finger i o aus ihnen herausgleitet, wenn die Klappe 2 z. B. in der Schließstellung beschossen wird. Bedeutsam ist auch die Lage der Gelenkstelle der Hebel i i an der Klappe 2, derart, daß die innere Oberkante der Klappe 2 in der ö9nungsstellung am Rahmen i anliegt (Abt. 3). Dadurch wird erreicht, daß Regenwasser nicht durch die Klappenöffnung in das Innere der Panzerung eindringen kann.
Statt der beiden Hebel i i kann natürlich auch nur ein solcher Hebel in der Mitte der Klappe 2 vorgesehen sein. Infolge der erläuterten Anordnung kann sich die Klappe 2 auch bei einer etwaigen Einbeul.ung leidlich genau in den Rahmen i =einlegen, da sie ja um den Bolzen 12 gegenüber den Hebeln i i sc'hlvingen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Nach außen aufschlagende Panzerplatte, die an innerhalb der Panzerung gelagerten Krummarmen sitzt, insbesondere Sehklappe an Panzertürmen und Aufbauten z. B. von gepanzerten Straßen- und Geländefahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehklappe (2) mit den Krummarmen (i i) gelenkig verbunden und zwischen beiden Teilen eine Feder (14) neingeschaltet ist, die die Sehklappe (2) gegen eine Stützfläche (15) am freien Ende der Krummarme zu drücken sucht.
2. Panzerplatte naeh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke zwischen der Sehklappe (2) und den Krummarmen (i i) so angeordnet sind, daß die Oberkante der Sehklappe (2) in der öffnungsstellung am Aufbau (i) anliegt.